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#31

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 07.05.2012 19:46
von Alex Thatcher (gelöscht)
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http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=aHjpOzsQ9YI

Alex lief der verletzten Brünette hinterher. "ELENA!" schrie er ihr hinterher und erreichte sie schließlich. "Elena." er hielt das zarte Mädchen an den Oberarmen fest und sah zu ihr hinunter. "Hör mir doch zu. Es war nicht so, wie du dir das alles vorstellst. Was er sagt stimmt nicht." Entschuldigend blickte er in ihre tiefen Augen und suchte einen Fleck Einsicht. Doch den fand er nicht. Elena blieb stur.

"Bitte! Hey! Hör zu!" mit einem Daumen versuchte er ihr die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, doch sie wand sich ab. Erschrocken über ihre abgeneigte Haltung ihm gegenüber, zog er zögernd den Arm zu zurück und hielt inne. Ihr Schlurzen tat ihm innerlich weh und schien einen Teil seines Selbstbewusstseins zum Einstürzen zu bringen. "Ich..."
Er konnte sagen was er wollte, er hatte es sich bei Elena verspielt und ihr das Herz gebrochen. "Es tut mir Leid. Doch damals...Das war nicht ich. Das ..." er durfte es eigentlich nicht sagen. Er durfte es niemandem sagen. Die Antwort auf das tödliche Ereignis kannten nicht viele. Lediglich 2 Vampire kannten die Antwort. Einer davon war Alex.

"Bitte...ich möchte es dir so gerne erklären...." stirnrunzelnd sah er zu ihr nach unten, doch in Elena regte sich nichts, dass ihm erneute Hoffnung hätte schenken können. "Bitte gib mir Zeit, es dir zu erklären...ich will es..." Er spielte auf Zeit und versuchte krampfhaft sich irgendwelche Erklärungen aus den Fingern zu ziehen. Wie könnte er sie überreden ihm wieder zu vertrauen? Wie konnte er sich vergewissern, dass sie ihm glaubte und ihre Freundschaft nicht für immer Vergangenheit schien. Wie konnte er sie wieder zu den schönen Tagen des Besuches im Cafe del Sol zurückführen? Wie zum Paintballgeschehen??

"Vertraue ihm nicht.. er spricht nicht die Wahrheit.." betreten sah der Vampir zu Boden.

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#32

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 07.05.2012 19:58
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena hatte innerlich darum gebeten das weder Tyler noch Alex ihr folgten, doch natürlich erhörte niemand ihre Gebete. Alex' Rufe ignorierte sie gekonnt. Wegrennen brachte nichts denn er hätte sie binnen weniger Sekunden eingeholt, also lief sie in einem normalen Tempo weiter durch den Park. Ihr Freund erreichte sie, griff nach ihrem Oberarm und aus reflex und nun auch Angst vor ihm, riss sie sich los. Er kam ihr nahe, wollte eine Träne aus ihrem Gesicht wischen, doch sie stieß ihn förmlich weg.

"Es tut dir leid? Was tut dir leid? Das du mich belogen hast? Das du ... dich an einer Frau vergangen hast? Das du einen Tag nach .. dem Ausflug, mit Kat geschlafen und sie anschließend zu mir gebracht hast? Das du mich entführt hast und mich umbringen wolltest? Das du mich immer und immer wieder verletzt obwohl du weißt das ich dich geliebt habe? Oh Alex, ich habe dir bereits so vieles verziehen und ich habe mich sogar bei dir entschuldigt als ich dich darum gebeten habe, mir Zeit zu geben und du mich als die Böse hingestellt hast. Der Gedanke daran wie du diese Frau ..."

Elena verzog angewidert und enttäuscht das Gesicht und entfernte sich abermals ein paar Schritte von ihm.

"Komm mir nicht nahe, verstanden?"

Elena fuhr sich durch das lange Haar, versuchte einen klaren Kopf zu bewahren und gab Alex schließlich doch die Chance, zu erklären.

"Was willst du mir sagen? Wieso soll ich Tyler nicht vertrauen, aber dir? Er hat mir das Leben gerettet! Ist seine Wut nicht verständlich? Wie würde es dir ergehen, wenn er Katerina oder eine andere Frau umgebracht hätte, die du liebst und sie zuvor noch misshandelt. Gott Alex! Mir war immer klar das du ein Frauenheld bist, aber das übertrifft echt alles. Tylers Verhalten ist nicht richtig und ich bin auf ihn ebenso wütend wie auf dich, aber er ist ein Fremder, du bist - warst - ein Freund!"

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#33

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 07.05.2012 20:16
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Ihre Parademeinung, die sie dem Schönling offen mitteilte, erschütterte ihn. Zum ersten Mal merkte er, wie schlecht er eigentlich für das Mädchen war. Wie sehr er ihr weh getan hatte. Wie tödlich er war. Erschrocken sah er zu ihr hinunter und sein Brustkorb bewegte sich rasch. Ein trockenes Schlucken war das einzige, was ihm in dieser Minute gelang. Schwindelerregend, nahm der Vampir die Umwelt war. Das Zischen der Echsen am See, das Rauschen der Bäume durch die windige Abendluft, das schnelle Pochen von Elenas nun wieder menschlichem Herzen.

