Ein wundervoller Club. Das fand zumindest Jessica beim betreten. Er war klein, doch die Auswahl an Getränken und Opfern war nicht rar. Hier würden Nathan und Jess sicher einen netten Abend miteinander haben. Die Brünette zögerte nicht lange, kaum im neuen Club angekommen. Sie nahm sich zwei Gläser von der Bar, biss einer jungen Frau ins Handgelenk und ließ etwas von ihrem Blut in zwei kleine Schnapsgläser fließen. Eigentlich bevorzugte sie es bei Körpertemperatur, doch so konnte sie viel besser mit ihrer neuen Bekanntschaft anstoßen.

"Auf .. einen schönen Abend?"

Jessy hielt ihm das Glas zum anstoßen entgegen, und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.

Zusammen mit Jessica betrat Nathan den Club und ließ seinen Blick zuerst einmal über die anderen Gäste schweifen. Es waren ungefähr 10 oder mehr Vampire anwesend, wie viele genau konnte er nicht sagen, da zu viele Leute hier waren, um das zu wissen und Menschen gab es hier auch genug. Während sich Jess um etwas zu Trinken für sie kümmerte musterte er mit einem prüfenden Blick die Anderen im Hell and Heaven und wandte sich dann wieder seiner Begleitung zu die gerade wieder auf ihn zu kam, zwei Gläser gefüllt mit Blut in den Händen.

"Auf einen schönen Abend.", erwiderte er nachdem sie ihm sein Glas gereicht hatte und stieß mit ihr an wobei auch er sie anlächelte.

Dann trank er auch schon sein Glas auf ex und stellte das Glas einfach mal auf einen Tisch in der Nähe. Ihm war es sowieso lieber gleich aus der Quelle zu trinken, dass fand er einfach besser. Also ging er auch schon zu einem Mädchen in der Nähe der er von hinten in den Hals biss und trank mehrere Schlücke ihres leckeren Blutes bevor er wieder von ihr abließ. Kurz leckte er sich das Blut von den Lippen bevor er zurück zu Jess ging.

"Das ist doch viel besser.", meinte er daraufhin zu der Schönheit ihm gegenüber und grinste.

Zufrieden stellte sie sowohl Nathans als auch ihr Glas wieder zurück auf den Tresen, ehe sie ihm hinter her sah. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah dabei zu, wie er sich eine junge Frau schnappte und von dessen Blut trank. Grinsend beobachtete sie ihn dabei und freute sich, als er wieder zu ihr kam.

"Natürlich ist es mir so auch lieber. Aber ich dachte es wäre ein netter Gedanke mit Blut anzustoßen"

Nach einem kleinen Zwinkern, lauschte sie der Musik um sie herum. Ein perfektes Lied das quasi zum Tanzen aufforderte.



Die Brünette bewegte bereits die Hüften zum Takt der Musik, jedoch nur leicht. Noch schien Nathan einen eher .. zurückhaltenden Eindruck zu machen. Jessy war aufgedreht, konnte es kaum erwarten richtig zu feiern, doch Nathan hatte bisher nicht oft die Initiative ergriffen und sich sozusagen .. etwas getraut. Bei Jessy konnte man nicht viel falsch machen. Wie sie schon sagte, war sie für jeden Spaß zu haben, außer es ging so weit das man sie ausnutzte. Dann hatte man sie eindeutig zum Feind. Abermals schenkte sie Nathan ein Lächeln. Etwas unbeholfen stand sie im Club und wartete eigentlich darauf, das Nathan ihr sozusagen ein "okay" gab in dem er eventuell auf sie zuging. Vielleicht war sie doch eine Spur zu verrückt und aufgedreht für ihn, doch was könnte besser sein um die schlechte Laune zu vertreiben?

"Um die Situation etwas aufzulockern oder sie zu verschlimmern: Es fällt mir ohnehin schon schwer dich nicht anzusehen, weil du verdammt gut aussiehst - wie du weißt - doch jetzt da noch Blut an deinen Lippen klebt, fällt es mir noch schwerer dir nicht zu nahe zu kommen"

Und da war es auch schon. Die direkte und ehrliche Art von Jess. Manchmal brachte sie nichts als Ärger.

