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#1

Küche

in Haus der Gilberts 24.03.2012 13:52
von Heart Of Darkness (gelöscht)
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#2

RE: Küche

in Haus der Gilberts 30.03.2012 20:37
von Damon Salvatore (gelöscht)
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Der Kuss war atemberaubend. Ihre Lippen immer wieder aufs neue ein Abenteuer. Doch nur selten kam es vor das sie sich danach eingestand, dass sie etwas dabei empfunden hatte. Doch meist war diese Aussage auch nicht mit etwas positivem verbunden. Gleich danach musste sie ihm natürlich etwas über seinen Bruder reinwurgen. Diesmal übertraf es aber alles. Da hegte er schon die Hoffnung Stefan wurde Elena endlich gehen lassen, aber nein... sein Bruder musste ihm immer wieder aufs neue die Tour versauen. Und dabei hatte er das Mädchen zuerst gesehen. Wie sollte er gegen so etwas ständig ankommen.

Mit geballten Fäusten stapfte er hinter ihr die Treppe hinunter und musste sich zusammen reißen nicht auszurasten. Immer wenn er gerade so nah am Ziel war. Nur die Sache das es es ihr nicht leichter machte gab ihm noch einen Hoffnungsschimmer.

»Hat er das? Und hat mein Bruder noch etwas gesagt?« Damon hatte wieder seine Maske aufgesetzt und lehnte sich gegen den Küchentresen.

»Ich wusste gar nicht dass ihr euch wieder so oft seht.«

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#3

RE: Küche

in Haus der Gilberts 30.03.2012 20:50
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Die Brünette bereute ihre Worte, kaum waren sie ausgesprochen. Sie wollte nicht das Damon und Stefan stritten oder gar das Damon seinen Bruder darauf ansprach. Es war längst kein Geheimnis mehr das Damon etwas für Elena empfand und es war auch keines, das Elena Gefühle für Damon hegte. Sie machte es zum Geheimnis, doch sie war schon immer schlecht darin gewesen, Dinge zu vertuschen oder vorzugeben sie hätte keine Gefühle für Damon.

"Hat er .."

Gab sie noch einmal von sich, ehe sie sich ein Glas Wasser einschenkte und sich wieder zu Damon drehte.

"Sonst sagte er nichts weiter. Nichts von Bedeutung."

Das war nicht einmal gelogen, außer das auch Stefan bereits gesagt hatte, dass er noch nichts konkretes zum großen Thema - nämlich den Tod der Ursprünglichen - wusste.

"Wir sehen uns nicht oft. Genau genommen ist er mir bis heute Mittag ebenso aus dem Weg gegangen wie du."

Das sie diese Eigenschaft gemeinsam hatten, verschwieg sie lieber. Sie wollte ihn nicht noch wütender machen, als er in diesem Moment war.

"Wir müssen damit aufhören, Damon."

Fing sie schließlich an, und trank dann einen Schluck aus dem Glas.

"Ich meine .. uns andauernd zu küssen. Es .. es ist nicht richtig."

Wie hielt Damon es nur mit Elena aus? Sie konnte sich ja selbst nicht ausstehen, für das was sie manchmal von sich gab.

"Es bringt nur Komplikationen mit sich .."

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#4

RE: Küche

in Haus der Gilberts 31.03.2012 10:44
von Damon Salvatore (gelöscht)
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Damon versuchte nun wieder auf desinteressiert zu tun, was auch den Umständen entsprechend klappte. Wieder mischte sich Stefan ein und vereitelte alle seine Pläne.Könnte er sich nicht einfach auf die 'Wir vernichten Klaus und seine Familie und Damon bekommt sein Mädchen' Aktion konzentrieren oder musste er wieder Elena unglücklich machen. Auch bekam er wieder mit, dass sein Bruder sich veränderte. So wie er damals war.. Tierblut... er würde wieder der alte Stefan und de.würde Elena ihm selbst vorziehen...

»Dann hoffe ich er meint es dieses mal Ernst und nimmt sich nicht wieder die anderen... « Doch an dieser Stelle sagte er nicht den Rest seines Satzes. Er wollte sie nicht verlegen. Und Katherine war für Elena in dieser Beziehung ein rotes Tuch. »Nun ja. Mein kleiner Bruder macht das schon.« Damon sah zu wie sich Elena ein glas Wasser einschenkte und setzte sich dann auf einen Stuhl.

»Tat er das. Ich für meinen Teil nicht. Wie gesagt.. ich hatte andere Dinge zu tun. Einer muss sich ja um die Sachen mit Priorität kümmern.«

Die beiden Brüder müssten wohl mal wieder ein ernstes Gespräch führen. Und dann würde er sich nicht zurückhalten. Vielleicht müsste er wirklich nochmal zeigen wer der Stärkere war. Aber leider war das nicht sein einziges Problem. Einen anderen Vampir mit Elena~Fable gab es auch noch.

Als sie meinte sie dürften sich nicht mehr küssen sah er auf. Das Gesicht eine undurchdringliche Maske aus Stein. Er würde es niemals lassen und sie würde es auch nie lassen diese Zärtlichkeit zu erwidern.

