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Erstes Play . Mit meinem Lukas ♥
Weiße Wolken verdeckten die Sonne und es war kühl. Natalie saß ihre Beine umklammernd auf der Erde. Es war ihr egal, dass sie ihre Kleidung dreckig machte. Schon seitdem ihr Bruder unter der Erde lag hockte das rothaarige Mädchen Tag für Tag vor seinem Grabstein. ‚Noah Warren-Worte können ihn nicht beschreiben. Ruhe in Frieden‘ war auf diesem eingraviert. Lange hatte Natalie überlegt, was ihren Bruder wohl am besten beschreiben würde, aber dafür gab es keine Worte. Ihr Bruder war für das junge Mädchen alles gewesen. Er war ihr Halt, wegen ihm war sie nach Mystic Falls gekommen, weil sie es ohne ihn nicht ausgehalten hat. Beide verband so viel und nun ist er nicht mehr unter den lebenden. Natalie verstand nicht, wieso er nicht gezaubert hatte, es war ihr unklar. Natürlich dachte sie auch daran, dass Zaubern nicht immer die Lösung war. Eine Träne kullerte ihr an der Wange hinunter. Hunger verspürte sie seit dem Tod ihres Bruders kaum. Rose zwang sie in den ersten Tagen etwas zu essen, aber nun war sie überstürzt abgereist. Die Schülerin wusste nicht warum sie nun ganz allein gelassen wurde. Die Wohnung kostete Miete und jetzt musste sich die Hexe auch überlegen, wo sie neben der Schule noch arbeiten konnte, denn schließlich musste sie weiterhin die Mietkosten aufbringen.
Vögel zwitscherten leise und Natalie hatte einen frischen Strauß Blumen auf das Grab gelegt. Die Hexe war sich selbst nicht im Klaren darüber, dass sie hier täglich saß. Manchmal spürte sie die seltsamen Blicke der anderen Leute auf dem Friedhof, aber sie ignorierte sie. 16:49 zeigte die Uhr auf ihrem Handy an. Natalie würde noch etwas hier sitzen bleiben, zumindest bis es anfing dunkel zu werden. Sie wollte ihren Bruder nicht alleine lassen, dort in der Kälte. Die Hexe hatte das Gefühl, dass sie ihrem Bruder so nah sein konnte. Sie wünschte es sich. Noch mehr aber wünschte sie sich, dass ihr Bruder nicht tot wäre. In letzter Zeit hatte sie viele Trauerkarten erhalten und viel Beileid. Das rothaarige Mädchen bedankte sich immer artig und schwieg. Sie wollte nicht reden, eigentlich nur für sich sein. Geweint hatte Natalie kaum, sie fand keine Ruhe dazu. Ständig musste sie neue Formulare ausfüllen und andere Dinge erledigen. Noch nicht mal hier, wo sie ganz alleine war konnte sie richtig loslassen.
Ihr Freund Lukas war weg. Drei Wochen in Athen mit seinen Eltern. Natalie hatte oft SMS’n von Lukas bekommen, aber nie geantwortet. Sie wusste einfach nicht was sie schreiben wollte. Mit dem Tod ihres Bruders wollte sie ihn nicht belästigen. Er sollte einen schönen Urlaub haben. Es genügte Natalie, dass er an sie dachte. Leise vernahm sie Schritte in ihre Richtung drehte sich aber nicht um, es war ihr egal. Sicherlich war es wieder ein altes Ehepaar, welches sie komisch anstarrte und heimlich flüsterte. Die Hexe holte ihr Handy aus der Jackentasche und schrieb ‚Ich hoffe du hast einen schönen Urlaub. Lots of love, Natalie.‘ sie fügte Lukas Hobbs als Empfänger hinzu und drückte auf senden. Sie hatte sich entschlossen wenigstens einmal zu schreiben, damit sich Lukas keine Sorgen machte.


