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#16

RE: Terrasse

in Haus der Gilberts 22.04.2012 23:26
von Katerina Petrova (gelöscht)
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Wow, das tat hatte gesessen. Natürlich traf Alex die Reaktion von Elena, jedoch konnte sie nicht ganz verstehen, wieso er sich nun auch ihr gegenüber verhielt, als könne sie etwas dafür. Seine kalte Stimme löste ein ekliges Gefühl in ihr aus. Eifersucht. - Sie wollte nicht, dass er verletzt wurde von Elena, dass es ihn so mitnahm. Ein seltsamer Schauer lief ihr über den Rücken, nur dass es sich diesmal nicht gut anfühlte.

Ihre Miene veränderte sie, wurde emotionslos. Was genau Katerina erwartet hatte, wusste sie selbst nicht. Dass er mit ihr nun Hand in Hand das Haus verließ und sagte, er würde sich auf ein weiteres Treffen freuen. Natürlich würde er das nicht sagen oder tun. Und doch wollte sie, dass der Vampir eins wusste, ehe sie auf seine Frage einging. "Alex, wenn Du.." dabei ging sie soweit auf ihn zu, dass sie seinen Arm kurz berühren konnte. Mit heiserer Stimme fuhr sie fort. "..wenn ich Dir irgendwie helfen kann oder Du reden willst dann..Du weißt wo Du mich findest." - Es kostete sie viel Überwindung und doch hatte sie es ausgesprochen. Die Brünette schluckte einmal kurz und schnellstmöglich wechselte sie das Thema.

"Klaus war es. Ich hab keine Ahnung wo er sich aufhält und.."- wieder brach sie ab. Zuviel Angst hatte sie um ihn, als dass sie wollte, dass er das für sie tat. Klaus war zu allem fähig. "Du solltest da nicht alleine auftauchen. Er ist voller Hass, du kennst ihn. Ich möchte nicht, dass Dir etwas zustößt, okay?" Flehend sah sie ihm in die Augen und einen Augenblick bereute sie es, ihm überhaupt davon erzählt zu haben. Sie würde es sich nicht verzeihen, wenn ihm irgendwas passieren würde nur weil sie ihr dämliches Amulett nicht mehr hatte. Ihre Stimme festigte sich wieder etwas. "Lieber gehe ich nur noch nachts raus!" - Mit langsamen Schritten ging sie langsam dem Ausgang entgegen. Es hielt sie nichts mehr in diesem Haus. "Kommst Du mit oder möchtest Du hier übernachten?", fragte sie über die Schulter hinweg noch, ehe sie die Haustür öffnete.

zuletzt bearbeitet 22.04.2012 23:31 | nach oben springen

#17

RE: Terrasse

in Haus der Gilberts 15.05.2012 09:34
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Alex stolperte die Treppen hinauf. In der linken Hand hielt er einen Blutbeutel. Wild hob und senkte sich sein Brustkorb. Verkrampft klammerte er sich an die Lehne der Hollywoodschaukel. Der Schweiß tropfte ihm von der Stirn und mit weit aufgerissenen Augen betätigte er die Hausklingel. "Elena??" schrie er schließlich in die Stille hinein, doch niemand öffnete die Tür. Der Schönling versuchte den Türknauf auszumachen. Doch er sah nichts. Er fühlte sich wie ein blinder Maulwurf. Alles war so betäubt und irreal. Mit der rechten Hand tastete er vorsichtig nach dem Knauf und fand ihn schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit auch. "ELENA!" schrie er noch einmal, ehe er durch die Tür trat und schwächlich zu Boden fiel. Einmal fest den Kopf geschüttelt und er versuchte sich wieder aufzurichten. Gott was war nur mit ihm los?! Alles vor seinen Augen begann sich zu drehen und zu verzerren.

