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#1

Zellen

in Polizei 24.03.2012 14:17
von Heart Of Darkness (gelöscht)
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#2

RE: Zellen

in Polizei 06.05.2012 22:02
von Freya Morganthe (gelöscht)
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Mit belustigter Miene lehnte sich die Dunkelhaarige an die Steinwand. Nach ihrer Aktion in der Nirvana-Bar hatten ein paar Gesetzeshüter ihre Spur verfolgt um sie dinkfest zu machen. Da es allerdings einen direkten Zeugen für den Mord den die junge Frau angeblich begangen hatte gab...vorsichtig wie sie war hatte sie auch dem Rest der Barbesucher das Licht ausgepustet, musste sich die Polizei wohl oder übel damit zufriedengeben sie lediglich eine Nacht in dieser ungemütlichen Zelle einsperren zu können. Langsam machte sich die Agentin an ihren Strapsen zu schaffen...aus dem Augenwinkel fing sie den Blick des Wärters auf. Eine kleine Show konnte nie schaden...vielleicht würde der Mann Erbarmen mit ihr zeigen? Beinah wie in Zeitlupe erhob sich die Killerin von der harten Holzbank und glitt auf die Gitterstäbe zu. Ihre Finger umklammerten die kalten Eisenstäbe während sie ihren ein wenig vor neigte. Nun hauchte die Dunkelhaarige dem Wärter eine Bitte entgegen. „ Würden sie mir hierbei helfen? Ich fürchte die bekomme ich nicht alleine aus ohne das sie mir kaputt gehen...ich würde mich auch dafür revanchieren...“ Sie liebt es zu spielen. Nach dem Blick des Wärters zu urteilen konnte er sich bereits ohne ihre Aufforderung kaum zurückhalten die Gittertür sofort aufzureißen. Mit dem Gesichtsausdruck eines hilflosen Mädchens wartete die Agentin bis er sich ihr schließlich näherte. Langsam hob sie ihr Bein ein kleines Stück...sodass es ihm leicht fallen würde die feinen Strapse zu entfernen. Ihre Augen fixierten allerdings das Schlüsselbund an seiner Hosentasche.

zuletzt bearbeitet 06.05.2012 22:04 | nach oben springen

#3

RE: Zellen

in Polizei 06.05.2012 22:52
von Cassie Stone (gelöscht)
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Die Autotür wurde schwungvoll geöffnet und ein Mann griff nach ihrem Arm und zog sie aus dem Auto. So würdevoll wie es ging erhob sich Cassie aus dem Auto und ließ sich ohne Widerstand die Arme auf den Rücken drehen. Den Kopf hoch erhoben schritt sie mit dem Polizeibeamten durch die Tür der Wache. Ein selbstgefälliges Grinsen zierte ihr hübsches Gesicht.
Vor der Theke blieben sie stehen und der Polizist sagte irgendwas zu dem Sekretär. Sie hörte nicht genau zu und wenn sie ehrlich war, interessierte es sie herzlich wenig wo sie jetzt hinkam. Sie kannte solche Kleinstadt-Wachen zur Genüge. Man wurde eingebuchtet, für einen Tag, eine Woche und das Ausbrechen war meistens unheimlich leicht.
Sogar die Kautionen waren niedrig. Der Mann hinter ihr stieß leicht gegen ihren Rücken. Gehorsam bewegte sie sich vorwärts. Er behandelte sie weniger hart wie er einen Mann behandelt hätte. Und doch hielt er sich an seine Richtlinien, bis jetzt!
Sie hatte eben nur einen kurzen Blick auf den Mann erhascht und er sah jedenfalls nicht schlecht aus. Vielleicht könnte sie früher hier wieder raus sein als ohnehin schon.
Er führte sie in einen kleinen Raum und sie setzte sich auf einen Stuhl den er ihr anbot. Dann ging er zu dem anderen Stuhl und setzte sich ihr gegenüber.
Ein Verhör?! Na super...
Und wie sie es sich gedacht hatte brachte er es direkt auf den Punkt.
(Ich schreib Danny einfach mal in dick ja?)
"Ihr Name ist Cassandra Stone, sie sind 20 Jahre alt und sind wegen kleineren Diebstählen vorbestraft?"