Lukalie ♥
Seit zwei Wochen war Lukas nun schon hier in Athen. Urlaub machen, mit seinen Eltern. Oft hatte er sich gefragt, ob es überhaupt einen Ort gab, der noch weiter weg von daheim war. Griechenland, Europa. Das war wirklich eine riesige Entfernung zwischen ihm und Natalie, die er kaum auszuhalten glaubte. Jeden Morgen, jeden Mittag und jeden Abend dachte er an seine süße Freundin, die er ganz alleine in Mystic Falls zurücklassen musste. Drei ganze Woche ohne sie, außerdem noch unbezahlbar scheinende SMS-Kosten. Trotzdem schrieb er jeden Tag mindestens eine, wenigstens um ihr zu sagen, dass es ihm gut ging. Doch bisher hatte er keine Antwort bekommen. Ob es ihr zu teuer war? Er wusste ja, dass sie nicht allzu viel Geld hatten, aber eine SMS um alles klarzustellen wäre doch drin gewesen, oder nicht? Lukas sorgte sich ein wenig.
Freudig packte er seinen Koffer. Eigentlich sollten sie noch eine weitere Woche bleiben, doch irgendwie hatte sich sein Vater eine Magen-Darm-Grippe eingefangen und da dieser zu stolz war um den griechischen Ärzten zu vertrauen, flog er liebe ewig lang krank im Flugzeug. Wie auch immer, es interessierte Lukas kaum. Alles was für ihn zählte war, dass er früher als gedacht nach Mystic Falls und damit zu Natalie zurückkehren konnte. In Windeseile war sein Gepäck fertig und er half seinen Eltern dabei, weiter alles einzupacken. Mit dem Taxi ging es zum Flughafen und dann ab nach Hause.
Zeitsprung.
Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, stieg Lukas aus dem Auto und rannte zur Haustür. Sofort wollte er nach drinnen gehen und Natalie anrufen. Schnell schloss er die Tür auf und genoss den gewohnten Geruch, der ihm sofort in die Nase stieg. Sofort wählte er die Nummer seiner Freundin, doch es ging niemand dran. Die Mailbox war aus und so klingelte es eine halbe Ewigkeit. Schließlich gab Lukas auf und entschied sich erstmal auszupacken und dann bei Natalie vorbeizuschauen. Nachdem alles wieder an seinem Platz war und seine Mutter begann, alle möglichen Klamotten zu waschen, holte Lukas die Post rein. Darunter auch die wöchentliche Zeitung, die 'Mystic News'. Er legte alles auf den Tisch und schaute die Briefe durch, nichts für ihn. Dann nehm er die Zeitung und wollte anfangen zu lesen als ihm die Schlagzeile ins Auge stach.
Junger Mann aus Florida wird erschossen - Täter geflohen
Lukas blieb der Atem weg. Er las den Titel ein weiteres mal. Und nochmal. Alles schien für ihn stehen zu bleiben. Es konnte nicht wirklich das sein, was ihm gerade in den Sinn gekommen war, oder? Schnell begann er den Artikel zu lesen und ziemlich schnell wurde ihm bewusst, dass er Recht hatte. Seine Vermutung, seine Befürchtung hatte sich bestätigt. Lukas begann laut zu lesen, damit seine Mutter es mitbekam. "Der junge Mann, der mit seiner Freundin und seiner Schwester aus Florida nach Mystic Falls gekommen war, wollte einfach nur die wöchentlichen Einkäufe erledigen, als der verrückte Michael K. ihm über den Weg lief und beim Versuch einen Cop zu erschießen, ihn traf.
N. Warren war sofort tot, seine Angehörigen von seinem Tod mehr als überrascht." Lukas schnappte erneut nach Luft. Sein Herz war für einen kurzen Moment stehen geblieben und bis jetzt glaubte er noch nicht, was er da gerade las. Das war unmöglich. Das konnte nicht sein.
Überstürzt schlüpfte er in seine Schuhe und stürmte aus dem Haus. Seine Mutter, die ihm nur halbherzig zugehört hatte, war aufgesprungen und hatte sich die Zeitung genommen. Sie brauchte etwas um zu verstehen, was genau ihren Sohn so aufgebracht hatte, doch auch sie realisierte es plötzlich. Mit einem Schrecken, ließ sie sich auf einen Stuhl fallen und legte den Kopf in die Hände. Es kam ebenso überraschend für sie, als es für alle anderen auch gekommen war. Währenddessen war Lukas längst klar, warum er zu Hause niemanden erreicht hatte. Schlau wie er war und so gut wie er Natalie kannte, hatte er ihren Ort sofort erraten können. Schrecklich außer Puste kam er am Eingang des örtlichen Friedhofs an und begann über die Wege zu laufen, beziehungsweise zu rennen, sodass ihn alle anstarrten und ihn für ehrenlos hielten, da man an solch einem Ort nicht rannte. Aber das war ihm gerade mal wirklich egal.
Von weitem entdeckte er schließlich Natalies rote Haare. Sie war allein. Eigentlich hatte er Rose hier ebenfalls erwartet, aber sie schien nicht dabei zu sein. Jetzt wurde er langsamer und versuchte sich wieder zu beruhigen. Stark atmend folgte er nun den kleinen Wegen bis zum Ende des Friedhofes. Vorsichtig lief er auch sie zu, doch sie schien ihn nicht zu bemerken. Plötzlich gab sein Handy einen Piepton von sich. Schnell holte er es raus und schaute drauf. Es war eine SMS von Natalie. Sie verschwieg es, doch das war jetzt egal. Er war schließlich fast da. Die letzten paar Schritte ging er ganz ruhig und versuchte sich angemessen zu verhalten. Kurz hinter dem rothaarigen Mädchen blieb er stehen. "Natalie." sagte er leise und musste sich stark zusammenreißen, nicht schon jetzt eine Träne zu vergießen. Der Anblick seiner trauernden und vor dem Grabstein kauernden Freundin, setzte ihm ziemlich zu und schon jetzt fürchtete er sich vor den nächsten Wochen.
Ruckartig drehte sie sich um und blickte ihn an. Für einen kurzen Moment starrten sie sich an. Dann fiel Lukas neben ihr auf die Knie und nahm sie fest in den Arm. Mit ihren Tränen, begannen auch seine Augen Wasser zu lassen und zusammen saßen sie nun auf dem kalten Boden und weinten. Einige Momente vergingen, bis er sich etwas von ihr löste und ihre verheulten Augen sah. Ihr Blick verdeutlichte alles, sie musste garnichts sagen. Lukas legte seinen Lippen leicht auf ihre und küsste sie. Nur kurz, nur als Begrüßung, nur um ihr das Gefühl zu geben, dass er nun da war. Schnell stoppte er es wieder und strich ihr über die Wange. Dann fiel sie wieder zusammen und er begann, sie weiter zu trösten. Die Zeit verging so langsam wie schon lange nicht mehr, doch trotzdem saßen sie dort bis zum Sonnenuntergang und hielten sich einfach nur fest in den Armen.
Oh mein Gott. Es berührt mich total..



