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#16

RE: Zimmer von Elena

in Haus der Gilberts 01.05.2012 14:01
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Damon brachte die Brünette nachhause, legte sie in ihr Bett und sie zog ihn zu sich an die Bettkante.

"Ich will nicht das man mir hilft, Damon, dass musst du verstehen. Ich .. ich kann nicht mehr."

Es war das Gift das sich in ihren Adern ausbreitete und sie dazu brachte solche Dinge von sich zu geben. Klar wollte sie leben! Jeremy brauchte sie und sie brauchte ihn. Außerdem hatte sie Freunde und nun auch noch Nathaniel der für sie da war und dem sie versprochen hatte für ihn da zu sein. Alex hatte unrecht gahabt - sie hatte viele Freunde und sie wollte keinen davon verlieren. Sie wollte nicht sterben, doch ein Mensch zu sein und Klaus somit zu helfen, konnte keine Lösung sein.

"Kannst du mir etwas Blut besorgen? Ich bin durstig ..."

Damon verließ das Haus um sich auf den Weg ins Krankenhaus zu machen und für ein paar Blutkonserven zu sorgen. Elena krümmte sich derweil vor Schmerzen auf dem Bett. Sie wollte das es aufhörte.

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#17

RE: Zimmer von Elena

in Haus der Gilberts 01.05.2012 22:53
von Tyler Durden (gelöscht)
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Im Porsche durch die Nacht rasend, steuerte Tyler seinen Wagen nur mit der rechten Hand. Den linken Ellenbogen lehnte der Vampir gegen die Innenseite der Autotür, während er die Finger angespannt in sein wirres Haar krallte. Susan's Vergewaltigung gab ihm schwer zu kämpfen - und ausnahmsweise standen die Chance eines Sieges denkbar schlecht. Das Radio laut aufdrehend, versuchte Tyler keineswegs seine Gedanken zu ordnen, er wollte einzig und allein vergessen. Vergessen, was Alex seiner Liebsten angetan hatte. Vergessen, wie er den Schmerz seit einem halben Jahrhundert mit Gewalt besänftigte. Vergessen, wer er war. Doch seine Rache würde nicht ungeschehen bleiben. Mit dem festen Entschluss, erst Elena und dann Katerina umzubringen, setzte der Unsterbliche seine Reise nach Mystic Falls fort. Missbrauchen würde er keine von beiden, der Vampir zog es nicht einmal in Betracht, denn im Gegensatz zu Alexander besaß er so etwas wie Moral und Anstand - Ja, sogar ein Herz, auch wenn es nur die wenigsten zu erweichen vermochten.

Im Unterbewusstsein des Bastards hatte er eine exakte Wegbeschreibung zum Gilbert-Haus gefunden, der er nun problemlos folgte. Das Grundstück auf Anhieb wiedererkennend, parkte Tyler vorsichtshalber zwei Häuser weiter. Nachdem er seine blutige Lederjacke im Kofferraum verstaut hatte, überquerte er die Straße. Der Vampir betrat den Garten und analysierte seinen Zielort ein paar Sekunden lang. Um 3 Uhr nachts brannte immer noch Licht. Wieso schlief die Kleine nicht längst? Oder hatte Elena vielleicht Angst im Dunklen? Beinahe versuchte ein Schmunzeln die Mundwinkel des Bösewichts zu umspielen, doch nach der heutigen Nacht, schien es kaum möglich, je wieder zu lächeln.

Es stellte nicht mehr als ein Kinderspiel dar, sich geräuschlos Eintritt zum Haus zu verschaffen. Die Treppen empor steigend, gelangte er schließlich zu dem Zimmer des Mädchens. Doch als Tyler sie so unschuldig auf ihrem Bett liegen sah, konnte er sich nicht mehr rühren. Für einen Moment wie zu Eis erstarrt, verlor der Unsterbliche jeden Faden. Eine seelenruhige Schwerelosigkeit umgab ihn, während er nichts tat, als Elena beim Schlafen zu beobachten. Sie schien krank zu sein, trotzdem hätte kein Mann ihre Anmut geleugnet. Das lange, braune Haar fiel glatt über die Schultern der Kleinen. Elena's blasse Wangen wollten sich schon fast dem Tod ergeben. Ihr schwacher Atem, kaum nennenswert, drohte jede Sekunde auszusetzen. So zerbrechlich, so... wunderschön.

Gerade als sich Tyler aus diesem lebendigen Traum riss, mit der Absicht Elena schnellstmöglich schmerzfrei ins Jenseits zu schicken, regte sich der schlafende Engel. Ein zartes Lächeln erstrahlte auf ihren vollen Lippen, während die schwachen Finger der Kranken einen Teddybär umklammerten. Nahezu geblendet, war sich Tyler absolut bewusst, dass er Elena nicht auch nur anrühren könnte, geschweige denn ihr ein Haar zu krümmen. Ihr Lächeln, Susan's Lächeln, würde dem Mädchen auf ewig einen Heiligenschein aufsetzen. Er konnte kaum glauben, wie sich die beiden Frauen ähnelten, wie sie ihn auf dieselbe verblüffende Weise mit einem Lächeln verzauberten.

Eigentlich schon wieder im Begriff zu gehen, zeigte seine Faszination ihre Wirkung - Tatsächlich vermochte allein das Antlitz dieser Frau, Tyler völlig aus der Fassung zu bringen. So stolperte er rücklings über eine Vase, und das nur weil der Killer die Augen nicht von der Brünetten lassen konnte. "Verdammt noch mal.", knurrte er verwirrt und wollte sich gerade noch aus dem Staub machen - doch Elena blinzelte ihm bereits entgegen. "Nicht.. schreien..", bat Tyler langsam, die Hände in demonstrativer Abwehrhaltung erhoben.

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#18

RE: Zimmer von Elena

in Haus der Gilberts 01.05.2012 23:15
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Der Schmerz schien allmählich zu vergeben oder zumindest versuchte Elena sich nicht davon unterkriegen zu lassen. Bald war alles vorbei. All das Leid, all die Gedanken die sich die Brünette Tag für Tag machte - all das hatte bald ein Ende. Ein kleiner Schrei ertönte und schien durch das ganze Haus zu hallen. Ein Stechen, ein brennen .. es war undefinierbar, doch das Gift schien sich immer schneller auszubreiten. Die Stelle an der Klaus sie verletzt hatte, pochte, wurde größer. Wäre es doch nur schon zu Ende.