»Ich denke du stellst dir das alles sehr einfach vor. Hast du eigentlich heute irgendwas zu tun oder vielleicht doch einen freien Tag¿«

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#5

RE: Küche

in Haus der Gilberts 31.03.2012 20:44
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena schwieg. Die ganze Zeit über sagte sie nichts zu Damons Kommentaren. Sie wusste, dass er nicht aufhören würde sie zu küssen und sie musste sich selbst eingestehen, dass es ihr gefiel. All diese unklaren Gefühle. Sie machten Elena noch wahnsinnig! Sie verhielt sich beinahe wie Katerina, auch wenn diese am Ende eine Entscheidung gefällt hatte und Damon eigentlich nur ihr Spielzeug war. Der Vampir hatte einiges über sich ergehen lassen müssen.

"Ihr seid eben zwei sehr beschäftigte Männer"

Sagte die Brünette nur, ehe sie ihr Glas leerte und es in die Spüle stellte, nach dem sie es kurz ausgewaschen hatte.

"Ob ich etwas vorhabe? Nein eigentlich nicht. Wieso? Willst du mich Kidnappen?"

Elena schmunzelte leicht und verschränkte die Arme vor der Brust. Ob Damon gekommen war, weil er etwas mit der Brünetten unternehmen wollte? Vermutlich. Und sie würde auf jeden Fall zusagen.

"Ein wenig Ablenkung tut sicher ganz gut. Und gegen eine Übung habe ich auch nichts einzuwenden. Du schuldest mir immer noch einen Versuch dich anzugreifen und .. naja, training eben."

Elena wusste nicht was plötzlich mit ihr los war. Sie plapperte munter drauf los und schien irgendwie .. nervös zu sein. Wie immer in Damons Gegenwart. Zumindest in der letzten Zeit.

"Also was hast du vor?"

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#6

RE: Küche

in Haus der Gilberts 01.04.2012 00:04
von Damon Salvatore (gelöscht)
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Nun wollte er auch das Thema für beendet erklären. Jeder Abend der von seinem Bruder handelte, war ein verschwendeter Abend. Auch wenn er unsterblich und alle Zeit der Welt hatte.. Elena hatte sie nicht. Noch nicht. Denn irgendwann würde sie seine Prinzessin der Nacht werden. Es war unumgänglich wenn er mit ihr den Rest seines Lebens verbringen wollte. Er würde nicht altern können. Dann durfte sie es auch nicht. Aber konnte er das übers Herz bringen. Auch wenn dieses nicht mehr Schlug? Diese Möglichkeit durfte er Elena nur nie offenbaren. Sie würde diesen Weg niemals freiwillig einschlagen. Ee hing an diesem Leben. Der Unsterblichkeit.

Jedenfalls hatte der Themenumschwung funktioniert. Sie ging vollkommen auf das neue Thema ein und auch er selbst vergaß schon fast über was sie zuvor geredet hatten.

»Das ist wunderbar. Vielleicht lässt sich das eine mit dem anderen verknüpfen.« Schelmisch zwinkerte er ihr zu. Zwar wusste er nicht ganz genau was er mit ihr anstellen würde.. obwohl seine Gedanken eindeutige Dinge von sich gaben. Irgendwas fiel ihm immer rechtzeitig ein.

»Ja ich habe etwas vor« meinte er und grinste breit »und zwar jetzt mit dir.« Eigentlich hatte er sich vorgenommen sich noch mit Andie zu treffen. Zu klären warum sie verschwunden war aber irgendwie ließ sich das schon einrichten.

»Ich werde dich frühs gleich abholen und dann lass dich überraschen.«

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#7

RE: Küche

in Haus der Gilberts 01.04.2012 00:30
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena war sichtlich aufgeregt, als sie die Worte des Vampires hörte. Er hatte also etwas mit ihr vor, doch was? Ob er schon etwas geplant hatte? Fragen über Fragen kreisten in Elenas Kopf herum und am liebsten wäre es ihr natürlich gewesen, wenn er ihr jede einzelne beantwortet hätte. Doch alleine der Gedanke, dass der Vampir etwas mit ihr unternehmen wollte - einen Ausflug geplant hatte - ließ ihr Herz höher schlagen. Vielleicht war es an der Zeit für etwas Normalität und Abstand von allem. Es war an der Zeit, dass sie an sich dachten. Sowohl Damon als auch Elena selbst.

"Abholen? Morgen früh?"

Elena warf einen Blick auf die Uhr. Es war bereits spät und allmählich machte sich der Tag bemerkbar und die damit zusammenhängende Müdigkeit. Vielleicht war es besser, sie würde schlafen gehen.

"Gut, abgemacht. Schreib mir, wenn du die Uhrzeit weißt, ja?"

Sie wollte schließlich bereit, gewaschen und vor allem angezogen sein, wenn er sie abholen würde.