ich bin so traurig :'(
Erschrocken drehte Natalie sich um, als sie ihren Namen hörte. Ihre Gedanken setzten kurz aus als sie ihren Freund Lukas vor ihr stehen sah. Ihre Unterlippe fing an zu beben und Lukas Bild verschwamm, weil sich ihre Augen mit Tränen füllten. Es kam ihr vor wie in Zeitlupe, als sich Lukas zu ihr kniete. Ihre Arme um seinen Körper geschlungen zitterte ihr Körper und all die Trauer und die Tränen brachen aus dem zierlichen Mädchen heraus. Mit den Händen hielt sie sich an seinem Sweatshirt krampfhaft fest. Auch Lukas weinte. Ihre Augen brannten und die Hexe fühlte sich ganz schwach. Alles Aufgestaute geriet ans Tageslicht. Die Liebe und Zuwendung die Natalie schon seit Tagen brauchte bekam sie von Lukas. Nichts hatte sie ihm von allem erzählt und trotzdem wusste er, wo sich Natalie befand. Zu viele Gefühle mischten sich und Natalie konnte nicht klar denken. Ohne es wirklich zu wollen löste sich das Mädchen etwas von ihrem Freund und ließ sich küssen. Der Kuss war leicht, ein Hauch, aber er spendete Trost. Wieder rollten eine Menge Tränen aus ihren Augen und machten ihre Wangen ganz Nass. Wieder in einer Umarmung mit Lukas war Natalie Gott so dankbar Jemanden zu haben der gerade jetzt an ihrer Seite war.
Wind wehte über den Friedhof und die Hexe zitterte noch immer. Mit dem Jackenärmel wischte sie sich ihre Augen trocken. Der Friedhof war Menschenleer. Ihre Stimme war sehr leise und brüchig, aber das Mädchen musste reden „Ich dachte du bist noch in Athen“ sie schluchzte noch immer etwas. Es wunderte sie, dass Lukas so früh wieder in Mystic Falls war. Inständig hoffte sie, dass bei ihm Zuhause nichts passiert war. Noch mehr Probleme würde das rothaarige Mädchen nicht verkraften. „Es tut mir so leid, dass ich auf deine SMS nicht geantwortet habe ich…“ wieder begann sie bitterlich zu weinen. Plötzlich war es so, als würde Natalie bloß aus Tränen bestehen. Ihre Wangen glühten und schnell verbarg sie ihr Gesicht hinter ihren kleinen Händen. Ihr wurde wieder bewusst, dass sie nie wieder mit ihrem Bruder reden konnte, Noah sie nie mehr ermahnen würde endlich erwachsen zu werden und dass sie nie mehr zusammen Filme schauen würden und auf dem Sofa einschlafen. Es war wie ein kalter Entzug. Sie vermisste ihn schmerzlich. In ihrem Leben musste sie ohne Eltern aufwachsen. Niemals hätte Natalie gedacht, dass sie einen so wichtigen Menschen verlieren könnte. Nie hatte die Hexe Jemanden gehasst, doch da war diese Wut. Die Wut, dass Jemand ihren Bruder erschossen hatte.
Viele Menschen würden alles darum geben, dass der Verantwortliche sein Leben lang leiden müsste, aber so konnte das Mädchen einfach nicht denken. Die Zeit mit ihrem Bruder hier in Mystic Falls, in einer eigenen Wohnung war so kurz. Und die meiste Zeit hatten sie noch nicht einmal zusammen verbracht. Das Mädchen machte sich ungeheure Vorwürfe, dass sie nicht mehr daran getan hat etwas mit ihrem Bruder zu machen. Immer hatte sie ihr eigenes Ding durchgezogen. So schnell kann einem bewusst werden, was man hatte, wenn man es verliert.
Lukas Augen waren auch rot. Sie wollte nicht das ihr Freund traurig war wegen ihr. Im Moment machte sich das Mädchen wegen allem Möglichen Vorwürfe und konnte diese auch nicht abstellen. Fast so als wäre der Krieg auf der Welt auch ihre Schuld. „Er wird dich nie wirklich kennenlernen, Lukas“ heulte Natalie. Sie hatte die ganze Zeit auf einen passenden Zeitpunkt gewartet Lukas ihrem geliebten Bruder vorzustellen, doch nun würde es niemals dazu kommen. Noah hätte Lukas gemocht. Lukas Hobbs war nett, auf eine super süße Art schüchtern, schlau, gut aussehend und mehr als Natalie glaubte bekommen zu können. Sie liebte ihn so sehr. „Bitte verlass mich nie. Ich liebe dich!“ flüsterte sie leise, als sie ihn wieder umarmte. Jedes Gefühl suchte sich einen Weg nach Draußen. Die Verlustängste in Natalie wuchsen mit jeder Stunde. Manchmal fragte sie sich, weshalb sie das Glück hatte zu leben, während der Rest ihrer Familie starb.