Regungslos lag Elena auf ihrem Bett. Nur nicht bewegen , sagte sie sich immer wieder leise in Gedanken. Ihre Hand glitt zu dem Teddybär auf ihrem Bett, der ihr sogleich ein beruhigendes Gefühl verschaffte und ein Lächeln auf ihre Lippen zauberte. So viele schöne Erinnerungen. Sorglose Erinnerungen. Die Augen des Mädchens wurden langsam geschlossen. Ein kühler Windzug trat durch das offene Fenster hinein und verursachte eine Gänsehaut auf den Armen der jungen Frau. Ruhig, beinahe ohne Atmung lag sie in ihrem Bett während sie den Geräuschen lauschte, die sie umgaben. Das Ticken des Weckers, das leise donnern, dass ein Gewitter anzukündigen schien und das Rascheln der Blätter in den Bäumen das den Wind verriet. Wunderschön diese Stille, oder eher diese wenigen, kleinen Geräusche die Elena verrieten, dass sie noch am Leben war.

Es dauerte nicht lange da glitt Elena ins Land der Träume. Was sie träumte? Nichts. Immer wieder riss sie der Schmerz aus dem Schlaf und ließ sie das Gesicht verzerren. Eine wahnsinnig unruhige Nacht. Das ein Fremder ihr Haus betrat, merkte sie nicht. Irgendwann hatte sie die Müdigkeit und die Anstrengung erneut eingeholt und ihr das Bewusstsein geraubt. Bewusstlosigkeit vor lauter Schmerz. Ihre Haut war blass - blasser als ohnehin schon, und ihre Lippen nicht länger rötlich sondern eher ebenso weiß wie ihr Gesicht. So lag sie in ihrem Bett. Endlich mit etwas Ruhe und Schlaf gesegnet, doch ein Geräusch ließ sie zusammenzucken und veranlasste sie dazu, die Augen zu öffnen.

Sie kannte den Fremden nicht. Weder das Gesicht noch seine Stimme kam Elena bekannt vor. Ob er ein Freund von Damon war? Schließlich war er noch immer nicht aufgetaucht. Fragend und merkwürdigerweise ziemlich entspannt, richtete sich Elena auf und legte den Kopf schief. Sie versuchte sich an das Gesicht des Mannes zu erinnern, doch nichts ... er war ihr vollkommen unbekannt. Seine Stimme wirkte beruhigend, beinahe schon vertraut. Vielleicht lag es auch einfach nur an dem Biss der ihre Sinne und die Wahrnehmung vollkommen vernebelte.

"Schreien? Wieso sollte ich schreien? Wer sind Sie? Und wie .. was wollen Sie hier?"

Ein wenig unsicher griff Elena nach der Decke, die bisher lediglich ihre Beine bedeckt hielten. Sie zog sie nach oben. Aufstehen und wegrennen könnte sie nicht. Sie würde sich nicht eine Sekunde selbst auf den Beinen halten können. Sie war müde, wollte am liebsten die Augen schließen und alles hinter sich lassen, doch die Neugierde - wer der Fremde war und was er hier wollte - siegte und hielt sie irgendwie am Leben - im wahrsten Sinne des Wortes. Seine Tollpatschigkeit brachte Elena dazu, leicht zu lächeln. Was war nur mit ihr los? Ein muskulöser Fremder stand in ihrem Haus und sie lächelte? Ob der Biss ihr die Angst genommen hatte? Vermutlich. Wieso sollte sie sich jetzt noch vor dem Tod fürchten, war er doch zum greifen nahe.

zuletzt bearbeitet 01.05.2012 23:27 | nach oben springen

#19

RE: Zimmer von Elena

in Haus der Gilberts 02.05.2012 15:45
von Tyler Durden (gelöscht)
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Jedes andere junge Mädchen hätte Tyler panisch kreischend mit Kissen beworfen - Elena lächelte. Durch nichts als die Zärtlichkeit dieser Geste gelangte es ihr, sein krankes Herz zu berühren. Gezwungen den Fragen des Mädchens weitgehend auszuweichen, erwiderte der Vampir nur seinen Namen. "Tyler Durden." 'Gekommen um dich zu töten?' Mittlerweile nicht mehr als ein absurder Gedanke. Und auch wenn der Killer sein Vorhaben längst verworfen hatte, konnte er Elena keinen anderen plausiblen Grund nennen. Um ihr keine Angst einzujagen, verschwieg Tyler seine wiederwertigen Rachepläne. Wie hatte er nur jemals in Erwägung ziehen können, Hand an diesen Engel zu legen?

Als Elena sich nun schwächlich aufrichtete und ihr braunes Haar über die Schultern fiel, glitt der Blick des Unsterblichen zu ihrem Hals, an welchem sich eine todbringende Verletzung erstreckte. In der nächsten Sekunde bereits über die Kleine gebeugt, fuhr er gedankenlos mit der Hand ihre Kehle entlang. Selbst bei provisorischer Betrachtung der Bisswunde, wurde dem Vampir bewusst, wie wenig Zeit Elena noch blieb. Das Gift raste durch ihre Venen, die nun mehr schwarze Halsschlagader des Mädchens schien restlos abgestorben. Ein vermeintliches Todesurteil. Während Tyler sanft über die Einschlaglöcher der Wolfszähne strich, runzelte er nachdenklich die Stirn. Seine ursprüngliche Idee, Elena zu ermorden, verwandelte sich in den instinktiven Wunsch, sie zu retten.

