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#31

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 12.05.2012 17:01
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Alex Kiefermuskulatur schien zu explodieren, als sie begann über die gemeinsame Zeit mit Tyler zu sprechen. Sich in Kontrolle versuchend, verschränkte er die Arme vor der Brust und nickte ihr Angebot, sich neben sie zu legen, kurzerhand mit einem Kopfschütteln ab und sah leicht frustriert zur Seite. Tyler Durden hatte sie vereinnahmt. Soweit, wie Alex es zugelassen hatte...zu weit. "Ich hätte nicht gehen sollen.." murmelte er erneut und sah schließlich wieder zu Elena, die auf ihn zukam und ihn erneut in eine Umarmung zog. Alex' Hormonspiegel ratterte, als sich der zarte Körper der deutlich kleineren Brünette an seine Brust schmiegte. Genießerisch schloss er die Augen. Doch seiner Meinung nach, endete diese Nähe viel zu schnell. Er wollte schon lauthals protestieren, als ihm ein zarter Kuss auf die Wange gedrückt wurde. Sofort schloss er wieder die Augen und sah lächelnd zu Elena hinunter, die mittlerweile seine Hände gepackt hatte und spielerisch hin und her schwingte, wie ein kleines Kind, dass sich auf die baldige Torte freute.

ab 0:54 erst! :D

Alex' Augen verharrten auf denen, der Schönheit. Er verlor sich in den schokoladenbraunen Saphiren und schluckte. Ihre Frage riss ihn aus seiner Traumwelt und Alexander kehrte in die kalte Realität zurück. Seine rechte Hand wand sich aus ihren Fingern und legte sich an ihre rechte Wange, auf der noch immer der Abdruck des Kissens zusehen war, auf dem sie nur wenige Minuten zuvor noch tief und fest geschlafen hatte, ehe der Vampir sie geweckt hatte und sich ihrer angenommen hatte. Zart strich er ihr über die Haut und lächelte schließlich, als er ihren verwirrten Gesichtsausdruck sah. "Ich bin alleine hier her zurück gekehrt, um dich sehen zu können." Schmunzelnd betrachtete er ihr Antlitz. "Und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau, wieso ich überhaupt gehen konnte." Seine andere Hand wand sich ebenfalls aus ihrer Liebkosung und legte sich an ihre andere Wange. "Schließlich...." vorsichtig beugte er sich ein Stück zu ihr hinunter und immer wieder wechselte sein Augenmerk zwischen ihren Augen und ihrem vollem roten Mund hin und her. "...ist alles was ich will.." Zentimeter von ihren Lippe entfernt, sah er ihr noch einmal tief in die Augen und flüsterte die nächsten Worte an ihre leicht geöffneten Lippen. "...hier...."

Vorsichtig drückte er seine Lippen auf die ihren. Ihm blieb für mehrere Augenblicke die Luft weg, ehe er sich wieder von ihr löste und die Augen öffnend, zu ihr hinauf sah.

zuletzt bearbeitet 12.05.2012 17:03 | nach oben springen

#32

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 12.05.2012 22:00
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Freundschaftlich hielt sie seine Hände, während Elena auf eine Erklärung seinerseits wartete. Was war der eigentliche Grund, weshalb er wieder hier war? Er gab ihr die Antwort, kam ihr dabei jedoch wahnsinnig nahe. Elena ließ zu das er zuerst eine Hand auf ihre Wange legte und sich immer weiter zu ihr herab beugte. Diese Geste ... so wahnsinnig vertraut. Elena hatte eine Art Deja vú Erlebnis. Als wäre dies Alles schon einmal passiert. Dank der Manipulation erinnerte sie sich an nichts mehr davon. Sie glaubte lediglich an eine freundschaftliche "Beziehung" und behielt Alex zwar in guter Erinnerung, doch lediglich an die freundschaftlichen Momente erinnerte sich die Brünette. Seine Worte irritierten die junge Frau. Plötzlich war sie der Grund? Sie war das, was er wollte? Fragend blickte sie ihm entgegen und ehe sie sich versah, lagen ihre Lippen auf den seinen.

Geschockt tat die Brünette nichts weiter als die Augen zu schließen, ehe sie ihn wieder ansah, kaum hatte er von ihr abgelassen. Was war nur los mit ihm?? Wollte er etwa ihre Freundschaft aufs Spiel setzen? Mit einem merkwürdigen, vertrauten Gefühl in der Magengegend, ließ sie entgültig von dem Unsterblichen ab und schüttelte den Kopf.

"Wieso .. wieso hast du mich geküsst? Wir sind Freunde, Alex! Ich .. ich empfinde nichts für dich."

Doch. Sie hatte ihn geliebt, hätte alles für eine erwiderte Liebe getan, doch mit der Manipulation verschwanden ebenso die Gefühle. Elena liebte ihn nicht mehr. Sie liebte ihn als Freund, doch nichts weiter. Verwirrt über seine Art, strich sie sich über die Lippen, ehe sie ihm den Rücken kehrte.

"Nein. Nein, dass ist nicht richtig. Du kannst mich nicht einfach küssen. Du und Katherine .. ich dachte du ... du und sie."

Zumindest war es das, was sie im Gedächtnis hatte. Alex und Elena waren Freunde, Kat und Alex liebten sich. Das war der neuste Stand, weshalb Elena auch geglaubt hatte, dass er wegen der Doppelgängerin zurück gekommen war.

