Gemeinsam mit Damon, erhob sich auch Elena von ihrem Platz. Er wollte ausgehen? Eine großartige Idee! Die Vorstellung jedoch, Alex eventuell zu treffen, gefiel ihr dabei nicht ganz so gut.

"In den neuen Club? Aber wenn ..."

Nein! Es gab kein aber. Es gab nichts, worüber man sich den Kopf zerbrechen musste. Damon und Elena ♥ würden einen wunderschönen, spaßigen Abend miteinander verbringen und dabei war es völlig egal, wo.

"Gut. Abgemacht"

Mit einem Zug leerte Elena ihr Glas und hakte sich sogleich bei Damon ein. Wie lange war es her, seit sie das letzte Mal mit dem Vampir getanzt hatte? Eindeutig zu lange. Noch dazu waren es eher klassische Tänze gewesen. Jetzt jedoch, würden sie vollkommen anders und enger beieinander tanzen.

"Worauf warten wir noch?"

Mit diesen Worten verließ sie an Damons Seite das Anwesen - vollkommen gespannt auf den Abend und was er wohl bringen würde.

Nach dem Gespräch mit Alex, machte sich Elena an Damons Seite auf den Weg zurück ins Anwesen. Ihr war die Laune sichtlich vergangen und an Spaß war nicht mehr zu denken - zumindest nicht für diesen Abend.

"Es tut mir leid. Wir sollten das aber dringend nachholen. Dieses Mal vielleicht lieber mit einer Privatparty"

Das hatte doch bestimmt auch etwas für sich. Das Anwesen war groß genug, es gab Alkohol und Musik und ... sie wären sogar ungestört. Es würde keinen Streit, keine Prügelei geben.

"Geht es dir gut? Du solltest dich ein bisschen hinlegen. Das werde ich jetzt auch tun."

Charmant wie Damon war, bot er ihr sogar sein Bett an, wovon sie nicht ganz abgeneigt war. Der Vampir redete nicht viel mit ihr, da er merkte das sie nicht bei allerbester Laune war, doch das was er sagte und tat, brachte Elena zum lächeln.

"Gute Nacht Damon. Schlaf gut"

Elena hauchte einen Kuss auf die Wange des jungen Mannes, ehe sie in seinem Schlafzimmer verschwand und einschlief.

Die Nacht war Damon noch einmal fort gewesen. Nach der Aktion mit dem Eisenkraut fühlte er sich ausgelaugt. Schwach. Auch wenn dies nicht lange anhalten würde, er brauchte Blut. Elena hatte er noch zu Bett gebracht. Sah ihr eine Weile beim Schlafen zu und machte sich dann auf. Lustigerweise joggte Yasmin noch durch die Straßen und es war ihn ein leichtes she in eine Gasse zu zerren, von ihr zu trinken und sie ausbluten zu lassen. Die Leiche nahm er mit zu sich nach Hause. Schließlich hatte er noch etwas vor. Hübsch verpackt würde es ein nettes Ostergeschenk für Alex abgeben. Früh am Morgen kam er nach Hause. In der Küche bereitete er einen Kaffee und ein Obstfruhstuck für das Mädchen oben in seinem Zimmer vor. Zuvor duschte er sich noch und zog sich um.

So setzte er sich dann an sein Bett und beugte sich zu dem Mädchen hinunter »Zeit aufzustehen.«

ich sag dazu nix.. Bringt eh nix :P

Elena hatte in dieser Nacht wahnsinnig schlecht geschlafen. Ihre Gedanken kreisten um den Vorfall in der Bar und wie es wohl weiter gehen würde. Trotz der Manipulation dachte sie darüber nach, ehe sie schließlich doch einschlief und erst erwachte als Damon sie weckte.

"Guten Morgen!"

Ein strahlendes Lächeln fand den Weg auf ihre Lippen als sie dem Vampir in die Augen sah. Sie wirkte und war glücklich, und noch überraschter war sie, als Damon sie mit nach unten nahm und dort ein Frühstück bereit stand.

"Du überrascht mich mit einem Frühstück?! Ich .. Danke, Damon"

Elena fiel ihm um den Hals und hauchte einen Kuss auf seine Wange. So etwas süßes hatte noch nie jemand für sie gemacht.

"Wie geht es dir? Wie fühlst du dich?"

Eine Weile unterhielten sich die Beiden und genossen ein gemeinsames Frühstück, ehe sich Elena satt und zufrieden zurücklehnte.

"Ich sollte jetzt gehen. Noch einmal mit Alex sprechen. Heute Abend ist seine Party und ich möchte mit dir dorthin gehen. Ich will nicht das sowas noch einmal passiert. Wir sehen uns, ja?"

