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#31

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 19:17
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Ungläubig sah er zu ihr hinunter. "Jetzt kommt auch noch ein anderer Kerl mit?!" Was hatte Elena sich denn dabei gedacht? Mit zwei alten Vampiren , oder was auch immer der andere Kerl war, einfach mal schön 2000 Meilen durch die Gegend fahren und dann auch noch alleine?! "In getrenn- in getrennten Autos?! Halloo die Fahrt dauert mehrere Tage. Denkst du wirklich, dass ich dich da mit diesem Kerl alleine fahren lasse?! Dann baut er noch nen Unfall und dann hast du beide Sachen zusammen. Und ich kann ihm ruhig selbst alles erzählen. Aber du wirst nicht mit ihm alleine fahren. No Way." Mit dem Kopf schüttelnd sah er zu der kleinen Brünette hinunter. "Das ist komplett schwachsinnig..." Wut schoss durch seine Adern. Am liebsten hätte er nun irgendetwas zerstört. Irgendetwas kaputt gemacht. Doch die Kraft fehlte ihm dazu. Er war nichts mehr als ein mickriger Mensch.

Seufzend drehte er sich von ihr. "Gut ich werde..in den Club gehen und mir ein paar Dinge besorgen." Der Gedanke daran gefiel ihm. "Wenn ich jemanden treffe, werde ich mich auch gleich noch verwandeln lassen. Dann bin ich stärker und kann auch aufs Auto verzichten. Aber aus den Augen werde ich dich nicht lassen!" meinte er schließlich ernst. "Und ja du hast recht. Ich liebe dich, du bedeutest mir beschissen viel und ich werde auch zum Killer, wenn dich dieser .... " Drecksack "anfässt!"

Da Elena so oder so keine Interesse an einer gemeinsamen menschlichen Beziehung hatte, sah er keinen Grund darin weiterhin Mensch zu sein. Für ihn bedeutete diese Tatsache nur noch mehr Schmerz, mehr Qual, mehr Gefühle. Als Vampir war er wenigstens ein wenig in der Lage sein Mädchen vor irgendwelche Patschehänden zu schützen, die nicht an ihren Körper gehörten. Alexander zog sich das Shirt vom Körper und sah zu Elena. "Um wie viel Uhr geht es los?" seine Augen zeigten Enttäuschung und Trauer. Wie sollte er auch anders aussehen?

"Nein.. " seufzend sah er zu ihr. "Abstand. Sonst verstehe ich es nicht..." er lächelte leicht und versuchte seine Trauer zu überspielen. "du kennst mich..."

Alex atmete tief durch und lief schließlich zur Couch. Er nahm seinen Tageslichtring und betrachtete ihn einige Momente lang. "Brauch ich dich wohl doch wieder." murmelnd lief er zum Tisch, hob das Tablett hoch und trug es in die Küche. Dort angekommen spülte er die angebrochenen, kaum berührten Teller aus und schüttete den Kaffee weg. Mit Schreck musste er jedoch sehen, dass noch ein wenig Blut im Becken klebte. Mit seinen übrig gebliebenen verkümmerten Fingernägeln kratzte er an dem Edelstahl und versuchte es ab zu machen. "Ich bin gleich weg, keine Angst!" rief er in die Eingangshalle. "Ich brauch nur ne Uhrzeit..."

zuletzt bearbeitet 16.05.2012 19:37 | nach oben springen

#32

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 19:53
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Alex hat eine Shirt Abneigung xD Immer zieht er sich aus :P

Elena war wütend. Sichtlich wütend. Nur weil sie Alexanders Liebe nicht erwiderte schien er sich nun komplett von ihr abzuwenden. Elena wusste worauf dies hinaus lief. Worauf einfach alles hinaus lief. Leichtfertig würde Alex sein Leben - seine Sterblichkeit aufs Spiel setzen und das nur weil er an Elenas Seite kein Leben als Mensch führen wollte oder wohl eher weil er sie als Vampir beschützen konnte. Es war immer Elena gewesen die ruhig gelieben war, doch jetzt konnte sie nicht anders. Nun war sie es die ausrastete.

"Ich habe die Nase voll, Alex! Was soll das alles? Am liebsten wäre es dir wenn ich dir um den Hals fallen würde und du das bekommst was du willst oder? Und was ist mit mir? Wieso musste ich akzeptieren das du mich nicht wolltest? Bin ich leichtfertig mit meinem Leben umgegangen nur weil du mich nicht wolltest? Du willst wieder ein Vampir werden? Dich verwandeln lassen? Gut! Dann mach das. Leb wieder das Leben eines Draufgängers und eines Weiberhelden so wie du es immer warst. Ich musste mitansehen wie du dich durch Mystic Falls schläfst und wenn ich mich auf etwas einlassen will, wird es mir verboten? Hörst du dir eigentlich noch selbst zu?"

Elena lief wütend durch die Wohnung. Wieder brach sie in Tränen aus, ehe sie zu Alex sah und den Kopf schüttelte.

"Ich kann das nicht. Ich hab geglaubt es geht aber es scheint nicht zu gehen. Es ist uns nicht möglich eine Freundschaft zu führen. Ich habe dich geliebt, du liebst mich .. es geht nicht. Ich will dich umarmen und dich berühren ohne eine Beziehung mit dir zu führen. Ich will deine Freundin sein. Wieso ist das so schwer? Du willst Abstand? Du bekommst ihn. Wenn es das ist was du willst und wenn du keine Freundschaft willst, dann halte ich mich an den Abstand. Ich habe dich lieber zum Freund als dich ganz zu verlieren aber du scheinst anderer Meinung zu sein. Wenn du mich nicht bekommst, willst du mir auch nicht mehr nahe sein. Ist okay. Habe ich verstanden. Und wenn du wieder vor Gefühlen und Schmerz und Trauer davonlaufen willst dann lass dich verwandeln. Werd wieder der Alte und dröhn dich zu. Lauf weg. Stell dich deinen Problemen nicht, sondern lauf davon. Das tust du, wenn du wieder ein Vampir sein willst."

