Ich kam im Wald an dem kleinen Waldsee an und setzte mich, nahe dem Wasser auf den Boden. Ich konzentrierte mich und ließ einige Tropfen aus dem Wasser aufsteigen und in der Luft fliegen. Ich war total in meinen Gedanken versunken. In all den Jahren hatte ich es nicht geschafft den Mörder meiner Eltern ausfindig zu machen und wenn ich ehrlich sein sollte, hatte ich die Hoffnung schon lange aufgegeben ihn in diesem Leben überhaupt noch zu erwischen.

Na ja, da gab es noch eine andere Möglichkeit. ich könnte Elijah fragen, aber das sollte ich lieber sein lassen. Er wird mich jetzt eh hassen und keine Möglichkeit auslassen mich zu vernichten. °Warum war ich damals nur so nachsichtig und dumm? Ich hab mich mit einer der gefährlichsten Kreaturen der ganzen Welt eingelassen und geglaubt ich könnte einfach so davonkommen°, dachte ich und schüttelte über mich selbst den Kopf. Wer weiß, aber vielleicht konnte ich das Blatt noch wenden. ich müsste nur wissen wie.

Plötzlich merkte ich das ich nicht allein war. Ich kam mir beobachtet vor, oder wurde ich jetzt langsam schon paranoid? Ich hatte glücklicherweise meine Athame dabei. Die würde mir gegen Elijah zwar nichts nützen, aber wenigstens konnte ich dadurch meinen Angreifer abwehren. "Wer ist da? Zeig dich, ich habe keine Angst vor dir!!!!", rief ich, doch innerlich hatte ich schon leicht Angst.

wieso Elijah sich hier auf gemacht hatte zu dem Waldsee wo er schöne Stunden mit seiner Ex Delancy verbracht hatte wusste er auch nicht. doch irgendetwas hatte ihn hier her gelockt. er sah sich um und setzte sich auf eine freie Bank die unter einem Baum stand und ihm somit bei diesem heißen Wetter schatten spendete.

als er eine Stimme hörte wurde er aus seinen Gedanken gerissen. diese Stimme kenne ich doch dachte er sich und sah sich um nach einer Person die er kennen wurde. doch dann traf es ihm wie der Blitz und stand auch schon vor ihr. "Delancy, was zur Hölle machst du hier" fragte der Ursprüngliche noch im sanften Ton. doch wieso war sie hier ? er musste dies rausbekommen.

Ich bekam es wirklich langsam mit der Angst zu tun und zückte meine Athame. Ich drahte mich noch einmal um und plötzlich stand Elijah vor mir. Vor Schreck ließ ich den Dolch fallen und war nicht in der Lage mich zu bewegen. "Was....was ich hier mache? Ich wollte ein bisschen den Kopf freikriegen. Ich habe vollkommen versagt, ich werde den Mörder meiner Eltern nie finden, wenigstens nicht in diesem Leben", sagte ich und schaute ihn an.

Er blieb zwar ruhig, aber tief im inneren spürte ich das er vor Wut kochte. Ich warf einen schnellen Blick nach unten wo mein Dolch lag und dann wieder nach oben zu ihm. Ich beugte mich nach unten um nach dem Griff zu greifen doch er hatte bemerkt was ich vorhatte und stellte seinen Fuß blitzschnall auf die Klinge. Ich sah ihn jetzt mit echter Angst in den Augen an und bewegte mich rückwärts. Immer weiter weg von ihm, bis ich mich schließlich sicherer fühlte.

Doch sehr weit kam ich nicht denn plötzlich spürte ich die raue Rinde eines Baumes in meinem Rücken. °Fuck, jetzt ist alles aus. Er wird mich bestimmt erledigen. Das ist das Ende°, dachte ich und kniff vor lauter Angst meine Augen zusammen. "Aber was......was machst du hier Elijah? Warum bist du hier an den See gekommen, kannst du mir das verraten?", fragte ich ihn und schaute ihm wieder fest in die Augen.

als er ihre Worte hörte zuckte er zusammen. er war froh das sie damals noch keine Zauberkräfte gehabt hatte denn sonnst wäre es damals schon mehr eskaliert als es eh passiert war wenn sie wissen würde das er unter Klaus Einfluss ihre ganze Familie ermordet hatte und damals auch noch Spaß dran gehabt hatte. er seufzte einmal als er den Dolch bemerkte. er kam näher an die kleine Hexe heran und sah ihr tief in die Augen. "DU weißt doch das dies nichts bei mir nützt meine Liebe" grinste er sie frech an.