Sein Ton hatte nichts fragendes an sich, doch sie wusste aus Erfahrung das sie das Bestätigen musste.
"Cassie, bitte. Sonst stimmt aber alles."
Er ging nicht darauf ein und stellte ihr einfach die nächste Frage.
Sie wurden mit einem Porsche Panamera wegen geschwindigkeitsüberschreitung auf dem Highway gestoppt. Der Porsche wurde in Mystic Falls als gestohlen gemeldet. Haben sie den Wagen gestohlen?

Innerlich musste sie über diese Frage lachen. Hallo? Sie wurde mit einem gestohlenen Auto erwischt das erst wenige Stunden fehlte und er fragte sie wirklich ob sie es gestohlen hatte? Doch sie verdrehte nur ihre Augen und antwortete dann brav.
"Ja. Ich habe den Wagen in Mystic Falls gestohlen, brauchen sie noch die Straße?"
Etwas gewagt vielleicht...

Er zeigte keine äußerliche Reaktion und blockte ihren frechen Ton einfach ab.
Nein, die Adresse haben wir vorliegen. Es wird eine Anzeige gegen sie erhoben. Bis auf weiteres sind sie festgenommen.

Er stand auf und führte sie aus dem Raum. Gemeinsam gingen sie zu einem Gang in dem Augenscheinlich die Zellen waren. Sie bogen gerade in den Flur ein als ein weiterer Beamter zu einer Zelle weiter hinten ging.
Sie wusste zwar nicht was da ablief aber wenn sie es hätte beurteilen müssen würde sie sagen eine Gefangene verführte gerade einen Beamten. Und im selben Moment war ihr klar das sie den Polizist hinter ihr ablenken musste. Sie hoffte das die andere so gut war das sie den Schlüssel stehlen konnte ohne das der Polizist etwas merkte.

Cassie drehte sie zu dem Mann um und sah ihm eindringlich in die Augen. Sie strich sich mit einer Hand ihre Haare zurück und lächelte ihn einladend an. "Entschuldigen Sie, ich weiß ja nicht einmal ihren Namen,..." Sie unterbrach sich mit einem dieser dümmlichen Gekicher die sie selbst so hasste, "... Nun ja...also ich muss mal für kleine Damen und ... wären sie so nett und würden mir die Toilette zeigen?"

Na schön. Gehen wir. Und mein Name ist Danny Weston

Reine Etikette. Kein verantwortungsvoller Polizist würde sie alleine zur Toilette gehen lassen aber so hatte er beinahe keine Wahl. Sie warf einen letzten Blick hinter sich bevor sie mit dem laut seufzenden Mann zur Toilette verschwand.
Auf der Toilette ließ sie sich Zeit, sie wusste immerhin nicht wie lange die andere brauchen würde um den Schlüssel zu ergattern. Einige Minuten später verließ sie die Toilette und ließ sich von dem Polizist zurück in die Zelle bringen.

Sag bye, bye zu deinem Porsche Tyler! ;p

zuletzt bearbeitet 07.05.2012 00:37 | nach oben springen

#4

RE: Zellen

in Polizei 07.05.2012 15:59
von Danny Weston (gelöscht)
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Normalerweise war er organisiertes Verbrechen mit gezielten Morden, Geiselnahmen, Bombendrohungen, Banküberfällen oder Drogenhandel im großen Stil von seiner früheren Arbeitsstelle gewohnt, jedoch hatte er sich schon darauf eingestellt in dieser Stadt eher Kleinkriminellen hinterherzujagen. Deshalb war sein erster kleinerer Einsatz auch keine Überraschung für ihn, nähmlich nur ein simpler Autodiebstahl. Auf Streife hatte er das Kennzeichen des gestohlenen Fahrzeuges erkannt und es sofort mit Blaulicht rechts ranfahren lassen. Ohne nach Papieren und Zulassung zu fragen nahm er die im Auto sitzende Frau in Gewahrsam. Ohne Gegenwehr, welche natürlich sinnlos gewesen wäre, konnte er sie mit auf das Revier nehmen. Kurz nachdem er der Sekräterin den Ausweis von ihr gegeben hatte bekam er die Akte aus der Datenbank, welche keine großen Vorstrafen auser kleine Diebstähle enthielt. Ordnungsgemäß führte er sie in das Verhörungszimmer und führte die übliche Befragung durch. Wie es aussah schien sie keinerlei Reue wegen ihrem Verbrechen zu empfinden und schien wohl auch noch Stolz darauf zu sein. Nachdem diese Tour vorbei war wollte er sie zu ihrer Zelle begleiten, als er einen seiner Kollegen mit einer anderen Straftäterin sah. Sein Blick war auf sie fixiert und sie wollte wohl einer der üblichen Ablenkunsmaschen durchziehen. Danny wäre zu clever um auf soetwas herreinzufallen, jedoch wusste er nicht wie es bei diesen Kleinstadtpolizisten aussah. Doch er hatte keine Zeit um sich darum zu kümmern, immerhin hatte er selber eine Gefangene. Diese hatte wohl das gleiche Szenario beobachtet und fragte ob sie auf Toilette dürfte, dabei fragte sie ihm auch nach dessen Namen. Da sie nix all zu schlimmes verbrochen hatte kam er ihr entgegen und verriet diesen. Er begleitete sie zur Toilette, jedoch konnte er ahnen was sie vorhatte, weshalb er gleich nachdem sie in der Kabine verschwunden war die Türe zuschloss um sie für einen kurzen Moment alleine lassen zu können. Zwar hatte diese ein fenster doch dies war mit Gitterstäben von der Ausenwelt abgeschlossen. Er ging zurück zu seinem Kollegen,welches nun schon gefährlich nah an die Gitterstäbe stand.Mit seinem Blick auf die Frau gerichtet drückte er den Wärter mit seinem Arm leicht von den Gitterstäben weg und wendete sich nun zu ihm.