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#33

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 12.05.2012 22:28
von Alex Thatcher (gelöscht)
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ab 0:14


Er hätte sich ihre Reaktion wohl schon vorher vorstellen können. Elena wich von ihm, wie Rotkäppchen vor dem Wolf. Und sicherlich war er nur schlecht für das kleine Mädchen. Doch Alex hatte sich so sehr nach ihr gesehnt. Er hatte versucht das Verlangen nach ihr mit der Gesellschaft anderer Frauen zu stillen, doch alles half nichts. Mit Elena sollte die Sonne aufgehen und mit ihr sollte sie auch wieder untergehen. Verlegen sah Alex zur Seite und fuhr sich durch sein etwas länger gewordenes Haar. Elena sah ihn verschrocken an. "Ich...." stammelnd blickte er schließlich zu ihr auf. Noch immer lehnte er lässig an der Kommode und sah erschöpft in ihre müden Augen.

"Es gibt da wohl etwas, das ich dir sagen sollte...." Schon immer hatte Alex' Liebe ihr gegolten. Er hatte es ihr bereits auch schon einmal gesagt. Doch er hatte ihr auch beteuert, dass er für sie im Moment nicht das sein konnte, was sie wollte. Nun, da er Monatelang weg war, merkte er erst, dass er bei ihr sein MUSSTE. Es gab kein Entrinnen. Er könnte auf ewig ihr bester Freund sein, sehen wie ein Mann nach dem anderem ihre Seite einnahm und die Brünette unglücklich machte. Woher sollte er wissen, dass er sie glücklicher machen würde? Nun, Alex war für sie der richtige Mann. Und tief drinnen wusste auch sie das. Nur verhinderte die Manipulation, die er bei ihr nur Wochen zuvor angewendet hatte, diesen Grundgedanken.

"Nein hör zu Elena... Katerina und ich..." Er lächelte sanft, stieß sich schließlich von dem kaltem Holz ab und ging auf Elena zu. "Ich habe die letzten 100 Jahre ohne sie verbracht. Ich habe sie gesehen, sie geliebt.. Natürlich kamen Erinnerungen hoch, als ich sie erneut sah. Doch der Hass ist größer. Die Gefühle sind erloschen. Ich fühle nichts für sie, verstehst du?" Doch alles was Elena ihm erwiderte war ein verwirrtes Aufreißen der Augen. Seufzend sah Alex zur Seite und strich sich noch einmal durch das Haar. "Ok..." er atmete tief durch, ehe er Elena's Gesicht erneut in die Hände nahm und sie manipulierte. "Du erinnerst dich an ALLES was vor 4 Wochen geschah...du.....vergisst, was ich dir gesagt habe. Die Manipulation ist hiermit aufgehoben..."

Alex Hände fuhren schnell hinunter zu ihren Armen und vorsichtshalber hielt er sie fest. Er rechnete mit dem Schlimmsten. Einem Wutausbruch?? Vielleicht.

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#34

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 12.05.2012 23:06
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Noch immer fassungslos über das was Alex gerade getan hatte, stand sie vor ihm. Unwissend was gleich passieren würde und geschockt von der Befürchtung was noch passierte, sah sie ihn an. Was wollte er mit all dem erreichen? Elena liebte ihn nicht und würde es nie - dafür war ihr die Freundschaft viel zu wichtig. Als der Vampir wieder einen Schritt auf sie zuging und ihr alles erklärte, blieb Elena stehen. Sie hatte keine Angst vor ihm, wusste nur gutes von ihrem Freund und vertraute ihm auch wenn er sie gerade geküsst hatte und damit merkwürdige Gefühle in ihr auslöste. Schweigend sah sie ihn an, musste sich anhören das er Kat doch nicht liebte und ehe sie sich versah, schlossen ihr all die Erinnerungen durch den Kopf. Wie ein Blitz erschienen ihr all die Ereignisse vor dem geistigen Auge. Sie wusste alles. Sie hatte mit Alex geschlafen, sie empfand etwas für ihn - sie hatte ihn vermisst, er hatte mit Kat geschlafen und das schlimmste: Er hatte Tylers Verlobte missbraucht. Sofort entfernte sie sich ein paar Schritte von dem Vampir, ehe sie ihn geschockt ansah.

"Du hast mich manipuliert! Du hast es mich vergessen lassen! Was soll das, Alex? Ich .. das Selbe hast du auch mit Susan getan! Das tust du mit allen! Wenn sie nicht tun was du dir erhoffst, werden sie manipuliert. Ich bin enttäuscht von dir. Irgendwann .. hätte ich dir verzeihen können, aber .."

Elena schüttelte den Kopf, löste sich entgültig von Alex' Griff und rieb sich fassungslos die Schläfen.

"Was ist los mit dir? Ich habe dich geliebt und du könntest dich nicht entscheiden. Ich habe mit dir geschlafen und kurz darauf hast du das Selbe mit Kat getan und dann verschwindest du, tauchst wieder auf und jetzt? Was hast du dir erhofft? Das ich dir um den Hals falle, den Kuss erwidere und dir sage wie sehr ich dich liebe? Das tue ich, aber ich bin auf dem besten Weg das es sich ändert. Du hattest die eine Doppelgängerin und nun? Versuchst du es mit der zweiten? Wo waren diese Gefühle die du jetzt hast, als ich dir sagte das ich dich liebe?"

Es platzte aus Elena heraus. Sie konnte es nicht stoppen, sprach immer weiter und kleine Tränen fanden den Weg ihre Wange hinab, so aufgebracht war sie.