auch als sie zu dem Dolch dann sah hatte er immer noch ein abgrundtiefes böses Grinsen auf dem Gesicht. "Delancy, meine Liebe, dies wird nichts" sagte er als er den Fuß auf den Griff gestellt hatte da er ahnte was sie vorhatte und da war sie wieder die Angst in ihren wunderschönen Augen. er lächelte sie diesmal liebevoll an. "wieso hast du Angst vor mir, damals wolltest du jede Sekunde mit mir verbringen, schon vergessen auch das deine Familie dagegen war, gegen unsere Beziehung" doch als er merkte das er ihre Familie angesprochen hatte und da er wusste das dies ein rotes Tuch für sie war stand er Blitzartig wieder in der Nähe der Bäume.

doch ihre Frage vernahm er natürlich noch da der Ursprüngliche ein gutes Gehör hatte und stand auch schon gleich wieder vor der brünetten Schöheit. Ja, Elijah hatte eine Schwäche für Brünette junge Damen dies hatte er immer schon gehabt. "was ich hier mache willst du wissen meine Liebe, das weiß ich selber nicht" antwortete er ihr ehrlich.

Ich vernahm seine Frage und antwortete: "Warum ich Angst hab willst du wissen? Ich hab damals einfach so mit dir Schluss gemacht, erinnerst du dich? Ich glaube nicht das du mir das einfach so verziehen hast oder?". Ich stand immer noch an dem Baum als er mir in die Augen sah. Seine Augen waren immer noch so wunderschön wie damals und sein Blick ebenso hypnotisch. Ich verlor mich langsam in seinen Augen doch als er meine Familie erwähnte wallte wieder Wut in mir auf.

"Ich wünschte ich hätte sie damals retten können. Ich wünschte ich wäre damals stark genug gewesen um diesen Vampir wenigstens zu vertreiben. Ich hätte sie retten können", flüsterte ich und Tränen stiegen mir wieder in die Augen. Damals waren meine Eltern, besonderst meine Mutte, gegen meine Beziehung zu Elijah gewesen. Sie hatte gleich von Anfang an gespürt was er war und hatte mich auch immer vor ihm gewarnt, aber ich war damals einfach zu verliebt gewesen und so hatte ich jede Warnung in den Wind geschlagen.

Ich sah ihn wieder an. Ich wünschte mich wieder in die damalige Zeit zurück. In die Zeit, in der meine Eltern noch gelebt hatten, und in der ich noch glücklich war. Wenn ich ganz ehrlich sein sollte, empfand ich immer noch etwas für ihn, ich war nic ganz über ihn hinweggekommen. "Elijah, bitte, bitte komm zu mir", flüsterte ich und sah ihm in die Augen. Ich wollte von ihm umarmt werden, geküsst werden, gestreichelt werden, aber das sprach ich nicht aus.

als sie dem Ursprünglichen antwortete sah er sie etwas überrascht an. "ja und dafür hasse ich dich und du kannst dies nie wieder gut machen das weißt du auch, oder" sagte er und sah sie ernst an. sie stand immer noch an em Baum und er stand nun wieder vor ihr.

drückte sie fester an diesen und kam mit seinem Gesicht näher an dem ihren heran. "ich hab dich geliebt und was hast du gemacht du hast mein Herz in die Hand genommen und einfach drauf rumgetrampelt und dies musste ich nach dir nochmals erfahren weißt du wie weh das mir getan hatte" sagte er ernst aber immer noch mit ruhiger dennoch etwas zirrieger stimme.

als sie dann auf ihre Familie zu sprechen kam stockte ihm wieder der Atem. als sie Tränen in die Augen bekam wischte er ihr diese liebevoll weg. denn ja, er hatte immer noch eine kleine Schwäche für sie die er aber niemals zeigen würde, außer in besonderen Momenten wie diesem hier. das was sie wollte das konnte er ihr nicht geben und dies wusste sie doch auch das dies gerade nicht ging und niemals mehr gehen würde.

Er wischte mir liebevoll die Tränen weg un dich sah ihn einen Moment lang an. Ich vernahm seine Worte und schaute ihn an. "Ich hab mir schon gedacht das du mich hassen wirst. Ich kann es auch verstehen. Ich habe alles verloren was mir lieb und teuer war. Also bitte, tu es", sagte ich und legte meinen Kopf nach hinten an die Rinde des Baumes um meinen Hals zu entblößen. Ich versuchte die Tränen die immer wieder aus meinen Augen liefen zu unterdrücken, aber das klappte nicht.

Ich bemerkte das er mich ansah, so als konnte er nicht glauben was ich grade gesagt hatte. Ich sah ihn wieder an, mein Gesichtsausdruck spiegelte pure Verzweiflung wieder und ich schrie: "Worauf wartest du noch, du sollst mich umbringen!!!!". Ich sackte auf den Boden, schlug mir die Hände vors Gesicht und weinte hemmungslos. Ich hatte ja eh alles verloren, wozu lohnte es sich dann noch für mich?