Elena wandte sich von Alex ab, strich sie die Tränen aus dem Gesicht und ließ sich dann wortlos auf der Couch nieder.

"Ich weiß es nicht."

Sagte sie auf seine Frage hin, wann es denn losging. In diesem Moment war ihr so ziemlich alles egal.

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#33

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 20:09
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Ab 0:16

Alex hörte ihre Worte die scheinbar in der ganzen Nachbarschaft zu hören waren. "WTF...?!" murmelnd und mit gespielter Langsamkeit drehte sich der Schönling um und zog die Stirn in die Falten während er zu Elena hinüber sah, die zusammen gesunken auf der Couch schmollte und still vor sich hin weinte. Alex hatte das Abtrockenhandtuch in der Hand und warf es achtlos auf die Anrichte, ehe er mit festen großen Schritten zu ihr hinüber trat und auch ihn die Wut zu packen schien.

"Samma verstehst du das nicht?! Ich habe nicht vor mir eine andere Frau zu suchen. Verdammte scheiße ICH LIEBE DICH ELENA! ICH liebe dich! Ich habs verstanden, Ich habs verstanden, dass du mehr nicht willst. Ich hab verstanden, dass du dir eingeredet hast du würdest nichts mehr für mich empfinden. " er schnaufte verächtlich und lachte laut auf. "So ein MIST! Wenn man jemanden liebt, dann verschwindet diese Liebe nicht." und bevor Elena überhaupt das Thema ansprechen konnte: "Und nein, Katerina hat mich 100 Jahre lang hintergangen,. Ich denke das kenn selbst ich nicht vorweisen!"

"Ich will dich doch einfach nur beschützen. Es liegt mir nichts ferner, als mir eine andere zu suchen. Ich will dich. Ich werde dich wollen. Und ich werde auf dich warten. Denn so sehr du es dir einredest, du sagst mir nicht die Wahrheit. "

Wild gestikulierend sah er zu der Brünette hinunter, die er anscheinend ein wenig verängstigt hatte, wobei sie wissen musste, dass er immer recht emotional bei der ganzen Sache war und auch oftmals durch Gewalt seine verkrüppelte Gefühlslage zu Ausdruck brachte. "Ich werde nie wieder eine andere lieben. Nie wieder. IUnd ja, ich will das Menschenleben aufgeben. Ich will es aufgeben weil der einzige Grund, weshalb es mir etwas bringen könnte, die Tatsache ist, dass ich mit dir---" Alex rang nach Luft. Urplötzlich hyperventilierte er. Verkrampft hielt er sich am Rahmen der runden Türe fest und sprach verkrampft weiter. "Ich habe. aus. meinen. Fehlern. ge-" doch ehe er weitersprechen konnte, fiel er kraftlos in sich zusammen und rang beschwerlich nach Atem.

Seine Brust schmerzte und schien zu explodieren. Irritiert griff sich der Mensch mit einer Hand an die Brust leicht versetzt unter seiner linken Brustwarze. Irgendetwas stimmte nicht. Alex sah hinunter auf seinen Körper, als er nasse Wärme zu spüren bekam. Sein Herz blutete. Es blutete aus, verdurstete. Das konnte man wohl wortwörtlich nehmen.

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#34

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 20:23
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena wollte nicht hören das er sie liebte. Das machte alles doch nur komplizierter. Sie konnte die Worte nicht ertragen. Sie schienen wahrlich zu schmerzen und brachten sie innerlich noch um. Hätte er ihre Liebe zuvor erwidert und sie nicht abgewiesen, wären sie jetzt vermutlich zusammen, doch er hatte es getan und wie sie bereits sagte waren noch immer Gefühle für ihn vorhanden - natürlich. Er hatte recht, man konnte sie nicht abschalten, doch Elena wollte es. Sie versuchte es weil sie wusste das dass Ganze vermutlich nicht einmal eine Zukunft hatte. Zu dem kam noch die Tatsache das sie verrückt nach Tyler war. Es bahnten sich Gefühle an.

Schweigend lauschte sie Alex' Worten. Sie hatte nichts dagegen wenn er sich mit anderen Frauen vergnügte - im Gegenteil! Vielleicht würde er so eine Frau finden mit der er all die Pläne und Gedanken umsetzen konnte die er eigentlich mit Elena gehabt hatte. Doch nein. Es war absurd nur Elena zu wollen oder auf sie zu warten. Sie ertrug dieses hin und her nicht mehr.

"Ich bin nicht wütend weil du dir als Vampir andere Frauen anlachst! Ich bin wütend weil du so leichtfertig mit deiner Sterblichkeit umgehst! Und weil ich weiß das du dich wieder zudröhnst und verschwindest und feierst und all das. Ich verstehe nicht wie man die Sterblichkeit so wenig schätzen kann. Es ist ein weglaufen. Ein fliehen vor der Realität, nichts anderes."

Noch immer wütend sah sie nicht einmal in Alex' Richtung - so lange bis sie seine Schnappatmung hörte und er plötzlich zu Boden sank. Augenblicklich war sie auf den Beinen, eilte an seine Seite und kniete sich neben ihm zu Boden. Vergessen war die Tatsache das er Abstand wollte, denn sie hielt seine Hand fest.

"Hast du Schmerzen?! Wo? WO? Hier?"

Elena hörte sein Herz pochen. Immer schneller und schneller, wobei seine Atmung beinahe ausblieb.