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#35

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 12.05.2012 23:31
von Alex Thatcher (gelöscht)
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"Ich hatte nicht damit gerechnet zurück zu kehren!" verteidigte sich der Schönling und sah Elena mit entschlossener Miene hinterher. Sie entfernte sich Schritt für Schritt von ihm und Alex folgte ihr. Er würde es nicht noch einmal zulassen, dass irgendwelche Barrieren zwischen ihnen entstanden. Alex würde bleiben. Egal wie sie von ihm dachte. Er würde bleiben.
"Die Geschichte mit Susan ist ganz ganz ganz anders abgelaufen!" beteuerte er und warf schützend die Arme in die Luft. "Du verstehst das nicht. Tyler lügt! Es war ganz anders. Ich will es dir erklären!" meinte er erneut und sah sie entschuldigend an, während Elena weiterhin rückwärts lief.

"Lass doch bitte einmal, nur EINMAL, Katerina aus der ganzen Geschichte!" flehte er sie aufrichtig an und sah dem wütendem Mädchen stumm hinterher. Angewidert von dem Vampir, stieß sie mit ihrem Rücken gegen die Wand und Alex folgte ihr weiterhin, bis sie sich schließlich nicht mehr vor Körperkontakt seinerseits drücken konnte. "Ich hatte mich entschieden Elena.." flüsterte Alex. Sein Brustkorb hob und senkte sich wild. "Ich habe mich für dich entschieden. Weißt du nicht mehr? Die Nacht? Nachdem wir im Cafe waren und ich dir stolz deinen Pokal präsentiert habe, den du mir hast anfertigen lassen? Danach..draußen auf der Straße.. ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe. Ich habe es dir gesagt. Und ich meinte es so tot ernst." Aufrichtig starrte er ihr in die Augen und seine Stimme schien sie mehrere Male zu überschlagen. Aufgeregt versuchte er sie zu überzeugen, dass er recht hatte und nicht mit ihr spielte.

"Seitdem war die ganze Sache für mich gegessen. Egal wie weit ich mich von dir entferne, egal wie sehr ich versuche mich von dir fernzuhalten, es GEHT nicht!!!" er wurde etwas lauter und sah sie entrüstet an. "Ich kann mich nicht von dir fernhalten Elena! Ich weiß´, dass ich nicht gut für dich bin. Aber ich...ich..." er schüttelte stumm den Kopf, weit aufgerissen der Mund, die Augen eines Rehs. "...es geht einfach nicht Elena."

Als ihr die Tränen aus den Augen kullerten, war er sofort bei ihr und legte seine Hände an ihre Wangen. Mit sanfter Schnelligkeit wischte er ihr das heiße Augenwasser weg und sah sie entschuldigend an. "Ich kann dich nicht noch einmal alleine lassen."

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#36

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 00:00
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Es war Elena unmöglich ihre Doppelgängerin aus dem Spiel herauszuhalten. Sie hatte damit zu tun, also würde die Brünette sie auch immer und immer wieder erwähnen - so lange bis es Alex bewusst wurde. Beinahe fliehend entfernte sich die Frau von Alex und stieß geradewegs gegen die Wand in ihrem Rücken. In Sekundenschnelle hatte der Vampir sie eingeholt, stand vor ihr und erklärte immer und immer wieder was er fühle, wie er dachte und wieso er so gehandelt hatte doch er kam zu spät. Elenas Herz war gebrochen, ihre Hoffnung verschwunden und ihre Trauer noch immer nicht überwunden. All das hielt sie davon ab Alex um den Hals zu fallen und ihn zu küssen. Das, und die Tatsache das sie verrückt nach Tyler war. Er besaß ihr Herz und er war es, mit dem sie sich durchaus eine Beziehung vorstellen könnte, wenn sie nicht schon längst eine führten. Elena war eben vorsichtig, doch das änderte nichts an ihren Gefühlen für Tyler.

"Tyler lügt nicht. Versuch nicht immer ihn schlecht dastehen zu lassen. Egal was du über ihn sagst, im Endeffekt seid ihr Beide nicht unschuldig und habt Dinge getan, auf die ihr auch noch stolz seid, auch wenn das was du mit Susan .. vollkommen egal, Alex. Ich erinnere mich an das Date im Café und auch an all das was wir danach noch getan haben. ich möchte die Zeit nicht missen, es war wunderschön und ich habe es genossen aber .. auch wenn du mir damals deine Liebe gestanden hast, sagtest du auch das du nicht die Person sein kannst, die mich liebt und für mich da ist. Ich erinnere mich auch an den Streit den wir hatten und in dem ich dir sagte, dass ich nur deine Freundin sein möchte, da ich dich nicht verlieren will. Ich bin auf dem besten Weg meine Gefühle für dich zu verlieren, weil du mich immer wieder hast abblitzen lassen. Du hast weiter den Draufgänger gespielt und mit Frauen geschlafen, während ich mir das mitansehen oder denken musste. Das alles hat mir gereicht um .. einen klaren Gedanken zu fassen und mir bewusst zu werden, dass .. dass eine Freundschaft vielleicht doch besser ist und vollkommen ausreicht."

Elena seufzte leicht und versuchte sich von der Wand zu lösen und somit von Alex zu entfernen, doch sie konnte nicht.

"In diesen drei Monaten habe ich viel Zeit mit Tyler verbracht und mich ganz ihm gewidmet. Du hast ja dafür gesorgt das ich dich nicht vermissen darf."

Vielleicht war Elena hart zu ihm, doch nach dem was er getan hatte, konnte sie einfach nicht anders. Sie war so verliebt in ihn gewesen, hatte sich eine Beziehung gewünscht und erhofft und jetzt? Alles war anders.