"Dann ist es jetzt an der Zeit zu schlafen. Du hast dich reingeschlichen, also findest du die Türe sicher auch alleine"

Elena machte ein paar Schritte auf Damon zu und schloss ihn kurzerhand in ihre Arme. Sanft, vorsichtig und zärtlich legte sie die Arme um seine Schulter, während sie die nächsten Worte leise und nahe seinem Ohr flüsterte, sodass er den warmen Atem der Brünette auf seiner Haut spüren konnte.

"Danke."

Mit diesen Worten ließ sie von ihm ab, sah noch einmal zurück und machte sich dann auf den Weg in ihr Bett.

Delena

zuletzt bearbeitet 01.04.2012 00:33 | nach oben springen

#8

RE: Küche

in Haus der Gilberts 01.04.2012 09:22
von Damon Salvatore (gelöscht)
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Damon verschwand.

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#9

RE: Küche

in Haus der Gilberts 01.04.2012 09:28
von Damon Salvatore (gelöscht)
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April April »:D


Selbstverständlich speise ich dich nicht mit einem solch mageren Post ab sondern werde nachher mich an einen neuen Aprilscherz dran machen. Gut das Elena Damon nicht nur hasst sondern auch liebt. ;-)

Naja... wir schauen mal Engelchen.

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#10

RE: Küche

in Haus der Gilberts 09.06.2012 17:14
von Tyler Durden (gelöscht)
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Während Elena ihrem Freund dankte, blieb der Vampir ein Stück entfernt stehen. Seufzend musterte er die lebendige Gestalt des Mädchens. Ihr Antlitz jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken, der seine Haare zu Berge stehen ließ. Realität, in der Tat. Zweimal hatte er sie verloren, zweimal zurück gewonnen – beide Male dank der Hilfe eines Freundes. Ihr drohender Verlust raubte Tyler stets aufs Neue den Verstand. Mittlerweile hatten sie wahrlich genug Katastrophen überstanden – das musste aufhören. Diese Liebe würde niemand dem Tod zum Fraß vorwerfen. Das Pärchen hatte bewiesen, dass sie so leicht nichts auseinander brachte. Doch selbst wenn der Vampir mit Elena aus Mystic Falls verschwand, lauerten seine Feinde nicht weit. Feinde, von denen sie einen sogar fälschlich als Freund bezeichnete. Auch wenn Alexander Thatcher nicht persönlich ihre Kehle durchschnitten hatte, war er trotzdem verantwortlich. Wer seinen Kumpanen nicht trauen konnte, dem konnte man ebenso wenig trauen. Für Jason hätte Tyler beide Hände ins Feuer gelegt, wahre Brüder enttäuschten einander nicht. Klaus, Alex und Kol konnten sie vorerst hinter sich lassen, doch bei all den Feinden, war der schlimmste Gegner noch nicht überstanden. Diesmal drohte ein weit grausameres Schicksal als der Tod.

Für den Moment aber, siegte das Gute. Als Elena zur Tür spazierte, nutzte der Unsterbliche selbst die Gelegenheit, mit Nathaniel zu sprechen. „Ich danke dir. Du hast ihr Leben gerettet – und somit auch meines. Ich stehe in deiner Schuld, was immer kommen mag.“ Als Tyler ihm die Hand entgegen streckte, erwiderte der Hexer die Geste. „Ich weiß nicht wie, aber ich helfe dir, dein Mädchen zurückzubekommen. Und wenn es mich meine Unsterblichkeit kostet. Sobald du weißt wie - falls ich irgendwie helfen kann - musst du nur Elena anrufen.“, versprach der Vampir, bevor er sich mit einem ernsten Nicken von ihm abwandte, um der Kleinen aus der Tür zu folgen.




Erst jetzt im Tageslicht fiel Tyler auf, wie blutbeschmiert die Kleider des Engels waren. Belustigt holte er zu Elena auf, welche seelenruhig die Straße entlang wanderte. "Du siehst.. heiß aus. Gerade mit dem weißen Top. So.. gefährlich.", meinte der Unsterbliche schmunzelnd, bevor er ihr den Boden unter den Füßen wegzog. "Köstlich - ich könnte dich auffressen!", schnurrte Tyler, den Kopf zum Kuss neigend, als er bereits das erste Auto um die Ecke biegen hörte. "Aber du fällst vielleicht ein bisschen zu sehr auf, in einer Stadt voller Vampire.", grinste er, den Blick durch die noch schlafende Nachbarschaft gleitend lassend. Auf ihr Kichern hin, schnellte der Killer mit Hochgeschwindigkeit davon.

Auf der Terrasse des Gilbert-Grundstückes angekommen, schien Elena leicht schwindelig zu werden. Kaum abgesetzt, fiel sie mit wackeligen Beinen zurück in seine starken Arme. Der Unsterbliche hielt sie fest, so fest, als würde es sie nie mehr los lassen. "Alles in Ordnung?", fragte Tyler besorgt die Stirn runzelnd, doch die Schöne strahlte nur, statt ihren Zustand mit Worten zu beschreiben. Dem Tod von der Schippe gesprungen, gab es rein gar nichts zu kritisieren. Sie waren zusammen, nur das zählte. Grund genug, auch nach einem kleinen Schwächeanfall über beide Ohren zu grinsen. Und wenn der göttliche Funke existierte, dann in ihrem Lächeln. "Gut.", meinte Tyler sanft und stellte sie wieder gerade hin. Der Vampir nahm die Schlüssel von Elena entgegen, um den beiden Eintritt zum Haus zu verschaffen.

