Samantha war am nächsten Tag gut gelaunt aufgestanden und hatte sich für die Schule fertig gemacht. Nun lief sie durch die Schulflure und suchte ihre Klasse. Während sie durch die Gänge hastete, sah sie plötzlich Elena um die Ecke kommen. Doch irgendwas störte sie an Elena. Ihr Haare waren gelockt, Elena lockte sich nie die Haare. Dann erspähte sie noch einen kleinen roten Fleck an ihrem Mundwinkel. Natürlich! Das war Katherine! Und wie es aussah hatte diese gerade gefrühstückt.
Sammy ging auf sie zu und sprach sie an. "Hey Katherine, hats geschmeckt?"
Sie wusste das das etwas gewagt war, schließlich hatte Katherine bei ihrem letzen Treffen von ihr getrunken.
Doch mit Amilias Eisenkraut fühlte sie sich sicher.
Katherine schien leicht verwirrt. Was Samantha nur noch mehr grinsen ließ.
Ihre gute Laune würde wahrscheinlich nicht lange halten, doch immoment genoss sie das Gefühl.
Überlegenheit war etwas tolles, wenn auch nur für wenige Minuten. Denn sie zweifelte nicht daran das Katherine ihr das Lächeln sogleich wieder aus dem Gesicht wischen würde.

Katerina war tatsächlich einen kurzen Moment überrascht, dass das Mädchen, dessen Blut sie bereits geschmeckt hatte, ihren Namen noch kannte. Meist manipulierte sie ihre Opfer von Parties, denn nichts war nerviger, als ein Mensch, der neugierig alle Vampirdinge hinterfragte. Doch gesättigt war die Brünette bereits, zum Glück vom Samantha.
Ein falsches Lächeln umspielte ihre Lippen und ihr Kopf legte sich schräg.
"Hallo Mädchen, dessen Namen ich vergessen habe..um ehrlich zu sein..", in Vampirgeschwindigkeit hatte sich Katherine dem Hals des jungen Mädchens genähert und ihr süßlicher Atem berührte ihre Haut, als sie sich so dicht hinter sie stellte.

Langsam strich sie die blondierten Haare von Sam zur Seite und ihre Finger fuhren über ihre Hauptschlagader. "..es hat nicht sehr gut geschmeckt, vielleicht könnte ich noch Nachtisch gebrauchen..", doch das sie Eisenkraut intus hatte ahnte sie schon, doof war die Doppelgängerin sicher nicht. Lediglich ein wenig Angst einjagen wollte sie ihr, denn die schnellen und unerwarteten Bewegungen von Vampiren, waren widerum die Schwächen der Menschen. Nie würden sie einfach so gegen sie ankommen und Samantha sollte wissen, dass Katerina sie jederzeit töten könnte, sie brauchte einfach dieses Gefühl von Respekt. Seufzend ließ sie wieder von ihr ab und in schleichendem Schritt, stellte sie sich wieder vor die Schülerin.

"Du hast Glück, ich habe es mir anders überlegt. Wieso bist Du nicht im Unterricht, sollten kleine Teenager sich nun nicht dort langweilen?", verspielt nahm sie eine Locke zwischen ihre Finger, um sie ein wenig herumzudrehen, während ihre Schultern sich wie ein Schulmädchen hin und her bewegten.

Es machte ihr nicht weiter etwas aus das Katherine ihren Namen nicht mehr wusste, und das war vielleicht auch besser so. Nur wenige Augenblicke später stand Katherine schon nicht mehr vor ihr und Samantha konnte ihren Atem in ihrem Nacken fühlen. Kalte Angst packte sie. Der Flur war verlassen. Es wäre eine Leichtigkeit für Katherine sie umzubringen. Denn das die Geste genau das bedeuten sollte, daran zweifelte Samantha keine Sekunde.
Natürlich hatte Katherine das Eisenkraut bereits gerochen.
Sie konnte also nicht von ihr trinken. Doch Katherines Hand an ihrem Hals zeigte ihr erschreckend klar wie schnell es mit ihr aus sein könnte.
Nur eine Drehung,... und sie würde sterben.

Samantha atmete erleichtert aus als Katherine ihre Hände von ihrem Hals nahm und sich wieder vor sie stellte.
"Nun ja, ich habe meinen Kurs nicht gefunden und jetzt... jetzt ist es wahrscheinlich eh zu spät."
Demonstrativ hatte sie dabei auf ihre Armbanduhr gesehen und sah nun wieder zu Katherine.