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#37

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 00:42
von Alex Thatcher (gelöscht)
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In Alex' Magen zogen sich jegliche Muskeln zusammen. Der Vampir wollte nicht hören, was sie über Tyler zu sagen hatte. Alleine der Gedanke, sie könnte den Killer, seinen Schänder, mit einem positivem Adjektiv in einen Satz schmeißen, zerriss ihn förmlich. "Ruhig!" meinte er herrisch, sah weg und hielt schützend die Hand vor sich. "Ich will es nicht hören. Ich will nichts von ihm wissen." Wütend hob und senkte sich der Körper des Schönlings. Reine Wut. Reine Aggression. Rachsüchtiges Verlangen. Schnaufend riss er die Augen auf. "Freundschaft!" was war diese schon wert, wenn er mehr wollte? Wenn es ihn danach lechzte, sich mehr von Elena zu nehmen als nur ihre unwillige Freundschaft?!

"Tyler.hat.keinen.Platz.in.deinem.Herzen.verdient." verletzt sah er sie schließlich wieder an. Die Augen des Vampires waren zerrissen von Trauer und Mutlosigkeit. "Wenn du mich nicht nimmst, solltest du auch ihn nicht nehmen. Er hat schlimmere Dinge getan als ich. Glaub mir." belustigt schnaufend sah er schließlich wieder weg und Tränen quollen aus seinen müden Augen. "Rede nicht von ihm." meinte er noch einmal. Alex riss sich von dem Mädchen los und lief wild durchs Zimmer, als sie erneut von Tyler anfing zu sprechen. Wütend raufte er sich das Haar und presste den Kiefer fest zusammen. "ICH WILL ES NICHT WISSEN OK?!" mit fester Stimme schritt er durch das Zimmer und verlangsamte seinen Schritt keineswegs. Alex war es nicht gewohnt zurück gewiesen zu werden. Vor allem dann nicht, wenn er eine Sache unbedingt wollte.

"Egal was du über ihn sagst, du wurdest nicht von ihm gefoltert. Du hattest nicht seine Faust in der Fresse stecken. Du hattest nicht seine Eisenkraut getränkten Spielzeuge im Körper stecken." angewidert schüttelte sich Alex instinktiv. Er wollte sich nicht erinnern. Nicht an diese schlimmen Tage. Das wäre zu viel für ihn gewesen.

"Ich...alles was ich will und jemals will bist DU? Verstehst du nicht?! Ich bin genauso falsch wie er. Er ist keinen Deut besser als ich. KEINEN!" Alex drehte sich in voller Fahrt zu Elena herum, die noch immer verängstigt an der Wand klebte. "Er hat dir vielleicht einmal das Leben gerettet. Doch habe ich das nicht auch?!" Alex schritt auf Elena zu und nahm schließlich voller Elan ihr Gesicht in seine Hände. Traurige, glitzernde Augen sahen zu ihr hinunter und bohrten sich in ihr Gedächtnis. Er schien verzweifelt. "Damals. Ich habe mein Leben aufs Spiel gesetzt. Und um ehrlich zu sein, hatte ich nicht damit gerechnet da lebend heraus zu kommen. Rebekah hat mich zweimal fast getötet. Nur weil ich versucht habe dich zu schützen.." er lächelte leicht. "Ich sage nicht, dass es mir immer gelungen ist..das ist es nicht.." entschuldigend sah er kurzzeitig zu Boden, ehe ihn erneut das Verlangen trieb, sie direkt anzusehen. "Ich versuche es aber dennoch immer.. Immer....Er wollte dich töten. Er kam, um dich zu töten. Und allein deine reine unschuldige Schönheit hat ihn davon abhalten können. Mehr sieht er nicht in dir. Er kennt dich nicht Elena.."

Schluckend sah er mit nassen Augen dem Mädchen ins Gesicht. "Ich kenne dich. Ich kenne dich nun schon seit über 9 Monaten. Du weißt, dass ich dir niemals etwas tun würde...dich niemals verletzen würde.." ein leichtes Lächeln bildeten seine Mundwinkel. Kämpferisch versuchte er das Herz seiner Geliebten erneut zu erobern. Er wollte sich nicht mit dem Gedanken abfinden, seine Liebste an denjenigen zu verlieren, der ihm 4 Tage seines kostbaren Lebens geraubt hatte und Alex schließlich dazu verdammt hatte, die Stadt zu verlassen, alleine damit Elena glücklicher sein konnte. Doch da hatte er wohl falsch gedacht. Tyler war ebenso wenig gut wie er.

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#38

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 11:09
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Allmählich wurde auch Elena ziemlich wütend. Nicht nur das Alex immer und immer wieder schlecht von Tyler sprach - er blockte auch noch komplett ab, als sie versuchte ihm ihre Gefühle für den älteren Vampir zu verdeutlichen. Elena schnaubte belustigt. Manchmal dachte Alex eindeutig nicht nach, bevor er etwas sagte - so auch dieses Mal. Schweigend lauschte sie seinen Worten, seinen Erklärungen, seinen Aussagen - ehe sie am Zug war.

"Ich wollte es auch nicht hören! Ich wollte nicht hören, Alex! Ich wollte nicht hören das du mit all den Frauen geschlafen hast, nach dem ich dir sagte dass ich dich liebe - so wie du bist, egal was du getan hast. Ich habe mich sogar auf eine Freundschaft eingelassen weil es besser ist dich als Freund zu haben, als ganz zu verlieren. DU wolltest MICH nicht und hast einer Beziehung keine Chance gegeben als ich dich förmlich angehimmelt und angebettelt habe und nun kommst du und ich soll das alles vergessen? Darüber hinweg sehen das du Katerina vergöttert hast und nicht einsehen wolltest das sie dich nur benutzt hat? All das habe ich dir gesagt. All das wollte ich dir klar machen und du hast es nicht wahrhaben wollen."