"Lassen sie sich nicht von ihr ablenken und bleiben sie wachsam"

Dies sagte er in einem bestimmenden Ton, auch wenn die 2 gleichgestellt waren.Jedoch schien seine erfahrung zu überwiegen. Der Polizist schüttelte leicht den Kopf und wurde nun wieder klar im Kopf und erkannte seinen eigenen Fehler jetzt selber. Mit einem bösen Blick schaute er sie nochmal an und verschwand dann. Nun ging er wieder zu den Toiletten und schloss auf, im nächsten Moment kam seine Gefangene wieder hinaus welche er zu ihrer Zelle geleitete. Er schloss hinter ihr zu und schaute mit einem leichten lächeln durch die Gitterstäbe.

"Ist doch hübsch hier oder? Wollen sie irgendetwas, wie ein Brettspiel oder vielleicht Blümchenvorhänge?"

zuletzt bearbeitet 07.05.2012 16:17 | nach oben springen

#5

RE: Zellen

in Polizei 07.05.2012 20:44
von Freya Morganthe (gelöscht)
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Gerade als sie den noch unerfahrenen Wärter an der Angel zu haben schien tauchte ein Fremder auf...er schien sofort zu verstehen worum sich die Dunkelhaarige hier bemühte und zerstörte so gleich all ihre Hoffnungen an den Schlüsselbund zu kommen. Ein wenig genervt schlossen sich ihre Hände fester um die Eisenstäbe...sicher wollte die Killerin nicht die Nacht in diesem Loch verbringen. Geduldig wartete die Agentin...Stunden vergingen...sie rührte sich nicht. Ein wenig verunsichert über die harsche Warnung seines Kollegen stand der junge Wärter da, an die Wand gelehnt und beobachtete sie aufmerksam. Was glaubte der denn was sie tat? Das sie ein Samuraischwert aus ihrem Kleid hervorzauberte und die Eisenstäbe zerschnitt? Zwar war sie in allerlei Kampfkünsten geschult doch der Schwertkampf gehörte sicherlich nicht dazu...zaubern...das konnte sie auch nicht...was also tun?

Leicht wiegte sie ihren Kopf hin und her...sondierte den Raum...außer ihr und dem jungen Wärter befand sich nun nur noch die neue Straftäterin im Raum...sonderlich gefährlich wirkte diese nicht...sah eher wie ein Partygirl aus. Um sich das Loch in dem sie voraussichtlich die Nacht verbringen musste nicht länger ansehen zu müssen schloss die Agentin die Augen. So viel war diesen Tages passiert...leider nichts Gutes. Ihr war mehr als langweilig...sie verzehrte sich nach dem Knacken eines Genicks, dem letzten Herzschlag eines Sterbenden. Allmählich versank die Dunkelhaarige in ihren Gedanken.