"Ich.." stammelte er und konnte ihr kaum in die glitzernden Saphire sehen, welche durch das matte Mondlicht erhellt wurden. "Damals..Das war nicht ich...ich..." doch wozu noch verteidigen? Elena hätte ihm wohl besser ins Gesicht schlagen müssen. Das hätte weniger weh getan als ihre Worte, die sie nun an ihn richtete. ... "...aber er ist ein Fremder, du bist - warst - ein Freund!"

Alex schloss verloren die Augen und sein Gehirn schaltete endgültig ab. Todbringende Stille umfing ihn. Lullte ihn ein...hielt ihn sicher fest. Er war gefangen in seinen eigenen Fantasien. In seiner eigenen kleinen Welt. "i'd go...." murmelnd sah er schließlich wieder zu Elena hinunter. Er öffnete die Augen und starrte ihr in die nassen Diamanten.

"Es tut mir Leid. Mehr kann ich dazu nicht sagen." Ernst starrte er zu ihr hinunter und verlor den Faden seines erbärmlichen Lebens. Die Brünette hatte recht. Er war nicht gut. Und alles was er getan hatte, war vergleichsweise zu Tyler's Taten ebenso schrecklich. Die beiden Vampire unterschieden sich in keiner Hinsicht. Nur, dass seine Taten vielleicht sogar noch ein wenig schlimmer waren? Alex kannte Tyler nicht gut. Er wusste nicht, was der Vampir damals alles getan hatte. Wenn man lange lebte, verlor man das emotionale Gespür und sicherlich auch die Fähigkeit zu fühlen geschweige denn zu lieben.
Stille trat ein. Alex bewegte sich nicht vom Fleck, während Elena immer mehr Abstand von ihm nahm. Er fühlte sich wie ein freigelassenes wildes Tier, vordem eine der Besucher plötzlich Angst bekam und es mit kritischem, schreckerfülltem Gesicht anstarrte.

"Ich hätte nicht in dein Leben treten sollen." Seine brummige, nuschelnde Stimme durchdrang die Ruhe und schließlich schien alle Aufmerksamkeit des Parkes und dessen Lebewesen wieder auf Elena und Alex gerichtet.

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#34

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 07.05.2012 20:36
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena schien wohl genau die richtigen Worte erwischt zu haben. Würde sie ihm unrecht tun, hätte er sie angeschrien - so wie noch wenige Wochen zuvor, doch dieses Mal? Nichts. Er ließ Elenas Worte über sich ergehen und ihm schien bewusst zu werden, dass das Leben als Draufgänger, Weiberheld - ein Leben ohne Gefühle und Liebe, vielleicht doch ziemlich einsam war.

Schweigend standen sie einander gegenüber. Immer wieder versuchte sich Alex zu rechtfertigen, doch nichts als ein paar Worte brachte er über die Lippen. Worte die für Elena keinen Sinn ergaben und sie von ihrer Meinung über Alex auch nicht abbringen konnten. Sie hatte ihm die Chance gegeben sich zu rechtfertigen, zu erklären, doch er tat es nicht. Stattdessen entschuldigte er sich, doch er müsste sich für sein Verhalten wohl eher bei Tyler entschuldigen, schließlich war es seine Verlobte gewesen.

"Ich denke auch nicht das du das warst. Sie hat dich verändert. Sie hat dir damals das Herz gebrochen und dich dadurch verändert. Es ist nur eine Vermutung und sie bestätigt sich, weil ich weiß das du auch anders sein kannst. Bei mir bist du anders. In meiner Gegenwart bist du eine andere Person aber diese Person willst du nicht sein. Du willst sie nicht sein weil du denkst das es besser ist ein solches Leben zu führen wie du es jetzt tust, aber das ist es nicht. Ein mit Partys, Frauen, keinen Gefühlen und bedeutungslosem Sex ist nicht erfüllend. Nicht auf Dauer. Auch du brauchst jemanden der dich Liebt, der für dich da ist .. der dir die Einsamkeit nimmt. Ich wollte diese Person sein. Und ich habe dich geliebt, Alex."

Elena strich sich die Tränen von ihren Wangen und schnaubte belustigt als Alex seine nächsten Worte an sie richtete. Er hätte nicht in ihr Leben treten sollen? Vielleicht wäre es besser gewesen, doch der Gedanke daran war schrecklich. Egal was passiert war, Elena verdankte auch Alex einiges und auch wenn sie ihm momentan kaum in die Augen blicken konnte, würde sie ihm doch irgendwann wieder verzeihen. Vermutlich.

"Doch hättest du. Ich bin froh dir begegnet zu sein und ich bereue nichts von dem was ich getan habe. Was wir getan haben. Aber was du getan hast damals ... ich kann dir das nicht verzeihen. Noch nicht, auch wenn es nicht mich betrifft, sondern eher Tyler."

Elena verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief um Alex anzusehen. Es war nur fair wenn sie sich nun auch Tylers Seite noch einmal anhören würde.

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#35

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 07.05.2012 21:23
von Amilia Svenson (gelöscht)
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sorry Thatcher :)

zuletzt bearbeitet 07.05.2012 21:29 | nach oben springen

#36

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 07.05.2012 22:09
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Elenas Worte hoben die vermieste Laune des Vampirs keineswegs. Er wusste nun was zu tun war. Doch wie konnte er das realisieren, wenn er doch genau wusste, dass er mit seinem Handeln erneut einiges durcheinander bringen würde und Elena wohl mehr Leid als Freude bereiten würde?