'Du musst mit mir kommen, ich kann dir helfen.' "Du..", setzte Tyler leise an, doch als sein Blick auf Elena's rehbraune Augen traf, blieben ihm die Worte im Hals stecken. Sein Fokus reichte nur bis zu ihren schier unendlich langen Wimpern, nicht weiter. Die Sehnsucht, welche Susan einst entfachte, loderte aufs Neue in seiner Brust. So viele Frauen es auch während der letzten Jahrzehnte in Tyler's Leben gab, keine erweckte wahres Verlangen. Tyler sah seine erotischen Eskapaden mehr als Sport an, ohne jegliche Gefühle. Doch mit Elena veränderte sich alles. Der schlimmste Tag seit langem, nun doch der Schönste?

"Du erinnerst mich an.. jemanden.", endete der Unsterbliche seinen Satz, völlig anders als geplant, während seine Finger nun unbedacht von Elena's Hals, hinauf zu ihrer Wange streichelten. "Meine.. verstorbene Verlobte -" Er hielt kurz inne, um sich mit einem tiefen Atemzug ihres Duftes in jeder Faser der Schönheit zu verlieren "- Ich sehe ihre Kraft in dir." Mittlerweile auf Elena's Bettkante sitzend, war Tyler ihr so nahe, wie er es nicht sein sollte.

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#20

RE: Zimmer von Elena

in Haus der Gilberts 02.05.2012 16:58
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Völlig durcheinander und verwirrt, betrachtete Elena den Fremden. Er schien selbst völlig aus der Fassung zu sein, nicht wissend was er hier überhaupt wollte, zumindest wirkte er so auf das kranke Mädchen. Fragend blickte sie dem Mann in die Augen und zuckte kurz zusammen als er plötzlich direkt neben ihr stand. Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus und die Nackenhaare stellten sich ihr, als er sie berührte. Seine Finger wanderten sanft über die Wunde und entlockten Elena ein leichtes Zischen. Sie schloss schmerzverzerrt die Augen und ließ es über sich ergehen. Was sollte sie schon tun? Und was hatte sie zu verlieren? Rein gar nichts. Sie hätte nicht einmal die Kraft ihn von sich zu stoßen, geschweige denn zu fliehen. Der gutaussehende Fremde kam ihr immer näher und versuchte sich an Worten, doch es kam nichts über seine Lippen außer Wörter die keinen Zusammenhang ergaben. Lediglich seinen Namen verriet er. Tyler Durden,wiederholte sie in Gedanken den Namen in der Hoffnung eine Art Dejá vu Erlebnis zu haben, doch nichts. Sie kannte ihn nicht, so sehr sie auch versuchte sich anzustrengen. Die Brünette glaubte fest daran, dass Tyler ein Freund war und ihr nichts antun wollte. In ihrer Situation wäre das ohnehin eher eine Erlösung, als ein Schaden. Vielleicht war er ein Freund von Damon? Caroline? Nathaniel? Irgendjemand musste ihn geschickt haben, dessen war sich Elena sicher. Irgendjemand der wusste, was mit Elena passiert war. Wieso sollte er sich sonst ihre Wunde so intensiv ansehen?

Seine nächsten Worte brachten Elena aus der Fassung. Nicht nur das er ihr unglaublich nahe kam, er strich auch noch mit den Händen über ihre Wange. Sie erinnerte ihn also an jemanden? Diese Worte kamen ihr nur allzu bekannt vor und ließen sie in ein tiefes Loch fallen. Nicht unbedingt die Worte, die Elena als letzte hören wollte. Seid Katerina erinnerte sie jeden an die Doppelgängerin. Elena wollte nur einmal als der Mensch gesehen werde, der sie war. So geliebt werden, wie sie sich gab. Sie hatte bis auf das Aussehen nichts mit Katerina gemeinsam und doch sahen alle sie in ihr. Auch Alex konnte das nicht leugnen, ebenso wenig Damon und Stefan. Besonders wenn sie es waren, die Katherine einst liebten. Der Fremde jedoch sprach nicht von ihrem Aussehen, sondern einer Kraft. Einer Charaktereigenschaft die ihm vertraut vorzukommen schien. Wesentlich besser als in Elenas Augen, das Funkeln einer anderen Frau zu sehen, denn trotz der Situation war Elena zufrieden. Zumindest nach Tylers Worten. Von "Kraft" sah Elena an sich nicht viel. Sie hatte keine Kraft und war selbst als Vampir auf Hilfe und Schutz angewiesen. Wo sah er also ihre Kraft?

"Ihre Kraft? Die Kraft ihrer verstorbenen Verlobten? Das tut mir leid, wirklich. Ich .. es .. tut mir leid Sie enttäuschen zu müssen, aber ... "

Die Worte wurden unterbrochen, dich sie waren ohnehin nicht mehr als ein wirres Gestammel. Wieder durchfuhr sie dieser grausame Schmerz. Ihre Finger verkrallten sich in der Bettdecke und ihre Atmung wurde für ein paar Sekunden verstärkt. Wie lange dieses Spiel wohl noch gehen würde? Die Schmerzperiode war vorbei. Zurück kehrte die gleichmäßige, wenn auch schwache Atmung und der Blick in Tylers Augen, während ihre Finger mit dem Fell des Teddybären spielten

"Ich kenne Sie nicht. Oder zumindest .. denke ich es. Wieso sind Sie hier?"

Und wieso ging Elena so vollkommen leichtfertig damit - mit seiner Anwesenheit - um? Elena ließ zu, dass Tyler an ihrem Bettrand saß und ebenso wie er, verlor auch sie sich in seinen Augen. Was strahlte der Fremde nur aus, dass ihr so vertraut vorkam? Und was hatte Elena an sich - abgesehen von der Kraft, wie Tyler es nannte - das ihn so zu schockieren schien. Völlig aus der Bahn zu werfen vermag. Schweigend besah sie sich ihren Gegenüber. Die Brünette sehnte sich nach Antworten. Richtigen Antworten. Wieso war er hier? Wer war er? Und wer hatte ihn geschickt? Hoffend strich sich Elena das Haar zur Seite, während ihr Blick auf die Uhr vor ihr fiel. Drei Uhr morgens. Es war Mitten in der Nacht und doch war Elena so wahnsinnig aufgeregt, dass an Schlaf nicht zu denken war.

"Ich sagte bereits, dass ich keine Hilfe annehme auch wenn ich mein Leben als Mensch vermisse und es mir zurückersehne. Ich kann das nicht länger."