Nichts als morgendliche Stille empfing die beiden - ein leises Vogelgezwitscher tönte von draußen herein, sonst nichts. Niemand wartete auf Elena, keine Familie. Hatte sich überhaupt jemand an dem spontanen Urlaub nach Vegas gestört? Gab es keine Erwachsenen in ihrem Umfeld? Nie bekam Tyler ein Familienmitglied der Kleinen zu Gesicht, nicht einmal bei ihr Zuhause. Der Vampir hatte sie gerne für sich, doch er wunderte sich ein wenig über diesen Umstand. "Wieso wohnt so ein kleines Mädchen eigentlich ganz alleine in so einem großen Haus?", neckte Tyler den Engel, während er ein Foto von der Pinnwand im Wohnzimmer klaute. Es zeigte die kleine, höchstens fünfzehnjährige Elena, welche zusammen mit einem Unbekannten durch den Garten tobte, während auf der Terrasse eine Art Barbecue stattzufinden schien. Der Mann am Grill wich den beiden gerade noch aus, während Elena lachend vor dem Burschen mit Gartenschlauch davon rannte. Man konnte eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den Jugendlichen nicht leugnen - braunes Haar, braune Augen. Eine glückliche Familie, das Seelenheil, von dem jedes Paar träumte. Kinder, die es allemal wert waren, ein sterbliches Leben zu wählen.

"Der Junge - wer ist das?", fragte Tyler interessiert, als er ihr in die Küche folgte. Elena schenkte sich gerade ein Glas Wasser ein, als sie das Bild entgegen nahm. Doch bevor die Kleine antworten konnte, beäugte der Vampir den einsamen Apfel auf der Tischplatte. "Soll ich dir vielleicht ein Frühstück machen? Ich meine - ein anständiges Frühstück. Es kostet sicher viel Kraft von den Toten aufzuerstehen. Aber wer weiß das schon, außer dir und Jesus?", scherzte er, einen Kuss auf ihre weichen, rosafarbenen, lebendigen Lippen drückend. Schlichtweg überglücklich könnte Tylers Laune kaum besser werden. Er schob sich an Elena vorbei zum Kühlschrank und suchte die Marmelade, während er auf ihre Antworten wartete.

zuletzt bearbeitet 09.06.2012 17:22 | nach oben springen

#11

RE: Küche

in Haus der Gilberts 09.06.2012 20:21
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Lachend lief die Brünette an Tylers Seite die Straße hinab. Es war so, als wäre nie etwas gewesen. Es war so, als wäre Elena nie gestorben. Alles ging so weiter wie bisher und dafür war sie Tyler dankbar. Er fragte nicht ununterbrochen wie es ihr ging, oder sah sie besorgt an. Statt sie nun keiner Gefahr mehr auszusetzen und zu "bemuttern", trug er sie auf den Armen in Richtung Haus und betrat dieses mit ihr.

Während sie sich einen großen Schluck Wasser gönnte, betrachtete er die Bilder die sie und Jeremy zeigten. Ja, die Beiden hatten Ähnlichkeit, doch waren sie doch eigentlich gar nicht verwandt. Zumindest nicht genetisch. Lächelnd, glücklich und zufrieden betrachtete sie Tyler, ehe sie ihm schweren Herzens die Frage beantwortete. Wieso war sie alleine hier? Und wer war der Junge auf dem Bild? Fragen, die ihr nahe gingen.

"Meine Eltern .. meine Adoptiveltern sind bei einem Unfall gestorben. Stefan hat mich damals gerettet. Stefan Salvatore. Von ihm und Damon habe ich seit Ewigkeiten nichts mehr gehört."

Einen Moment brachte sie diese Tatsache zum nachdenken. Nicht das sie unbedingt Wert darauf legte, Stefan wiederzusehen. Das mit ihm war Vergangenheit. Gegen Damon hingegen, hatte die Brünette nichts. Er war ein Freund. Ein Freund der ihr bereits oftmals geholfen und ihr beigestanden, jedoch auch das Gegenteil getan hatte.

"Meine leiblichen Eltern sind tot. Ebenso meine Tante die hier gelebt hat. Ansonsten habe ich nur noch Jeremy - mein Bruder .. naja eigentlich Couisan, Halbbruder .. komplizierte Geschichte. Ich hab ihn schon lange nicht mehr gesehen, ebenso wenig wie Alaric, der ehemalige Freund meiner Tante. Mein Geschichtslehrer, Vampirjäger ... ich verwirre dich, nicht wahr?"