"Atme! Tief Ein und Ausatmen hörst du? Mach mir nach ..."

Elena legte eine Hand an seine Brust und brachte ihn dazu in ihrem Takt den Brustkorb zu senken und anzuheben. Er wusste noch nicht mit solchen Situationen umzugehen, weshalb Elena es nur noch mehr mit der Angst zu tun bekam. Wieder schienen alle Streitigkeiten vergessen, doch wie lange? Das konnte doch unmöglich immer so weitergehen!

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#35

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 20:47
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Er tat es sich schwermütig zu atmen. Immer wieder kollabierte seine Lunge und Alex rang angewidert von der Situation nach Luft. Seine Augen fixierten das Mädchen über ihm, die sich fürsorglich zu ihm hinunter beugte und seine Brustkorb massierte, während ihre zuuuuckersüße Stimme ( selbst in solch heiklen Situationen ) ihm eine leitende Atmung vorgab. Er befolgte ihre Anweisungen und ihr Atem ging gleichmäßig. Doch das Herzrasen hörte nicht auf. Gott. Wo war das Blut, dass ihm neues Leben verlieh? Wo waren die einfachen Lebensarten als Vampir?! Der Schönling verzweifelte. So schwächlich... Vollkommen ineffektiv. Er würde somit Elena vor keinem Vampir, keinem Tyler, keinem widerlichen Monster beschützen können. Wie auch?! Sein Körper war zu nichts zu gebrauchen. Vielleicht zum Ansehen und Geil werden. Doch zu mehr leider nicht. Schade.

Alex legte seine Hand auf Elena's kalte Finger an seiner Brust und ernst sah er sie an und atmete tief mit ihr ein und aus. Wären noch andere Anwesende in dem Raum, könnte man vermuten hier lief ein kranker Porno ab. Stimulierend betrachtete der Schönling die wundervoll geschwungenen Lippen der Schönheit und hatte automatisch einige Gedanken, die wohl nicht in diese Situation gehörten.

Sein Körper brannte und schien explosionsartig sich aufzubäumen. Alex biss die Zähne fest aufeinander und stöhnte mehrere Male auf. Durch seine Füße pulsierte das Blut und immer schneller und fester begann sich sein Körper zu erregen. Innerhalb von weniger Sekunden war alles vorbei. Alex fiel schweißgebadet und schlaff auf dem Dielenboden zusammen und atmete noch immer beschwerlich.

"Und dafür lohnt es sich sterblich zu sein?" neckend stellte er diese rhetorische Frage und seufzend fuhr er sich mit dem Handrücken über das nass geschwitzte Gesicht. Nein er hatte sichtlich in seinem bis jetzigem Leben als Mensch nichts schönes erlebt. Der Schmerz in seiner Brust klang langsam ab und fragend sah er zu Elena. "Versöhnungssex?" grinsend lächelte er leicht. Natürlich war das keine ernst gemeinte Frage. Obwohl... wenn Elena will, ich wäre nicht abgeneigt. grinsend sah er zu dem erschrockenem Mädchen hinauf.

Hierbei hatte es sich eindeutig um eine Herzattacke gehandelt. Waren das die Nebenwirkungen der Methode, die der Kerl im Labor mit ihm angestellt hatte? Alex wollte es vielleicht auch gar nicht wissen. Fragend sah er zu Elena hinauf. "Ich mag es nicht, wenn wir uns streiten. " ehrlich sah er enttäuscht zu ihr hinauf und schüttelte den Kopf. "Wir müssen endlich damit aufhören. Du hast deine Eigenheiten und ich meine. Ich werde versuchen das zu akzeptieren." Seine Stimme war schwach und Alex schloss für wenige Augenblicke die Augen. Es verwunderte ihn, dass das Leben als Mensch so schwer war. Das hätte er nicht erwartet.

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#36

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 21:09
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena zeigte Alex wie er atmen musste, damit er wieder auf die Beine kam. Es war beinahe so als hätte er das Atmen für diesen Moment vergessen. Sein Herz spielte außerdem wahnsinnig verrückt. Das Blut pumpte wie wild und zu schnell durch seinen Körper sodass sein Herz überfordert war. Es setzte aus, bereitete Alex Schmerzen in der Brust und wurde nicht mehr richtig versorgt. Dank einer kleinen Druckmassage an dieser Stelle und beruhigenden Worten, konnte sie ihn und alles was in ihm verrückt spielte, wieder beruhigen.

"Ja dafür lohnt es sich. Wenn man Schmerz fühlt, merkt man das man noch lebt. Es gehört nun einmal dazu, ob man will oder nicht. Dafür sind andere Dinge da, die ein solches Leben lebenswert machen."

Elenas Stimme war wieder ruhig und es glich einem Flüstern. Ernst blickte sie ihn an, kam jedoch nicht umhin zu lachen als Alex wieder ganz der Alte war und von Versöhnungssex sprach. Kopfschüttelnd ließ sie von ihm ab und setzte sich neben ihn auf den Boden während sie ihn ansah.

"Wenn wir uns nicht einmal so versöhnen können, ist das auch mit Sex nicht möglich."

Scherzte Elena mit. Wenn sie auf seinen Humor nicht eingehen würde, wäre der nächste Streit vorprogrammiert. Sie liebte seine Scherze und seine Neckereien und wusste das dieser Spruch - zumindest teilweise - nicht ernst gemeint war.