Zusätzlich hatte sie der Streit mit Alex ziemlich geschafft. Sie hatte noch immer nicht verarbeitet, was zwischen ihnen passiert war, selbst wenn sie es vorgab. Es stand zwischen ihnen. Ein leichtes Lächeln erschien auf ihren Lippen als sie Tyler ansah und auf Antworten wartete und sich diese inständig erhoffte.

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#21

RE: Zimmer von Elena

in Haus der Gilberts 03.05.2012 17:30
von Tyler Durden (gelöscht)
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Dieses Lächeln! Sie mochte im Sterben liegen, ihr Körper mochte schwächer sein als je zuvor - jene Kraft, die Elena ausstrahlte, war noch lange nicht erloschen. Mit Herz und Seele eine Löwin. Das Lächeln der Kleinen steckte voll mentaler Energie, die sich in all ihren Zügen wiederfand: zart, und doch stark. Worte konnten es nicht beschreiben, man musste es spüren. Fühlen, was Tyler fühlte, wenn sie ihn anlächelte. Intensität, die keine Erklärung kannte.

"Das ist eine sehr lange Geschichte. Ein andern Mal vielleicht, du musst nur wissen, dass ich ein Freund bin, kein Feind." Wo sollte er auch anfangen? Bevor Tyler die passenden Worte für Alexander Thatcher gefunden hätte, wäre ihm Elena schon unter den Händen weggestorben. Er wollte sie nicht unnötig aufregen, seine Vergangenheit, sein Leben, das alles interessierte jetzt nicht.

"Du bist viel zu jung, um zu sterben. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Meine 700 Jahre auf dieser Erde haben mich so einiges gelehrt." Susan wurde mit nicht mal 20 aus ihrem Leben gerissen, lange vor ihrer Zeit - Tyler ließe kein zweites Mal zu, dass ihm jemand genommen würde, den er nicht verlieren wollte. "Man weiß nie, wann das Glück vor deiner Nase steht.", beteuerte er Elena schmunzelnd, bevor der Vampir ihr aufmunternd gegen die Nasenspitze tippte. Dass er damit andeutete, ihr persönliches Glück zu verbildlichen, war ihm nicht bewusst. Als die Kleine nun kopfschüttelnd kicherte, wusste Tyler wieder, wofür es sich zu Leben lohnte - und zu sterben.

Plötzlich krampfte sich Elena, doch es hielt länger an als zuvor. Sie begann laut zu schreien und sich vor seinen Augen unter Qualen zu winden. Machtlos neben dem Mädchen sitzend, versuchte Tyler der um sich schlagenden Vampirin Halt zu geben. Er zog sie an sich, wobei Elena sofort die Finger in seine Rückenmuskulatur krallte. Während der Killer ihren bebenden Körper möglichst sanft unter Kontrolle hielt, sprach er der Schönen Mut zu: "Ganz ruhig, es ist gleich wieder vorbei." Am ganzen Leib zitternd, liefen ihr Schmerzenstränen über die Wangen. Das Gift schien übermächtig, zu stark für die zarte Brünette. Sie presste sich gegen Tyler, zappelte wild herum, als würde der Schmerz ihre Kehle würgen. Eine endlose Minute verging, bevor die Kleine sich schließlich wieder entspannen konnte und in dem eisernen Griff des Killers zusammen sackte. Schluchzend schlang sie die Arme um seinen Hals. "Shh..", flüsterte er nur. Normalerweise empfand Tyler jede Art von Folter als amüsant, doch diesmal litt er mit dem Opfer.

"Alles wird wieder gut. Ich helfe dir." Nicht, dass der Unsterbliche vorhatte, ihr Leben für sie zu beenden, nein, aber er würde Elena retten. Ob sie wollte oder nicht, einer musste ihr ja Vernunft beibringen.

zuletzt bearbeitet 03.05.2012 20:15 | nach oben springen

#22

RE: Zimmer von Elena

in Haus der Gilberts 03.05.2012 20:39
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena hatte Tyler um Antworten gebeten und diese gab er ihr, wenn auch ziemlich unpräzise. Er verriet noch immer nicht wer er war, wer ihn eventuell schickte oder wieso ihm so viel daran lag, dass Elena bald wieder gesund wurde. Die Worte, dass er ein Freund und kein Feind war, waren leicht gesagt, doch in Wirklichkeit kannte nur er selbst seine wahren Absichten. Elena war müde und ihr konnte es nur recht sein, wen sie die gesamte Geschichte ein anderes Mal hörte. Viel Zeit blieb ihr vermutlich nicht mehr und für gewöhnlich nutzte man die letzten Sekunde? Minuten? Stunden? nicht aus, in dem man unwichtige Dinge ausdiskutierte. Der Brünette blieb nichts anderes übrig als dem ihr Fremden zu vertrauen und merkwürdigerweise strahlte er etwas aus, dass sie sofort dazu veranlasste.

"700 Jahre? Eine lange Zeit."

Flüsterte sie, nach dem er das Mädchen durch einen Stups auf die Nase zum kichern gebracht hatte. Selbst im Angesicht des Todes, kicherte Elena noch vergnügt. Es war ihr außerdem unmöglich das Lächeln aus ihrem Gesicht zu verbannen. Es kam durch Tyler und war für ihn bestimmt und das aus tiefster Seele. Sie kannte ihn nicht und dennoch schien er genau zu wissen, nach was sie sich sehnte und das sie in ihrer letzten Zeit nicht alleine sein wollte. Damon war noch immer nicht aufgetaucht doch ihre Gedanken drifteten nicht ab. Sie galten Tyler. Merkwürdigerweise. Er schaffte es die Brünette vollkommen in Sicherheit zu wiegen.