Lachend wandte sie sich Tyler zu und stellte sich vor den Kühlschrank, als er diesen öffnete. Elena war weder hungrig noch durstig. Alles wonach sie sich sehnte waren Tylers Küsse, seine Brührungen, seine Nähe. Verliebt blickte sie ihm in die Augen, legte die Arme um seinen Hals und hauchte vielerlei kleine Küsse auf seine Lippen, die immer verlangender wurden. Sanft strichen ihre Finger über seine Brust und schließlich setzte sie sich auf die Küchentheke und zog Tyler einfach mit sich. Um ihn davon abzuhalten, zu verschwinden, schlang sie die Beine um seine Hüfte.

"Ein kleines, hilfloses Mädchen alleine in einem so großen Haus. Was hältst du davon .. wenn du bei mir bleibst? Also ich meine .. hier wohnst."

Ob es noch zu früh war, ihn das zu bitten? Nein. Das konnte nicht zu früh sein! Elena liebte ihn! Und sie wollte ihn bei sich wissen. Rund um die Uhr. Ununtebrochen. Wenn er ohnehin hier schlief, konnte er diesen Ort auch gleich sein zuhause nennen. Unbewusst fing Elena an, sein Hemd aufzuknöpfen. Ihre Kleidung selbst war blutig, doch sich von Tyler zu trennen um zu duschen - das hatte Zeit. Viel mehr wollte sie jetzt voll und ganz seine Nähe auskosten. Als Geist war es Elena vorgekommen, als wäre sie schon ewig nicht mehr am leben.

"Ich habe übrigens keinen Hunger. Viel lieber hätte ich einen Kuss von dir ..."

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#12

RE: Küche

in Haus der Gilberts 10.06.2012 12:40
von Tyler Durden (gelöscht)
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Yeah, I don't wanna miss a thing - but I miss you already.


Er glaubte sie bereits eine Ewigkeit zu kennen, doch ihn Wahrheit wusste Tyler viel zu wenig über seinen Engel. Nicht umsonst war sie schon in jener Nacht ihrer ersten Begegnung mutterseelenallein gewesen. Die Waisin hatte so ziemlich jeden verloren, der ihr etwas bedeutete - genau wie er selbst. Die Jahrhunderte der Unsterblichkeit nahmen Tyler seine Familie, eigentlich hatte er sie schon mit seiner Verwandlung verloren, wenn nicht bereits mit Samuels Tod.

Ihre Worte verwirrten ihn keineswegs. Zwar schienen die Verbindungen ihrer Familie ein wenig kompliziert, doch er hatte genug Zeit die übrigen Mitglieder kennenzulernen. Den Verlust hingegen verstand der Vampir besser, als Elena vielleicht glaubte. "Ich weiß, wie sehr es dich schmerzt. Auch jetzt noch, auch nur darüber zu reden.", murmelte er, von hinten die Arme um das Mädchen schlingend. Erst als Tyler sich ihrer sanften Nähe sicher war, fuhr er fort.

"Als mein kleiner Bruder Samuel im Krieg fiel, gab ich mir die Schuld an seinem Tod. Ich war nicht rechtzeitig bei ihm gewesen - ich hätte ihn retten können oder gar nicht erst verlassen dürfen." Dass sich Elena ebenso verantwortlich für den Unfall ihrer Eltern fühlte, konnte er nicht wissen. "Ich verlor den Sinn des Lebens und ging fort - flüchtete, doch Lestat fand mich. Ich habe sie nie wieder gesehen, nicht einen. Vater, Alfred.. Isabell." Die Vergangenheit der beiden spiegelte sich ineinander wieder, verworren, bis sie zu ihrer schicksalhaften Begegnung führte. Selbst die Gefühle vergangener Romanzen ähnelten sich. Was für Elena Stefan war, stellte für Tyler Susan dar.

Schluckend lehnte der Killer das Kinn gegen ihr samtiges Haar und verweilte noch einen Moment, bevor er die Kleine zu sich herum drehte. "Doch nun habe ich dich - und du hast mich. Ich verspreche dir, dass ich immer bei dir bleiben werde. Ich werde dich nie verlassen. Du wirst mich nicht verlieren, verstanden?" Elenas Kinn anhebend, blickte Tyler in die glänzenden Tränen ihrer rehbraunen Engelsäuglein.

"Ich liebe dich." Eine Hand an ihre warme Wange legend, zog er sie in einen atemberaubenden Kuss. Die Lippen der Verliebten teilten so viel Gefühl miteinander, manch einer hätte es leidenschaftlich genannt, ein anderer zärtlich. Sie verbanden beides. Das Leid und die Freude ihrer gemeinsamen Zeit. Es sollte ein Anfang sein, doch es war das Ende. Und als ob sie sich bereits vermissten, nahmen ihre Lippen ungewollt Abschied. Elena legte ihre Hände an die seinen, als wollten sie sich gegenseitig im Kusse festhalten. Als wäre es der erste.. und der letzte.