"Katerina hat mich geändert. Sie hat mich zu dem gemacht, der ich war. Damals." Alex lächelte leicht. "Diese Frau hat mir lieben beigebracht Elena. Ohne sie hätte ich niemals eine Frau so sehr lieben können wie ich sie geliebt habe und wie ich dich geliebt habe." Daran war nicht zu rütteln. So kalt Katerina schien, in seinen Armen war sie ein zarmes Kätzchen, dass auf die Worte seines Vormundes hörte und nichts unüberlegtes tat um ihm weh zu tun. Nein. Sie unterstützte ihn viel mehr. "Ihre Taten von damals zu rechtfertigen und mit schönen Worten zu schmücken wäre jedoch auch eine fatale Entscheidung..." murmelnd sah er zu Boden. "Aus Katerinas Handeln habe ich meine Schlüsse gezogen.."

Er hatte keine Lust mehr gehabt, verletzt zu sein. Die Vampirin hatte ihm unendlich viel wertes Material geschenkt: Die Liebe. Und doch hatte sie ihm dieses Geschenk auch wieder recht schnell entzogen und ihm sich selbst überlassen mit Schuld, Trauer, Wut, Zorn und Durst. Das konnte er ihr nicht verzeihen. Niemals. "Das was ich nun bin, wurde durch mich kreiert. Meine Seele ist verdorben. Ich habe Menschen getötet. Ich habe es genossen ihnen die Kehlen aufzureißen und ihr sexuell erregtes Stöhnen zu hören, wenn ich sie förmlich auseinander genommen habe." Seine ernste Miene verließ den Vampiren nicht. "Ich habe gemordet und es genossen Elena. Selbst heute noch...selbst heute noch genieße ich es. Es macht mir Spaß und definiert meinen eigenen Charakter.." Stirnrunzelnd sah er zur Seite. "Ich bin nicht stolz auf das, was ich bin. Ich bitte dich nicht um Verzeihung, Ich bitte um keine Umarmung. Nicht einmal um eine Freundschaft werde ich dich bitten. Du bist mir rein gar nichts schuldig. Nicht deine Freundschaft. Nicht dein reinschlagendes Herz. Nicht deine Gesellschaft. Nicht deine Seele."





Er schüttelte enttäuscht den Kopf. "Ich will nur eines. Eines will ich von dir."
Alex ging einige Schritte auf Elena zu und legte seine Hände an ihre erhitzen heißen nassen Wangen. "Versprich mir.." flüsterte er von Schmerz zerfressen. "Dass du auf dich aufpasst, mich nicht vermisst und den Schmerz vergisst, den ich dir zugefügt habe. Ver...vergiss es."
Und schon war Elena manipuliert. "Behalte mich in guter Erinnerung. Ich bin ein Freund. Ein Freund, den du kennst und der dich gerne hat. Ihr habt viel miteinander gemacht, euch gut amüsiert."
Der Vampir kämpfte mit den Tränen. "Sollte Tyler dir weh tun....wirst du ihn verlassen und dich anderen Personen widmen. Du wirst nicht trauern. Du wirst wieder glücklich sein. Und irgendwann.." Seine Stimme wurde brüchig und nahm an Intensität ab. "...irgendwann werden wir uns wieder sehen."

Mit einem Schubs klebte Elena schon in einen Armen. Schmerzerfüllt drückte er das Mädchen an seine Brust und versuchte über den Verlust nicht nachzudenken, den er durch ihr Missen hinnehmen musste.



Mit schmerzlichem Ausdruck ließ er sie schließlich los und strich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr. "Be happy."Ehe Elena noch einmal zu dem Vampir aufsehen konnte, war er auch schon verschwunden. Elenas Duft hang noch immer in der Luft, als er seelenlos durch den Wald wanderte und missmutig auf eine Parkbank zuviel. Niedergeschlagen warf er sich auf die Bretter und schloss verloren die Augen. Ein paar Minuten Ruhe...Stille..

zuletzt bearbeitet 07.05.2012 22:10 | nach oben springen

#37

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 07.05.2012 22:35
von Tyler Durden (gelöscht)
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Ein Schlag ins Gesicht. Was konnte Tyler auch anderes erwarten? Er hatte gehofft, ja, gebetet, dass Elena ihm vergeben würde. Seine Rachepläne bezogen sich allein auf Alexander, der Killer hatte ihm eine Freundin nehmen wollen, welche er selbst nicht kannte. Die Wahrheit, aber keine Entschuldigung. Als der Jüngere sich an Polzeigriffen versuchte, ließ Tyler dessen Tortur bereitwillig über sich ergehen. Alexander's Worte drangen nicht bis zu ihm durch. Der Unsterbliche starrte einem wütenden Engel ins Gesicht, gebannt von der Schuld, welche sie in ihm auslöste. Die Enttäuschung in ihren funkelnden Augen nahm Tyler jede Kraft, sich zu wehren. Solange Elena ihn ansah, konnte der Unsterbliche nicht reagieren. Erst als das Mädchen davon rannte, fand er zu sich. Seine hundertfach stärkeren Muskeln anspannend, riss der Vampir die Arme schlagartig nach vorne. Mit einer drohenden Geste versetzte Tyler dem Bastard einen Stoß, der ihn abermals an die Wand katapulierte. Alexander sollte jetzt lieber keine falsche Bewegung in die Richtung eines Mannes tun, der ihn liebend gerne auf der Stelle töten würde. Keine Worte kamen über die Lippen des Überlegenen, nicht ein Mucks. Mit tödlichem Blick durchbohrte er sein Gegenüber. Doch als der Bastard Elena folgte, ließ Tyler ihn ziehen. Warum in Gottes Namen beendete er nicht endlich das Leben dieses Schänders? Nicht Alex' Freundschaft zu Elena rettete ihn, sondern ihre Gefühle für ihn. Ganz offensichtlich lag der Kleinen etwas an Susan's Mörder und so sehr Tyler ihn hasste, konnte er dem Mädchen trotzdem nicht weh tun.