Das war es auch. Man konnte ja schlecht zwei der menschlichen Gäste nehmen, sie aneinander stoßen und dann von ihnen trinken... Wobei, das war ein amüsanter Gedanke. Vielleicht konnten sie das ja das nächste Mal ausprobieren, falls es überhaupt ein nächstes Mal gibt. Wer weiß das schon?

Schmunzelnd sah er zu ihr rüber als sie der Musik lauschte und er tat es ihr nach. Zwar stand er eigentlich auf eher andere Musik, aber es war nicht schlecht, dass musste er doch zugeben und zum Tanzen war es auch ideal. Doch noch blieb er etwas unbeholfen stehen wo er war, es war schon ein bisschen her, dass er in einem Club wie diesem war.

Schließlich ging er dann jedoch doch zu ihr auf die Tanzfläche wo er sich fürs Erste aber noch etwas langsam zur Musik bewegte. Dies änderte sich jedoch mit der Zeit, da er sich langsam wieder daran gewöhnte, und es dauerte nicht lange, da tanzte er sie einfach mal von hinten an, ein Grinsen im Gesicht.

"Dann tue es doch nicht..", flüsterte er ihr daraufhin verführerisch ins Ohr. Das Tanzen und die Musik hatten ihn für den Moment vergessen lassen, was sie eigentlich `beschlossen` hatten. ^.^

Jessica schien nicht ändern zu können, was sie war. Zwar hatte sie sich fest vorgenommen sich erst einmal von Männern fernzuhalten und den One Night Stands eine Pause zu gönnen, und was tat sie? Sie war mit Nathan in einem Club und dachte schon jetzt darüber nach, ihrem Verlangen nachzugeben. Sie war schlecht darin, Vorsätze einzuhalten, dass wusste ihr immer mehr bewusst.

Zu Beginn war Nathan wohl ebenso unbeholfen wie Jessy selbst, doch dann tanzte er sie auch schon von hinten an. Jess erwiderte sein Grinsen und bewegte die Hüften zum Takt der Musik, wobei sie sich eng an Nathan schmiegte. Sie liebte es zu tanzen, und noch dazu mit einem so gutaussehenden Mann. Es konnte nicht schaden .. es konnte nicht falsch sein, ihren Bedürfnissen nachzugeben und dies bestätigte sich als Nathan von hinten ein paar verführerische Worte in ihr Ohr flüsterte. Sie sollte sich also nicht zurückhalten? Gut .. lange hätte sie es ohnehin nicht getan. Mit einem Schmunzeln drehte sie sich zu dem Vampir um, legte die Arme um seine Schulter und legte kurzerhand ihre Lippen auf seine. Ihr Kuss war irgendwie .. zögernd. Ungewöhnlich für die Brünette, war er doch sonst immer stürmisch und verlangend. Jetzt jedoch genoss sie ihn in vollen Zügen und schloss sogar die Augen um das Blut noch intensiver zu schmecken. Er küsste genau so fantastisch, wie er sich gab und wie er aussah.

Ein leichtes Knurren entfuhr ihrer Kehle als sie wieder von ihm ablies und ihn angrinste. Zufrieden leckte sie sich über die Lippen und fuhr sich mit dem Daumen über den Mundwinkel. Eine gute Entscheidung die sie nicht bereuen würde.

Eine Weile bewegten sich die Beiden weiter zur Musik wie sie es momentan taten wobei er seine Hände an ihre Hüfte legte und den innigen Tanz welchen sie tanzten in vollen Zügen genoss. Doch dann tat sie plötzlich auf seine Worte hin etwas, war er gerade gar nicht erwartete hatte, denn er hatte eigentlich gedacht, dass es noch eine Zeit gedauert hätte, bis sie dem Verlangen nachgab, welches er versuchte und dessen er sich vollkommen bewusst war. Doch ihm sollte es recht sein. (:P)

Während sie sich küssten schloss auch er für einen Moment die Augen und nachdem sie sich wieder lösten breitete sich ein freches Grinsen auf seinem Gesicht aus.