Ihre Augen fixierten seine. Er hatte bestimmt vieles gesehen. Liebe, Romantik, Ereignisse die ihn berührten - doch auch das Gegenteil. Leid, Trauer und Tod waren ebenfalls ein ständiger begleiter und das was seiner Verlobten passiert war, hätte sie selbst ihrem größten Feind nicht gewünscht. Eine Person zu verlieren, der man seine ganze Liebe geschenkt hatte, war schrecklich. Selbst Elena mit ihren gerade einmal achtzehn Jahren, hatte bereits vieles gesehen. Sie hatte Freunde und Bekannte die ihr nahe standen, doch wo war genau diese eine Person die ihre Welt so vollkommen durcheinander bringen würde? Ihre große Liebe. Eine Person die sie so liebte wie sie war und bei deren Elenas Herz - selbst als Vampir - wieder beginnen würde, zu schlagen. In diesem Punkt hatte Alex recht: Sie war alleine . Tyler vermittelte ihr Wärme, Geborgenheit und gab ihr das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Eine Tatsache die sie zu Tränen rührte.

"Es gibt so vieles das mich davon abhält, weiterzuleben. Das mir den Willen und den Mut nimmt, weiter zu machen. Ich bin nicht stark. Ich habe diese Kraft nicht."

Und kaum hatte die junge Frau die Worte ausgesprochen, begann dieser stechende Schmerz der ihren Körper durchfuhr, erneut. Er zwang sie in die Kissen, brachte Elena dazu sich zu winden und sich an ihrem Beschützer festzukrallen. Tyler war da, hielt sie einfach nur fest und sprach ihr Mut zu. Mut von dem sie geglaubt hätte, ihn längst verloren zu haben. Trostspendende Worte kamen über seine Lippen und verursachten bei dem Mädchen eine Gänsehaut. Was hatte dieser Mann nur an sich, dass sie so in ihren Bann zog? Unglaublich.

Der Schmerz verging und das Schhht das er nahe ihrem Ohr säuselte, schien Balsam für die Seele zu sein. Ihr Körper entspannte sich, die Verkrampfung an den Gliedern ging zurück und auf Elenas Gesicht lag trotz der Schmerzen, die sie gerade noch erlitten hatte, ein zufriedenes Lächeln. Die Gestik, die Mimik, die Worte - all das schien bereits wie ein Heilmittel zu wirken. Die Krankheit schien für einen Moment vergessen. Für den Bruchteil einer Sekunde hielt sie den Vampir fest umschlossen, inhalierte seinen Duft und schloss die Augen. Schlaf, danach sehnte sie sich wie nie zuvor in ihrem Leben, doch daran war nicht zu denken. Tyler gab ihr die Kraft die Augen offen zu halten und letztendlich war es auch der Unbekannte, der ihr neuen Mut gab um weiterzumachen.

"Wie? Wie willst du mir helfen?"

Klaus' Blut bedeutete ihre Rettung, doch die Brünette bezweifelte, dass er es hatte - geschweige denn auftreiben könnte. Vor Tylers Begegnung war sie leichtfertig mit ihrem Leben umgegangen. Klar, sie musste auch weiterhin für ihren Bruder, ihre Freunde da sein, doch hätte sie die Kraft um ihnen beizustehen? Zuvor hatte sie, sie nicht, doch Tyler Durden schien ihr neue Kraft zu geben. Er half ihr alleine mit Worten wieder auf die Beine, gab ihr Schutz und Halt, Sicherheit und Geborgenheit, Wärme und .. man könnte beinahe sagen, Liebe ♥ - auch wenn dies weit hergeholt war, schließlich kannten sich die Beiden nicht. Eine kleine Träne kullerte ihre Wangen hinab, als sie nach der Hand des starken, muskulösen Vampirs griff. Leicht umschlossen hielt sie diese fest und strich dabei sanft über seine Haut. Diese Fürsorge - selten bei einem Mann, noch dazu bei einem Vampir. Von außen stark und mächtig und von innen - so schien es, ebenso zerbrechlich wie sie selbst und liebevoll mit jeder Faser des Körpers.

"Ich will einfach nur, dass es aufhört."

Brachte die junge Frau heraus, und vergoss dabei einige Tränen. Sie würde sich helfen lassen. Sie schöpfte neuen Mut. Sie wollte wieder ein Mensch werden und sozusagen einen "Neuanfang" starten - versuchen. Der Vampir hatte sie zur Vernunft gebracht. Ihr gezeigt wie schön es war gemocht und gebraucht zu werden und das nicht nur für Spielchen, Partys und Ablenkungen so wie Alex es leider oftmals handhabte. Alex. Kurz galten ihre Gedanken ihm, ehe sie sich erneut in Tylers Augen verlor und unbewusst eine Hand an seine Wange legte. Eine vertrauliche Geste für jemanden, den man nicht kannte und doch kam es ihr so vor, als hätte er bereits jetzt einen Platz in ihrem Herzen gefunden.

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#23

RE: Zimmer von Elena

in Haus der Gilberts 06.05.2012 14:05
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Bestürzt kam der erschöpfte Vampir ins Zimmer gerannt. "Elena!" Suchend sah er sich nach der jungen Brünette um. Doch Sie war nicht da. Ihr Duft hang in der Luft und ließ den Raum bezaubernder wirken, als er ohne die Anwesenheit des Mädchens überhaupt sein konnte. Neben dem Parfum nahm der Schönling jedoch noch einen anderen Geruch war. Ein Geruch der der Nase des Jägers nur allzu bekannt war. Blut. Taumelnd lief er auf das noch warme Bettlaken von Elena zu. Ihr Duft vermischte sich hier mit dem Gestank ihres eigenen Blutes. "Elena.." paralisiert kniete er sich vor ihrem Bett nieder und starrte mit offenen erschrockenen Augen auf das Szenario vor ohm.

Was war hier geschehen? War Tyler schon hier gewesen und hatte er sein tötliches Versprechen bereits eingelöst? Hatte er sich Elena gekrallt un ihr ebenso viel schmerz zu bereiten wie ihm , nur wenige Stunden zuvor? Enttäuscht von sich selbst sank ihm der schwere Kopf auf die Bettkante. Wütend über sich selbst, erneut das Versprechen zu ihrem Schutze gebrochen zu haben, brüllte er laut in die stille hinein. Sein Mund war weit aufgerissen. Seine Finger krallten sich voller Kraft in die Matratze. Zornig riss er sich von dem Bett los und lief wie ein spürhund durch das Zimmer. Er wuerde nach Spuren suchen und er wuerde Elena rächen.