Lukas kniete auf dem kalten Friedhofsboden, Natalie weinend in seinen Armen. Sie saßen einfach nur da und spendeten sich gegenseitig Trost, denn beide, sie vermutlich mehr als er, benötigten das gerade. Es war ein Moment, den man nicht beschreiben konnte. Man konnte keinem Menschen verdeutlichen, wie es sich anfühlte, wenn er noch nie in dieser Situation gewesen war. Dabei war nicht mal jemand aus Lukas' Familie gestorben. Aber es war der große Bruder seiner Freundin und es ging ihm nahe, sehr nahe. Schon der Anblick des weinenden und so zerbrechlichen Mädchen in seinen Armen, brachte ihn an den Rande des Verstands. Er war über und über mit Emotionen bedeckt und konnte sich kaum vorstellen, wie sich Natalie gerade fühlen musste.
"Mein Vater ist krank, aber das ist doch total unwichtig. Mach dir keine Gedanken mehr über irgendwelche SMS oder sonst was. Ich bin jetzt da." sagte er so ruhig, dass er nicht mal wusste, ob sie es verstanden hatte. Aber das spielte auch keine Rolle, denn all das war gerade völlig egal. Es ging einzig und allein um sie, um seine Freundin. Und für die musste er nicht da sein, stark und für sie da sein. Immernoch saßen sie dort, Natalie fest umklammert von Lukas. Eigentlich umklammerten sie sich gegenseitig. Lukas wollte einfach nur noch bei ihr sein. Er wollte bei ihr sein um auf sie aufzupassen. Um sich um sie zu kümmern. Um sich um sie zu sorgen. Und um sie zu trösten. Die nächsten Wochen würden hart werden, denn allzu schnell würde sie das alles nicht vergessen können. Niemals würde sie das vergessen können, aber es würde besser werden, da war er sich vollkommen sicher.
Da erinnerte sich Lukas an den Silvester-Abend. Sie waren zusammen in der Stadt gewesen und anschließend hatte er bei Natalie geschlafen. Doch Noah und Rose waren die ganze Nacht, nicht nach Hause gekommen. Auch morgens, als Lukas Frühstück gemacht hatte, war niemand da gewesen. Wäre er damals noch etwas länger geblieben und hätte nicht seine Mutter angerufen, hätte er vielleicht noch die Ehre gehabt, den berühmten Noah kennen zu lernen. Den wohl besten Bruder der Welt, wollte man Natalies Erzählungen glauben, und das tat er. Doch jetzt würde er ihn nie kennen lernen. Niemals. "Werde ich nicht, Süße. Werde ich nicht." sprach er ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die nasse Wange. "Ich liebe dich auch." sagte er voller Gefühl und begann sich zu erheben, wobei er sie natürlich mit sich zog.
Nur schwer schaffte er es, sich und seine Freundin auf den Beiden zu halten, beziehungsweise erst mal auf die Beine zu kommen. Doch schließlich schafften sie es. "Los, wir gehen nach Hause." Stützend nahm er Natalie in den Arm und begann langsam die endlosen Wege zurück zum Ausgang zu laufen. Sie redeten nicht wirklich, Natalie hatte sich gerade etwas beruhigt, schluchzte aber weiterhin. Der Weg zog sich ins Unendliche und Lukas wollte sich in diesem Moment gerade gerne teleportieren können. Damit wäre sowieso alles viel einfacher. Irgendwann würde das schon jemand erfinden. Und wenn nicht, dann müsste er das eben tun.
--> going to Lukas' home. ♥


