Sie erwiderte meine Begrüßung und stellte sich, mit einem lächeln, vor. Dieses lächeln war gespielt was ich gut erkannte, denn ich habe oft gesehen und selber benutzt. Sie fragte mich ob ich neu hier wäre und wie ich heiße darauf Antwortete ich:"Ja ich bin neu hier. Ist das so deutlich?! Mein Name ist Scarlet." Darauf hin hielt ich ihr meine Hand zur Begrüßung hin. Nachdem sie meine Hand geschüttelt hatte holte sie eine Zigarettenschachtel aus ihrer Tasche. Sie nahm sich eine raus und hielt mir die Packung hin. Darauf antwortete ich:"Nein danke ich rauche nicht. Ich finde abartig aber muss ja jeder für sich entscheiden."
Danach versunck ich in Gedanken und überlegte wer eigentlich von meinen Freunden alles rauchte. Als plötzlich mein Handy vibrierte, es vibrierte nur kurz also war es nur eine Nachricht, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Die Nachricht war von Justin. Ich wollte sie unbedingt lesen doch ich wollte nicht, dass Freya die Nachricht mit las. Schließlich kannte ich sie noch nicht so lange und wusste nicht ob ich ihr schon vertrauen konnte. Deswegen tat ich es ganz unauffällig. Nachdem ich sie gelesen hatte war ich überglücklich und schrieb ihm zurück. Danach schaute ich Freya wieder an. Ich wollte mehr über sie erfahren deswegen fragte ich sie mit einem lächeln im Gesicht:"Was ist dein Lieblings Ort hier und warum?" Ich wartete Ihre Antwort gespannt ab und hoffte, dass sie auf diese Frage ehrlich Antwortete.

Bei dieser kleinen Dunkelhaarigen handelte es sich offensichtlich um ein braves Mädchen. Es war beinahe schade wie viele dieser liebenswerten Geschöpfe sich in dieser Stadt aufhielten. Kein Wunder das dieses Kaff so langweilig war. Die Augen der Blondine verengten sich ein wenig als das Mädchen namens Scarlet ihr Angebot ablehnte. „ Du siehst tatsächlich danach aus...ein wenig verloren...,“ die Blondine biss sich auf die Lippe normalerweise hätte sie das Mädchen nach ihrem nächsten Satz an der Gurgel gepackt...es fiel der Agentin schwer sich zurück zu halten. „ Nun ich brauche die zur Beruhigung...“ Sie zeigte auf ihre Zigarette und nahm einen kräftigen Zug von dieser. Als sie den Rauch ihren Mund verlassen lies...bildete dieser kleine Wölkchen über ihrer beider Köpfen. Natürlich entging der Agentin nicht die Tatsache das dieses niedliche kleine Mädchen versuchte die Nachricht die sie soeben bekommen hatte vor ihren Augen zu verbergen....eine sinnlose Handlung. Die Blondine interessierten die kleinen Kurzmitteilungen nicht die Jugendliche hin und her schickten. Was konnte in solch einer Nachricht schon spannendes stehen? Sie verdrehte genervt die Augen. Im nächsten Moment erhob sie sich warf ihre Zigarette zu Boden und trat diese mit ihren Pumps aus. Die nächste Frage der Kleinen verblüffte die Blondine keines wegs. Anscheinend hoffte sie in ihr eine Art Guide gefunden zu haben. Die Blondine wusste zwar wo man in dieser Stadt Spaß haben konnte doch ihre Definitionen von Spaß...das konnte sie bereits jetzt feststellen gingen mehr als weit auseinander. Ihre Definition war schnell gemacht...dazu benötigte es lediglich drei kleine Wörter... Gewalt, Blut, Tod.... so einfach war das. Worum es dem Mädchen ging würde wohl eher in die Kategorie Spaß im Alltag, in Form von wo kann ich was essen gehen, wo befindet sich das nächste Kino, passen. Kurz legte sich die Agentin eine Antwort zurecht. „ Mein Lieblingsort...eine schwierige Frage. Wenn sich dieser Ort nicht gerade in meinem Apartment hier in der Stadt befinden darf würde ich sagen ist es die Bar im Mystic Grill. Zum Abschalten nicht schlecht außerdem kommt es selten vor das nichts los ist. Falls du allerdings auch eine Aversion gegen Alkohol hast...“ dabei drehte sich die Blondine wieder zu der Dunkelhaarigen und sah dieser skeptisch entgegen. „ solltest du diesen Ort vielleicht meiden...dort taucht man einfach nicht auf um einen Orangensaft zu trinken verstehst du Kleine?“