Und nun war es zu spät. Alleine der Gedanke wie er mit ihr geschlafen hatte, wie er Susan missbraucht hatte .. sie empfand einfach nicht mehr so für ihn wie Monate zuvor. Sie kam sich außerdem verarscht vor. Beinahe wie die zweite Wahl, wenn es mit Kat nicht funktionierte. Er hatte sich ihretwegen nicht auf eine Beziehung mit Elena eingelassen und nun würde sie das Selbe wegen Tyler tun.

"Was Tyler getan hat, war falsch. Es war falsch dich zu foltern, dich zu quälen, dir das anzutun, aber ebenso falsch war das, was du getan hast. Auch an deinen Händen klebt das Blut unschuldiger und im Gegensatz zu dir manipuliert mich Tyler nicht! Er ist in meiner Nähe ein anderer und er lässt es zu. Du hast es nicht zugelassen. Wenn ihr euch auch noch so ähnlich seid, doch dies habt ihr nicht gemeinsam."

Elena seufzte als sie auf Alex zulief und nach seinen Händen tastete. Sie sah dem Vampir in die Augen und legte sogar eine Hand an seine Wange. Sie wollte ihn nicht verlieren. Sie wollte nicht das er wieder verschwand. Auch wenn die Dinge jetzt anders aussahen, hatte sie ihn dennoch gerne.

"Ich wollte dich. Alles was ich wollte warst du und ich bin dir dankbar für alles, was du für mich getan hast aber .. auch wenn du es nicht gerne hörst, verbringe ich meine Zeit sehr gerne mit Tyler. Ich bin dabei ihn kennenzulernen und mich zu verlieben und ich bin wahnsinnig glücklich, Alex. Er macht mich glücklich ob du es willst oder nicht. Damals musste ich deine Gefühle und dein Handeln akzeptieren, jetzt musst du meines hinnehmen. Ich will dich nicht verlieren. Du wirst immer ein Teil meines Lebens sein und einen Platz in meinem Herzen haben, aber .. nach dem was passiert ist, sind meine Gefühle .. anders."

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#39

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 12:15
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Wut und Trauer zerfrass ihn innerlich. "Er wird dich irgendwann verlassen. Er wird nicht ewig bei dir bleiben. Ich..ich werde es. " er beteuerte ihr seine Treue. Schmerzlich versuchte er sie umzustimmen und ihm ein Quintchen Hoffnung zu schenken. Doch die Brünette blieb fest ihrer Meinung und gab nicht nach. "Anders? Was heißt anders?" er nahm ihre Hand von seinem Gesicht und entfernte sich einige Schritte von ihr. "Anders kann viel bedeuten.." murmelnd und mit zitternder Brust lehnte er sich gegen die Kommode. Es schien als wäre ihm der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Alex riss die Augen weit auf und warf urplötzlich den Kopf in den Nacken. Ein lautes Brüllen entfuhr dem Schönling. Die Hände waren zu Fäusten gepresst, sie standen weit vom Körper ab.

Höllen gleich, ließ er sich zu Boden fallen und sackte zusammen. Zuviel Wut steckte in ihm. Zu viele Emtionen, die er nicht begriff. Am liebsten hätte er in diesem Augenblick alles klein gehauen. Doch er befand sich in Elenas Zimmer. Es wäre eine Schande, wenn er das tun würde, wonach ihm beliebte. Zornig donnerte er eine Hand in die Holzdielen. Er wollte etwas sagen, jedoch versagte seine Stimme.

"Ich werde es nicht tolerieren, dass du mit ihm zusammen bist." meinte er schließlich nach einer kurzen Pause. "Er hat mir das genommen, was ich liebe, was ich begehre. Was meinem Leben endlich einen Sinn gegeben hat!" Hitzig stand er auf und drehte sich schließlich zu Elena um. "Er wollte sich rächen. Ich dachte es wäre schlimmer, wenn er dich umgebracht hätte. Aber nein. Er hat dich zu seinem Spielzeug gemacht. Er hat dich infiltriert. Das ist viel schlimmer. Ich muss zusehen, wie du vor ihm auf die Knie fällst." stürmisch war er wieder bei ihr und hatte erneut seine Hände an ihre Wangen gelegt. "Aber ich werde das nicht zulassen. Er will dir nur böses." Ein leichtes Lächeln fand ihren Weg auf sein Gesicht. Kränklich, psychisch krank, schien er ihr gegenüber zu treten. Doch Alex war einfach nur bis aufs äußerste verletzt und von Wut und Zorn getrieben worden. Wie sollte er sich da jemals stoppen.

"Ich werde es nicht zulassen. Ich werde es nicht tolerieren. Er kann mir weh tun. Er kann mich foltern. Er kann alles machen. Aber dich....dich soll er in Ruhe lassen." Die schwarz unterlaufenen Augen des Schönlings schienen die Szenerie in keinster Weise zu zerstören. Emotionalität war die größte Schwäche des Vampires. Er wusste es bis zu diesem Abend bloß noch nicht.

"Die Frauen..all die Frauen. Ich habe versucht mich mit ihnen von dir abzulenken. Doch es geht nicht. Es geht nicht Elena. Alles was ich will bist du. Verzeihe mir. Bitte verzeihe mir und gib meiner rastlosen Seele endlich ein Zuhause." Der Vampir fiel vor Elena zu Boden. Mit schwachem Blick sah er zu ihr hinauf. "Bitte."