Alex zog sich an der Treppenhalterung in die Höhe und atmete schwer. "Elena.." murmelnd trat er auf die Küche zu. Dort an dem Herd, schien er eine Gestalt auszumachen. Leicht lächelnd stolperte er auf das Mädchen in der Küche zu. Doch bevor er den Herd überhaupt erreichen konnte, lief er geradewegs in die in der Mitte stehende Arbeitsplatte hinein. "Uuuf!" mit voller Wucht stieß er dagegen. Alex sackte zu Boden und drückte sich die rechte Handfläche auf das durchgeschwitzte T-shirt. Ein kurzer Blick zum Herd bewies ihm nun, dass dort keine Elena stand. Es war lediglich der Schatten eines Baumes gewesen, der durch das Fenster hinein fiel.Ein für ihn neuer unbekannt starker Schmerz durchzuckte seinen Körper und konzentrierte sich schließlich nach einer Weile auf einen gewissen Punkt an seiner Brust. "Verdammt.." japste er schließlich und versuchte den Schmerz durch Druckausgleich seines Körpers zu regulieren, so wie sonst immer. Doch nichts geschah. Der Schmerz behielt weiterhin die Oberhand und das Adrenalin schoss ihm durch den Körper.

Den Blutbeutel, den Alex in der linken Hand mitgeführt hatte, fiel zu Boden nur Zentimeter entfernt von seinem massigen Körper. Der Schönling tastete nun danach und fand schließlich auf den kühlen Beutel, den er von.... von wem hatte er ihn noch einmal?

Mit zittrigen Fingern riss er den Verschluss des Beutels auf und seufzte leicht. Gleich war alles vorbei und es würde ihm wieder gut gehen. Alex warf den Kopf in den Nacken und riss den Blutbeutel mit. Mit seinen Händen presste er fest auf das Plastik, umso mehr Blut aufnehmen zu kommen. Die rote Flüssigkeit berührte seinen Gaumen und es war vorbei: Alex beugte sich vor und spuckte das ganze Blut wieder aus. Der noch volle Beutel fiel zu Boden und lief ebenfalls aus. Hustend verharrte Alex dort mehrere Minuten lang. Nach Atem ringend, sah er verwirrt hin und her. "Scheiße scheiße scheiße!" verzweifelt presste er wieder die Hand gegen den stechenden Schmerz in der Brust, während noch Blut an seinen Mundwinkeln klebte und auf sein T-shirt tropfte. Alex riss sich in die Höhe und wankte langsam zum Spiegel zurück in die Eingangshalle. Er stützte die Arme neben dem Spiegel an der Wand ab und sah sein vertrautes Bild an, was jedoch nicht wirklich sichtbar für ihn war, da es verzogen und schmierig aussah. "Was ist hier zur Hölle los?!" jammerte er und zog sich das Shirt über den Kopf. Schnaufend warf er es zu Boden und versuchte die Wunde zu erkennen, die sich an seiner Brust gebildet hatte, als er mit voller Wucht gegen die Ecke der Steinplatte gerattert war. Der langanhaltende Schmerz war ihm unbekannt. Die Tatsache, dass er kein Blut mehr trinken konnte, verwirrte ihn. Diese Unfähigkeit irgendetwas zu sehen, zu hören...als seien seine Sinne betäubt.

Alles machte keinen Sinn! Er konnte sich noch daran erinnern, wie er sich mit Klaus getroffen hatte, wie er danach missmutig durch das Städtchen gelaufen war und sein Herz nach Elena schrie oder dem Tod. Und dann... Dann war alles weg. Mehr wusste er nicht mehr. Also wie zur Hölle konnte er hier in solch einer Verfassung landen?! Der Körper des Schönlings fühlte sich wie neu geboren an und schien das keine Erlösung zu sein. Eher lästig.

Der Schönling riss sich von dem Spiegelbild los und lief erneut Richtung Küche. Doch dieses Mal schaffte er es nicht einmal mehr durch den Türrahmen. Kurz bevor er hindurch treten konnte, schwankte der schwache Mensch zur Seite und prallte mit Schulter und Schläfe gegen die Rahmenkante. Voller Wucht flog er rücklings zu Boden. Mehrere Sekunden schien er bewusstlos. Alex stöhnte laut auf und fuhr sich schließlich mit der Hand über die Wunde am Kopf. Seine Augen waren noch immer geschlossen. Er versuchte sich langsam aufzubeugen, doch alles half nichts. Nach mehreren Versuchen, blieb er einfach liegen und atmete genervt ein und aus - welch ein Schlamassel.

