Die brünette Schönheit war den ganzen Tag unterwegs gewesen und hatte nicht gerade einen guten Tag gehabt. Weder Stefan noch Damon hatte sie die letzten Jahre gesehen, doch diese Zeiten waren ohnehin vorbei. Es war an der Zeit neue Wege einzuschlagen und vor allem Klaus und den anderen Ursprünglichen zu entkommen. Immer wieder wechselte sie den Ort, um nicht aufzufliegen, denn wer wusste schon genau wo sie sich aufhielten. Katerina hatte ohnehin das Gefühl seit Tagen beobachtet zu werden und dieses Gefühl machte sie wahnsinnig. Äußerlich gab sie sich stets entspannt, süß und lieb, doch in ihrem Inneren brodelte es. Ihre Vergangenheit trug dazu bei, doch sie versuchte diese aus ihrem Leben zu verdrängen und auszuschließen. Sie war nicht mehr Katerina Petrova..sie war Katherine Pierce. Es würde bald dunkel werden und trotzdem wagte sich die Vampirfrau alleine nach draußen, um einen Spaziergang zu tätigen. Sie brauchte Luft und ihre Mitbewohnerin Lydia und ihre Familie machten sie auch verrückt. Eine ganze Weile hatte sie bei ihnen gelebt, doch langsam wurde es wohl Zeit den Standort zu wechseln, um nicht irgendwann gefunden zu werden. In ständiger Angst vor Klaus zu leben war nicht wirklich amüsant und Spaß könnte sie wirklich mal gebrauchen. Als sie einige Zeit die Straßen entlang gegangen war hörte sie auf einmal ein Geräusch, welches sie zusammenzucken ließ. Normalerweise hätten die Menschen Angst vor ihr haben müssen, wenn sie wüssten was sie war. "Ist da jemand?", fragte sie schließlich ein wenig verunsichert, dennoch versuchte Katerina es selbstbewusst klingen zu lassen und stemmte eine Hand in die Hüfte.

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Alex taumelte betrunken aus der Bar. Die oberen Knöpfe seines weißen Hemdes waren von dem Stoff abgespieltert und lagen wahrscheinlich noch immer irgendwo zwischen den Stühlen der Bar.
Der Schönling stützte sich an einer Straßenbeleuchtung ab und sah hinauf. Die frische Luft ströhmte ihm entgegen und er grinste breit. Uuh ja. Das war eine gute Nacht. An die er sich jedoch später nicht mehr erinnern würde. Sicherlich nicht.

Alex war ein Draufgänger. Er diente dem Militär. Mit seinen 21 Jahren war er ein frecher, gut aussehender Herr gewesen. Doch auch der Alkohol ließ ihn nicht aus seinen gierigen Fängen. Immer wieder verfiel er der Flüssigkeit, wenn er abends mit ein paar Freunden unterwegs war und sich mit ihnen bei einer Runde Pool das Leben schön saufte.


Belustigt stieß er sich von der schwarz lackierten Straßenlaterne ab, wobei die Fliege, die locker und offen um seinen Hals herum hing, zu Boden fiel und der Schönling sie vollkommen vergaß.
Grinsend lief er die Straße hinunter, als er eine Dame sah, wie sie elegant wie sie war, über die Straße schritt.

Ein Prachtstück..sie war wunderschön.
Alex lief auf sie zu und vernahm ihre Worte.

"Guten Abend die Dame." Mit einer knappen Verbeugung begrüßte er sie auf charmante Art und Weise-

Durch ihre Sinne bemerkte sie den jungen, attraktiven Mann schließlich doch recht schnell und drehte sich jedoch erst in seine Richtung, als er sie auch ansprach. Zuerst checkte sie sein Aussehen, obwohl das nicht einmal nötigt war, denn allein der klang seiner Stimme hatte sie in ihren Bann gezogen. Doch Katherine ließ sich so etwas nicht gerne sofort anmerken. Ein Mann sollte sich bemühen, grade in dieser Zeit. Ein kühles Lächeln schenkte sie ihm schließlich doch und sie konnte es nicht unterlassen sich auf die Unterlippe zu beißen. "Guten Abend. Gehören Sie nicht ins Bett? Ich fürchte die Laterne wird mit ihnen keine Unterhaltung anfangen.", bemerkte sie belustigt, im Bezug auf seinen Alkohol im Blut.