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#40

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 12:56
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena kam sich in diesem Moment ziemlich hilflos vor. Es war, als hätte sich Alex ein Ziel gesetzt. Er hatte sich vorgenommen zu Elena zurück zu kehren, ihr seine Liebe zu gestehen und eine Beziehung mit ihr einzugehen, doch anders als geplant, erwiderte Elena seine Liebe nicht - nicht mehr. Sie hatte ihm einmal ihr Herz geschenkt und er hatte es nicht gewollt - nun besaß es ein anderer. Kein anderer als Tyler. Egal wie sehr Alex versuchte den Vampir schlecht zu reden oder seine schlimmen Taten aufzuzählen - es brachte nichts. Die Vergangenheit ist vergessen, verdrängt - wichtig war die Zukunft. Würde Tyler einen Fehler begehen oder etwas schlimmes tun, könnte Elena nicht darüber hinweg sehen, denn er war in ihrer Gegenwart ein anderer geworden. Wieder der Alte. Der Mann vor der Verwandlung von Lestat der ihn letztendlich zu dem gemacht hatte, was er war. Der aus ihm diesen bösen Vampir geschaffen hatte, der er nicht länger sein wollte.

Alex ließ von Elena ab, sackte schließlich zu Boden und weckte in Elena Schuldgefühle, doch auch sie war damals zusammengebrochen, hatte geweint - und Alex war bei seiner Meinung geblieben. Ebenso stark wäre auch die Brünette jetzt. Mit Tränen in den Augen sah sie Alex an, der sich vor sie kniete, um Verzeihung bat und ihr immer wieder sagte, dass er nur sie wollte. Elena war sichtlich überfordert mit dieser Situation. Nicht, dass sie nicht wusste was sie wollte, aber sie hatte ihren Freund noch nie so erlebt. Er wirkte beinahe schwach und zerbrechlich. Eigenschaften die man von Alex Thatcher nicht kannte.

"Alex, bitte steh auf."

Doch er tat es nicht. Kurzerhand ging auch Elena in die Knie, hob seinen Kopf an und hauchte einen Kuss auf seine Wange, ehe sie ihn in die Arme schloss um ihn festzuhalten. Sie hasste es ihren Freund so zu sehen, doch was sollte sie tun? Ihre Gefühle waren eben nicht mehr die Selben. Sie galten nicht länger Alex. Nicht nach dem, was passiert war.

"Du wirst jemanden finden. Eine Frau die dich aufrichtig liebt und die dich verändert. Du hast mich nicht verdient. Du verdienst jemand anderen. Ich will dich nicht verlieren und verspreche dir, immer für dich da zu sein. Ich bin und bleibe deine Freundin und ich hab dich lieb."

Elena strich durch sein kurzes Haar, schloss die Augen und genoss die Umarmung die sie miteinander teilten. Es brach ihr das Herz, ihren Freund so zu sehen.

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#41

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 13:38
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Sie wies ihn ab und teilte ihm mit, dass sie nicht mehr bereit für eine Beziehung mit ihm war. Angewidert sprang Alex zurück und riss sich aus ihrer Umarmung. Mit fester Brust stand er vor ihr und sah zu ihr hinunter. Der Schönling wischte sich mit einer schnellen Handbewegung die Tränen aus dem Gesicht und seine Miene wurde wieder ernst, emotionslos, tödlich. "Ich gebe dir nicht die Schuld. Für nichts. Rein gar nichts." Ein tiefer Atemzug. "Doch behalte dieses Treffen hier als letztes friedliches Treffen in Erinnerung. Ich werde Tyler töten. Koste es was es wolle."

Selbst wenn sie ihn dafür hassen würde. "Er steht auf meiner Liste. Er steht auf dieser Liste und solange habe ich darauf gewartet, dass sein Name auf meiner Liste erscheint." Schließlich lächelte er leicht. "Ich hätte es dir gerne einfacher gemacht. Aber es geht nicht anders." Er nahm Elenas Hand und zog sie hinauf. "Es gibt so einige Dinge, die du vielleicht über Tyler noch nicht weißt." Alleine seinen Namen ERNEUT aussprechen zu müssen, ließ schiere Wut in ihm kochen. "Ich werde es dir jetzt alles zeigen. Ich werde es dir zeigen..."

Seine Hände fanden an Elena's Schläfen ihren Platz, während er das Mädchen an seine Brust zog und selbst ebenfalls die Augen schloss. Der Schönling zerrte sie in einen Strom aus Erinnerungen. Die Szenen waren getränkt von Selbstzweifel, Trauer und Zorn.

Ein Bild nahm Gestalt an. Alex lag emotionslos in einem Bett. Seine Seele war zerfressen. Zerfressen durch die Zeit und verletzt durch die unschlagbare Kraft der Liebe. Murmelnd lag er in der Dunkelheit dort, als zu ihm eine Gestalt herantrat. "Lestat.." verwirrt sah der Schönling zu dem Neuankömmling und sofort begann er zu lächeln. Es war Zeit. Er hatte Lestat schon einmal gesehen. Damals, als er Susan tötete. Lestat war sein Auftragsgeber gewesen. Was die beiden Männer, Tyler und Lestat, verband wusste Alex nicht. Doch es interessierte ihn auch nicht. EInzig und alleine war es wichtig, dass Lestat sich Elenas Tod wünschte denn sie hielt Tyler davon ab, böse zu sein.


Mit einer Übermacht von Informationen, zwang er Elena in die Knie. Ehe sie jedoch fallen konnte, hatte er sie schon gepackt und trug sie behutsam zum Bett. Als sie langsam wieder zu sich kam sah Alex sie forschend an. "Siehst du? Siehst du weshalb ich wieder hier bin? Ich bin nur ein Vorbote des Todes. Ich bin lediglich der Wind vor dem Tornado."