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#24

Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 11.05.2012 00:01
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Nach langem kam Elena wieder zuhause an und wurde von Tyler mit der Harley vor der Haustüre abgesetzt. Abgestiegen von der Maschine, hauchte Elena einen Kuss auf seine Lippen, ehe auch er ihr einen stahl. Es war so wundervoll. Tyler war wundervoll. Sie war so verrückt nach ihm.

Drei Tage waren seid der Aktion mit Alex vergangen. Er war irgendwie ... verschwunden, nicht wieder auffindbar doch durch die Manipulation hatte er dafür gesorgt, dass sie ihn nicht vermisste. Ihr Freund war verschwunden und sie fragte sich zwar, wo er war, erkundigte sich jedoch nicht weiter. Er hatte ganze Arbeit geleistet. Sie behielt ihn in guter Erinnerung. Als einen Freund.

Tyler und Elena hatten drei wundervolle Tage zusammen verbracht. Sie unternahmen oftmals etwas, teilten den Ein oder anderen Kuss miteinander, doch von einer Beziehung konnte man nicht sprechen. Sie schienen irgendwie .. wahnsinnig gute Freunde zu sein. Freunde die verrückt nacheinander waren, sich küssten, sich vermissten. Merkwürdig. Sie vermisste Tyler und wollte ständig in seiner Nähe sein. Ob das Liebe war? Vermutlich. Zumindest waren sie auf dem besten Weg dorthin.

Die Brüette lag in ihrem Bett, hatte es sich gemütlich gemacht und schwelgte in Erinnerungen, ehe sie nach einem Buch griff. Sie musste sich ein wenig ablenken. Morgen würde sie eine Reise mit Tyler und Jason starten also hatte sie die Koffer gepackt.

Eine Weile laß Elena, ehe die Müdigkeit siegte. Mit dem Buch auf dem Bauch und geschlossenen Augen lag sie in ihrem Bett. Der Wind der durch das offne Fenster hinein trat, brachte ihr Haar durcheinander und schaffte die perfekte Temperatur im Raum für einen ruhigen Schlaf im erhellten Zimmer.

zuletzt bearbeitet 14.05.2012 22:49 | nach oben springen

#25

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 11.05.2012 00:51
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Alex sah der Brünette schon seit einer ganzen Weile beim Schlafen zu. Ihr braunes glattes Haar hing ihr locker über die Schultern und schmückte ihren Anblick. Lächelnd sprang er durch das offene Fenster und sah zu Elena hinunter, die schlafend auf ihren Kissen lag. Mit einer schnellen Handbewegung hatte er ihren wohlgeformten Brustkorb von dem lästigem Buch befreit und legte es mucksmäuschen still auf die Kommode neben ihrem Bett. "Wie ein Engel.." murmelnd trat er zurück und betrachtete sie noch mehrere Minuten. Ihr Antlitz verlieh dem Raum reine Göttlichkeit...

Solange hatte Alex auf sich warten lassen bis er endlich wieder nach Mystic Falls zurück gekehrt war. Lediglich ein AUftrag hatte den Schönling hier her zurück geführt. Es war aber nicht das Verlangen nach dem Mädchen gewesen, dass ihn zurück gebracht hatte. Nein. Es war wirklich dieser eine mickrige Auftrag gewesen. Jetzt, da der Auftrag mit dem Tod des Werwolfes teilweise erfüllt worden war, brauchte er sich nicht mehr um das Geschäftliche zu kümmern. Er konnte sich um private Anliegen kümmern. Und dazu gehörte die Fürsorge für Elena. Ein Mädchen, dass er nie ganz verstanden hatte. Ein Mädchen, für die er ungewisse Gefühle besaß. Ein Mädchen, dass ihn aus dem Konzept brachte und dem Schönling ordentlich viele Kopfschmerzen bereitete hatte in ihrer kurzen Zeit, die die Beiden zusammen hatten.

Nicht nur wegen Elena hatte er die Stadt verlassen. Nein auch wegen Katerina. Die ältere Doppelgängerin hatte ihm den Abschied sehr schwer gemacht doch da er geflüchtet war, vor den Gefühlen, vor Tyler's Rache, vor Elena's Hass, hätte er nicht einmal mehr gedacht, dass er überhaupt zurück gekommen würde. Doch nun war er hier! Er war hier!

Und Elena lag vor ihm, träumerisch lächelnd kniete er sich schließlich vor ihr Bett und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Hey....Prinzessin. Aufwachen." lächelnd sah er zu dem Mädchen hinunter und erhoffte sich eine liebevolle Elena, die ihn herzlich aufnahm und ihm alles vergangene so verzieh, dass er mit der Schuld danach immer noch leben konnte.

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#26

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 11.05.2012 01:00
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena schlief tief und fest, sodass sie nicht einmal bemerkte wie Alex ihr Zimmer betrat, geschweige denn das Buch von ihrem Brustkorb anhob und beiseite legte. Ein verträumtes Lächeln lag auf ihren Lippen, während sie den Kopf schief legte und ruhig ein- und ausatmete. Wie ihr Freund sie beobachtete oder ein paar Worte vor sich her flüsterte, hörte sie ebenfalls nicht - erst als er sich neben sie kniete, eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht entfernte und Elena direkt ansprach, öffnete sie verschlafen die Augen.

"Was ... wo ... Alex? Alex!"

Zuerst begriff sie nicht was los war, doch als sie die Rückkehr ihres guten Freundes bemerkte, richtete sie sich sofort auf, zog ihn förmlich auf sich und umarmte ihn voller Freude. Jetzt da er wieder bei ihr war, fühlte sie sich gleich viel geborgener. Sie hatte all die schlimmen Dinge die er getan hatte, vergessen - behielt ihn als netten, freundlichen Freund in Erinnerung und kam deshalb auch nicht umhin ihn lange und eisern festzuhalten. Sie würde ihn nicht noch einmal gehen lassen.