Elena half Damon noch beim abräumen, ehe sie ihn ein weiteres Mal umarmte und das Anwesen verließ.

Den ganzen Morgen verbrachten sie in friedlicher Eintracht. Damon servierte seiner Herzensdame das Frühstück und verbrachte den ganzen Tag mit ihr. Mehrmals musste er ihr versichern das es ihm gut ging und ihm an nichts fehlte. die schnelle Genesung hatte er der lieben Yasmin zu verdanken. Den Tag verbrachten die beide vor dem TV. Elena schien ziemlich müde und unausgeruht. Und da beide heute Abend noch einmal ausgehen wollte ließ er sich die Schönheit ausruhen. Als sie sich dann am Abend.fertig gemacht hatten ergriff Damon das Wort.

»Wollen wir wirklich... Selbstverständlich können wir was anderes machen.«

Doch da war Elena bereits verschwunden.

Da Elena schon gegangen war und ihre Zeit jetzt sicher mit Alex verbrachte dachte sich der Vampir, erledige ich einmal alle Dinge die ich nicht in Anwesenheit machen kann. So ging er in den Keller zurück und öffnete die Kuhltruhe in der neben ein paar Blutkonserven die tote Yasmin lag. Eine Weile starrte er auf die einst lebendige Blondine hinab und überlegte was er nun machen sollte. Eigentlich wollte er sie ja Alex zu Ostern schenken aber davon würde sicher nur Elena wieder Wind bekommen. Ach Scheiß drauf. Damon holte die Tote heraus und knallte sie auf den Fußboden. Dann nahm er einen alten Karton indem einst einmal ein weihnachtsbaum drin gewesen sein musste und stopfte das Mädchen hinein. Schließlich nahm er Zettel und Stift und kritzlete ein paar Zeilen hinauf.

Ein wirklich ausgezeichneter Jahrgang. Ich hoffe es gilt als Entschuldigung. Lass es dir munden. Viel Spaß. Tob dich an ihr aus.

Frohe Ostern.

D.

Danach klebte er das Päckchen zu und adressierte es an den Club. Später brachte er es an die Post. Die Angestellten manipulierte er damit auch ja keine Zweifel um den Inhalt aufkamen. Schließlich machte er sich auf um noch den Abend zu genießen.

Damon war nicht hier. Sie konnte ihn weder hören noch sehen, doch so würde sie eben auf ihn warten. Auch Stefan war nicht hier, weshalb sie sich kurz um Anwesen umsah und vor allem den Keller ansteuerte. Sie wusste was dort unten zu finden war und was sie jetzt ganz dringend benötigte, war Blut. Gierig hing sie an der Blutkonserve, ehe sie sich die nächste schnappte. Auch eine dritte und vierte saugte sie vollkommen aus. Niedergeschlagen ließ sie sich im Wohnzimmer auf die Couch fallen. Das Blut haftete an ihren Lippen, ihrem Kinn und ein paar Tropfen waren auf ihren Shirt. Was war nur aus ihr geworden?

Nach langer Zeit, zu langer Zeit kam er wieder nach Hause. Nachdem er sich mit Jessica getroffen hatte brauchte er Zeit zum nachdenken. Zeit für sich. Was würde nun werden? Aber dieses Nachdenken endete wieder in einem Chaos. New Orleans hatte ein paar tote mehr zu beklagen welche auf seine Rechnung gingen. Ein toller Ort. Die Metropole der Vampire und er hatte ausgezeichnete Bekanntschaften geschlossen. Als er nun durch seine Tür trat und aufs Wohnzimmer zusteuerte um sich einen Drink zu genehmigen nahm er einen Geruch war. Blut. Doch es eard jemand hier und das ließ nur auf einen Vampir schließen.

»Man klopft an und bittet um Einlass wenn man eintreten möchte« sagte er als er das Zimmer betrat. Der Anblick seines Gastes ließ ihn jedoch schwindlig werden.

»Bist du das was ich denke, Elena?«

Elena hatte die Augen geschlossen als jemand das Anwesen betrat. Es war Damon, eindeutig. Sie roch es an seinem Aftershave und wusste, dass sie ihn jetzt eindeutig damit schocken würde. Er merkte natürlich gleich, dass es sich um Elena und nicht um Katerina handelte. Erstens war diese mit Alex beschäftigt und zweitens würde sie nicht wimmernd im Salvatore Anwesen sitzen und verzweifelt auf Damon warten.

"Damon .."