Flashback




So dunkel...so kalt...sie rannte...rannte um ihr Leben...und doch...es war bereits verloren. Nichts gehörte ihr...nicht ihr Körper, nicht das Leben welches ihn ausfüllte. Verzweifelt tastete sich das zehnjährige Mädchen, durch die Dunkelheit in ihrem Bestreben zu rennen behindert, an den rauen Rinden der Baumstämme entlang. Ohne Orientierung...verloren, allein. Merkwürdigerweise fürchtete sie sich nicht...eher schien ihr Geist und Körper taub zu sein...langsam näherte sich ihr Gesicht dem... der Nebel begann an ihren Gedanken zu zerren, sie zu verschlingen. Mit dem Leben war sie nicht im Stande einen ewigen Bund zu schließen...es wurde ihr genommen allmählich verblich der Schmerz. Die tröstliche Taubheit hielt sie umschlungen. Freudig bald im Nebel davon treiben zu können schloss sie ihre Augen. Schritte...sich stetig nähernd...dumpfer Klang...federnd lichteten diese den Nebel. Eine Stimme erreichte ihr Ohr...sie konnte nicht umhin zu hören welche Worte ihr zugeflüstert wurden. „ Frei geht das Unglück über die ganze Welt...reißt begierig die Erinnerungen fort. Lass dir nichts nehmen von dem du nur einmal zehren kannst...sie kommen nicht wieder.“ Hände legten sich um das Blutverschmierte Gesicht ihrer. Die Ruhe kehrte ein...das Herz galoppierte auf seine letzten Schläge hin...hoffte darauf sich von seinem irdischen Dasein lösen zu können. Kein Schmerz konnte ihm etwas anhaben...die Stimme drang durch den Nebel...allmählich lichtete sich dieser. „ Es liebt die Welt das Strahlende zu schwärzen, ihm den Schein zu nehmen...Fräulein lasst euch dieses Leben nicht so einfach entreißen...kämpft um es...erhellt es mit Hoffnung. Kein Kampf bleibt vergebens.“ Der Nebel löste sich auf und mit ihm das Echo der Stimme. Das kleine Herz stolperte nicht länger...kräftig hämmerte es gegen ihre Brust im Kampf ums Überleben. So leicht...da hatte der Fremde zweifellos Recht würde sie nicht aufgeben ihr Leben herschenken für nichts und wieder nichts.

Selten geschah es das ein Stück Erinnerung zurückkehrte. Dieses eine jedoch hatte sich in ihr Gedächtnis eingebrannt...verseuchte ihre Gedanken. Sie wurde schwach, verlor ihren Verstand in diesen Momenten...als würde diese Stimme all ihren Hass in sich aufnehmen...verschlucken. Leicht schüttelte die Dunkelhaarige den Kopf...sie war nicht mehr das Mädchen...angewiesen auf die Hilfe eines Fremden...und doch, nach nichts verzehrte sich ihr Herz, sonst so kühl...mehr, als nach dieser einen Stimme, die ihr von Hoffnung erzählte.

zuletzt bearbeitet 07.05.2012 20:48 | nach oben springen

#6

RE: Zellen

in Polizei 07.05.2012 22:35
von Cassie Stone (gelöscht)
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Aha! Die erste Menschliche Aussage des Tages! Bravo!
"Nun ja, Mr. Weston, Danny... Hier ist weder eine Stange für die Vorhänge, noch ein Spielpartner für ein Brettspiel da. Aber wenn sie sich anbieten würden, wobei wir interessantere Dinge spielen könnten als Brettspiele."
Sie warf ihm einen koketten Blick zu. Noch hatte sie die Hoffnung nicht aufgegeben.
Und wenn es alles nichts half würde sie eben die paar Tage hier absitzen.
Er reagierte, wie sie es sich gedacht hatte, abweisend und schloss hinter ihr die Türe.
Kaum war er gegangen, überkam sie die Langeweile. Denn wenn es etwas gab was sie am meisten an Gefängnissen nervte, dann war es diese Langeweile.
Schließlich zog die andere Gefangene ihre Aufmerksamkeit auf sich. Cassie beobachtete sie eine Zeit lang. Anscheinend war ihr Bewacher doch noch aufmerksam geworden und hatte sich wieder entfernt.
Die andere stand an den Eisenstäben und schien vor sich hin zu träumen. Zu gerne hätte Cassie gewusst was sie verbochen hatte, dass sie einen eigenen Wachmann hatte. Endlich entschloss sie sich zu fragen.

"Hey? Weswegen sitzt du?"
Cassie checkte noch einmal die schlanke Gestalt ihrer Nachbarin ab und kam zu dem Schluss das sie sehr sportlich sein musste. Vielleicht war sie eine Taschendiebin? Nein, dann hätte sie keinen Extra-Wächter.
Wenn sie wegen Autodiebstahl schon keinen bekam, musste es etwas schlimmeres sein.
Ob sie die Bank ausgeraubt hat? Wahrscheinlich. Was kann es nur sein?