"Du bist wieder hier! Ich .. ich kann es kaum fassen. Du warst so lange weg. Viel zu lange. Wie geht es dir? Wo warst du? Was machst du hier?"

Elena war mächtig aufgeregt, hüpfte beinahe vergnügt auf dem Bett auf und ab und sah den Vampir eindringlich an. Er hatte sich nicht verändert. Er war noch immer der Selbe, zumindest glaubte sie das. Was er wohl erlebt hatte? Was er gesehen hatte? Neugier sprach aus dem Menschen und egal wie müde sie noch vor wenigen Sekunden gewesen war, diese Müdigkeit war vollkommen verschwunden. Wenn nötig würde sie sich die ganze Nacht Zeit nehmen und wach halten, nur um mit Alex zu sprechen.

"Du musst mir ALLES erzählen. Vor allem, weshalb du wieder hier bist."

Mit einem Lächeln auf den Lippen, tastete Elena nach Alex Hand, richtete sich nun vollkommen auf und legte den Kopf schief, während sie auf Berichte wartete.

zuletzt bearbeitet 11.05.2012 01:04 | nach oben springen

#27

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 11.05.2012 19:16
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Die Brünette zerrte ihn in eine feste Umarmung und sie schien geradezu zu glühen. Ihre temperamentvolle Ader pulsierte fest und verführte den Schönling. Sie hatte sich so sehr gefreut ihn wieder zu sehen. Seine Manipulation schien gut zu wirken und Elena hatte es allemale gut getan. Wie das bei ihm aussah? Eher das Gegenteil. Doch alleine sie hier sehen zu können, wie sehr sie sich freute ihn zu sehen, schien ihm förmlich das untote Herz aus der Brust zu reißen.

Auch er begann breit zu grinsen und erwiderte die Umarmung nur zu gerne.

"Wie geht es dir?! Das ist wohl eher die Frage!" laut lachend sah er zu ihr hinauf, als sie schließlich aufsprang und ihn in die Höhe zerrte. Mehrere Augenblicke schloss Alex die Augen und genoss die körperliche Nähe von Elena, als sei es die Erlösung einer lange Qual, die er ertragen musste. Seine Hand fuhr ihr langsam am Rücken hinauf und runter. Mit spielerischer Fürsorge strich er mit seiner Hand an ihrem Rückrad rauf und runter. Ihr aufgeregtes Herz schien zu explodieren. "Ich habe dich vermisst.." flüsterte er ihr an die Ohrmuschel und lächelte leicht.

Innere Freude lullte ihn in einen Kokon von reiner Zufriedenheit und Fröhlichkeit. Sie war wieder bei ihm.

"Ich habe dich so vermisst.." murmelte er noch einmal ehe er das zarte Mädchen fest an seine Brust drückte und sie zu erdrücken schien. Doch ehe sie sich beschweren konnte, ließ er das Mädchen herunter und setzte sich schließlich mit ihr auf die Bettkante. Ihre Hand lag in seiner und wie sonst nie, sah er zu ihr hinunter und musste schließlich den Blick abwenden. Mit der freien Hand wischte er sich eine Träne aus dem Gesicht und sah wieder mit freudigem Gesicht zu seinem Mädchen.

"Wie geht es dir, mein Engelchen?"

Vergessen waren die schlimmen Monate in Europa. Er wusste, sein Herz gehörte hier her.

zuletzt bearbeitet 11.05.2012 19:16 | nach oben springen

#28

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 11.05.2012 19:52
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Auf Elenas Lippen lag ein dauerhaftes Lächeln. Sie freute sich wahnsinnig über die Rückkehr ihres Freundes und konnte es kaum erwarten zu hören, was er in diesen drei Monaten getan hatte und was ihn schließlich wieder hier her geführt hatte. Natürlich schwieg er darüber und fragte stattdessen wie es Elena ging. Immer wollte man wissen wie sie sich fühle. Sie gab doch immer die Selbe Antwort. Dieses Mal jedoch war es anders. Sie fühlte sich wirklich großartig! Ihr könnte es nicht besser gehen.

"Ich hab dich ... auch vermisst."

Die Worte waren gelogen, denn Elena hatte nicht einmal an Alex gedacht. Nicht weil sie es nicht wollte - sondern weil er dafür gesorgt hatte. "Du wirst mich nicht vermissen" - die Worte bei der Manipulation hatten dies bei ihr bewirkt, doch sie musste ihm nicht gerade sagen, dass er ihr nicht gefehlt hatte. Umso glücklicher war sie, dass er wieder zurück nach Mystic Falls gekommen war.

"Mir geht es ... wow. Großartig! Es könnte nicht besser sein. Und zu dem ist mein bester Freund wieder da. Jetzt geht es mir noch besser."

Elena lächelte. Ihre gute Laune, ihre Gelassenheit, ihr Glück - es war beinahe wie vor dem Unfall ihrer Eltern. Sie konnte nicht glücklicher sein und wer trug größtenteils dazu bei? Kein anderer als Tyler Durden. Abwinkend schenkte sie Alex erneut ein Lächeln und ließ sich zurück auf das Bett fallen während ihr Blick weiter auf Alex ruhte.

"Und jetzt erzähl mir von dir! Wo warst du? Wieso bist du auf einmal gegangen? Und wie geht es dir? Ich hoffe du gehst nicht wieder ... und bleibst bei mir. Bei deinen Freunden. Sie haben dich sicher alle vermisst."

Absichtlich sprach sie Katerina dabei nicht an. Diese Sache war Geschichte. Es interessierte sie nicht ob Alex und Katerina ein Paar waren oder wenn sie es wären - Alex war ihr Freund und sie würde es akzeptieren. Sie behielt ihn außerdem dank seiner Manipulation in guter Erinnerung, was bedeutete dass sie teilweise vergessen hatte, was er eigentlich getan hatte. Sie sah nur das Gute in ihm, wenn sie ihn ansah, doch war es das was er wollte? Das sie ihn nur wegen der Manipulation mochte? Vermutlich. Jedenfalls waren all die Gefühle - die Liebe für ihn, weg. Er hatte sie durch die Manipulation verschwinden lassen. Alles was noch vorhanden war, war aufrichtige freundschaftliche Gefühle. Sie waren Freunde, nichts weiter.