Wieso war er überhaupt hier? Nun Alex fühlte sich hier am wohlsten. Er wusste, dass Elena sicherlich auf ihn wütend war und ihn wegen seiner Taten verabscheute. Doch er genoss ihre Nähe und sollte es ihm schlecht gehen, suchte er sofort ihre Nähe. Sie wusste immer, was am besten und sinnvollsten zu tun war, wenn es einmal ein paar ungewollte Unannehmlichkeiten gab. "Elena?!" er konnte nichts hören, nichts sehen, nichts riechen, nichts fühlen. War sie vielleicht doch nicht da?

Mit blutendem Schädel, rot verschmiertem Mund und nackter Brust, krabbelte er auf dem Boden hinüber zu den Treppen. Seine Hände verkrampften sich leicht, als er Schritt für Schritt tat und sich wie ein besessenes Etwas die Treppe hoch kämpfte.

zuletzt bearbeitet 15.05.2012 14:55 | nach oben springen

#18

RE: Terrasse

in Haus der Gilberts 15.05.2012 18:57
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Das Geräusch von unten, ließ die Brünette unsicher werden. Die Gefahr lauerte heutzutage beinahe hinter jeder Ecke und niemand konnte garantieren das man die nächste Nacht überlebte. Mystic Falls war nicht mehr der Selbe Ort. Seid der Ankunft von Stefan und Damon und seid der bekannten Existenz von Vampiren, hatte sich der einst "friedliche" Ort verändert. Elena bereute nichs, bereute keine Bekanntschaften - außer vielleicht die der Ursprünglichen - doch ein normales Leben war hier beinahe unmöglich. Leise und mit Eisenkraut und einem Dolch bewaffnet, die sie im Zimmer versteckt hatte, lief sie die Stufen hinab. Krach, gepolter, eine ihr vertraute Stimme? Alex. Es konnte nur Alex sein. Erst glaubte sie, er wäre betrunken denn verletzten konnte er sich eigentlich nicht dauerhaft, doch bei seinem Anblick waren all die Streitigkeiten und der Hass vergessen. Blutverschmiert, ohne Shirt und schwach kroch er die Treppen nach oben. Eindeutig war er verletzt, doch wie war dies möglich? Zumal er allem Anschein nach Blut getrunken hatte.

"Alex? Alex! Was ist passiert? Komm .. komm ich helfe dir."

Elena rannte zu ihm nach unten, stützte ihn, half ihm beim aufstehen und brachte ihn geradewegs in ihr Zimmer, wo er sich auf das Bett fallen ließ. Anhand seines Oberkörpers sah sie, wie verletzt er war. Auch sein Kopf blutete. Eine kleine Platzwunde an seiner Schläfe aus der das Blut zu tropfen schien, brachte sie vollkommen durcheinander. Panisch hastete sie ins Badezimmer, holte Handtücher, Waschlappen, einen Verbandskasten und eine Decke aus der Schublade.

"Wer hat dir das angetan? Was ist passiert?"

Besorgt strich sie über seine Wange, brachte ihn dazu sie anzusehen und fuhr mit der Hand weiter über seine Brust. Wieso heilten seine Wunden nicht?! Ihre Hand ruhte an der Stelle an der sein Herz lag und tatsächlich - es raste vor Aufregung! Wie konnte das möglich sein?!

"Du bist ein Mensch ... wie ... Alex du bist sterblich!"

Ein freudiger Ausdruck stahl sich auf ihr Gesicht, doch er verschwand als ihr bewusst wurde, wie verletzt er war und das seine Wunden nun nicht mehr heilen würden. Zumindest nicht ohne Hilfe. Sanft hob sie seinen Kopf an, legte ein Kissen darunter und machte sich dann daran seine Wunden zu versorgen. Entschuldigend hielt sie mit der einen Hand die seine, während sie die Wunden desinfizierte. Es brannte. Es schmerzte - und für einen ehemaligen Vampir musste es noch schlimmer sein, denn Schmerzen waren vollkommen ungewohnt. Man fühlte sie intensiver und manchmal wünschte man sich dadurch sogar den Tod so schlimm waren sie. Mit einem beruhigenden Lächeln auf den Lippen und kleinen Streicheleinheiten auf seinem Handrücken, wischte sie das Blut von seinen Lippen und seiner Stirn. Er musste sich schrecklich fühlen, doch Elena wäre für ihn da. Egal was er getan hatte. Sie war seine Freundin und wäre für ihn da.

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