Wenn ich ganz ehrlich war wusste ich nicht warum ich von der Party weg auf den Friedhof bin. Vielleicht weil ich es nicht mehr ausgehalten hatte zuzusehen wie meine schöne Wohnung verwüstet wurde. Ich bekam durst. Wie immer wenn ich durst hatte unterdrückte ich es. Ich ging daher einfach weiter und suchte weiter nach einem bestimmten Grab als ich jemanden bemerkte. Ich drehte mich um und sah das eine Frau hinter mir stand.


Sie lief immernohc auf dem friedhof herum. Warum wusste sie leider nicht, aber man brauchte einen grund dafür.
Sie lief langsam herum und genoss einfach die Location. Sie hatte schon immer einen faible für gruselige Orte gehabt. Es war dunkel und nebelig, noch dazu gaben die Grablaternen einen perfekten Effekt. Es war einfach unglaublisch schön.
Sie bemerkte eine Frau und lief ihr langsam hinterher. Als sie sich umdrehte grinste sie die Fremde an. "guten Abend"


So leise konnte sich nur ein Vampir bewegen. Ich stellte mich trotzdem dumm. "Guten Abend." Da ich irgendwie immer noch zwischen Gut und Böse stand brach das Gute in mir wieder aus. Deshalb konnte man fast meinen ich sei ein Mensch. Sie schien genau wie ich nicht richtig zu wissen warum sie hier war. Da sie mich immer noch anschaute fragte ich so nett wie ich konnte "Kann ich ihnen irgendwie Helfen?"


sie grinste fies. "nein, helfen können sie mir nicht, aber ich habe langeweile." einen Moment kang fragte sie sich ob sie diese Frau nicht einfach mal aussaugen sollte, aber irgendwie hatte sie das Gefühl es nicht mit einem menschen zutun zu haben. Kein Wunder, so viele Vampire in Falls rumliefen.. In ihren 800 jahren hatte sie viel erlebt, aber nochnie war sie in einer Stadt gewesen, die so voll mit Übernatürlichem war. Die Stadt schrie förmlich nach Aufmerksamkeit.
"ich habe das Gefühl ihnen geht es nicht anders?"