"Ich hasse es wenn wir uns streiten. Ich .. ich will mich nicht mit dir streiten. Wir müssen den anderen akzeptieren wie er ist. Ich akzeptiere deinen Wunsch ein solches Leben nicht führen zu wollen und ich würde es auch akzeptieren wenn du wieder so wie früher wärst. Ein Macho, ein One Night Stand Fanatiker, ein Säufer und ein Partytier. Das bist eben du. Und ich bin .. die nervige, sture, menschliche und abenteuerlustige Frau die sich hin und wieder eben nach einem solchen sehnt und die in ihrem Leben zu oft geweint hat und sich jetzt nach Spaß und Herausforderungen sehnt. Ich lebe nicht ewig und ich will mein Leben auskosten solange es geht."

Elena machte Anstalten nach seiner Hand zu tasten um ihn festzuhalten, doch sie erinnerte sich an seine Worte. Du musst Abstand halten. Wie versprochen , sprach sie sich selbst ein, während sie sich durch das lange Haar fuhr und auf seine Brust deutete.

"Vermutlich ein beinahe Herzinfarkt. Das passiert bei enormer Aufregung manchmal. Noch dazu weißt du noch nicht damit umzugehen, geschweige denn dabei ruhig zu bleiben."

Und Elena hatte sich Sorgen gemacht. Selbst wenn er wieder ein Vampir wäre, würde das nicht aufhören. Es würde nie aufhören.

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#37

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 21:27
von Alex Thatcher (gelöscht)
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"Du kennst mich. Ich bin gut. Manifiqué! Der Sex könnte es wieder gerade biegen" grinsend sah er zu dem Mädchen hinauf und seufzte schließlich leise. "Nein für so etwas lohnt es sich nicht zu leben. Ewiger physischer Schmerz. Ewiger psychischer Schmerz..." Er rappelte sich auf und genervt stöhnte er als sie erneut davon anfing, dass sie ihn als Macho in Erinnerung behalten würde. "Elena noch einmal: Ich habe nicht vor so weiter zu machen, verstehst du?" Er winkte die Unterhaltung schließlich mit einer raschen Bewegung und zog sich an der Wand hinauf, sodass er neben Elena an der Wand klebte und beide erschöpft, sie von den körperlichen Anstrengungen & er von den seelischen, gerade ausstarrten.

"Ein Herzinfarkt.." ein Wort, dass dem Exvampir nicht unbedingt geläufig war. Alex konnte den Missmut in Elena's Stimme hören. Sie wollte eindeutig nicht, dass Alex wieder ein Vampir wurde. Aus Angst er könnte wieder so werden wie früher? Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf: Fühlte sie doch mehr als sie zugeben wollte und machte sich nicht nur Sorgen um ihn sondern auch um die Frauenwahl? Doch es war wohl sinnlos herausfinden zu wollen ob es stimmte oder nicht. Elena hatte mittlerweile klar gestellt, wie sie dazu stand und was sie davon abhielt Alexander wenigstens ein Stückchen näher zu kommen: "Tyler..:" flüsterte der Schönling seufzte. Der Tageslichtring lag noch immer in seinen Händen.

"Hier..." murmelnd zog er Elena's Hand auf seinen Schoss und legte behutsam den Ring in ihre Hand. Seine Augen suchten den Blickkontakt. "Ich verspreche dir hiermit, dass ich es versuchen werde. Ich werde versuchen so zu leben. Aber die Bedingung ist, dass du es mir zeigen musst. Ohne dich---komme ich nicht weit." Ernsthaftigkeit lag in seinen Augen. "Ich will sehen wie du mir die wundervollen Seiten dieser sterblichen Seite zeigst. Ich will..."

Sein Atem setzte für einige Momente aus. "-dass du mit mir Zeit verbringst und mir deine Welt zeigst. Deine Welt, die ich nie verstanden habe und wahrscheinlich auch nie verstehen werde." leicht lachend legte er den Kopf an die Wand. "Solange du mich von diesem Leben überzeugen kannst, will ich dass du auf den Ring aufpasst und mich nicht in die Nähe von ihm lässt." Alexander zwang sie zaghaft ihre Hand auszustrecken. Grinsend schob er ihr mit einer gespielten Langsamkeit den Ring über den Mittelfinger. "Elena Gilbert. Willst du meine Ringvertrauensperson werden?" verwirrt über seine eigene Wortwahl lächelte er sie leicht an und strich ihr über die Hand. Der Ring war viel zu groß, um zu passen.

Schelmisch lächelte er , sah sie einfach nur an und war glücklich hier neben ihr sitzen zu dürfen.

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#38

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 21:50
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Manchmal schien es als hätte Alex zwei Seiten. Einmal war er nett, dann rastete er wieder vollkommen aus und verlor die Beherrschung. Jetzt schien er plötzlich wieder bei "nett" angelangt zu sein und vergessen waren die Streitigkeiten die sie eben noch hatten. Er ging sogar - wenn auch nur aus Spaß - das Thema "Sex" an und prahlte davon wie gut er doch war. Automatisch dachte Elena an das erste Mal im Heu auf dem Farbbombenschießplatz mit ihm, doch diesen Gedanken verdrängte sie schnell wieder, ehe sie zu Alex sah und seinen Worten lauschte.

"Du willst es versuchen? Wirklich?"

Elena war überrascht über seine Worte. Er drehte den Ring in seinen Händen und steckte ihn ihr schließlich an den Mittelfinger. Seine Bedingungen erfüllte sie nur zu gerne. Sie würde es schon schaffen ihm dieses Leben schmackhaft zu machen und sie würde ihm viele schöne Dinge zeigen, die ihm als Vampir nicht einmal aufgefallen wären. Zufrieden nickte sie und versprach Alex anhand eines Blickes, gut auf den Ring aufzupassen.

"Will ich! Abgemacht! Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen."