Für einen Augenblick verweilte der Unsterbliche alleine im Wohnzimmer, der letzten Nacht hinter blickend. Eine Reise durch Himmel und Hölle, die nun ein Ende nahm. Alles, was Tyler blieb, war der apathische Kreislauf von Kampf und Gewalt. Er würde zu seiner vermeintlich wahren Natur zurück kehren, in eine Welt die so viel Schmerz kannte, dass er schon wieder gar nicht existierte. Nicht für den Peiniger, nicht in seiner Fassade.

Elena's Haus verlassend, traf ihn beinahe der Schlag. Dort, wo eben noch sein Porsche gestanden hatte, fand Tyler nun gähnende Leere vor. Das letzte Stündlein des Diebes hatte geschlagen - Sobald er den Täter fände, konnte dieser sich von seinem Leben verabschieden. Zähne knirschend lief Tyler gezwungener Maßen zu Fuß durch die Nacht, jenen Weg entlang, den er zuvor mit Elena zurück gelegt hatte. Ihr süßer Duft hing immer noch in der Luft. Viel zu verletzlich gab der Killer sich den noch so frischen Erinnerungen hin. Konnte er der Kleinen wirklich den Rücken kehren? Einer Zukunft, die mehr als Seelenlosigkeit versprach? Durfte er eine Chance ungenutzt lassen, die ihm niemals wieder ermöglicht werden könnte? Wenn Tyler sein Mädchen jetzt aufgab, würde er es für immer bereuen.

Ohne zu überlegen, griff er sich das nächste Transportmittel in unmittelbarer Nähe - eine Harlay.



Ein Wettrennen mit dem Morgengrauen. Auf dem neuen Motorrad über den Kieselweg des Parks rasend, hatte Tyler seine Kleine schon vom Straßenrand aus entdeckt. Die Reibung der hohen Geschwindigkeit wirbelte reichlich Staub auf. Abgesehen davon, dass jegliche Fahrzeuge in städtischen Parkanlagen als verboten zählten, hatte der Unsterbliche natürlich auch keinen Helm auf. Sein strubbliges Haar wurde im Wind nur noch wilder, als es erst schon war. Am Gas drehend, stellte sich die Maschine beim Beschleunigen hoch. Nur auf dem Hinterrad überbrückte Tyler in Sekundenschnelle die letzte Distanz bis zu Elena. An paar Meter weiter seitlich zum Stehen kommend, quietschten die Bremsen der Harley, während sie immer noch mit gefährlichem Potenzial vor sich hin schnurrte.

"Elena?", fragte er mit zusammen gezogenen Augenbrauen, als sich die Schöne Tränen aus dem Gesicht wischte. Alex hatte sie alleine zurück gelassen? Wie dumm konnte ein Mann eigentlich sein? Am liebsten wollte Tyler das Mädchen in den Arm nehmen, doch wer wusste schon, ob sie ausgerechnet seinen Trost annehmen würde. "Lass uns reden. So viel bist du mir schuldig." In der Hoffnung einer zweiten Chance deutete Tyler mit leichter Kopfbewegung auf sein gestohlenes Motorrad.

zuletzt bearbeitet 07.05.2012 22:43 | nach oben springen

#38

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 07.05.2012 22:53
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Alex' Worte drangen nur schwach an ihr Ohr. Sie konnte es nicht mehr hören. Sie wollte es nicht mehr hören. Sie hatte die Geschichten satt und die Erklären ebenso, die für Elena keinen Sinn ergaben. Er musste wissen was gut für ihn war und abermals bestätigte sich, dass er Katerina noch immer liebte und es nur eine Frage der Zeit wäre, bis sie zusammen kamen. Sollten sie. Alex wollte nicht das sie Tyler vertraute und um das Selbe bat sie Alex in Bezug auf Katerina doch hörte er auf sie? Nein.

Die Brünette legte den Kopf schief bei seinen Worten. Es klang nach Abschied und Alex kam ihr nahe. Die Worte die er sprach waren einen Moment lang klar, ehe sie nichts mehr wusste. Er manipulierte sie. Er tat das, was sie so sehr verabscheute. Er zwang sie zu Gedanken die er für sie wollte - Feige. Jeder hatte das Recht auf seine eigenen Gedanken und Gefühle und Elena hasste es, manipuliert zu werden. Dennoch, sie wusste es nicht. Alex Worte die er ihr quasi in den Mund legte und schön redete, brannten sich in ihr Gedächtnis. "Behalte mich in guter Erinnerung. Ich bin ein Freund. Ein Freund, den du kennst und der dich gerne hat." - er brachte sie also dazu, ihn zu mögen obwohl sie mit dem Gedanken gespielt hatte, die Freundschaft erst einmal ruhen zu lassen. Noch dazu kamen andere Dinge, die er ihr einredete. Elena nickte, lächelte und alles schien vergeben und vergessen zu sein. Freudig umarmte sie den Vampir, genoss seine Nähe und seine Freundschaft und sah ihn dann an.