Doch auch sie war nicht abgeneigt das ein oder andere zu trinken, denn das lenkte sie manchmal ein wenig von ihrem Blutdurst ab. Die Brünette musste sich zusammenreißen ihn nicht gleich anzufallen, denn sein Geruch war verführerisch, verlockend. Katherine lockerte ihre Haltung wieder ein wenig und wickelte verspielt eine Locke um ihren Zeigefinger.
Sie konnte ihn noch nicht sonderlich gut einschätzen, doch irgendwas sagte ihr, dass er zu schade war, um ihn einfach umzubringen oder nur eine Nacht mit ihm zu verbringen. In seinen Augen lag etwas hartes und zugleich sanftmütiges, das Katherine gefiel. "Wie nennt man den jungen Mann denn hier zu Lande?", fragte sie in höflichster Form und lächelte weiter verspielt, während sie ihren Oberkörper ein wenig von der einen zur anderen Seite bewegte.

"Alexander Thatcher." grinsend sah er zu dem kleinem Mädchen hinunter. In ihrem eleganten Kleidchen das sie trug, sah sie recht annehmlich aus. Sie schien zur oberen Gesellschaft zu gehören. Sicherlich ein Mädchen eines reichen Geschäftsmannes, das für irgendeinen Baron bestimmt war. Die Hochzeitsplanung wäre sicherlich schon auf Hochtouren.

"Und Sie? Wie darf ich Sie nennen, edle Dame?" Katerina reichte dem Schönling ihre Hände, verdeckt von einem weißem Seidenhandschuh. Er umgriff sie zaghaft und beugte sich hinunter, ehe seine Lippen sanft über den Stoff fuhren.
Er beugte sich wieder zurück und lächelte noch breiter.

Wieder reinkommen, Waaas?! :DD♥

"Alexander, ich bin entzückt. Mein Name ist Kate-", doch kurz brach die Brünette ab. Beinahe hätte sie ihren alten Namen verraten, wer wusste schon genau wem sie vertrauen konnte. Sie sollte den Namen behalten, an den sie sich gewöhnt hatte. An den alle anderen sich gewöhnen sollten, denn so wäre die Wahrscheinlichkeit, dass die Ursprünglichen Vampire sie fanden wenigstens um ein kleines Bisschen abfallen. Noch einmal setzte sie lächelnd an, während der charmante Mann ihre Hand hielt, um sie mit einem Handkuss zu grüßen. "Katherine Pierce, wenn es genehm ist." In dieser Stadt wimmelte es nur so vor langweiligen Männern, doch dieser hier schien ein besonderes Exemplar zu sein.

Ihr Blick schweifte unauffällig über seinen Körper, der nicht zu verachten war. "Darf ich fragen welchem Beruf Sie nachgehen, wehrter Herr?" Sie musste angemessen reagieren, höflich sein- sich verstellen. Denn wäre sie sogleich die selbstbewusste, temperamentvolle Frau, die eigentlich in ihr steckte und sich wohl nicht mehr ewig zurückhalten ließ, dann würde es den attraktiven Mann wohlmöglich nur abschrecken. Doch was sorgte sie sich darum, was er denken mochte? Er war betrunken und lief durch die Stadt, um sich mit..Laternen zu unterhalten? Natürlich nicht deswegen. Der Gedanke war jedoch amüsant, wie sie fand. (Ein Reim,wie fein. :D)




// Lass dir Zeit mit dem Reinkommen-das wird schon wieder ;D ♥//

ab 0.07 !! :D ♥


"Kate.." murmelte er amüsiert und strahlte das kleine Mädchen an. "Das hört sich nach einem Kätzchennamen an." Ihr braunes gelocktes Haar war zusammen gebunden und an ihrem Hinterkopf fest gesteckt worden. Zu gerne hätte er ihre wunderschöne Haarpracht gesehen, welche ihn jetzt schon in verstecktem Blick betörte. "Ich bin Schreiner." murmelte er und lächelte das zarte Mädchen an. "Kein wertvoller Beruf. Doch er hält mich davon ab Mädchen, wie dich, zu vernaschen." Grinsend stimmte er in ihr zurückhaltendes Lächeln ein.

Alex wurde von dem Alkohol getrieben. Unachtsam sagte er Dinge, die er später wohl möglich bereuen würde. Doch jetzt zählte nur, dass der Fremden bewusst wurde, wie anziehend der durchtrainierte Kerl sie fand. "Katherine du solltest hier nicht alleine herum wandeln. Um diese Uhrzeiten wandeln erschreckende Personen durch die Gassen." er teilte einen ernsten Blick mit dem Mädchen und nickte nur, um seine Aussage sinnloser Weise zu bekräftigen.

"Lass mich dich nach Hause bringen, Katherine." mit dunkler brummiger Stimme sah er zu ihr hinunter und lächelte sanft. Seine Augen schienen zu glühen. Am liebsten hätte er sie vernascht. Auf der Stelle. Auch wenn das damals in der Zeit nicht wirklich anerkannt war. Doch es musste ja niemand erfahren...