Zwinkernd besah sie sich noch einmal den Ring. Erst jetzt fiel ihr auf das auch der Ring von Nathaniel noch immer an ihrem Finger war. Dieser wunderschöne Tageslichtring den sie eigentlich nicht benötigte aber dennoch anbehielt. Es war ein Geschenk gewesen und sowohl auf diesen als auch auf den von Alex würde sie aufpassen.

"Danke. Das du mir vertraust und es versuchst. Du kannst jederzeit aussteigen, wenn du es nicht willst, aber ich .. versuche dich zu überzeugen."

Elena hielt einen Moment seine Hand, ehe ihr bewusst wurde was er von wegen Abstand halten gesagt hatte. "Tut mir leid." Entschuldigend nahm sie die Hand aus seiner, erhob sich von ihrem Platz und warf einen Blick auf die Uhr. Bald würde Tyler mit Jason hier her kommen und sie abholen. Die Brünette war bereits ziemlich aufgeregt und erfreut darüber.

"Musst du nun noch packen? Soll ich dir bei irgendetwas helfen? Viel Zeit bleibt dir nicht mehr. Höchstens eine halbe Stunde .."

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#39

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 22:04
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Alex ließ sich von Elena in die Höhe ziehen. "Hör auf dich für so ne Scheiße zu entschuldigen. Solange du mir nicht noch einmal so heiß das Hemd zuknöpfst und mit seinen Fingern an mir herumspielst ist jegliche Berührung gewehrleistet." grinsend sah er zu dem erschöpftem Mädchen. Ihre Worte brachten ihn jedoch erneut zum seufzen und Alex sah an sich hinunter.

"Nun die Klamotten kann ich ruhig anziehen und naja. Viel brauche ich eigentlich nicht. Ich denke ich werde mir unterwegs was kaufen..." murmelnd sah er sich im Wohnzimmer um. "Und wo sind deine...Koffer?" Versteckte sie darin Spitzenwäsche? Irgendwelche krummen Dinger, damit sie den alten Sack rum bekam? Nein.. wer würde mit Elena nicht auch so ein Bett teilen wollen? Er verkniff sich einen Kommentar. Eigentlich bist du viel zu geil für den..

Stirnrunzlend sah er sich um. "Sind deine Sachen oben? Warte ich hole sie.." Locker lief Alex zur Treppe und stieg hinauf während er in ihr Zimmer trat und ihren Koffer suchte der in einer Ecke stand. Schon längst gepackt. "Sag mal, wie lange war das eigentlich schon alles geplant?!" schrie er nach unten und griff den Koffer. Alex wollte gerade mit dem Koffer die Treppen hinunter laufen, als er an einem Spiegel vorbei kam und sich selbst kritisch musterte. Man sahen die Klamotten scheiße aus. "Männer die sowas tragen lässt du in dein Haus?!" neckend sah er zu Elena hinunter die am Treppenabsatz stand. "Warte, bin gleich wieder da..."

Alex betrat das Zimmer des Vampirjägers und durchstöberte seinen Klamottenschrank ehe er auf ein hautenges Oberteil traf, dass seine Muskeln perfekt zur Geltung brachte. Es war schwarz und die Ärmel waren abgeschnitten. "Der Kerl hat ja doch ein wenig Ahnung.." schmunzelnd zerrte er es sich über die nackte Brust und betrachtete sich im Spiegel. Ohja. So konnte und wollte er das Haus verlassen. Das Aussehen würde ihm wohl nicht viel Anerkennung verschaffen doch Alex hoffte, dass Tyler es indirekt als Kriegserklärung anerkennen würde, wobei so oder so schon Krieg zwischen den Beiden existierte.

"Komme!" rief er hinunter und wanderte schließlich mit dem Koffer die Treppen hinunter. "Und? Kann ich mich so sehen lassen?" grinsend sah er Elena in die Augen, sein Lächeln verblasste jedoch sofort wieder, als er ihre Montur sah. "Willst du dir vielleicht nicht noch was drüber ziehen? Ist schon ein wenig kalt draußen." Ihre Hotpants verriet eindeutig zu viel und würde den Kerl sicherlich nur einladen sich an ihr zu vergehen. "Ne lange Jeans und ne Jacke oder so.." murmelte er und sah zur Seite.

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#40

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 22:32
von Elena Gilbert (gelöscht)
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"Heiß das Hemd zuknöpfen? Ich habe es geöffnet um mir deine Wunden anzusehen und völlig normal wieder verschlossen! Ich kann nichts dafür das dich sowas anmacht .."

Elena verdrehte die Augen, lächelte jedoch dabei wodurch alles gespielt wirkte. Während Alex sich daran machte ihre Koffer zu holen, richtete Elena schon einmal alles übrige wichtige. Geldbeutel, Schlüsselbund - all die wichtigen Dinge packte sie in eine Handtasche, ehe sie grinsend zu Alex hinauf sah der verschiedene Worte zu ihr hinunter schrie.

Umso überraschter war sie als er erneut umgezogen hinunter kam - noch dazu in einem Hautengen Shirt. Mit dem Daumen nach oben musterte sie ihn, ehe sie einen Kommentar dazu abgab.

"Es sieht gut aus! Es hat keine Knöpfe! Und .. Alaric wird mich umbringen. Du hast hoffentlich alles ordentlich in seinem Schrank hinter lassen nach dem du darin gewühlt hast?"

Die Brünette schnappte sich eine dünne Jeansjacke. In ihrem Koffer war eine dickere die sie wenn nötig herauskramen konnte, doch bei dem schönen Wetter würde sie diese ganz sicher nicht tragen. Umso merkwürdiger fand sie Alex' Aussage. Schnell wusste sie, was wirklich dahinter steckte.

"Ich soll mich umziehen? Es ist warm draußen Alex und das weißt du auch. Außerdem sagtest du es sieht schön aus .. also behalte ich es an."