Desinteressiert sah sie auf ihre Strähne, die sie nun langsam wieder losließ. Obwohl sie die Schülerin gefragt hatte, tat sie nun, als habe sie selbst mit dem Thema angefangen und gähnte demonstrativ.
"Wow, das ist ja wirklich spannend. Wie schön, dass wir darüber gesprochen haben."
Ein kleines Grinsen, welches schwer als echt oder unecht einzustufen war, legte sich auf ihre vollen Lippen.
"WIllst Du mich ein bisschen rumführen oder muss ich mich selbst umsehen?" - Wieso sie ausgerechnet dieses schwächliche Mädchen begleiten sollte, konnte sie selbst nicht sagen. Andererseits..wen sollte sie denn sonst fragen? Hier war niemand weiter und immerhin hatte sie schon von ihrem Blut getrunken- die perfekte Quelle also für einen Snack zwischendurch.(;D)

Leicht trommelten ihre Finger seitlich über ihre Oberschenkel und kurz wippten ihre Fußspitzen auf und ab. Als warte sie ungedulig starrte sie Samantha an. "Also, was ist nun? Wollen wir Wurzeln schlagen oder was guckst Du mich an, als sei ich vom anderen Stern?", natürlich war sie skeptisch, zu Recht..und die Angst, der Schrecken stand ihr noch immer ins Gesicht geschrieben, jedoch konnte sie froh sein, dass sie trotz ihrer schlechten Laune so mit ihr sprach.
Bisher hatte die Blondine also nichts zu befürchten, solange sie tat was Katerina wollte..

Überrascht sah sie Katherina an. Herumführen? Das war jetzt nicht ihr Ernst oder? Entgeistert starrte Samantha Katherine an. Schließlich fuhr Katherine sie genervt an und riss Sammy somit aus ihrer Starre.
"Okay, dann wollen wir mal... ähm.."
Langsam setzte Sammy sich in Bewegung und hoffte das Katherine ihr einfach folgen würde.
Ihr erstes Ziel war die Turnhalle. Sie hoffte sehnlichst das niemand darin war.
Sie fühlte sich äußerst unangenehm mit Katherine hinter ihr. Warum war sie auch ausgerechnet heute zu spät gekommen?
Ohne es zu merken beschleunigte sie ihren Schritt.
Der natürliche Fluchttrieb war wohl noch in Ansätzen vorhanden.

Wie immer bevor der Unterricht begann, ging ich zu meinem Spind und kramte mir paar Bücher raus, die ich für die nächsten Stunden brauchte. Danach schloss ich es zu und ging den Flur entlang. Ich dachte an den Mörder meiner Mutter, und ob ich ihn wirklich finden würde, schließlich gab es viele Vampire in der Stadt und die meisten konnte man nicht erkennen. Aber ich hatte ja Jeremy, der mir versprach zu helfen, obwohl ich nicht wollte, dass er in Gefahr schwebte. Inzwischen war ich in Gedanken versunken ...

Plötzlich knallte ich gegen jemanden. Überraschender Weise passierte mir das oft.
Es kam ein breites Grinsen über mein Gesicht und ich fing an zu lächeln.
,, Jeremy, hi ! Es tut mir leid, ich war ... abgelenkt.´´
Im Moment war ich so tollpatschig, dass man es kaum glaubte. Auch meine Bücher fielen beim Aufprall auf dem Flurboden. Mist, dachte ich etwas wütend. Wie konnte das ausgerechnet immer mir passieren, und das vor Jeremy ?
Aber ich gab zu, es war doch schon etwas komisch. Ich lächelte, wie ich es immer tat und sah, dass es ihm nicht anders ging. Er war einfach immer gut gelaunt, was ich sehr toll an ihm fand.

Ich ging grade den Flur zur meiner Klasse entlang und schaute dabei nach ob ich auch alles für die Stunde habe als ich plötzlich gegen jemanden knallte. Ich sah hoch und bemerkte das es Sarah war, automatisch fing ich an zulächeln. Sie entschuldigte sich dafür, dass sie gegen mich geknallt ist.

„ hey Sarah, ist doch nicht schlimm ich habe auch nicht aufgepasst“, sagte ich lächelt, als mir auffiel das ihr, ihre Bücher runter gefallen waren, hob ich sie auf und gab sie ihr.

„ Hier deine Bücher“, sagte ich und grinste leicht vor mich hin, ich habe mich richtig gefreut sie wieder zusehen. Immerhin wollte ich ihr helfen, aber dies war nicht der einzige Grund warum ich sie wieder sehen wollte, ich möchte sie.

Und automatisch als ich dachte alles ist super, dachte ich wieder ein bisschen an Anna aber nicht so wie sonst. Ich dachte eher an sie als meine beste Freundin und nicht die Person die ich mal über alles geliebt habe, ich dachte mehr an Sarah als an Anna was ich irgendwie besser fand.

Ich fand es gut immer an Sarah und nicht an Anna zudenken.