Alex hielt ihr Gentlemanlike den Arm hin, damit sich die zarte Brünette einhängen konnte. "Mrs. Pierce? Es wäre mir eine Ehre, sie nach Hause zu geleiten."

Ihre Augen funkelten für einen Moment gefährlich und dennoch interessiert. Wenn dieser Mann wüsste, dass sie ihm auch nur mit einem kleinen Griff das Geknick brechen könnte, würde er vermutlich nicht mehr so flirtend ihr gegenüber sein. Doch Katerina gefiel das, sodass sie glatt darauf einging. "Wenn Du sagst, dass es so klingt..dann wirst Du ab nun der einzige sein, der das behaupten darf. Sonst werde ich ungern mit einem Tier verglichen.", gespielt empört hielt sie sich eine Hand vor den Mund, doch dahinter war ihr Lächeln schon wieder zu erkennen.

"Du würdest also Mädchen, wie mich vernaschen?," verspielt ließ sie ihre Schultern ein wenig nach links und rechts schaukeln. Eine Locke fiel ihr dabei ins Gesicht. "Was bin ich denn für ein Mädchen, Alexander?"
Herausfordernd kam die brünette Schönheit ein wenig näher und erst jetzt erkannte sie seine Augenfarbe schwach, in der Dunkelheit. Fasziniert blickte sie einen Moment direkt hinein, denn ihre waren schlicht braun, was sie allerdings nicht sonderlich störte. "Weißt Du..edler Herr, ich wandele so manches Mal durch die Straßen und bisher bin ich immer wieder unbeschadet zurückgekehrt. Aber es wäre mir ein Vergnüngen von einem solchen Gentleman nach Hause geleitet zu werden.", gern hakte sie sich bei ihm unter. Ihre Arme berührten sich kaum und doch löste schon diese kleine Berührung einiges aus. Die Spannung zwischen ihnen wäre wohl nicht zu übersehen, wenn sie sich nicht dem Zeitalter entsprechend benehmen würden.

Hier flirtete eine Frau nicht offensichtlich, sie übte Zurückhaltung aus bis sie sich eine Weile kannten, erst dann sollten die Gefühle offenbart werden. Seine tiefe Stimme, dröhnte in angenehmen Oktaven. Nein, es war nicht abzustreiten. Dieser Mensch war durchaus attraktiv. Wer weiß..vielleicht würde sie sich tatsächlich auf etwas einlassen, sie war allein,einsam..und oft gelangweilt. Wieso also nicht ein wenig die Zeit vertreiben?

Alex lachte laut. Das zarte Mädchen harkte sich bei ihm ein und die beiden liefen gemeinsam durch die zunehmend kälter werdende Nacht. "Ich bevorzuge eher die Geschichten der anderen." Der Alkohol des Abends war der Vorbote gewesen. Katerina war die Verführung. Spielerisch und sicherlich nicht ganz unbewusst, reizte ihr Aussehen, ihr Charme, ihr Lächeln den Mann und bewies ihm erneut, dass das Konsumieren von Alkohol keine gute Idee war. Doch wovor sollte er sich fürchten?

Der Schönling gehörte nur einer Frau: Shannonn. Was war schon dabei, eine verirrte Dame zu ihrer Wohnung zu begleiten? Sicherlich schlief seine Schwarzhaarige Schönheit bereits in ihren weichen Kissen und träumte von der baldigen Hochzeit. So, wie sie sie sich gewünscht hatte: Weiß. Rein. Pure Love. Das war ihr Motto. Was Alex davon hielt interessierte kaum einen. Doch ihm war es egal. Er hielt nichts vom Heiraten und das änderte sich auch nicht mit der Vermählung seiner lieben Frau, die er gerne bei sich hatte und ihre Gesellschaft wirklich sehr genoss.

Doch was ihm nun widerfuhr, war ihm neu. Das Verlangen eine andere Frau als seine eigene zu berühren, zu fühlen, zu schmecken, hatte er niemals gehabt. Nicht bis zu dem Augenblick, an dem ihm Katerina über den Weg gelaufen kam.

Still liefen sie einige Minuten durch die Kälte und kamen schließlich an einem Haus an. Samouel sah verwirrt an der Wand hinauf. "Eine Pension? Ihr wohnt in einer Pension?" fragend drehte er sich zu der Schönheit und sah sie stirnrunzelnd an. "Wollt ihr nicht mit zu meiner Frau und mir ziehen? Ich weiß.." schmunzelnd betrachtete er den Gesichtsausdurck der Schönheit. "Ihr kennt mich noch nicht lange. Jedoch denke ich, ist ein solches Angebot nur angemessen. Ich würde euch ungern in einer solch schlechten Herberge untergebracht wissen."