Es war wohl doch nicht immer so gut wenn man Komplimente machte denn bei Neckereien wurden sie gegen einen selbst verwendet. Dankend nahm sie einen der Koffer entgegen ehe sie noch einmal alles durchging. Hoffentlich würde sie nichts vergessen.

"Bitte .. versuch nicht mit Tyler zu streiten oder ihn zu provozieren. Das Selbe werde ich auch ihm sagen. Ich will .. spaß haben in Las Vegas und keinen Ärger okay? Den gibt es in Mystic Falls genug."

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#41

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 22:34
von Tyler Durden (gelöscht)
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Eine wilde Nacht stand bevor. Ein Abenteuer, für das es sich lohnte den Alltag stehen und liegen zu lassen. Eine Welt, in die Tyler sein Mädchen nur zu gerne entführen würde. Caesars Palace wartete bereits auf seine drei VIP-Gäste. Es fehlte nur noch Prinzessin Elena, dann konnten sie Las Vegas unsicher machen. Den BWM vor ihrer Haustür parkend, warfen sich die zwei Brüder einen euphorischen Blick zu. Tyler zwinkerte, bevor er ausstieg, um die Kleine zu holen.

Der Höflichkeit halber, klingelte der Vampir diesmal, statt sich einfach Eintritt zu verschaffen. Während Jason die Musik aufdrehte, wippte Tyler ein wenig mit dem Kopf, schon fast nervös Elena's Anblick entgegen fiebernd. Seine fantastische Stimmung sollte sich teilweise verflüchtigen, als die Tür geöffnet wurde. Zwar empfing ihn der Engel mit einem heißgeliebten Lächeln, doch die Augen des Unsterblichen hafteten an der Gestalt hinter ihr. Seufzend beherrschte er jegliche Wut, welche der Sichtkontakt mit Alexander nach sich zog. Heute war er nicht wichtig genug, um Tyler den Tag zu verderben. Er dachte gar nicht daran, diesen Bastard zu beachten.

Am besten, sie gingen so schnell wie möglich. "Können wir?", fragte Tyler ungeduldig, den Fokus nun einzig und alleine auf Elena gerichtet, denn niemand anderes der Anwesenden verdiente seine Aufmerksamkeit. Mit diesem Gedanken brachte er sogar ein schiefes Grinsen auf. So schlecht sich Alex' Anwesenheit auf ihn auswirkte, konnte Elena's Nähe doch siegen. Wie sehr hatte Tyler sie vermisst und das obwohl die beiden erst ein paar Stunden trennten? Zu sehr, der Vampir konnte sich diese Anziehungskraft selbst nicht erklären, aber er brauchte Elena permanent bei sich. Die Schöne besänftigte ihn, ein Ruhepol in seiner sonst rastlosen Existenz, obwohl er über impulsive Handlungen keine Kontrolle besaß. Es kam ganz auf Susan's Mörder an - Klappe halten: gut. Mund aufmachen: schlecht.

Ein lautes Hupen ertönte von der Straße aus. Wenn Tyler auch keine Zeit verlieren wollte, sollte man bei seinem Wolfsfreund erst gar keinen Geduldsfaden suchen. Jason hasste es zu warten, allerdings drohte der Killer so oder so die Nerven zu verlieren, also hatte er es umso eiliger. Wenn Tyler auch nur daran dachte, wieder von Elena's Gesicht aufzublicken, sträubten sich ihm die Haare. Trotzdem sah er sich nach einer Tasche um, die er dem Mädchen zum Wagen tragen könnte.

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#42

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 22:47
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Der Mensch sah Elena irritiert an. Sie zog sich lediglich ein enges Jeansjäckchen über die Schultern? Unkonventionell..Er nahm es mit einem Seufzen hin und als Elena die Türe öffnete sah der Schönling in das widerlich geplagte Gesicht eines vollkommen verknallten Kerles. "Eww..." murmelte er während er die Montur seines Gegenübers musterte. Alex verstand nicht, was Elena an diesem Proleten so mochte. War es sein Lächeln mit den perfekt weißen Zähnen? Sein blondes wirres Haar? Seine Kleidung? Alex hatte es: Der Kerl war zu perfekt. Elena stand auf perfekte Kerle. Ok da versagte er eindeutig. Alex war nicht perfekt. Er war eben..Alex.

"Jap Püppi, wir können." er zwinkerte dem altem Vampir einmal zu ehe er mit den Koffern an dem Kerl vorbei zum Wagen lief und die Klamotten von Elena im Kofferraum verstaute. Rasch hatte er die Hintertüre geöffnet und sah zu Elena hinüber. Alex Blick verweilte jedoch auf einem blauem, halbnacktem Kerl auf dem Vordersitz. "Wow. Ein Tag Mensch und Elena vertraut mein wiiiirklich wertvolles Leben so einem Tölpel an. Gute Männerwahl Elena!" schrie er zur Türe und verdrehte leicht die Augen, schenkte ihr jedoch im Endeffekt ein leichtes Lächeln. Ein Blick zu Tyler und das Lächeln verschwand wieder. "Ach weißtes noch nicht? Ich fahre mit. Irgendjemand der sich um die Gesundheit dieser Schönheit sorgt MUSS ja wohl mitfahren."

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#43

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 16.05.2012 23:03
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Die Brünette rechnete noch mit einem Kommentar bezüglich der Kleiderwahl, doch Alex sparte es sich da im selben Moment die Klingel betätigt wurde. Tyler! Er war endlich da! Sie konnte es kaum erwarten ihm wieder gegenüber zu stehen und sich in seinen Blicke zu verlieren. Mit einem Funkeln in den Augen trat Elena an die Türe, öffnete diese und schenkte Tyler ihr schönstes Lächeln, welches jedoch verblasste als sie seine Blicke sah die Alex galten. Voller Hass und Wut auf den nun sterblichen.

