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Ich hörte meinen Namen und sah auf zu Logan....
ich musste keuchen... er stützte mich mir tat wieder alles weh....dann sah ich überall die Brötchen verstaut auf dem Boden liegen....
"Logan? " ich konnte nicht glauben das er mich hier gefunden hatte ich musste dringend heim und einen Beutel Blut trinken damit alles schneller heilen würde....
" kannst du mich heim bringen? ich erzähle dir dort alles!"....
Er half mir aufstehen und brachte mich nachhause... auf dem Heimweg wurden mir ein par mal die Knie weich und drohte hinzu fallen doch Logan fing mich immer wieder auf.....


Verwirrend, doch ernst war ich auf dem Weg zum Park, um die Ereignisse im Grill zu verdrängen, oder doch um darüber nach zu denken ? Ich war verzweifelt, verzweifelt darüber, dass ich keinem von dieser Vampir- Sache erzählen konnte. Ich hatte schon viele Freunde in der neuen Stadt, aber keinem den ich vollkommen vertrauen konnte. Dann fiel mir Damon ein, ein egoistischer Vampir, der wohl nicht genug Aufmerksamkeit bekam und mit allen Mitteln danach suchte. Ah, was machte ich mir nur vor ? Er sah attraktiv aus und ich war nur wütend, weil er mich nicht zu würdigen schien. Alle hielten mich für schüchtern und nur nett. Ich hatte satt, die liebe Sarah zu sein.
Ich wollte eine andere Seite von mit zeigen, also beschloss ich mich völlig zu ändern. Damit galt auch ; Neue Kleidung, neue Frisur, neues Make-up und eine neue laute und witzige Art.
Das Ergebniss kann sich sehen lassen ...
Vorher :
Nachher :


Während Phoebe mit wachsendem Unmut dem Telefonat ihrer Mutter lauschte, zog sie eine rote Sportjacke über. Die Stimme der hysterischen Frau schallte durch das gesamte Haus, egal wie laut die Kleine ihr Radio drehte. Zähne knirschend nahm Phoebe die Lügen über ihr angebliches Fehlverhalten hin, welche sie gezwungenermaßen mit anhören musste. Als ob sie ein Parfum stehlen würde, das obendrein stank! Der Hausdrache konnte zehnmal im Unrecht sein, lieber machte sie ihre Tochter für eigene Fehler verantwortlich, als auch nur einen Hauch von Autorität einzubüßen.
Ihre angespannte Miene im Spiegel betrachtend, stützte das Mädchen die Hände gegen ihr Regal. Auf den ersten Blick würde niemand ahnen, wie viel Temperament sich hinter dieser Engelsmiene versteckte. Doch auf den zweiten Blick loderte das ach so unschuldige Himmelblau ihrer Augen alles andere als brav. Ihre Finger umklammerten die Holzkanten des Schränkchens, im Versuch irgendwelchen Schaden anzurichten, um wenigstens einmal verdienter Weise bestraft zu werden. Sie wollte ihrer Wut Ausdruck verleihen, doch das zierliche Blondchen konnte mit bloßen Händen nichts gegen die Möbel ausrichten. Ihre Ohnmacht, ihre Unfähigkeit zu handeln, trieb sie beinahe in den Wahnsinn. Regungslos starrte Phoebe in den Spiegel, in ihre Augen, die leidend in die Zukunft sahen. Sie wünschte sich alles, alles außer diesen Käfig. Doch wo nahm man die Freiheit eines Abenteuers her, wenn man im Gefängnis seiner Mutter festsaß? So naiv, verzehrte sich das Mädchen nach dunkleren Gestalten, als sie zu glauben vermochte. Ihr Leichtsinn würde Phoebe direkt in die Arme des Bösen treiben - ganz so wie es wollte, zumindest momentan noch wollte, von ihrer Unwissenheit über Grausamkeit und Tod gelenkt. Eine ahnungslose Unschuldige, könnte man meinen, aber mit Sehnsüchten, schwarz wie die Nacht.
Das Mädchen konnte froh sein, dass sie wenigstens zum Sport rausgehen durfte. So band die Blondine ihre langen Haare noch schnell in einem hohen Zopf zusammen, bevor sie aus der Zimmertür verschwand und sie hinter sich zu knallte. Immer wenn die 17-Jährige Streit mit ihrer Mutter hatte, flüchtete sie schließlich, genau wie heute. Mrs Cartwright würde sich an diesem Abend nicht mehr beruhigen, also galt es eine große Runde zu joggen und so spät wie nur möglich, heim zu kommen. Kaum aus dem Haus, verstummte das Geschrei ihrer Mutter endlich. Die Sonne war bereits untergangen, Wolken verfinsterten den dämmernden Abend. Phoebe zog sich die rote Kapuze über den Kopf, da es leicht zu nieseln begann.
Ihre Straße entlang joggend, erreichte sie nach zwei Kreuzungen den großen Park von Mystic Falls, durch den ihre tägliche Laufstrecke führte. Der Atem des Mädchens ging schnell, der Puls schlug ihr bis zum Hals. Schneller als gewöhnlich, selbst beim Training kollabierte ihre Atmung nicht derart. Phoebe fühlte sich beobachtet. Sie glaubte, Schritte hinter sich zu hören. Und statt sich umzusehen, zog die geübte Läuferin das Tempo an. Normalerweise hatte sie keine Angst, bei Nacht alleine durch den Park zu joggen, doch heute war etwas anders. Fast panisch rannte die Kleine den Kieselweg entlang, dank dem wilden Knirschen der Steine taub für den vermeintlichen Killer auf ihren Versen. Als sie die nächste Straße schon fast erreicht hatte, glaubte Phoebe plötzlich, den Verfolger hinter sich zu spüren. Sofort drehte sie auf der Achse um, doch ihr Blick schwand in die gähnende Leere der Natur, schweifte über die scheinbar ruhige Idylle des Parks, während ihr Schnauben das einzige Geräusch weit und breit zu sein schien.
Weshalb sollte Phoebe auf einmal paranoid werden? Sie hätte schwören können, dass sie den Atem eines Unbekannten im Nacken gespürt hatte - immer noch spürte. Kopfschüttelnd überlegte die Blondine einen Moment, was hier vor sich gehen mochte, bevor sie schließlich wieder zum Joggen ansetzte. Weiterhin ohne den Blick vom Park zu wenden, tat sie den ersten Schritt gen Straße. Doch das Mädchen prallte gegen ein Hindernis, automatisch zusammen zuckend. Die Kapuze rutschte ihr vom Kopf, während sie dem Fremden völlig perplex entgegen blinzelte.
"Ich - Entschuldige, ich hab dich... nicht gesehen.", brachte Phoebe leise heraus, unsicher vor ihrem Gegenüber zurück weichend. Sein schiefes Lächeln raubte all ihre bisherigen Gedanken. Sie hatte keine Angst mehr, sie starrte den gutaussehenden Unbekannten einfach sprachlos an, ohne sich etwas dabei zu denken. Zumindest für diesen einen Moment, den Augenblick, in dem ihr Überlebenswille verschwindend gering sein musste - immerhin könnte der Kerl ein Mörder sein - und doch nie stärker war, den ersten Funken des Abenteuers vor ihren vermeintlichen Engelsäuglein.

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