Als Tyler sich schließlich dem Kühlschrank widmete, versperrte Elena ihm den Weg. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte er ihre Miene. Sie strahlte so viel Sehnsucht aus, dass der Vampir um alles in der Welt nicht wiederstehen konnte. Liebend gern ließ er sich von der Welle ihres Verlangens mitreißen. Als die Kleine sich auf die Küchenzeile setzte, gab es sich ihrem Willen hin. Grinsend blickten sie einander in die Augen, während Elena ihre Beute am Kragen zu sich zog.

Die nächste Frage überraschte Tyler nur eine Sekunde lang, bevor er antwortete. "Dann wirst du mich aber nie wieder los.", säuselte der Vampir hautnah an ihre einladenden Lippen, bevor er sich mit einem schiefen Lächeln zurück beugte. "Was wird dein Bruder dazu sagen, wenn ich mit seiner Schwester unanständige Dinge treibe? Nacht.. für Nacht.." - während er sprach, wanderten seine Finger langsam ihr schlankes Bein hinauf - "für Nacht." Mit einem frechen Knurren deutete der Unsterbliche an nach ihren Lippen zu schnappen. "Willst du das wirklich riskieren?", fragte er schließlich, die Stimme düster im Gedanken an wilde Fantasien. Elenas Blick sagte mehr, als ein >Ja< es gekonnt hätte - außer gegen sein Ohr gestöhnt, aber das wäre wohl noch viel riskanter als die Frage selbst. Zumindest wenn Elena etwas an ihrem Haus lag.

Ihre nächste Bitte kam ihm gelegen. "Nur einen Kuss von mir? Wie unvernünftig." Gespielt enttäuscht schüttelte er den Kopf. "Du kannst nicht nur von Luft und Tyler Durden leben.", grinste er zwinkernd. "Wie wäre es mit einem Kompromiss? Alles oder nichts." Fragend blickte ihm das Mädchen nach, als Tyler sich unnachgiebig von ihr löste. Der Kühlschrank bot zugegebener Maßen keine große Auswahl - aber für ein paar Erdbeeren reichte es allemal. "Ich hätte dir ja Pfannkuchen gemacht, aber so eben vorerst die Schnellvariante.."

Blitzschnell schmiegte er sich wieder an ihren Körper. Den linken Arm um Elenas Taille geschlungen, räumte er mit der freien Hand schwungvoll die Theke ab, damit sie sich weiter zurück lehnen konnte. Holzlöffel, Fernbedienungen und ein Kochbuch flogen durch den Raum. Er würde das aufräumen und notfalls auch reparieren, aber sicher nicht sofort. Das war das Problem an einem eigenen Haus - der Sachschaden ging auf die eigene Rechnung.

Den Engel mit einer Erdbeere fütternd, gierte Tyler nach dem Anblick ihrer formvollendeten Lippen. Der Vampir verkrampfte sich automatisch, als er Elena beim Vernaschen beobachtete. Ihre unvergleichliche Art, sich den Geschmack der Frucht genießerisch auf der Zunge zergehen zu lassen, genügte, um Tyler völliger Verführung auszusetzen. Die zweite Erdbeere teilten sie sich im Kuss, sinnlich miteinander verschmelzend. Sie waren für einander geschaffen. So viele Jahre musste Tyler darauf warten, seine zweite Hälfte zu finden, jetzt hatte er sie bei sich, der puren Lust verfallen.

Schließlich wanderten seine Lippen küssend ihren Hals hinab, bis hin zu Elenas Dekolleté. Die rechte Hand des Vampirs streichelte derweil die Innenseiten ihres Beins entlang. Doch bevor Mund oder Finger das Ziel der jeweiligen Unterwäsche erreichen konnte, stockte Tyler der Atem. Der Geruch ihres getrockneten Blutes ließ ihn schwach werden - oder eher zu stark. Die Augen des Unsterblichen begannen rot zu pulsieren. Sein Durst drängte zu stark, als dass er die Eckzähne länger verbergen konnte. Beide Kiefer aufeinander pressend, riss er das Gesicht von ihrer Haut empor. "Ich... - später.", entschuldigte Tyler sich, während die Äderchen um seine Augen wieder zur Ruhe kamen. Noch einen letzten, unendlich sanften Kuss auf die Lippen der Schönen hauchend, löste er sich nun endgültig von ihr.

"Ich mach dir Frühstück, ja?", meinte der Killer nur, während er sich den Schränken zuwandte. Dieses Haus durfte er nicht in Schutt und Asche legen. Es fiel Tyler erst schon schwer sich bei Elena zu kontrollieren, doch wenn die Instinkte seines Blutdurstes übermächtig würden, könnte er seine doppelte Begierde nie und nimmer im Griff behalten. Im Endeffekt, wenn man den Verlauf der nächsten Wochen betrachtete - wäre es der Wiederaufbau des Hauses tausendfach wert gewesen.