Leise flüsterte sie seinen Namen und trat ihm gegenüber. Ihre Lippen, ihr Hals - überall haftete Blut und kleine Tränen fanden den Weg über ihre Wange als sie auf ihn zulief und auf eine Erwiderung hoffte, als sie ihn umarmte.

"Rebekah .. sie .. sie hat mich getötet. Ich .. ich habe diesen unkontrollierbaren Durst."

Von der Sache mit Alex wollte sie erst gar nicht anfangen. Die Angst das Damon sie dann zurückweisen würde, war zu groß. Die Bedenken ohnehin schon. Rebekah hatte gesagt, das Damon nicht für sie da wäre, dass sie alleine wäre. War sie das?

Im ersten Moment stand er nur wie angewurzelt da und wusste nicht was er sagen sollte. Sie war ein Vampir. Sein Mädchen war kein Mensch mehr. Sie war unsterblich... er war geschockt. Doch war das nicht immer genau das was er wollte Ein ewiges Leben mit ihr. Er zusammen mit seiner Prinzessin der Nacht? Doch mit dieser Frage musste er sich jetzt erstmal nicht beschäftigen. Sie kam mit Tränen und Blut uberstromten Gesicht auf ihn zu und sogleich lag seine liebste in seinen Armen.

»Mach dir jetzt erst einmal keinen Kopf. Ich bin da. Egal was ist. Ich bin da. Dir wird an nichts fehlen. Du wirst dein Leben ganz normal weiter führen. Wir stehen das gemeinsam durch.«

Damon drückte sie an sich. Redete beruhigend auf sie ein. Er wusste wie sie sich fühlen musste. Erst einmal ging es um ihr Wohl.

»Wie fühlst du dich damit?«

Die Brünette genoss die Umarmung die von Damon ausging und war froh in diesem Moment nicht alleine zu sein. Klar sie hatte auch Alex, doch momentan hielt sie es in seiner Gegenwart nicht aus. Vermutlich hatte er recht und die Beiden waren zu verschieden. Katerina passte wohlmöglich besser zu ihm. Sie war ebenso flippig wie er, und machte ihn nicht zu etwas, dass er insgeheim verabscheute. Zumindest dachte sie das.

Fürsorglich legte Damon die Arme um Elena und versprach ihr, füs sie da zu sein. Das war er schon immer gewesen, und sie hatte es nie für wertvoll erachtet oder geschätzt.

"Jessica hat mich manipuliert damit ich mein Leben ohne nachzudenken lebe und Spaß habe und .. ich hab einige Dinge getan, die eigentlich nicht zu mir passen. Und du .. du bist immer für mich da, und ich bin dir gegenüber so unfair gewesen. Wieso tust du das Alles für mich? Wieso bist du für mich da? Rebekah hat mir das Gefühl gegeben alleine zu sein .. doch du nimmst mich immer wieder auf."

In diesem Moment fühlte sich Elena wie damals mit Stefan und Damon. Sie wusste nichts mit ihren Gefühlen anzufangen. Es brachte nichts mehrere zu lieben oder für mehrere Gefühle zu hegen. Man sollte die Person lieben, die einen auch liebte. Ob Damon das noch immer tat? Nach allem was sie getan hatte?

"Ich fühle mich nicht gut. Ich .. ich wollte dieses Leben nie. Niemals. Aber wenn du mir hilfst, werde ich schon damit klar kommen. Wir schaffen das. Wir haben es immer geschafft .."

Elena war Damon so wahnsinnig dankbar für Alles. Sie wusste, hatte gewusst, dass sie auf seine Hilfe zählen konnte. Er war ein guter Freund. Eine Weile sprachen sie noch miteinander, ehe Elena wieder den Heimweg antrat. Sie musste nachhause, bevor es hell wurde und außerdem dringend mit Bonnie sprechen.

Ihre weibliche Stimme war kaum auszuhalten und mit jeder Minute, die verstrich, fiel es dem Vampir schwerer sich zu zügeln. Am Liebsten hätte er sich Amélie einfach geschnappt, sie auf die Theke gesetzt und ihr die Kleider vom Leib gerissen. Die französischen Worte, die beinahe wie eine Melodie aus ihrem Mund erklangen, reizten die Situation noch mehr aus. Immer weiter versuchte die Französin ihn mit Blicken in ihren Bann zu reißen. Die Berührungen wurden nach und nach intensiver, gezielter und ihre Lippen streiften seine Haut bewusst an den richtigen Stellen.
Als sie nun auch noch anfing zwei Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, war der Schalter endgültig umgelegt. Der alte Damon war zurück, das Tier in ihm wurde geweckt und die Lust auf die Haut der hübschen Amélie, ganz nah an seiner, wurde jeden Moment ein bisschen stärker. Den letzten Satz hatte er sogar teilweise verstanden.
"Du willst mit mir Zuhause weitertanzen..kein Problem..", hauchte er, ehe sie den Club schließlich verließen.