"Bis bald ja? Ich hoffe wir verbringen bald einmal wieder einen Tag zusammen."

Es war als wäre nie etwas gewesen. Alex blieb in guter Erinnerungen. Erinnerungen an schöne Zeiten. Wieso er sie einfach so verließ, konnte sie nicht verstehen. Traurig und leicht verwirrt, sah sie sich nach Alex um, doch er war verschwunden. Niedergeschlagen wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Tyler war es, der ihr Gesellschaft leistete und sie wieder ins Hier und Jetzt brachte als er mit der Harley angefahren kam. Wieso wusste sie nicht, doch ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen als sie ihn sah.



Er wollte mit ihr sprechen, bat sie aufzuspringen und einen Moment haderte Elena mit sich selbst. Sollte sie mit ihm gehen? Er hatte Recht. Sie war es ihm schuldig. Die Brünette lief an Tylers Seite, hielt sich an ihm fest und stieg kurzerhand auf die Harley auf.

"Ja du hast Recht. Ich habe die Sache mit Alex geklärt ..."

- hatte sie nicht, doch dank seiner Manipulation dachte sie das -

".. da ist es nur Fair, wenn ich dir Chance gebe mir alles zu erklären."

Ihre Hände fanden den Weg um seine Hüfte. Egal wohin er mit ihr gehen würde, oder was jetzt kam - Elena ließ sich darauf ein. Sie war es ihm nicht nur schuldig, nein - sie wollte auch Antworten. Erklärungen. Außerdem .. bestand noch immer der Wunsch ihn besser kennenzulernen und vermutlich würde er jetzt mehr preisgeben.

zuletzt bearbeitet 07.05.2012 23:14 | nach oben springen

#39

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 13.05.2012 02:30
von Niklaus Mikaelson (gelöscht)
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Die Schritte des Unsterblichen verursachten nicht den kleinsten Laut. Dunkelheit umgab ihn...schmiegte sich an ihn. Die meisten Menschlein schienen sich bereits in ihre Betten geflüchtet zu haben. Gelangweilt setzte sich der Hybrid in das nasse Gras. Hier war es ohne ein wenig Aktion kaum auszuhalten. Ihm lag diese Ruhe nicht. Wütend über den Umstand sich in diesem Städtchen langweilen zu müssen blickte er umher. Die Augen des Unsterblichen schweiften über die dunkle Umgebung hinweg...auf der Suche nach einem Geschöpf interessant genug um ihm Freude zu bereiten. Um sich das Warten ein wenig zu versüßen brach der Unsterbliche eine ihm nahe stehende Bank entzwei...brach ein paar Holzstücke heraus.

Kurz nahm der Hybrid sein Ziel ins Visier bevor sich die Scheibe des Ladens auch schon in tausende Splitter auflöste. Nichts bereitete dem Unsterblichen mehr Vergnügen als Zerstörung und Tod... wenn das eine nicht zur Verfügung stand musste das andere eben reichen. Grinsend fuhr er fort. In kürzester Zeit gab es kein heiles Ladenfenster mehr in der näheren Umgebung. Immer noch gelangweilt ging die gute Laune des Hybrids langsam verloren....als ihm eine junge Frau ins Auge fiel. Er war wohl erhört worden. Es war Zeit ein wenig zu spielen...niemand außer ihnen beiden war weit und breit zu sehen. Gemächlich bewegte er sich auf sie zu...lies das zum Speer geformte Holz aus seiner Hand gleiten.

Noch wollte er einen falschen Eindruck vermeiden. Immerhin war er im tiefsten Grunde seines Herzens doch ein wahrer Gentleman...diese Seite bekam man lediglich selten zu sehen. Als sie nur noch wenige Meter treten räusperte sich der Unsterbliche...nicht das sein Gegenüber vor Schreck Tod umfiel...so schnell sollte dies nicht geschehen...ein schneller Tod war noch nie mit einem für ihn unterhaltsamen Tod gleichzusetzen gewesen. „ Nun meine Liebe...um diese Uhrzeit sollte man sich hüten allein herumzustreifen...Gefahren lauern überall.“

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#40

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 13.05.2012 10:48
von Emily Hunt (gelöscht)
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Wie konnte er mir das nur antun? Ich habe ihm alles ermöglicht. Ich habe mein ganzes Leben für ihn hingeschmissen, nur dass ich mit ihm zusammen sein konnte und jetzt?!? Jetzt ist alles aus.

Die verschiedensten Gedanken kreisten im Kopf der hübschen Emily herum. Zwei Monate ist es jetzt her, seitdem sie sich von ihrem Ex- Freund getrennt hatte. Sie hatte ihn im Bett mit einer Anderen erwischt. Seit diesem Augenblick war für Emily eine Welt zusammengebrochen. Sie fühlte sich wie in einem Teufelskreis, aus dem sie nicht entfliehen konnte. Der Moment, als sie ihren Ex- Freund mit der Tussi von Nebenan erwischte, geht ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Am liebsten würde sie die Zeit zurückdrehen wollen. Sie hätte ihn nie kennenlernen dürfen…

Verstört und zerrissen jeglicher Emotionen saß die Schönheit in ihrem türkisen VW- Käfer und war auf den Weg nach Mystic Falls. Sie wollte in Memphis nicht mehr bleiben… sie wollte nicht in seiner Nähe sein. Sie kannte Mystic Falls schon seit sie ein kleines Kind war. Sie hatte dort oft eine Freundin besucht. Sie fühlte sich dort immer wohl und geborgen. Sie sah keinen anderen Ausweg als Mystic Falls. Sie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Kurz schaute sie in den Frontspiegel, um zu sehen, ob ihr Make Up verlaufen war.