"Du kannst gut küssen.", meinte er dabei und zwinkerte ihr kurz zu.



Da kam auch schon ein Lied, welches eher seinem Geschmack entsprach, und er fing wieder an, sich zur Musik zu bewegen. Dabei zog er einfach mal kurz ein Mädchen, was gerade an ihm vorbei ging, zu sich, nahm ihren Arm und biss in ihr Handgelenk. Nachdem er sich an ihr bedient hatte ließ er wieder von ihr ab, leckte sich das Blut von den Lippen und wandte sich dann wieder Jess zu.

"Sind wir hier zum Rumstehen oder zum Feiern?", fragte er diese daraufhin und seine Zurückhaltung von zuvor war mittlerweile verschwunden. Ihm machte es Spaß hier.

"Du küsst ebenso gut"

Wäre es noch möglich, wäre Jessica in diesem Moment errötet. Sein Kompliment bestätigte ihr, das sie alles richtig machte und nicht zu voreilig gehandelt hatte. Zwar hatten sie alle Zeit der Welt, doch es konnte doch nicht schlimm sein, dem Verlangen und den Bedürfnissen nachzugeben. Besonders bei jemandem wie Nathan. Zufrieden grinsend sah sie ihm in die Augen, ehe sie überrascht einen Schritt beiseite machte, als er ein Mädchen an sich heran zog und von ihrem Blut kostete. Der Club war klasse! Bisher gab es nichts vergleichbares das diesen Service für Vampire bot und trotz der Überzahl an Blutsaugern, war für jeden Geschmack etwas dabei.

Dieses Mal wiederstand sie der Versuchung erneut von Nathans Lippen zu kosten, und schnappte sich stattdessen einen Kerl. Nathan schien allmählich lockerer zu werden. Er sprach von Feiern und began Spaß zu haben - zumindest erweckte es den Eindruck. Vielleicht hatte der Kuss ihm seine Hemmschwelle genommen. Jessy jedenfalls, hatte nun definitiv keine mehr.

Ihre Eckzähne bohrte sie in die Halsschlagader des Fremden Mannes. Sein Blut schmeckte köstlich und es fiel der Brünetten schwer von dem Mann abzulassen, bevor er ohnmächtig wurde. Es schien als hätte bereits jemand von ihm gekostet und es würde ihm nun an Blut mangeln. Nicht ihr Problem. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort gelandet.

Genüsslich entfernte sie einen Tropfen der ihren Hals hinablief und leckte diesen von ihrem Finger. Ihre Augen unterliefen Schwarz und ihre Eckzähne traten hervor, doch sie hatte sich schnell wieder im Griff.

"Ich würde sagen, wir feiern!"

Der Song der daraufhin gespielt wurde, gefiel der Vampirin außerordentlich gut (Und PB auch ;)) weshalb sie sich nicht beherrschen konnte sich ihrer Jeansjacke zu entledigen, diese beiseite zu werfen und die Arme nach einem lauten "Wuuuuh" in die Luft zu werfen. Einen Schluck Whiskey aus der Flasche die ein Kellner herumtrug und Jess wurde noch eine Spur lockerer. Sie began auf Nathan zuzugehen. Ihre Hände strichen über seine Brust, während sie ihre Hüften zum Takt der Musik und lasziv kreisen ließ. Die junge Frau kam seinem Ohr nahe und hauchte die nächsten Worte verführerisch hinein.

"Ich frage mich ob du alles so gut kannst wie küssen und feiern .."

Jessy war wirklich unmöglich, doch Nathan machte es ihr nicht gerade leicht :P

Es war entspannend sich einfach einen Menschen nehmen zu können und von ihm zu trinken, ohne irgendwas dafür zu machen. Das machte den Club hier besonders und deswegen fing er an, ihm wirklich zu gefallen. Sowas sollte es öfter mal geben, wobei es sich hier bei den vielen Vampiren und anderen, übernatürlichen Wesen auch wirklich zu lohnen schien.