"Hey Tyler. Ich bin soweit und ..."

Sie wurde unterbrochen. Natürlich ging Alex die ganze Sache an und noch dazu mit so wenig Taktgefühl wie möglich. Ein wenig dämlich kam sich die Brünette schon vor. Tyler hatte diesen Ausflug nur mit Jason und Elena geplant und nun war Alex dabei - Alex den Tyler nicht leiden konnte und ebenso war es umgekehrt auch.

"Alex bitte. Ich sagte du kannst mit wenn es keine Streitigkeiten gibt."

Zu dem hatte Alex eigentlich selbst bestimmt und sich zu dem noch selbst eingeladen. Elena warf einen entschuldigenden Blick zu Tyler und tastete im selben Moment nach seiner Hand um ihn sozusagen etwas zu beruhigen. Seufzend da sie in diesem Moment für den Streit der Beiden verantwortlich war, wiederstand sie der Versuchung in diesem Moment ihrem Drang Tyler zu küssen, nachzukommen. Sie wollte Alex nicht noch mehr unnötig aufregen. Schweigend lief sie zum Wagen, begrüßte Jason mit einem freudigen Lächeln und stieg dann auf dem Rücksitz ein. Eine merkwürdige, lange Fahrt schien vorprogrammiert zu sein.

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#44

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 28.05.2012 14:25
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Tyler und Jason hatten einen langen Weg vor sich. Während der Wolf durch die Nacht aus Las Vegas und zurück nach Mystic Falls fuhr, lag Elenas Körper auf der Rückbank des Wagens. Die Nacht war schön, kühl und der Sternenhimmel leuchtete über ihnen. Jeder könnte meinen, Elena sei längst im Himmel. Jeder fragte sich, wie es war zu sterben. Hatte man Schmerzen? Sah man ein weißes Licht? Lebte man irgendwie .. weiter? Oder hatte alles ein Ende? Die Brünette lief durch ihr Zimmer, nach dem Alex hier gewesen war. Sie war noch hier. Sie war ein Geist, wurde zu Orten geführt in denen Menschen/Wesen waren, die um sie trauerten, die sie liebten und denen sie fehlte. Hier in ihrem Haus, würde Tyler jeden Moment ankommen. Sie fühlte es. Sie fühlte ihn. Selbst im Tod schienen die Beiden noch miteinander verbunden zu sein.

Niedergeschlagen betrachtete sie den Ring den Alex auf ihrem Kissen platziert hatte. Sie wusste nicht wo er war, was er vor hatte oder wohin er ging - doch er fehlte ihr. Seine Freundschaft fehlte ihr. So vieles hatte es noch gegeben, dass sie ihm hatte zeigen wollen. So vieles hatte sie ihm versprochen und es am Ende doch gebrochen. Traurig über diese Tatsache, griffen ihre Finger nach dem Ring, doch er blieb an Ort und Stelle liegen. Sie konnte nicht danach greifen. Seufzend lauschte sie der Stille im Haus. Richtig .. gespenstisch.

Ein Reifenquietschen unterbrach die Stille. Es musste Tyler sein! Ehe sich die junge Frau versah, stand sie im Wohnzimmer. Alleine der Gedanke ihren geliebten Tyler gleich wiederzusehen, zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Ein Schock war es jedoch im ersten Moment, als das Mädchen ihre Leiche sah. Tyler konnte sie selbst im Tod nicht los lassen - im wahrsten Sinne des Wortes. Sie hörte seinen Herzschlag - aufgeregt, ängstlich und ebenso hastig wie seine Atmung. Seine Aura war schwarz - schwarz wie der Hass, die Wut, die Trauer, der Tod ..

"Tyler ..."

Leise flüsterte sie seinen Namen. Nun galt es, seine volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Hoffentlich würde er nicht durchdrehen, wenn er sie erst sah. Bestimmt glaubte er auch, es wäre nur ein Traum. Langsam lief das Mädchen zu ihrem Freund. Wie gerne würde sie ihn jetzt berühren, küssen - ihn einfach nur festhalten, doch noch war das nicht möglich. Er musste sie sehen wollen. Er musste sie hören wollen. Er musste es zulassen. Ihre Hand wanderte auf seine Schulter, doch sie ging geradewegs durch ihn hindurch. Die junge Frau versuchte vergeblich, in den Leichnahm hineinzufahren, doch natürlich wäre das zu einfach gewesen. Kaum kam sie mit diesem jedoch in Berührung, fing der Ring am Finger des Menschen an, zu funkeln. Ganz eindeutig könnte sie mit Nathaniels Hilfe zurückkehren.

"Tyler .. hörst du mich? Bitte ... denk an mich. Wünsche dir, ich wäre hier .."

Sicher wünschte er sich das, doch momentan war er wohl eher zu sehr damit beschäftigt, sich den Kopf zu zerbrechen, während er sich mit Jason unterhielt der schließlich das Haus verließ um nach einer Möglichkeit zu suchen, Elena zurückzuholen.

"Tyler! Ich bin hier! Kannst du mich sehen?"

Die Brünette legte erneut eine Hand auf seine Schulter und tatsächlich! Es funktionierte. Die eben noch verschwommene Person, nahm Gestalt an und schließlich stand Elena direkt hinter ihm. Tränen zierten ihr eben noch durchsichtiges Gesicht und ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Ein Lächeln vor Freude.

"Ty ..."