Sie hoffte jemanden in Mystic Falls zu treffen, mit dem sie sich anfreunden kann. Sie knüpfte gerne Kontakte, um neue Leute zu treffen.

Als sie endlich das „Willkommen in Mystic Falls“- Schild sehen konnte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Sie war froh, dass sie die lange Autofahrt hinter sich hatte. Als sie gegen 1:00 Uhr in der Innenstadt angekommen war, machte sie kurz halt um zu sehen, wo genau die Pension ist.
Es war dunkel, ruhig und etwas windig – die perfekte Gruselstimmung. Zuversichtlich, dass sie die Pension finden würde, starrte sie auf die Karte. Die pfeifenden Windgeräusche jagten ihr Angst ein.

Sie hatte Glück, dass sie noch rechtzeitig die Pensionsbesitzerin verständigt hatte, dass sie erst spät in der Nacht ankommt. Diese hatte Emily extra den Schlüssel vor der Tür versteckt. Sie hoffte, dass sie ihn finden würde.

Verzweifelt versuchte Emily die Karte zu lesen. Sie sah jede Straße, jedes Cafe, aber nicht diese Pension.
Stille umgab die Schönheit. Es wäre jetzt der Zeitpunkt mal weiterzufahren...
Plötzlich sah sie jemanden in der Ferne. Sie versuchte diesen Jemand zu ignorieren, aber es gelang ihr nicht. Neugierde packte die junge Frau. Sie wollte wissen wer sich ihr näherte.
Als sie dann die Stimme des Unbekannten hörte, stellte sie fest, dass es ein Mann sein musste. Verwirrt lauschte sie seinen Worten. Gefahren? Nun um die Zeit könnte wirklich alles passieren....

Sie biss sich kurz auf die Lippe und ein leichter Schauer schweifte über ihren Rücken. Der Unbekannte näherte sich immer mehr. Die schöne Emily stieg langsam aus dem Auto aus. Sie wollte ihn kennenlernen, auch wenn sie ein wenig Angst hatte. In Memphis konnte man jeder Person vertrauen. Die waren alle liebenswürdig und hilfsbereit.

Sie versuchte ruhig zu bleiben und atmete tief durch.

"Nun, vielleicht könnten Sie mir ja helfen!? Ich suche nach einer Pension! Wenn Sie mir helfen, wäre ich nicht mehr der Gefahr ausgeliefert.", ihre Worte verstummten.

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#41

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 13.05.2012 15:46
von Niklaus Mikaelson (gelöscht)
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Langsam, losgelöst schlenderte der Unsterbliche auf die junge Frau zu. Sie war zwar nur ein Menschlein doch in Ermangelung eines anderen Spielgefährten musste er wohl mit ihr Vorlieb nehmen. Heutzutage hatte man einfach nicht mehr die Wahl. Seine Lieblingsspielgefährten verkrochen sich in diesem Augenblick irgendwo...hoffend er würde ihnen ihre liebliche kleine Brünette nicht entreißen.

Sie lebten doch wohl nicht ernsthaft in dem Glauben er würde sie entkommen lassen...seine wertvolle Doppelgängerin. Das Blut welches in ihren Adern pulsierte würde ihm eine neue bessere Familie schenken. Eine Familie die niemals die Wahl haben würde sich von ihm abzuwenden...gebunden war...an jedes Wort das er an sie richtete. Falls nötig würde er jeden einzelnen Tropfen des Blutes dieser kleinen Brünetten aus ihr herauspressen...diese Menge würde reichen um etwas Größeres, etwas Gewaltiges zu schaffen...eine Armee derer sich niemand auch nur zu widersetzen wagen würde. Endlich wäre der Unsterbliche nicht mehr allein...so viele seines Gleichen würden ihn umgeben ihm Gehör schenken...seinen Worten andächtig lauschen.

Ein Schauder erfasste den Hybriden bei dem Gedanken an sein Vorhaben. Seine Augen fixierten seine auserkorene Spielgefährtin. Zweifellos...ein hübsches Ding. Allerdings würde ihre Schönheit lediglich einen kurzen Moment andauern...schon bald würde sie vergehen...wie bei jedem anderen Sterblichen. Nur die Unsterblichkeit brachte ewige Schönheit. Seine Hand zitterte leicht als der Hybrid ihre Angst wahrnahm...ja er mochte diesen Moment der Unsicherheit...des Zögerns...für sie war er lediglich ein Fremder. Sie fürchtete sich nicht vor dem Monster das er ohne Zweifel war...nein...sie wusste nichts über ihn und seine Herkunft...ihre Furcht lag im Fremden...Neuen begründet.

Wie alle Menschen fürchtete sie sich vor dem...das sie nicht kannte...vor allem in Momenten der Schutzlosigkeit...wie diesem. Er, als Unsterblicher amüsierte sich stets über diese Eigenart der Menschen...die so leicht zu verunsichern waren. Schelmisch grinsend trat der Unsterbliche von einem Bein aufs andere...sich zügelnd.