Goodbye, my Love.

zuletzt bearbeitet 10.06.2012 12:42 | nach oben springen

#13

RE: Küche

in Haus der Gilberts 10.06.2012 14:20
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Es war das erste Mal, dass Elena etwas über Tyler erfuhr. Von Susan hatte sie bereits gehört, doch kannte sie weder die Geschichte wie er letztendlich verwandelt wurde, wer seine Familie war, noch das er Geschwister gehabt hatte. Natürlich verabscheute sie Lestat für das, was sie Tyler angetan hatte, doch hätte er ihn nicht verwandelt, wären sich Elena und Tyler niemals begegnet. Alles schien seinen Grund zu haben, auch wenn dieser Grund meist für eine seite traurig endete oder mit dem Tod verbunden war. Nicht immer was dieser Grund ein Guter. Er schien sinnlos für manchen, bewirkte aber eine Menge in der Geschichte des Lebens.

Leise lauschte die Brünette den Worten ihres geliebten Tylers. Sie versuchte ihn über Samuels Tod - den Verlust den er durch die Schuldgefühle erlitt, zu trösten, in dem sie sanft über seinen Arm streichelte. Er war bestimmt ein Guter Mensch gewesen, ebenso wie der Vampir selbst einer war - und noch immer schlummerte die gute Seele in ihm. Selbst nach seiner Verwandlung. Elena hatte stets nur die liebe und nette Seite kennengelernt und nie würde der Vampir ihr etwas antun. NIemals. Dessen war sie sich sicher.

Er versprach ihr, bei ihr zu bleiben. Für gewöhnlich verabscheute sie solche Versprechungen. Wie schnell wurde man in dieser Zeit getötet, entführt oder änderte seine Meinung und ging doch davon? Zu oft, doch wenn Tyler ihr dieses Versprechen gab, würde er es halten. Sie vertraute ihm. Sie glaubte an das, was er ihr sagte. Liebevoll strich sie über seine Wange, suchte in seinem Blick nach Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und fand sie. Seine Worte waren nicht gelogen, konnten nicht gelogen sein! Außer, er war ein wahrlich guter Schauspieler.

"Ich glaube dir. Und ich werde alles erdenkliche tun um für immer bei dir sein zu können. Ich liebe dich."

Irgendwann würde Elena sterben. Sie alterte bereits jetzt in jeder Sekunde die herannahte. Es gab kein Halt, außer mit einer Verwandlung. Noch, war die Brünette jung. Sie konnte ruhig noch ein bisschen altern, bis eine Verwandlung in Frage kam. Noch dachte sie nicht darüber nach, würde sie diese momentan doch eher als "letzten Ausweg" betrachten, nämlich dann, wenn sie verletzt wäre und sterben müsste. Es wäre nicht das erste Mal, das sie dem Tod nahe kam.



Tylers Küsse wurden stürmischer, und ebenso sein Verlangen nach ihr, ebenso umgekehrt bei ihr, dass Verlangen nach ihm. Gegen ihren Willen, fing er nun doch wieder mit dem Frühstück an. Mit der festen Überzeugung, dass er von ihr ablassen und nicht auf ihre eindeutige Anspielung eingehen würde, wurde sie sogleich vom Gegenteil überzeugt. Er schnappte sich ein paar Erdbeeren, räumte die Theke leer und fütterte Elena damit. Noch nie hatte das essen von Erdbeeren so viel spaß gemacht und Elena noch mehr Lust hervorgerufen, als in diesem Moment. Mit geschlossenen Augen genoss sie die Küsse ihren Hals hinab, zu ihrem Dekoltee, doch das Blut hielt Tyler davon ab, weiter zu machen. Traurig, doch mit einem Lächeln, schenkte sie ihm einen letzten Kuss und hüpfte dann von der Theke. Hätte sie gewusst das dies die letzte Unterhaltung für eine längere Zeit wäre, hätte sie nicht locker gelassen.

"Ich denke eher DU solltest für Frühstück für dich sorgen. Ich bin nicht hungrig. Du hingegen schon. Ich hab leider nichts da, außer .. mich selbst. Und mich bekommst du dann, wenn darunter nicht das ganze Haus leidet. Ich geh duschen. Bis gleich."

Noch einmal legte die Brünette die Arme um ihre große Liebe, küsste ihn und blickte tief in seine wundervoll, behruhigenden Augen, ehe sie nach oben lief. Eine lange Dusche, wäre nun genau das Richtige.

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#14

RE: Küche

in Haus der Gilberts 10.06.2012 15:12
von Lestat de Lioncourt (gelöscht)
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Viel zu lange wartete Lestat bereits darauf, seinem Freund zu begegnen. Er war Tyler gefolgt. All die Jahre hatte er damit verbracht ihm nach dem Tod seiner geliebten Susan zu folgen. Was nach ihrem Ableben - wofür er größtenteils verantwortlich war - aus Tyler Durden geworden war, war das, nach dem sich Lestat immer gesehnt hatte. Ein Monster. Ein Raubtier, dass sich nicht schämte. Es war vollkommen normal, dass sie töteten. Sie waren Vampire. Die Kinder des Teufels der nun Mal Leben nahm. Selbst Gott tötete willkürlich. All das, hatte Lestat versucht, Tyler begreiflich zu machen, doch wollte er es begreifen? Nein.