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#45

RE: Wohnzimmer

in Haus der Gilberts 28.05.2012 21:41
von Tyler Durden (gelöscht)
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Die Autofahrt schien nicht enden zu wollen. Ein Netz ewig langer Straßen, deren Meter in den Venen des Killers pumpten, wie die ablaufende Zeit in einer Sanduhr. Die Bombe in ihm tickte langsam vor sich hin. Es gab genau zwei Möglichkeiten: Entweder den roten Faden ziehen, Elena retten und seine Seele vor der Hölle bewahren oder keine Rettung finden und die Kleine für immer verlieren - jene Explosion, welche das Gute in Tyler ein für alle Mal auslöschen würde, zersprengen. Als stecke eine Stange Dynamit zwischen seinen Nervensträngen, dem Docht von Elenas Totenkerze zum Greifen nahe.

Ihre Leiche auf dem Schoß, schloss Tyler die Lider des Mädchens mit zitternden Fingern. Die letzte Ehre, die man einer Toten erweisen konnte. Das sonst so warme Braun ihrer Augen glänzte längst nicht mehr - verloren die strahlende Energie der Schönen. Gegen seine Tränen kämpfend, schluckte er schwerlich, um die Fassung zu wahren. Solange er Elena betrachtete, konnte der Vampir nicht atmen. Schließlich wandte Tyler den Blick ab und sog die Luft tief in seine Lungen, bevor er ihren Oberkörper fest an sich zog. Die leblose Nähe des Mädchens gab ihm nichts als Schmerz, noch größeren Schmerz, doch der Unsterbliche konnte sie nicht loslassen. Psychopathisch vor und zurück wippend, drückte er seinen toten Engel fest an seine Brust, das Kinn gegen ihre Stirn gelehnt.

Unmengen Blut sickerten in die Rückbank. Elenas Kehle zerschnitten, Tylers Bauch durchbohrt, tränkten die Wunden das Leder des Autos. Auch wenn der Untote zu heilen begann, waren seine Kleider dafür umso nässer. Überall klebte das süßliche Rot, selbst in ihren Gesichtern und Haaren. Als säßen sie mitten auf einer Schlachtbank, zwischen den Trümmern des Massakers. Und zum ersten Mal in der Geschichte der Unsterblichkeit wurde einem Vampir schlecht von diesem Geruch. Kein köstlicher Duft lag in der Luft - sondern der Tod, der wie die Pest über ihnen hing.

Schweigend ließen sie Las Vegas in der Nacht zurück. Während der gesamten Zeit des Rückweges konnte sich Tyler nicht eine Sekunde lang entspannen. Und bis sie endlich nach Mystic Falls zurück kehrten, vergingen viele Stunden. Der neue Tag brach bereits an, obwohl sie keine einzige Pause eingelegt hatten. Sein Bruder versicherte Mal um Mal, dass dessen Geheimorganisation für alles einen Weg fände. Tyler glaubte ihm, vertraute ihm - setzte einfach all seine Hoffnung in Jason. Noch nie hatte der Wolf ihn enttäuscht. Er litt mit seinem Freund, er schien zu wissen, was ein gänzlicher Verlust des Mädchens bedeuten würde. Zwar mochte Jason die mörderische Seite seines Gefährten, nicht aber auf Kosten von Qualen.

So trug Tyler sein Engelchen schließlich nach Hause. Hier gehörte sie hin, solange bis sein Bruder Hilfe zu ihnen bringen könnte. Und das würde Jason, Tyler musste sich nur gedulden. Eine Frage der Zeit, nicht der Wahrscheinlichkeit. Sein Freund lief mit einem letzten Zuspruch des Mutes zurück zum Wagen. Der Killer blieb allein mit Elena zurück und legte sie vorsichtig auf das Sofa ihres Wohnzimmers. Jetzt, wo er alleine mit ihr war, schlug Tyler die Hände über dem Kopf zusammen - und ließ los. Er schluchzte gequält, während er vor ihrer Leiche kniend, verzweifelt um die Rückkehr seiner Liebsten flehte.

Ab 0:55!



Plötzlich spürte der Vampir eine zarte Hand auf seiner Schulter. Tyler schnellte herum, doch als er Elenas Gestalt in voller Schönheit erblickte, konnte er sich nur langsam vom Boden erheben. Fast schockiert musterte er seinen fleischgewordenen Wunschtraum. "Habe ich den Verstand verloren?", fragte der Psychopath nun krankhaft lächelnd. Doch er schüttelte den Kopf, bevor sie antworten konnte. "Selbst wenn - das spielt keine Rolle." Es war ihm egal, der Unsterbliche griff nach Elena, nach seiner vermeintlichen Wahnvorstellung, als wollte er ihren Geist zum Leben erwecken. Was auch immer seinem Kopf derartig zusetzte, ob der Schmerz oder doch die Liebe - Tyler dankte Gott, vollkommen verrückt zu werden.

Vielleicht sollte er Elena nicht anfassen? Hoffend darauf, dass die Illusion erhalten bliebe? Oder durfte er den Versuch wagen, völlig wahnsinnig ebenso wie ihren Anblick auch einen Kuss Realität werden zu lassen? Das Spiel seines Lebens kannte keine Vorsicht - nur Spontanität und Risiko. Die kleine Distanz überbrückend, stürmte Tyler in einen sehnsüchtigen Kuss. Leidend streichelte er durch ihr weiches Haar, welches sich nicht ohne Grund allzu echt anfühlte. Der Unsterbliche spürte ihren Körper. Sie war hier, sie musste es sein. Solche Perfektion könnte sich der Killer nicht selbst einbilden. Ihre Lippen so weich, wäre es in Wahrheit niemals Luft, von der Tyler kostete. "Elena", nuschelte er überwältigt.

zuletzt bearbeitet 28.05.2012 21:43 | nach oben springen

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