„ Nun meine Liebe wenn sie mir ihren Namen verraten wäre ich nicht abgeneigt ihnen bei ihrer Suche behilflich zu sein.“

Es war stets ein kluger Schachzug sich die Namen der Neuankömmlinge zu merken...wenn sie lästig wurden wusste der Unsterbliche wenigstens wen es aus dem Weg zu räumen galt. Außerdem...war es stets interessant zu verfolgen was mit ihnen im Laufe ihres Aufenthalts in diesem Städtchen geschah...die einen wurden Opfer eines Mords, Unfalls...die nächsten zu Vampiren...hier war niemand sicher...es galt sich zurück zu lehnen und die Show zu genießen...ab und an legte der Unsterbliche natürlich auch selbst Hand an...diesen Spaß konnte er sich doch nicht nehmen lassen.

Als Bösewicht lies es sich in Mystic Falls gut aushalten...immer gab es jemanden der geradezu um seinen Tod bettelte...großzügig wie er nun mal war, schlug er niemandem diese Bitte ab.

zuletzt bearbeitet 13.05.2012 16:12 | nach oben springen

#42

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 13.05.2012 16:45
von Emily Hunt (gelöscht)
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Emily betrachtete seine Bewegungen skeptisch. Der Typ kam ihr leicht komisch rüber. Aber sie wollte keine Vorurteile entwickeln. Sie wollte ihn erstmal kennenlernen.
Seine Erscheinung wirkte eigentlich ganz normal. Nur seine Art bereitete der Schönheit ein wenig Sorgen...

"Nun, ich zwing Sie nicht mir zu helfen. Es war nur ne Frage....", sie lächelte leicht.

"Kommen Sie aus Mystic Falls?"

Sie schaute sich kurz um und widtmete sich dann erneut dem Fremden. Sollte sie ihm ihren Namen verraten? In solchen Punkten war sie ein wenig vertrauenslos und skeptisch. Sie fand es nicht gerade schlau fremden Leuten ihren Namen zu verraten. Sie versuchte den Spieß ein wenig umzudrehen.

"Hmpf. Wieso sollte ich Ihnen meinen Namen verraten? Was hätte ich zum Beispiel davon, wenn sie mir Ihren sagen würden?"

Vorsichtig verfolgte sie die Blicke des Unbekannten. Was hatte der hier überhaupt noch verloren? Vielleicht... ist das ja auch nur so einer wie Emily. Ein Nachtwandler. Sie musste aufpassen, dass sie ihm nicht zu viel verrät.

Der Wind wurde immer stärker. Er pfeifte durch ihre Haare. Zumindest sorgte der Wind für paar Nebengeräusche. In dieser Stille hätte sie es länger nicht mehr ausgehalten.

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#43

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 13.05.2012 18:14
von Niklaus Mikaelson (gelöscht)
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Da hatte er wohl ein zynisches kleines Menschlein vor sich. Nicht das ihm freche Sterbliche nicht gefielen...im Gegenteil er konnte Menschen leiden die ihm Paroli boten. Es gab außer diesen Unwissenden Kreaturen kaum jemanden der sich anmaßte ihn zu erzürnen. Wollte man nicht den Kopf verlieren musste man sich in seiner Gegenwart am Riemen reißen.

Wie kam sie nur darauf...natürlich würde er ihr helfen...er war doch kein Unmensch...nun vielleicht doch. Die Augen des Hybrids verengten sich ein wenig. Allein seinen Namen zu kennen...ihn zu kennen, würde ihr einen entscheidenden Vorteil im Kampf ums Überleben bringen. Auch wenn der Unsterbliche nicht die beste Gesellschaft sein mochte...er nutzte jede Gelegenheit um seine Macht zu demonstrieren. Diese neue Bekanntschaft würde der jungen Frau einen Vorteil bringen den sie jetzt noch nicht ermessen konnte...jemand der unter seinem Schutz stand...erfuhr kein Leid von irgendjemandem...dafür waren die restlichen, erbärmlichen Kreaturen dieses Städtchens viel zu feige. Sie mussten den Tod fürchten...er, nein...sein Leben würde nicht enden bevor er nicht alles erreicht hatte was ihm in den Sinn kam.
So vieles gab es zu tun...so viele auszuradieren...der Unsterbliche konnte sich nicht einmal entscheiden mit wem er beginnen wollte.

„ Meine Liebe ich helfe sehr gerne...zu ihrer Frage...sie liegen richtig ich komme aus Mystic Falls. Welchen Namen Trägt die Pension in die sie wollen?“

Der Unsterbliche verschränkte die Hände hinter seinem Rücken...ging um die Blondine herum. So misstrauisch...diesen Charakterzug konnte der Hybrid nicht so recht leiden. Natürlich, Vertrauen herzustellen fiel ihm keineswegs schwer...ein wenig Manipulation und die Sache war gegessen, doch bei dieser scharfzüngigen Frau wollte er auf jenes Hilfsmittel ausnahmsweise verzichten. Verschmitzt lächelnd blieb der Unsterbliche stehen und sah ihr in die Augen.

„ Nicht so misstrauisch meine Liebe...ein wenig Offenheit wenn ich bitten darf. Sagen wir einfach... meinen Namen zu kennen könnte ihnen einmal das Leben retten...Klaus Mikaelson, angenehm.“

Leicht legte der Unsterbliche seinen Kopf schief...wie unhöflich und arrogant die meisten Sterblichen doch waren. Sie hatte Glück...für eine einfache Sterbliche wie sie hatte er keine Verwendung...genauso wenig war sie eine potenzielle Bedrohung...es bestand also kein Grund sich über ihre Anmaßungen zu erzürnen.