Jeremy sagte, dass er auch nicht aufgepasst hätte und hebte für mich meine Bücher auf. Wahrhaftig ein warer Gentleman, dachte ich vor mich hin. Ich war froh darüber ihn wiederzusehen, er hatte einfach etwas an sich, dass mich meine Problme und Sorgen vergessen ließ. Bevor ich noch mehr ins schwärmen geriet, fing ich an paar Fragen zu stellen ...
,, Weißt du wie man Vampire erkennt, an heller Haut oder am Funkeln so wie Twilight ? ´´ Ich lächelte ein wenig.
,,Und wen kennst du hier schon als Vampir ? Sorry, in dem Thema bin ich ein weing unerfahren. ´´

Ich war wirklich unerfahren. Ich wusste fast garnichts über Vampire. z.B. man sich schützen könnte, durch Knoblauch wohl kaum. Und an die anderen Kriterien aus Büchern oder Filmen glaubte ich auch nicht.

Ich wartete auf Jeremys Antwort, während wir den Flur entlang gingen.

Sarah fragte mich wie man Vampire erkennt und wenn ich alles kenne der ein Vampir ist. Also antwortete ich ihr auf ihre Frage, mir machte es nichts aus über so was zureden.

„ Also man erkennt Vampire meistens daran, dass sie nur in der Nacht draußen rum Laufen, da sie in der Sonne verbrennen, jedoch haben die meisten Vampire einen Tageslicht ring der ihnen gestattet in am Tag draußen rum zulaufen, also es ist nicht wie in Twilight. Ich kenne hier viele Vampire, also darunter wären Damon und Stefan Salvatore, Caroline Forbs, Katherine Pierce sie heißt eigentlich Katerina Petrova und sieht genau wie meine Schwester Elena aus, Tyler Lockwood, Klaus Mikaelson , Rebekah Mikaelson , Elijah Mikaelson , Finn Mikaelson , Kol Mikaelson, also sie sind die Urvampire und das sind alles Lebenden Vampire, ich kenne noch zwei die tot sind also Anna und Vicky“, sagte ich zu ihr und versuchte zu lächeln, was mir auch gelang.

Ich hatte noch nie so offen darüber geredet, ich wüsste ja auch nur das was mir Anna erzählt hat und was mir Damon mal erzählt hat. Mir war von Anfang an klar das wenn Sarah erfährt das ich über Vampire Bescheid weiß, mir auch fragen über Vampire stellt.

Ich weiß noch wie ich mich gefühlt habe, als ich von Vampiren erfuhr und das sie einen dazu bringen können bestimmte Sachen zu vergessen.

Immer hin hat Damon es mal bei mir gemacht, ich weiß das er es auf Elenas wünsch hin tat aber trotzdem beide hatten kein Recht, es einfach zu entscheiden ohne mich zu fragen ob ich es möchte.

Jeremy erzählte mir, dass Vampire in der Sonne verbrennen, außer wenn sie einen Sonnenring tragen. Und wie ich merkte, kannte er viele Vampire und zählte mir ein paar Namen auf. Herausstechend war Damon, den ich schon bereits kannte. Und, als er mir von Katherine und, dass sie seiner Schwester Elena gleich aussehen erzählte, verstand ich nicht ganz, also fragte ich nochmal nach.

,, Wie meinst du das, dass diese Katherine und deine Schwester ganz gleich aussehen ?
Was sind Urvampire ?
Und gibt es noch etwas worüber ich bescheid wissen müsste ? ´´

Ich war froh darüber, endlich jemanden gefunden zu haben, mit dem ich über dieses ganze Vampir Thema reden konnte. Und so veile Fragen stellen konnte. Bei Jeremy war es mir eh am Liebsten, denn ich nun vollkommen vertrauen konnte.

Sarah fragte, mich wie ich das meine das Elena und Katherine gleich aussehen, ich hätte mir denken können das sie es nicht gleich versteht.

„ Naja Elena ist Katherines Doppelgängerin, sie stammen aus derselben Blutlinie ab um den Sonne Mond Fluch zu brechen der auf Klaus liegt“, sagte ich zu ihr, ich hoffte die Frage damit einiger maßen beantwortet zu haben.

Außerdem Fragte sie mich was ein Urvampir ist. „ Also Urvampire sind die ältesten Vampire die es gibt, von ihnen stammen alle anderen Vampire ab ohne die Urvampire würde es keine Vampire geben“, sagte ich und lächelte, das war schon ein kompliziertes Thema.

Sarah fragte außerdem noch ob sie noch etwas wissen sollte, darauf antwortete ich nur, „ naja du solltest täglich Eisenkraut zu dir nehmen, damit dich die Vampire nicht dazu bringen können damit du tust was sie dir sagen, ihnen freiwillig dein Blut gibst und damit sie dich nicht einfach bestimmte Sachen wie das sie dein Blut getrunken haben vergessen lassen, darauf solltest du achten und Eisenkraut ist eine Pflanze die gegen Manipulation stützt und Vampire verletzen kann“, ich sah sie an und lächelte.