Er hatte Alex Thatcher die Schuld an Susans Tod gegeben, war es doch eigentlich die von Lestat gewesen. Nichtsdestotrotz hatte der alte Vampir mit Freuden beobachtet wie beide Narren aufeinander losgegangen waren. Wieder einmal war es ein Mädchen gewesen die Lestats Träume zerstört hatten und wieder einmal galt es, genau dieses Mädchen loszuwerden um Tyler freie Bahn für das Raubtier in ihm, welches er durch Elena Gilbert zügelte, rauszulassen.

Das sie nicht sterben durfte, erfuhr Lestat nach einem Gespräch mit Klaus. Er brauchte die Petrova Doppelgängerin für die Zucht der Hybriden. Ein Deal den die Beiden schlossen, veranlasste den Vampir dazu im Gilbert Haus vorbeizuschauen. Lestat durfte Elena nichts antun - im Gegenzug löschte Klaus das Gedächtnis und all die verbundenen Emotionen von Tyler. Ein wahrlich guter Deal. Er würde nicht nur Susan vergessen, sondern auch seine jetzige Liebe. Grinsend spazierte Lestat durch die offene Türe des Hauses ins Innere. Schon vor Wochen hatte Jeremy ihn hereingebeten - eine lächerliche, kleine Manipulation war ausreichend gewesen.

Nun galt es leise zu sein. Lestat verbarg sich im Schatten, beobachtete die Brünette beim hinaufgehen und wartete, bis sie unter der Dusche verschwunden war, ehe er sich Tyler widmete, der in der Küche stand und Frühstück zubereitete. Jämmerlich. Er gleich beinahe einem Hausweib. Was kam als nächstes? Bügeln? Wäsche waschen? Putzen? So verweichlicht wie er geworden war, gäbe es keine andere Lösung als eine "Gehirnwäsche". Es wurde höchste Zeit das sein alter Freund ihn wieder zur Besinnung brachte und ihn von diesem Weibsbild wegriss.

"Ich empfinde beinahe so etwas wie Mitleid für dich, mein alter Freund. Waren all meine Worte nicht einleuchtend gewesen? Waren all meine Drohungen nicht verständlich? Ich hoffe sehr, du hast dich von deinem kleinen Mädchen verabschiedet. Noch einmal werde ich nicht zulassen, dass du davonläufst."

Tyler war so geschockt, Lestat wiederzusehen, das die Schüsse mit einer Holzkugel in beide Beine, ihm den Boden unter den Füßen wegriss und er nicht fliehen konnte. Lestat war älter. Erfahrener. Er würde ihm nicht noch einmal entwischen und würde man versuchen ihn zu töten, wusste Claudia am besten, mit was man bestraft wurde. Mit einem qualvollen Tod.

"Ich hatte vor sie umzubringen. Qualvoll. Langsam. Um dir zu verdeutlichen wie sehr du mich enttäuscht hast. Dann .. empfand ich es als besser sie auf andere Art und Weise leiden zu lassen. Sie liebt dich. Es ist beinahe rührend. Was also könnte schlimmer sein als ein Leben ohne dich und ein Abschiedbrief der selbst mir das Herz aus der Brust reißt, besäße ich doch eines."

Lachend kniete er sich neben Tyler, setzte die schallgedämpfte Waffe an seine Schläfe und flüsterte die nächsten Worte in die Stille hinein.

"Später wirst du mir dafür danken, mein Freund."

Den Abzug betätigt, wurde Tyler bewusstlos. Ein paar Männer die der alte Vampir manipuliert hatte, brachten ihn in Lestats Wagen, während der Unsterbliche selbst, nach oben zu Elena lief. Ein Brief fand auf dem Kopfkissen der Brünette platz. Wie gerne hätte er diesem Weibsbild den Hals umgedreht, doch es blieb bei einem letzten Blick ins Badezimmer, in dem das Mädchen unter der Dusche stand und glücklich ein Lied summte. Bald wäre nicht länger glücklich. Tyler brach ihr mit seinem Verschwinden das Herz und erfüllte das von Lestat mit Stolz, auch wenn er es nicht freiwillig tat.



Zufrieden spazierte Lestat aus dem Haus der Brünette, zupfte die Rüschen seines Hemdes am Ärmel zurecht und stieg dann in den Wagen. Grinsend betrachtete er die drei Frauen auf der Rückbank, Tyler auf dem Beifahrersitz und startete dann den Wagen.

"Beinahe wie in alten Zeiten. Ich fahre, dein Schönheiten auf der Rückbank und du auf dem Beifahrersitz - schlafend. Nur hast du damals nicht geschlafen, sondern hast mir die Stimmung mit deiner Trübseeligkeit vermiest. Und dennoch warst und bist du mein Freund."

Mit quietschenden Reifen folgte Lestat dem Verlauf der Straße. Weit weg vom Haus der Gilberts und weit Weg von Mystic Falls, wollte er das alte Leben mit seinem Kumpanen, wieder aufleben lassen.

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