Amüsiert beobachtete er daraufhin, wie auch Jess sich einen Typen schnappte und von ihm trank, kurz darauf jedoch von ihm wieder abließ, da er wie es schien nicht mehr sonderlich viel Blut intus zu haben schien. Deshalb nahm ihn Nathan auch kurz bei Seite und manipulierte ihn sodass er den Club verließ.

Bevor noch jemand umkommt.

Das würde ihm zwar so gesehen nichts ausmachen, doch wer weiß ob der Club danach noch offen wäre und das war es, was er wollte, denn er würde mit Sicherheit hier noch ab und zu mal vorbei schauen wenn er zum Beispiel keine Lust mal auf Jagen hatte, was ja durchaus passieren konnte.

Da vernahm er jedoch die Worte der Schönheit ihm gegenüber, grinste und musste lachen, als sie die Arme nach oben warf und dabei "Wuuuuuh" schrie, was doch ein bisschen freaky war, aber ihm sollte es recht sein, so würde es erstens mehr Spaß machen und zweitens erhörte es die Chance, dass da doch noch etwas mehr laufen würde. (;D) Wie ein Zeichen flüsterte sie ihm daraufhin auch schon etwas ins Ohr woraufhin er grinsend wieder seine Hände an ihre Hüfte legen.

"Oh da gibt es einiges..", flüsterte er daraufhin wieder zurück und küsste sie wobei er über ihre Lippen mit seiner Zunge glitt um den Rest Blut, den der Mann hinterlassen hatte abzulecken.

Jessica bereute es nicht, sich auf Nathan eingelassen zu haben. Hätte sie ihn wegen der schlechten Laune weggeschickt, hätte sie es mit sicherheit bereut. Der Vampir schien genau der Richtige zu sein - der Richtige mit dem man Spaß haben konnte. Er ließ sich ebenso wie Jessy zu Spaß und durchaus mehr verführen, was zumindest den Eindruck erweckte.

Noch immer tanzten sie ziemlich eng beieinander und Nathan ließ sogar seine Hände an ihre Hüfte sinken. Vermutlich wäre eine Freunschaft zwischen den Beiden schon jetzt nicht mehr möglich. Jess war viel zu .. heiß auf ihn. Aber was gab es doch für schöne Alternativen? Freunde mit gewissen Vorzügen zum Beispiel :D Schließlich war jemand wie Nathan selten. Charmant, gutaussehend, ein guter Küsser und vermutlich, nein ganz sicher auch grandios in anderen Dingen - die Brünette wäre dämlich, würde sie nicht mit ihm in Kontakt bleiben.

"Einiges hm? Kannst du mir ein Beispiel nennen?"

Jess war seinen Lippen nahe, während ihre Hände über seine Brust, langsam nach unten wanderten, an seinen Seiten hinab, zu seinen Oberschenkeln. Ein Funkeln trat in ihre Augen, bei der Vorstellung und es lief ihr eiskalt den Rücken hinab, als er sie abermals küsste und seine Zunge über ihre Lippen fuhren. Er leckte das Blut von ihnen und entlockte der jungen Frau erneut ein leichtes, heißeres Knurren. Gott wie sehr sie dieser Kerl um den Verstand brachte und dabei tat er beinahe gar nichts außer sie mit seiner Anwesenheit zu beglücken und ihr ein charmentes, unwiederstehliches Grinsen nach dem anderen zu schenken.

"Ist es heiß hier drin, oder liegt es daran das meine Gedanken gerade völlig woanders sind?"

Jess kicherte zufrieden und drückte kurz ihre Lippen auf seine, während ihre Hände an der Selben Stelle ruhten.

Auch er bereute es kein Stück, am See geblieben zu sein und nicht, wie sie es ja am Anfang gewollt hatte, zu gehen. So wäre der Tag nämlich vollkommen anders verlaufen. Nachdem er weiter durch den Park geschlendert wäre hätte er sich was zu Essen gesucht und hätte sich danach wahrscheinlich noch die restliche Stadt angeschaut bevor er wieder zurück zur Pension fuhr. Aber das, was er nun stattdessen tat, gefiel ihm um einiges mehr. Sie gefiel ihm.