Immer wenn ich sie sah müsste ich lächeln, ich vertraute ihr Blind und ich würde alles tuen damit ihr nichts passiert. Ich werde auf sie Aufpassen, ich werde nicht noch einmal zulassen das einem Menschen weh getan wird den ich Liebe.

Jeremy versuchte die Fragen so gut wie möglcih zu beantworten. Er erzählte mir, dass Elena ein Doppelgänger von Katherine, also aus der gleichen Blutlinie wäre und, dass die Urvampire die ältesten Vampire seien und nur durch ihnen konnten die anderen Vampire erschaffen werden.

Ich verstand nicht direkt alles, von dem was er mir erzählte, aber ich versuchte alles um es zu verstehen und nach einer Zeit würde ich es bestimmt auch.

Dann erzählte er mir über Eisenkraut, ein Kraut, dass Vampire verhinderte einen zu Manipulieren, dass man unfreiwillige Sachen macht und nachdem man ausgesaugt wurde, die Geschehnisse vergisst. Es war auch schädlich für sie.
Also nahm ich mir vor dieses Eisenkraut aufzusuchen und es zu benutzen.

Ich hatte das Gefühl, dass Jeremy immer mein bestes wollte, was mich sehr beruhigte, denn ich war mir sicher, an seiner Seite war ich immer vor Gefahren geschützt.
Nicht nur das, ich glaubte, dass ich mich verliebt hatte, was ich lange nicht mehr seit Mutters Tod war.
Aber es war ein schönes Gefühl immerzu musste ich lächeln.

Ich sah Sarah an und lächelte, irgendwie musste ich immer lächeln wenn ich sie sah oder an sie dachte.

„Wenn du noch irgendwelche Frage zu Vampire hast frag mich einfach ich werde versuchen sie dir zu beantworten“, sagte ich, versuchen würde ich es auf jeden Fall. Seit dem ich Anna nur noch als geist sehen könnte habe ich mich nicht mehr so gefühlt, wie ich mich nun in Sarahs nähe fühle, ich glaube das ich mich in sie Verliebt habe.

Ich kannte sie zwar noch nicht so lange, aber es kam mir vor als würde ich sie schon mein ganzes Leben kennen. Das kam mir auch bei Anna so vor aber bei Sarah, da war es irgendwie noch intensiver als bei Anna.

Ich wüsste selbst nicht was das auf einmal war, doch ich wollte Sarah auf jeden Fall beschützen so wie ich Anna beschützen wollte, doch dieses Mal würde es mir gelingen.

Jeremy sah mich an und lächelte. Dann sagte er, dass ich ihm alles über Vampire fragen könnte, was ich sehr beruhigend fand.

Und davon war ich mir auch sicher, ich hatte ihm schon so vieles erzählt, worüber ich mit keinem reden wollte und konnte. Aber Jeremy, ihm konnte ich alles erzählen. Es war so, als würde ich ihn mein ganzes Leben lang kennen und irgendwie erinnerte er mich an jemand, aber an dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht an wem. Und ich wollte mich auch nicht erinnern. Ich wollte nur an Jeremy denken, an keinem anderen oder an keine alten Erinnerungen.
Es war nur mit Schmerz verbunden und das wollte ich gewiss nicht.

Leider dachte ich dann doch wieder daran, wie ich den Mörder meiner Mutter finden würde.
,, Vielen Dank, ich frage dich, wenn ich mal wieder etwas wissen möchte. Und ich wollte fragen, ob du vielleicht morgen Zeit hättest, um zu planen, wie wir den Vampir finden könnten, der meine Mutter umgebracht hatte. Wie fändest du es ? ´´

Ich wartete gespannt auf seine Antwort, während ich lächelte.

Sarah fragte mich ob ich Morgen Zeit habe, damit wir uns überlegen können wie wir den Vampir finden der ihre Mutter getötet hat.

„ Ja morgen habe ich Zeit, dann können wir uns was überlegen, sag mir einfach Bescheid wo wir uns dafür treffen sollen und um wie viel Uhr “, sagte ich und lächelte leicht, manchmal wünschte ich, dass Sarah nichts mit diesen ganzen Vampiren zu tun haben müsste, dass sie ein normales Leben führen könnte.

Ich wünschte dieses Leben nicht mal meinem schlimmsten Feind und schon gar nicht Sarah, sie war so, mir fahlen nicht mal Worte ein um sie zu beschreiben, sie war einfach perfekt so wie sie ist.

Es gibt kaum Menschen die Perfekt sind aber sie war es, sie war perfekt vielleicht nicht für andere aber sie war für mich perfekt. Und so mehr ich darüber nach dachte und so mehr glaubte ich das ich mich in sie verliebt habe.