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#7

RE: Zellen

in Polizei 09.05.2012 18:49
von Freya Morganthe (gelöscht)
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Wachsam fuhr die Brünette den Raum mit ihren Augen ab. Außer dem jungen Wachmann und ihrer Zellengenossin gab es nichts und niemanden, der ihr Vorhaben noch stören konnte. Sie nestelte an dem Träger ihres BHs herum...in dem seidenen Stoff war ein fast durchsichtiger Pfeil eingewoben worden. Vorsichtig...um sich nicht selbst mit diesem zu stechen, zog sie ihn heraus. Der Jüngling, unerfahren wie er war...hatte für einen kurzen Moment die Augen geschlossen.

Er konnte nicht wissen das es sich bei seiner Gefangenen um eine Spezialagentin handelte. Gemeinsam mit ihren drei anderen Teamkollegen gehörte die Dunkelhaarige zu der Gruppierung „The Magestic Five“. Eine Gruppierung bestehend aus jeweils zwei Mitgliedern der „Guten-Seite“ und der „Bösen-Seite“. Sicher gehörte sie selbst eher zu den letzteren...als Mörderin war man auf der Seite des Guten nicht sonderlich beliebt. In den Augen der Regierung war dieses Team zwar ein Risikofaktor der stets im Auge behalten werden musste...doch nötig um das drohende Unglück abzuwenden. Das Fünfte Mitglied der „The Magestic Five“ wurde stetig ausgewechselt und erhielt seine Anweisungen direkt vom momentanen Präsidenten die es widerrum an das Team weitergibt...anonym versteht sich.

Mit entspannter Miene hob die Agentin die durchsichtige Pfeilspitze an...zielte. Es war nie klug auch nur einen Moment der Unachtsamkeit zuzulassen in Anwesenheit eines Gefangenen. Etwas schadenfroh grinsend warf die Dunkelhaarige den mit Gift getränkten Pfeil. Das Geschoss traf den jungen Mann im Nacken...wenige Minuten und er würde sich nicht mehr regen.... Das im Pfeil enthaltene Nervengift namens Tetrodotoxin lähmte nicht nur...nach etwa zwanzig Minuten führte es unwiderruflich zum Tod. Süßlich lächelnd beobachtete die Agentin wie der Körper des Wachmanns in eine Starre verfiel und schließlich vom Stuhl rutschte.

Die Dunkelhaarige begab sich in die Hocke, die Hände immer noch um die Eisenstäbe geklammert. Ihre Augen weiteten sich vor Freude als sie den Todeskampf des Wärters beobachtete...seine Miene war vor Schmerz verzerrt. Als der junge Mann zu Boden fiel waren ihm auch die Schlüssel aus der Hosentasche gefallen...grinsend griff die Agentin durch die Eisenstäbe hindurch und klaubte das Schlüsselbund vom Boden auf. „ Du hättest die erste Möglichkeit wahrnehmen sollen mein Kleiner...nun...diesen Fehler wirst du nie wieder begehen.“

Mit einem Klicken öffnete sich die Tür der Zelle. Den Sterbenden würdigte die Dunkelhaarige keines weiteren Blickes...anstattdessen bewegte sie sich elegant auf die Zelle des Partygirls zu. „ Hmm ich nehme an nun weißt du weshalb ich hier festgehalten wurde...Mord...mehrfacher. Allerdings...“ sie legte den Kopf leicht schief. „ hatten diese Tölpel wohl nur einen Verdacht...wären sie sich sicher gewesen wäre ich sicher nicht in einer solchen Bruchbude wie dieser hier gelandet...armselig.“ Die dunkelhaarige Bedachte die andere Gefangene mit einem skeptischen Blick...nach einigen Sekunden der Stille öffnete sie auch deren Zelle.

Die Hand der Agentin versperrte der jungen Frau jedoch den Weg. "Komm mir bloß nicht in die Quere." Sie konnte Mitwisser zwar nicht vermeiden doch trotzdem musste sie diese im Auge behalten...sonst könnte es zu einer Gefährdung der Mission kommen...untragbar.

zuletzt bearbeitet 09.05.2012 20:56 | nach oben springen

#8

RE: Zellen

in Polizei 09.05.2012 22:29
von Cassie Stone (gelöscht)
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Sie wollte sich gerade weg drehen als plötzlich alles ganz schnell ging. Der Wachmann schien kurz unaufmerksam, schloss die Augen, und die Frau hohlte irgendetwas aus ihrem BH und hohlte aus.
Schneller als sie gucken konnte flog ein kleiner Gegenstand durch die Luft. Sie musste sich anstrengen um zu erkennen was es war. Es schien durchsichtig zu sein, doch das Licht brach sich so ihn dem Teil das es leicht Silber glänzte. Dann traf es auf den Hals des Wächters und dieser riss die Augen auf und erstarrte augenblicklich.
Fassungslos sah sie zu wie er röchelte und vom Stuhl rutschte. Schließlich zuckte er nur noch und war dann tot.