Durch die Gedankenmanipulation hatte er ihr nicht nur die Treffen mit dem Killer gezeigt. Nein er hatte ihr auch klipp und klar gezeigt, dass Alex zum Mord von Susan gezwungen wurde und das Elenas Tod vermutlich der nächste war. Zumindest war es das, was Lestat geplant hatte.

zuletzt bearbeitet 13.05.2012 15:29 | nach oben springen

#42

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 15:42
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Immer wieder hatte Elena versucht ihm ihre Freundschaft zu schenken, doch Alex wollte sie nicht. Er war wie ein kleines Kind, denn so schien es: bekam er nicht das, was er wollte, wurde er kaltherzig. Wütend über seine Worte - das dies das letzte, friedliche Treffen war - war sie es nun die einige Schritte zurück machte und Alex nichts außer Verachtung und Abneigung gegenüber brachte.

"Ist das dein ernst? Und du bist überrascht, wenn ich dir nicht sage, dass ich dich liebe? Du weist mich ab, schläfst mit allen, manipulierst mich und jetzt drohst du mir weil ich dir nicht um den Hals falle? Was meinst du damit, es wird das letzte friedliche Treffen? Anstatt meine Freundschaft anzunehmen und mich SO glücklich zu machen, willst du Tyler umbringen? Ich bin enttäuscht. Ich kann nicht fassen, dass du so selbstsüchtig bist. Was erhoffst du dir von seinem Tod? Das mein Herz dann wieder für dich schlägt? Mit diesen Worten hast du es gerade verloren - noch dazu meine Freundschaft. Wenn du Tyler etwas antust, dann tust du es auch mir an."

So viel zum Thema: Er würde nie etwas tun, dass Elena verletzte. Mit einem Handgriff ließ er Elena sehen, was passiert war. Er gestattete ihr eine Art Vergangenheitstraum und klärte sie auf. Was sie sah, schockierte sie.

"Lestat wünscht meinen Tod und anstatt dich gegen Lestat zu stellen, tötest du Tyler? Der ihn ebenso verabscheut? Alex, verdammt, was ist los mit dir?"

Zu dem Thema "Susan" sagte sie nichts. Alex war zwar "gezwungen" worden war, doch das er es dennoch ohne direkte Manipulation wie bei den Ursprünglichen getan hatte. Noch dazu hatte er Tyler damit aufgezogen, anstatt ihm zu erklären oder ihn sehen zu lassen, was wirklich mit Susan passiert war.

"Wenn du Tyler umbringst schwöre ich dir, werde ich meinem Leben ein Ende bereiten. Ich gebe dir noch eine Chance: Entweder du entscheidest dich für mich - meine Freundschaft und ein Teil meines Herzens der dir gehört, der immer dir gehört hat - oder du entscheidest dich gegen mich und unterschreibst somit auch mein Todesurteil. Du hast die Wahl. Wenn dir wirklich etwas an mir liegt, dann bring das Gute in dir zum Vorschein. Du weißt das du nicht so bist. Du bist nicht böse .. du kannst anders sein. In meiner Nähe bist und warst du immer anders. Ich will dich nicht verlieren. Lass mich dich nicht hassen oder in schlechter Erinnerungen behalten."

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#43

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 17:23
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Mit ungebrochener Miene sah er zu ihr hinunter und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Es tut mir Leid Elena, doch das werde ich nicht zulassen. Du wirst dir nicht das Leben nehmen.." manipulierend sah er das Mädchen an. Seine Entscheidung stand fest. Ihre ebenfalls. Doch sie sich dem nackten Tod ausliefern zu lassen? Das würde er sicherlich nicht zulassen. Ihre Worte machten ihn nur noch zorniger. Doch er ließ es sich nicht anmerken. Tyler würde sein blaues Wunder erleben. Wenn Elena erst einmal von diesem Scheusal befreit war, würde sie dem Schönling noch genug danken. Dessen war sich Alex sicher.

"Du wirst dir auf keinen Fall das Leben nehmen. Und nun...schlaf ein." Elena wollte sich noch beschweren, doch da war es auch schon vollbracht. Die Brünette sank schwach in seinen Armen zusammen und schloss die Augen. "Scheiße..." Alex kämpfte mit den Tränen. Sobald Elena nicht mehr bei Bewusstsein war, brach er zusammen und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. "Scheiße scheiße scheiße.." Der manipulierte Schönling bettete sein Mädchen auf die Kissen und legte ihr die Decke über den Unterkörper. "Verdammt!" keuchend und mit zitternden Fingern nahm er aus seiner Jackentasche 2 Blutbeutel heraus. "Ich wollte das nicht..es tut mir leid. Es tut mir so Leid.." Eine Träne kullerte seine Wange hinunter und flog auf das Gesicht der Schönheit. "Ich-ich wollte das nicht." Mit zitternden Händen schob er schließlich eine Butterflykanüle in ihren Unterarm. Blut floss durch einen Schlauch direkt in einen Blutbeutel. "Scheiße scheiße scheiße.." fluchend kletterte er auf die andere Bettseite und legte sich neben Elena. "Alles ist gut.." flüsterte er, gab Elena einen Kuss auf die Stirn und schien eher sich selbst beruhigen zu wollen, als sie. "Ich ..es ist nur ...ich kann nichts dafür." Manipulation trieb ihn zu dieser Handlung. "Klaus..es war Klaus..Es tut mir so endlos Leid.."

Alex nahm Elenas freie leblose Hand und presste ihren Handrücken gegen seine Lippen. "Entschuldige Elena..."

Nach wenigen Minuten war der Beutel gefüllt und Alexander wechselte das Behältnis. Insgesamt 2 Beutel füllte er mit der roten Flüssigkeit, ehe er Elena von der Kanüle befreite und mit seinen Lippen ihre Blutung zum Stoppen brachte. "Es tut mir so endlos Leid.."