"Ich kann Frauen dazu bringen, nachts zufriedener einzuschlafen als sie es sonst könnten.", antwortete er ihr verführerisch und zwinkerte ihr kurz zu, sie würde schon verstehen, was er meinte. ^.^

Da spürte er plötzlich ihre Hände seine Seite hinab zu seinem Oberschenkeln wandern wo diese verweilten und gleichzeitig glitten seine eigenen Hände auch ein Stück runter sodass sie kurz auf ihrem sexy Po, auch wenn nur einen kleinen Moment, bevor sie etwas ihren Rücken nach oben strichen. Als er daraufhin ihre Worte vernahm schmunzelte er amüsiert, was dachte sie denn?

"Letzteres würde ich schätzen.. Wenn du willst können wir ja raus an die frische Luft gehen.."

Die Brünette lachte kurz als sie Nathans Worte hörte. Er konnte Frauen dazu bringen, nachts besser zu schlafen? Davon würde sich Jessica nur zu gerne selbst überzeugen.

"Das trifft sich gut. Ich leide unter wahnsinnig schlimmen Schlafstörungen, musst du wissen ..."

Was natürlich gelogen war. Zu dem wusste sie genau was er damit meinte. Er war wirklich arrogant und vermutlich davon überzeugt, dass er es bei jeder Frau schaffen würde und selbst sie zweifelte nicht daran. Nathan war bestimmt unglaublich. Die Neugierde jedenfalls, war schon lange geweckt. Alles was sie noch davon abhielt, war die Angst wieder einmal als Fußabtreter zu enden, doch letztendlich war sie selbst Schuld. Sie konnte sich in Gegenwart gutaussehender Männer - Männer wie Nathan, einfach nicht beherrschen, wie man sehen konnte. Ein überraschter Gesichtsausdruck machte sich breit, als er seine Hände an ihren Hintern legte. Würde er noch weiter gehen, würde Jess ihn an Ort und Stelle "vernaschen".

"Frische Luft ist gut. Vorerst. Weißt du noch einen besseren Ort? Willst du denn überhaupt auch gehen?"

Jess' Hände wanderten wieder nach oben an seine Wangen, die sie sanft umschloss, ehe sie einen weiteren Kuss mit ihm teilte. Ihr wurde von Minute zu Minute heißer. Gott sei Dank hatte sie ihn nicht gehen lassen. Sie mochte ihn. Alles an ihm und hoffte er würde auch mit ihr in Kontakt bleiben wollen - egal wie dieser Abend enden würde.

"Da kann ich mit Sicherheit behilflich sein.", meinte er amüsiert auf ihre Worte hin.

Natürlich war er auch wirklich davon vollkommen überzeugt, so arrogant wie er war. Jedoch war diese Arroganz auch verdient. So lange wie er schon auf dieser Erde wandelte wusste er, wie man eine Frau richtig behandelte, wenn du versteht was ich meine. Er hatte eben schon einige Erfahrungen gesammelt. Da vernahm er auch schon ihre Antwort, nickte, erwiderte den Kuss noch und löste sich dann widerwillig von ihr.

"Ja, auch mir wird ein bisschen frische Luft gut tun.", antwortete er dann auf ihre Frage, nahm ihre Jacke und hielt ihr seinen Arm hin damit sie sich einhaken konnte wobei er sie charmant anlächelte.

Nachdem sie dies getan hatte bahnte er sich und ihr einen Weg durch die Menge zur Tür aus der sie nach draußen vor den Club gingen. Dort atmete er erstmal tief durch und sah dann zu Jess rüber.

"Da ich bis jetzt nur an sehr wenigen Orten war überlasse ich weiterhin dir die Entscheidung, wohin wir gehen. Du kennst dich besser aus als ich."

// Ich kann leider nicht mehr lange.. :/ Und WE bin ich ja nicht da. :(

// Ohh schade :( Aaaaber .. wenn du willst können wir noch posten und dann einfrieren :) Ich warte auf dich bis du wieder kommst, ist kein Thema! Dann können wir wenn du wieder da bist, weiter machen. Oder möchtest du aufhören?