"Es wäre ein wunder wenn es mir anders gehen würde." Ich schaute kurz zu Boden und dann wieder auf. "Sie sind genau so ein Vampir wie ich einer bin stimmts?" Ich Lächelte die Frau an. An ihrem verhalten und ihrer Mimik konnte man sehen das sie Älter war. "Und sie sind auch schon seit ein paar Jahrhunderten einer." Es schien sie nicht wirklich zu wundern das ich kein Mensch war. Mittlerweile kam es mir fast vor es sei ein Wunder einen Menschen zu treffen der nichts von Vampiren und dem Übernatürlichen wusste.


Sie lachte als diese Frau es bemerkte. "gut erkannt. Als sie auch noch das mit dem alter sagte zog sie bewundernd eine augenbraue hoch. "wow, sie sind ziemlich gut.. Ja ich lebe seit 800 Jahren auf dieser Welt.. und sie?" Das interessierte sie nun wirklich. Diese Frau war sehr interessant. Klug und sehr beeindruckend.
"sie scheinen sehr aufmerksam zuzuhören, wenn sie allein an meiner sprache erkennen, da sich älter bin.. Das gefällt mir"


"Ich bin 560 Jahre alt. Davon war ich etwa 540 Jahre auf der Flucht. Da ist es hilfreich zu wissen wer wie stark ist." Ich lächelte. "Was treibt sie nach Mystic Falls? Ich war vor einiger Zeit schon mal hier. Daher nehme ich an sie sind noch nicht so wahnsinnig lange hier." Ich wartete gespannt auf die Antwort. Dabei legte ich den Kopf etwas schief.


"oh, klingt interessant.. vor wem sind sie weggelaufen. Und bitte antworten sie jetzt nciht niklaus" sagte sie lachend. Wäre es wirklich niklaus.. Vor ihm brauchte man nciht weglaufen, man musste nur wissen wie man mit ihm umging.
Ihre Frage brachte sie zum grinsen. "ich war schon öfters heir, aber der eigentliche grund ist mein Ex... Ich verfolge ihn seit einigen Jahren" wenn man es nur einige jahre nennen konnte.. eigentlich waren es bestimmt schon 50 jahre...
"ich bin seit ca 1 Monat wieder hier..."


"Ich bin vor Niklaus weggelaufen. Mein bester Freund hat Katerina Petrova zur Fluch verholfen. Und mit den Jahren... Ich kann mittlerweile sogar im selben Cafe sitzen er Tötet mich nicht daher... Ich bereue es nicht davon gelaufen zu sein." Ich musste mich räuspern. "Ich kenne das als ich und Trevor noch auf der Flucht waren da... Ich habe 300 Jahre lang neben bei einen anderen Vampir... nennen wir es gestalkt. Bis ich ihn getötet hab." Die Geschichte war im nachhinein so verrückt das ich sie größtenteils ignorierte. "Ich bin seit etwas mehr als 3 Wochen wieder hier. Weil...ich als ich früher schon mal hier war einen großen Fehler gemacht habe und diesen klären musste." Ich seufzte. Damon... Ich riss mich aus meinen Gedanken und schaute die Frau wieder an. "Ich bin Rosemarie Lachleen und sie sind?"


Sie nicklte. "also doch.. was hat er eigentlich an sich, das alle immer vor ihm weglaufen? Er ist ziemlich armseelig findest du nicht? ich kenne ihn seitdem ich dneken kann.. ich vermeide zwar den kontakt zu ihm, aber ich würde nicht weglaufen. Das macht es für ihn noch spaßiger.. Er findet gefallen daran, anderen angst zu amchen" sgate sie unbeeindruckt. Klaus war zwar älter und stärker, aber sie hatte genauso wenig respekt vor ihm, wie vor den anderen originals.
"ich laufe meinem ex seit einigen jahren hinterher.. es macht mir spaß.. er hat angst vor mir.. Er hat sich nur von mir getrennt weil ich ihn verwandelt habe.. seitdem läuft er weg.."
Sie lächelte. "freut mich rosemarie.. ich bin Hélène Diaz"

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