Ich glaube er spürte meine Verzweiflung. Ich konnte es nicht fassen das ich immer noch so sehr an ihm hing. Es war echt nicht zu glauben. °Du hasst mich doch eh Elijah, also mach es schnell und schmerzlos, bitte°, dachte ich und schloss wieder die Augen.

als sie ihn anflehte sie zu beissen und zu töten sah er sie fassungslos an. "Delancy du bist verrückt und denke schon mal gar nicht das ich es so mache wenn mich jemand drum bittet, denn dann mache ich es erst recht nicht also vergiss es und komm wieder zur Vernunft" sagte er in einem bestimmenden Ton. als sie jedoch auf den Boden sackte kniete er sich vor sie hin.

"was ist los, wieso soll ich dich umbringen meinst du ich will dich genauso töten wie deine Familie" scheiße, jetzt hatte er dies laut ausgesprochen was er all die Jahre vor ihr verheimlicht hatte und machte sich auf alles gefasst denn er wusste das sie in zwischenzeit ihr Magie entdeckt hatte und auch sehr gut benutzen konnte und dann war ja da auch noch der Dolch mit dem sie ihn leicht außer Gefecht setzten konnte für ein paar Sekunden und ihm dann seinen Ring abnehmen konnte und dann würde er im Sonnenlicht welches heute besonders heiß und hell war, verbrennen. bei diesen Gedanken stockte ihm der Atmen und er hoffte das sie nichts unüberlegtes tun würde.

Ich hörte seine Worte und schluchzte immer noch leise vor mich hin. Er kniete sich vor mich hin doch was ich dann aus seinem Mund hörte ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. "Sag mir das das nicht war ist. Du Schwein hast meine Familie auf dem Gewissen", schrie ich ihn an und rannte an ihm vorbei. Ich schnappte mir den Dolch der immer noch auf dem Waldboden lag und stellte mich vor ihn. "Warum Elijah? Warum hast du das getan? Ich hätte sie doch umgestimmt das sie mir eine Beziehung zu dir erlauben, du hättest sie doch nicht umbringen müssen", sagte ich und wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen.

Ich habbe ihn immer geliebt, und auch jetzt wo ich die Wahrheit kannte empfand ich immer noch etwas. Zwar hatte ich mir vorgenommen den Mörder meiner Eltern eigenhändig zur Strecke zu bringen aber ich konnte es nicht. Ich lief auf ihn zu, mit dem Dolch im Anschlag und rammte ihn direkt in Elijahs Brust. ich wusste das ihn das nicht töten würde aber es würde ihn außer gefecht setzen, wenigstens solange bis ich weit genug wegwar.

Er lag auf dem Boden und ich saß auf seinem Schoß. Ich hjielt den Dolch immer noch fest und flüsterte: "Es tut mir leid Elijah. Für alles was passiert ist. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, glaub mir, ich würde das alles rückgängig machen. Ich liebe dich immer noch, ganz egal was du auch getan hast, daran wird sich niemals etwas ändern. Ich liebe dich", flüsterte ich, drückte ihm noch einen schnellen Kuss auf die Lippen, zog den Dolch dann heraus und lief so schnell ich konnte in Richtung Wald.

als sie ihn fragte wieso er dies getan hatte sagte er ihr die Wahrheit, doch er wusste das die schöne Brünette ihm nicht glauben würde. "Delancy, ich habe es nicht bewusst getan ich stand unter Klaus Einfluss er meinte das eure Familie eine Bedrohung für uns Urvampire werden würde und deswegen hatte ich sie damals ausgeschaltete, er meinte auch das ich dich töten sollte aber dies konnte ich nie und werde ich auch nie können" antwortete er ihr ehrlich.

er wollte wieder auf sie zu kommen um ihr die Tränen weg zu wischen doch dann sah er das sie den Dolch in der Hand hatte. "wenn du das machst dann hast du mich für immer verloren" sagte er ernst und dies meinte er auch so wie er es gesagt hatte. als sie dann auf ihn zu kam sah er sie flehend an. "Delancy, bitte mach das...." doch weiter kam der Ursprüngliche nicht und sackte bewusstlos zu Boden. sie hatte es wirklich getan. die, die er Jahrelang geliebt hatte.

er spürte das sie noch auf seinem Schoß saß, doch konnte er nichts mehr machen. er war wie gelähmt. er schwor sich das nächste Blut welches er brauchen würde wenn er wieder zu sich kam würde ihres sein. er knurrte einmal leise böse auf als er ihre Worte vernahm. doch ihr Worte ließen ihn zum denken anregen. sagen konnte er immer noch nicht, aber wieso liebte sie ihn nach all dem was passiert war. spürte dann ihre wunderbaren weichen und warmen Lippen auf den seinen und schloss eine Augen. als sie dann den Dolch aus seiner Brust zog stöhnte er vor Schmerzen auf.