Die Brünette staunte nicht schlecht als Nathan ihr den Arm hinhielt, damit sie sich einhaken konnte. Sie nahm natürlich zu gerne an und verließ an seiner Seite ihren eindeutig neuen Lieblingsclub.

"Du scheinst ehrliche und direkte Frauen zu bevorzugen .. also bin ich jetzt ehrlich und direkt. Du musst mir sagen wohin es geht, denn ich würde zu gerne sehen, wo du wohnst"

Und damit meinte sie nicht nur das Interesse für seinen Lebensstil oder die Inneneinrichtung. Welcher Ort wäre geeigneter für einen spaßigen Abend, als seine oder Jessicas Rückzugsort? Abwartend stand sie an seiner Seite. Die Beiden standen in Mitten des Gehwegs und Jess machte keinen Schritt nach vorne oder zurück. Sie wartete ab. Wäre Nathan jetzt geschockt, oder überrascht? Entweder sie würden wirklich nur einen ruhigen Abend miteinander verbringen, oder es würde dazu kommen, was Jessy eigentlich vermeiden hatte wollen. Sie hatte sich so fest vorgenommen nicht als zweite Wahl oder One Night Stand zu Enden, doch sie sah wieder einmal Hoffnung darin. Hoffnung das Nathan vielleicht doch anders war und sie nicht fallen lassen würde. Klar erwartete sie kein Liebesgeständnis oder eine Beziehung, doch zumindest der Kontakt sollte aufrecht erhalten werden. Jessy rechnete ja schon fast damit, dass er wegen seiner besten Freundin hier war und diese irgendwann das Glück hatte von ihm begehrt zu werden, wenn es nicht schon längst soweit war.

"Hab ich dich geschockt? Erteil mir ruhig eine Abfuhr .. kaum zu glauben aber, ich bin es gewohnt .."

Denn bisher hatte sie zwar viel geflirtet doch nur Alex war zu mehr bereit gewesen zu sein, doch das war nicht untypisch für ihn. Zumindest hatte sie das gehört. Doch auch bei ihm war sie nur ein Mittel zum Zweck gewesen. Durch sie hatte er Katerina eifersüchtig machen wollen. Ein beschissenes Gefühl, wenn sie genau darüber nachdachte.

// Natürlich nicht. ^-^ Einfrieren klingt gut.

"Ach, ich wohn nur in einer kleinen, schäbigen Pension. Ich würde lieber mal sehen, wie du wohnst.", antwortete er lächelnd und war wirklich neugierig, wie sie wohl lebte bzw. nicht lebte, wie mans nahm.

Während er sprach ging er zusammen mit ihr schon mal zu seinem Wagen den er von weitem schon via Fernbedienung aufschloss. Angekommen öffnete er dann zuerst die Beifahrertür, wartete bis sie eingestiegen war und schloss diese dann wieder. Keine Sekunde später saß er selbst auch schon auf dem Fahrersitz und steckte den Schlüssel ein.

"An eine Abfuhr denke ich übrigens nicht mal.", meinte er daraufhin noch grinsend, startete den Motor und fuhr mit ihr los, zu welcher Wohnung sie nun auch immer gingen.

// Freeze ;D Bis Montag also. ♥

"Zur mir? Klar .. ganz wie du möchtest. Groß genug zum austoben ist es alle Mal."

Jess grinste zufrieden und freute sich darüber, das Nathan so .. aufgeschlossen war und zumindest nicht an eine Abfuhr dachte. Wie es danach aussah, wusste Jessy noch nicht. Wie es weiterging und wie Nathan wirklich war, wusste sie erst wenn sie es "ausprobiert" hatte. Sie mochte ihn schon jetzt und es wäre ein Jammer wenn sie ihn nach diesem Abend nicht wiedersehen würde.

"Los gehts."

Jessy zeigte ihm den Weg, und kurze Zeit später erreichten sie ihr Haus.

// Bis Montag *_* ♥