Seine Lippen fanden ihren leicht geöffneten Mund. "Es tut mir so leid.." mit aufgelöstem Gesicht, sah er noch einmal zu ihr hinunter und drückte ihr einen Kuss auf die Stirne.

Mit einem Mal war der Vampir durch das Zimmer der Brünetten geflüchtet. Es gab keine Anzeichen davon, dass er ihr Blut genommen hätte. Nicht einmal, dass er überhaupt da gewesen wäre! Elena hätte am nächsten Morgen aufwachen können und denken können alles wäre nur ein Traum gewesen. Sie kannte nun die ganze Wahrheit. Nun, nicht komplett die ganze Wahrheit. Aber ca. 60 %. ;D

Einzig alleine der Duft von Hugo Boss Elements Aqua, verriet den Schönling.

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#44

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 13.05.2012 20:00
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena gab Alex die Chance sich zu entscheiden. Er hatte noch eine letzte Chance, ehe er es sich verspielte. Vollkommen verspielte. Fragend sah sie ihn an, während sie auf eine Antwort wartete. Wofür würde er sich entscheiden? Natürlich. Für Rache an Tyler, und genau das ließ den letzten Funken Hoffnung, den sie in Alex gesteckt hatte, erlischen. Mit diesen Worten waren auch die noch übrigen Gefühle, die Elena verheimlicht hatte, verschwunden.

"Wag es nicht, mich noch einmal zu manipulieren."

Denn seine Worte klangen, als hätte er es vor. Wie sonst wollte er sie dazu bringen, wenn nicht so? Alles was danach geschah, bekam Elena nicht mit. Sie fiel in einen tiefen und festen Schlaf und erwachte am nächsten Morgen mit hämmernden Kopfschmerzen. Der Duft - ein Duft den sie unter allen wieder erkennen würde, lag in der Luft. Alex war hier gewesen und nach einem Streit war er verschwunden - so hatte sie es in Erinnerung. Der Rest schien wie weggeblasen. Übermannt von Schwindel, ließ sie sich wieder auf das Bett fallen, nach dem sie versucht hatte, aufzustehen. Was war nur passiert? Alles glich einem Blackout. Fragend richtete sich die Brünette auf, ehe sie kurz zusammenzuckte als sie ein Geräusch von unten kommend hörte. So ging sie schließlich runter. Tyler konnte es nicht sein. Er wäre viel zu früh hier.

zuletzt bearbeitet 15.05.2012 18:39 | nach oben springen

#45

RE: Zimmer von Elena Gilbert

in Haus der Gilberts 15.05.2012 19:22
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Alex wurde von seinem gequältem Gekrabbel erlöst, als sich Elena zu ihm hinunter beugte und dem Menschen auf die Beine half. Zitternd schleppte er sich mit ihr in ihr Zimmer und fiel auf dem Bett der Brünette zusammen. Sein Brustkorb hob und senkte sich mit festem Rhythmus. Elena war bei ihm und es schien ihm automatisch besser zu gehen. Seine Seele legte sich beruhigt in seinem geschändetem Körper schlafen und er lächelte leicht. Dieses Lächeln verwandelte sich schließlich in ein lautes Lachen. Kämpferisch versuchte er mehrere Minuten durch das Lachen gegen den körperlichen Schmerz anzukommen. Doch das half wohl alles nichts. Entmutigt fiel er in sich zusammen und versuchte sich daran zu gewöhnen einfach nur zu atmen und mehr nicht. Sein Körper schien die Luft zu brauchen.

Er konnte sie nicht sehen, doch spüren konnte er sie. Ihre zarten Fingernägel fuhren dem Schönling über die Brust und er schloss trotz der Schmerzen genießerisch die Augen. Ihre Worte verwirrten ihn zunehmenst. Was meinte sie mit sterblich? Menschlich? "Rede nicht so einen Stuss." brachte er schließlich heraus und bäumte sich in den Laken leicht auf, als der Schmerz in seiner Brust stärker wurde. "Ich brauche Blut! Unten unten ist welches!" seine stoßartigen Aussagen durchbrachen die Stille. "Elena?!" er konnte sie nicht hören. Ihre Hände waren von seinem Körper verschwunden. War das hier alles nur ein Traum gewesen? Na dann wurde es aber mal Zeit, dass er auch aufwachte! Doch es geschah nichts. Der Schmerz an Schläfe und Brust wurden nur noch stärker. "Scheiße man, wo bist du?!" verzweifelt schrie er nach ihr und seine Hand fuhr in der Luft umher. Mit einem male bekam er sie wieder zu fassen und mit einem festen Ruck hatte er das Mädchen zu sich hinunter gezogen. "Verlass mich nicht." meinte er nur lächelnd. Erneut verfiel er in ein krampfhaftes Lachen. Der Schmerz kämpfte gegen seinen Lachanfall an, als Elena sich um seine Wunden kümmerte. Doch Alex versuchte standhaft zu bleiben, doch der Schmerz brachte ihn schließlich dazu, sich die Lippen blutig zu beißen und die Augen fest zu zudrücken.

Elena legte eine kurze Pause ein und Alex beruhigte sich langsam wieder. Mit der Hand auf dem Laken suchend, versuchte er Konturen zu erkennen. "Elena?" murmelnd sprach er zu ihr und lächelte schließlich, als er ihre Hand fand. Er zog sie sanft in seine und strich ihr über die zarte Haut. "Jetzt kann ich glücklich sterben." scherzte er sarkastisch und lehnte den Kopf in den Nacken, ehe er noch einmal tief durchatmete. "Kannst du mir bitte Blut holen? Es ist unten. Bitte ich brauche es. Die Wunden werden so nicht heilen."

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