Cassie schloss kurz die Augen, atmete tief ein und beruhigte sich. Das war nicht ihr erster Toter. Sie schaffte das.
Unwillkürlich kam in ihr eine Erinnerung auf.

~ FLASHBACK ~


Cassie blinzelte leicht und öffnete schließlich ganz ihre Augen. Ihr Kopf dröhnte. Wie viel hatte sie gestern getrunken? Eine ganze Menge jedenfalls. Sie wollte sich umdrehen und sich die Decke über den Kopf ziehen, als sie einen fremden Körper in ihrem Bett bemerkte. Stöhnend versuchte sie sich an die letzte Nacht zu erinnern.
Sie war Tanzen gewesen... und hatte so einen Typen kennengelernt.. und dann war da eine große Lücke.
Neugierig sah sie zu dem Mann in ihrem Bett. Das musste der Typ von gestern Abend sein.
Sein braunes Haar war verwuschelt und er hatte ihr den Rücken zugedreht.
Cassie wollte ihn gerade anstupsen als er sich umdrehte und sie sein Gesicht sehen konnte.
Schlagartig war ihr Erinnerung an gestern Nacht wieder da.

Da war er gewesen, mit einer Frau und es hatte so ausgesehen als ob er sie nur auf den Hals geküsst hatte, doch dann hatte er den Kopf gehoben und Blut war an seinem Mundwinkel herab gelaufen und der Hals der jungen Frau war ebenfalls mit Blut übersäht. Sie war schreiend zurückgesprungen, doch er hatte die Frau fallen gelassen und war auf sie zu gekommen und im selben Moment hatte sie gewusst das die Frau tot war.
Und dann hatte er ihr Gesicht in seine Hände genommen und ihren Blick mit seinem gefangen genommen, hatte bis auf den Grund ihrer Seele geblickt und gesagt: "Hab keine Angst."

Panisch flüchtete sie aus dem Bett. Ängstlich blickte sie ihn an. Jetzt hatte sie Angst. Sie wusste nicht was er gestern mit ihr gemacht hatte doch egal was es war, jetzt war es vorbei. Einem Einfall nachgehend griff sie sich an den Hals. erschrocken befühlte sie die zwei verschorften Einstichlöcher. Das konnte nicht sein! Es gab keine Vampire! Nein, er hatte getötet, er war böse! Sie wich vor ihm zurück doch er kam immer näher und ehe sie sich versah, war sie an der Wand angelangt und sah ihn aus ängstlichen Augen an. Schließlich stand er vor ihr und sah sie an. Er fing ihren Blick wieder ein und murmelte etwas...


~ FLASHBACK ENDE ~


Schnell verbannte Cassie die Erinnerung aus ihren Gedanken. Es war so lange her. Das war etwas gewesen an das sie sich nicht so gerne erinnerte. Die wohl denkbar schlechteste Situation um jemanden kennen zulernen. Und doch irgendwie hatte es zu ihm gepasst. Bei dem Gedanken an ihn musste sie lächeln. Sie hatten dennoch viel Spaß zusammen gehabt und sie hatte einen neuen Freund in ihm gefunden.
Schade nur das sie ihn wahrscheinlich nie wiedersehen würde...

Nun regristrierte sie erst was die andere gesagt hatte und musste grinsen. "Du bist nicht die erste Mörderin die ich kennenlerne."
Standhaft erwiderte sie den Blick der Frau und schließlich schloss diese auch ihre Zellentür auf.
"Danke."
Schlicht und doch so aussagekräftig. Dann jedoch hielt die Mörderin sie auf als sie die Zelle verlassen wollte. Betont langsam sah Cassie von der Hand, die sie aufhielt, hoch in ihr Gesicht.
"Weshalb sollte ich? Eine Hand wäscht die andere, nicht wahr?"

zuletzt bearbeitet 09.05.2012 22:29 | nach oben springen

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