"Komm schon. Du weckst mich mitten in der Nacht, da ist es das Mindeste das du mir etwas erzählst .."

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#29

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 11.05.2012 21:29
von Alex Thatcher (gelöscht)
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ab 0:35

"Schön, dass es dir gut geht." flüsterte er und lächelte verlegen. Ihre Freude steckte ihn an und Alex beugte sich nach Vorne und stützte die Hände auf seinen Oberschenkeln ab während er die Finger ineinander verschränkte. Sein Blick lag stetig auf Elena, die sich hinter ihm aufs Bett hatte fallen lassen und nun wilde Frage stellen, die er eigentlich nicht beantworten wollte. "Nun mir ging es gut aber um ehrlich zu sein habe ich mich sehr darauf gefreut dich wieder zu sehen.." murmelnd wand er den Blick von ihr ab und wollte schon wieder auf ernste Themen zu sprechen kommen, als er sich selbst ausbremsen musste und wenigstens noch für ein paar Minuten dieses angenehme Gefühl verspüren wollte.
"Ich werde bei dir bleiben!" gab er zurück und riss sich von dem Bett los, ehe er hinüber zu ihrer Kommode lief und abwesend weitersprach. "Ich werde dich nicht- kein einziges Mal mehr- verlassen. Nichts kann mich mehr von dir trennen." nun drehte er sich zu ihr herum und sah das verschlafene Mädchen in ihrer Hotpants und in ihrem rotem Top an, wie sie zu ihm hinüber sah und leicht die Augenbrauen in die Hohe zog.

Ihr Anblick brachte ihn automatisch zum lächeln und ihm blieb erneut für kurze Zeit die Luft weg.

Lied vorspulen auf 3:35

Sie war so wunderschön in seinen Augen. Ihr feines Haar schimmerte in dem Licht der Zimmerlampe und ihr Lächeln untermalte nur noch die ganze Szene. Verliebt lehnte sich Alex gegen die Kommode, verschränkte die Arme vor der Brust und versuchte ein erschöpftes Lächeln zu unterdrücken. Wie hatte er sie nur alleine lassen können.

"Nun..damit wir mal zu den ernsten und wirklich wichtigen Themen kommen.." murmelnd sah er schließlich wieder auf und sah ihr in die rehbraunen Augen in denen er sich platt erneut zu verlieren schien. "Tyler Durden..." automatisch spannte sich seine ganze Körpermuskulatur bei der Aussprache des Namens an. Seinen Kiefer presste er fest zusammen. "...was...ist mit ihm?...und..dir?" eifersüchtig wie er war, formte Alex seine Augen zu dünnen Schlitzen und starrte mit ernster Miene zu Elena hinüber.

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#30

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 11.05.2012 22:01
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena machte es sich auf ihrem Bett gemütlich und lauschte den Worten von Alex. Er war einfach so verschwunden, hatte sich nicht bei ihr gemeldet - doch wenigstens war er nun wieder hier. Er würde nicht wieder verschwinden und Elena nahm ihren Freund beim Wort. Sie vertraute ihm. Schweigend drehte sie den Kopf in seine Richtung und betrachtete den Unsterblichen. Er lehnte sich gegen die Kommode, sah Elena an und meinte das es ihm gut gegangen war.

"Ein ernstes Thema? Wie schön .."

Der Satz triefte nur so vor Sarkasmus, doch was sollte die Brünette tun? Alex wollte reden, also sollte er eine ehrliche Antwort bekommen. Natürlich ging es um Tyler. Das sie keine Freunde waren, hatte sie nicht vergessen, doch was sollte sie Alex nun sagen? Die flaschen Worte und er wäre bestimmt wieder weg - oder es gäbe Streit.

"Ernsthaft? Du willst über Tyler sprechen?"

Damals hatte Alex nicht über Katerina sprechen wollen. In dem er mit ihr geschlafen hatte, hatte er Elena das Herz gebrochen -das alles war vergessen. Elena liebte Alex nicht länger. Sie sah ihn nur als Freund, seid der Manipulation. Elena schwieg, ehe sie den Blick abwandte und weiter nachdachte. Ja. Sie würde ehrlich sein und zu ihren Gefühlen stehen.

"Was soll sein? Wir verstehen uns großartig, Wir haben Dates, lernen uns richtig kennen, verbringen sehr viel Zeit miteinander und .. naja, ich denke ich habe allmählich Gefühle für ihn. In seiner Nähe fühle ich mich gut. Er ist für mich da, hat mich gerettet und ... naja ... ich habe mich einsam gefühlt. Ich hatte immer dich aber eben als Freund und nicht so wie erhofft. Mir fehlt ein Partner. Eine zweite Hälfte. Ein Seelenverwandter der mich liebt. Aber deshalb bin ich dir nicht böse. Ich gönne dir jede Entscheidung und bin glücklich wenn du es bist."

Elena schenkte ihrem guten Freund ein Lächeln, ehe sie auf den Platz neben sich deutete und ihre Hand ausstreckte. Sie wollte ihn noch einmal in die Arme schließen. Jetzt da er hier war, merkte sie erst dass sie ihn vermisst hatte. Wirklich vermisst. Trotz Manipulation.

"Wieso der Abstand? Willst du deine Freundin nicht in den Arm nehmen? Komm her .."

Doch er tat es nicht. Seufzend und mit einem Lächeln stand Elena auf, schloss Alex erneut in die Arme und hauchte kurzerhand einen Kuss auf seine Wange. Alles rein freundschaftlich. Sie hatte wahnsinnig gute Laune, hüpfte beinahe aufgeregt vor ihm auf und ab und tastete nach seinen Händen die sie hin und her schwingen ließ. All die Gefühle die sie jetzt für Tyler hatte, hatten ihm gehört. Er hatte Elenas Liebe besessen, doch durch die Manipulation hatte sie die Gefühle vergessen. Andererseits hätte es länger gedauert.

"Du bist aber hoffentlich nicht nur gekommen weil du das wissen wolltest oder? Wieso bist du plötzlich wieder hier?"

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