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#44

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 13.05.2012 19:33
von Emily Hunt (gelöscht)
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Ihr Herz pulsierte, als er sich ihr näherte. Sie hatte anscheinend ein bisschen überreagiert, was das mit dem "neue Leute kennenlernen" auf sich hatte. Seit der Trennung mit ihrem Ex hat sie Probleme Leuten zu vertrauen, insbesondere fremden Leuten. Seinen Blicken zufolge, war er mit ihrer Reaktion nicht ganz zufrieden. Sie versuchte sich ein wenig zusammenzureißen, damit ihre Erscheinung nicht so blöd rüberkommt.

"Das.... das ist gut, dass Sie aus Mystic Falls kommen. Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen.... nur weiß ich nicht so recht, wie die Pension heißt. Gibt es denn mehrere hier?"

Sie schaute ihn fragend an und musterte ihn auffällig. Er ging ein wenig um sie herum und beobachtete sie. Ihre Atmung flachte ab. Sie verstummt kurz.

"Ich... ich... bin doch nicht misstrauisch. Ich muss zugeben, seit zwei Monaten ist mein Vertrauen zu Menschen nicht mehr so hoch.... wundern Sie sich nicht, wenn ich so reagiere."

Sie starrte ihm ebenfalls in die Augen und hebte ihre Nase ein wenig. Sie wollte doch nicht wie ein hilfloses, gebrechliches Weiblein rüberkommen. Sie war tough, auch wenn sie vor kurzem so bitterlich verletzt wurde und seitdem ihr Selbstwertgefühl weit unten ist. Sie wollte trotz allem stark und selbstbewusst dem Leben entgegentreten.

"Interessanter Name...", hauchte sie ihm leise entgegen und entweichte kurz seinen Blicken.

"Ein Name, der mir das Leben retten soll? Wovon sprechen Sie?"

Sie verstand diesen Satz nicht. Wollte er sie hinters Licht führen oder einfach nur ärgern? Sie schüttelte kurz den Kopf und atmete tief und leise durch.

"Übrigens.... ich heiße Rosalia....freut mich.", sie reichte ihm langsam ihre Hand hin und begann ein wenig zu lächeln.

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#45

RE: Der Park bei Nacht...

in Park 13.05.2012 21:54
von Niklaus Mikaelson (gelöscht)
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Aufmerksam lauschte der Unsterbliche den Worten dieser Frau. Ihm war bewusst...gehen lassen...ohne ihr die Erinnerung dieses Treffens zu nehmen, konnte er sie nicht. Sie würde vergessen...zu ihrem eigenen Schutz. Langsam beinah wie in Zeitlupe kam er ihr näher bis ihre Gesichter nur noch Zentimeter voneinander getrennt waren.

„ Merk dir diesen Namen gut meine Liebe. In dieser Stadt bin ich derjenige der den Ton angibt...mein Name zählt hier mehr als jeder andere.“

Die Worte anderer bedeutetem ihm nichts...sie waren nur Schachfiguren in jedem seiner Spiele. Ein wenig mitleidig sah er der Blondine in die Augen bevor der Unsterbliche ihr Gesicht in seine Hände nahm...sie manipulierte.

„ Du wirst dich an unser heutiges Treffen nicht erinnern können...was bleibt ist nur der Name Klaus Mikaelson . Wann immer ein anderer als ich versucht dich zu manipulieren sage diesen Namen...und es wird dir nichts geschehen.“

Wahrlich der Hybrid behielt gern die Kontrolle über jegliche Art von Situation. Wer sollte ihm denn auch die Kontrolle nehmen? Einer der Salvatore Brüder? Lachhaft, sie würden zu sehr damit beschäftigt sein sich um ihre kleine,hilflose Elena zu kümmern. Mit etwas Glück hatte sein Diener ihr bereits einen großen Teil des so kostbaren Doppelgänger Bluts abgenommen. Bald...sehr bald würde er in der Lage sein seine Familie zu vergrößern ihr mehr Macht zu verleihen. Schon jetzt vermochte er sich kaum vorzustellen zu was sie gemeinsam in der Lage sein würden. Unwillkürlich entfernte der Unsterbliche seine Hände...nahm die Karte aus der Hand seines Gegenübers...schrieb die Adresse der von ihr gesuchten Pension auf. Für sie würde heute Nacht keine Gefahr mehr bestehen...wenn er sich auf den Straßen Mystic Falls herumtrieb trauten sich nur lebensmüde Kreaturen heraus. Man lieferte sich dem Tod nicht aus...nicht freiwillig.

Der Unsterbliche lies die Frau namens Rosalia stehen...sie wurde somit zu einem seltenen Beweis seiner Güte. Oft war es noch nicht vorgekommen das der Hybrid jemanden verschonte...es lag nicht in seiner Natur...Güte machte schwach...verletzlich. Ebenso die Worte Wohlwolle, Liebe...ein Unsterblicher hatte nicht zu lieben...seine Aufmerksamkeit musste dem eigenen Lebenserhalt gelten.

Dieses Menschlein gefährdete keines seiner Spielchen also sollte sie vorerst de Chance erhalten...fuß zu fassen...den Untergang dieses Städtchens selbst mit anzusehen. Gemächlich lief der Unsterbliche die Straße entlang...voll Vorfreude auf die bald ankommende Lieferung des Doppelgängerbluts.

zuletzt bearbeitet 13.05.2012 21:58 | nach oben springen

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