Nachdem sie sich zwei Flaschen Bourbon mitgenommen hatten, erreichten sie in kurzer Zeit das Anwesen. Sofort nahm er wahr, dass Stefan ebenfalls im Haus zu sein schien, was ihn seufzen ließ. "Na klasse. Wochenlang lässt er sich hier nicht blicken und ausgerechnet heute ist er wieder da. Hurra.", sarkastisch verdrehte er die Augen und knallte eine der Flaschen auf den Tisch, die zum Glück unerschüttert blieb. Wenn er ihm die Tour vermasselte, konnte er sich auf einen Kampf der Extraklasse einstellen. Er würde langsam für nichts mehr garantieren, denn es hatte Damon gereicht, dass sein Bruder zwei Mal das Mädchen bekommen hatte, was er ebenfalls liebte. Nun war endgültig Schluss damit!
Ihr Kompliment über das Haus, winkte er lächelnd ab. "Ach, es lässt sich leben. Ich bin sicher du lebst in einem richtigen Palast, so geschmackvoll wie Du dich kleidest. Außerdem sehe ich die Qualität..", mit einer bekräftigenden Geste, zog er kurz an ihrem Oberteil und neigte seinen Kopf ein wenig nach rechts.
Gentlemanlike streifte er ihre Jacke von den Schultern und legte diese behutsam über die Lehne eines herumstehnden Stuhls.

"Wenn wir keine Lust mehr zum Tanzen haben, gibt es da sicher noch andere Dinge, die man tun kann..", sprach er mit einem geheimnisvollen Glitzern in den Augen, ehe er sie elegant drehend in die Tanzposition zwang.
Eng umschlungen wiegten sie sich zur Musik, wenn diese auch nicht ganz passend zu seinem angestrebten Tanzstil war.
Schnell passte er sich jedoch dem Beat an begann ähnlich wie im Club zu tanzen. Voller Hingabe biss er sich kurz auf die Unterlippe und strich mit den Händen ihre Hüften entlang. Sein Aftershave wehte hin und wider zu ihr hinüber, benebelte die Sinne und auch ihr Duft verursachte das selbe. In einem passenden Moment, drehte er die Anlage noch etwas lauter und wartete auf die Reaktion der Schönheit.

Es schien als würde Damon nichts über sich preisgeben wollen. Amélie verübelte es ihm nicht. Er kannte die Französin kaum und war vermutlich ohnehin nicht der Typ der sich viel mit Frauen unterhielt. Viel eher schien er auf viel Spaß und anderes aus zu sein. Damon und sie würden also wohl keine Freunde werden, sondern lediglich 'Bekanntschaften'

"Es scheint als würdest du das Geheimnisvolle bevorzugen. Gut. Ausnahmsweise spiele ich mit. Und das dein Bruder - so nehme ich an - uns stört, lasse ich nicht zu. Vertrau mir."

Die Worte wurden von Amélie in Damons Ohr gehaucht, ehe ihre Lippen wieder den Weg zu seinen fanden. Damon war nicht zu knacken, doch um einfach zu verschwinden, wäre dieser nette Abend zu schade. Verlangend hing sie an seinen Lippen, knöpfte sein Hemd schließlich ganz auf und streifte es ihm kurzerhand von den Schultern. Grinsend entfernte sie sich ein paar Schritte, musterte Damon und trank dann die Hälfte des Inhaltes der Flasche, die sie noch immer in der Hand hielt.

"Ich werde mich jetzt auf die Suche nach deinem Schlafzimmer machen. Hoffentlich lande ich nicht ausversehen bei Stefan. Uhh ein tolles Spiel. Dem ersten Kerl dem ich wieder in die Augen sehe, bekommt mich."

Lachend kehrte sie Damon den Rücken streifte sich den Rock von den Hüften und spazierte dann in richtung Treppen. Sie konnte Stefan hören, wusste wo er war, hatte aber nicht vor wirklich bei ihm reinzuspazieren. Sie war alleine wegen Damon hier und in ihren Augen gab es keinen anderen, nach dem sie momentan verrückt war. Wahnsinnig verrückt. Es fiel ihr schwer, sich zu beherrschen, doch sie gab ihr bestes.

Ob Damon ihr folgen würde? Ja. Noch deutlicher konnte sie ihm nicht machen, das sie ihn wollte.