Ich etwas Gemein nachdem sie meinte ich sehe verloren aus. Danach erklärte sie mir das mit dem rauchen mache sie nur um sich zu beruhigen worauf ich nur nickte. Meine Frage beantwortete sie trotzdem. meinte wenn ich auch ein Alkohol Problem hatte sollte ich da auch nicht hin gehen. Darauf erwiderte ich:"Ich verstehe schon dort geht man am besten hin, wenn man alles vergessen will und einfach mal abschalten möchte." Ich hatte nichts dagegen etwas zu trinken, doch ich ich war danach nie besoffen gewesen. Nachdem Freya mir das gesagt hatte dachte ich daran das sie es vielleicht öfters tat um alles zu vergessen und einmal ab zuschalten.
Ich bemerkte das es langsam echt dunkel wurde und schaute auf meine Uhr. Es war 11 Uhr. Dabei dachte ich mir nur das meine Tante sich bestimmt schon fürchterliche Sorgen machte. Ich war zwar schon 18 doch meine Tante behandelte mich immer noch wie ein kleines Kind. Deswegen stand ich auf und sagte zu der Blondine:"Auf wiedersehen. Hat Spaß gemacht mir dir zu reden. Schönen Abend noch." Als ich mich zu gehen bereit machte sah ich eine Erleichterung in ihrem Gesicht. Und dachte mir nur warum sie so angespannt war und hoffte auf ein weiteres treffen mit ihr wo ich mehr über sie heraus finden könnte. Dann verließ ich den Park und machte mich auf den Heimweg.

Endlich ist er in Mystic Falls angekommen und er war wirklich froh drum, was sich aber wahrscheinlich noch ändern wird. Denn noch weiß er nicht, das es eigentlich doch zu langweilig in dieser kleinen Stadt ist - aber wenn es ihm zu langweilig wird, dann versucht er das Beste draus zu machen. Sein erster Weg führt ihn hin zum Park - nicht um irgendwelche Menschen zu töten oder dergleichen, viel mehr um erstmal abzuchecken was hier alles so feines los ist. Es kann ja schließlich sein, das ihm irgendjemand über den Weg läuft von seiner Familie - da könnte er erstmal den Fremden und unwissenden spielen, aber er glaubt da auch noch nicht so dran. Vom weiten sieht er schon eine Parkbank, auf diese steuert er zu und setzt sich mit seinem Rucksack einfach mal dort drauf - die Augen schließt er kurz und atmet tief durch, genießt diese Ruhe hier - diese übertriebene Ruhe, was sich hoffendlich bald bessert. Ist er doch jemand, der eigentlich viel Action brauch - der auch gerne mal am rumkaspern ist aber auch ziemlich ernst und böse sein kann, aber das auch nur bei Leuten, die er so gar nicht kennt. Nun bleibt er erstmal hier sitzen, am überlegen was seine nächste tat sein wird und wo er vielleicht schlafen wird, denn auf der Straße leben will er nun auch nicht.

(Du solltest wissen, Emily hatte schon ein Treffen mit Niklaus gehabt. Er hatte sie zum Glück nicht getötet.... warum auch immer. Dafür aber nach dem Treffen manipuliert, Er meinte nur sie soll sich seinen Namen einprägen. Mehr weiß Emily auch nicht mehr^^)

Tage sind nun vergangen und und die schöne Emily hatte sich in Mystic Falls wieder so richtig eingelebt. Sie fühlte sich wie zu Hause, nur hatte sie noch keinen kennengelernt. Immernoch ging ihr dieser Name nicht aus den Kopf:

Niklaus Mikaelson.... wer das wohl sein mag?

Es war ein herrlicher Tag zum Spazierengehen, also nahm sich Emily ihre Tasche und beschloss ein wenig durch den Park zu gehen. Vielleicht trifft sie ja auf neue Gesichter. Er war mittlerweile schon 17: 00 Uhr gewesen und sie Sonne versinkte langsam hinter einem großen Wolkenmehr. Eine leichte Briese lag in der Luft - einfach herrlich.

Sie überlegte hin und her und fragte sich, was ihr betrügerischer Ex- Freund wohl gerade machte. Eigentlich wollte sie ihn aus ihrem Gedächtnis löschen, doch es fiel ihr schwer.

Sie lief den langen Weg durch den Park entlang und genoss die Stille. Das Rauschen der Bäume gab der Atmosphäre noch den perfekten Schliff. In der Ferne sah sie einige Bänke. Auf einer davon saß jemand und machte nichts.

Sowas.... sonst ist der Park um diese Zeit immer leer... das schau ich mir mal aus der Nähe an.

Mit schnellen Schritten stolzierte die Schönheit den Weg entlang und erkannte, dass es ein Mann war, der da so ganz allein und verlassen saß. Ein wenig skeptisch begutachtete sie ihn, bis sie endlich in seiner Reichweite angekommen war.

"Guten Tag", sagte Emily mit leiser Stimme und schluckte ein wenig.

Mittlerweile saß er schon einige Minuten hier oder vielleicht sogar Stunden und noch immer genießte er ein wenig die Ruhe, auch wenn dies nicht so sehr sein Ding war - doch konnte man sich auch ändern und das gute darin sehen. Man wird nicht genervt von hysterischen Frauen, man wird nicht genervt von irgendwelchen kleinen Kindern oder Typen, die meinen sie wären die Tollsten. Doch dauerte es nicht lange, bis er jemanden roch - einen Menschen, das vernahm er sofort und doch stieg ihm auch dieses Parfüm in die Nase - weswegen er direkt mal die Nase kraus ziehen musste.

Das Parfüm war mal überhaupt nicht sein Ding, es gab wirklich schon bessere - die er gerochen hatte und leicht schüttelt er sich deswegen. Dennoch blieben seine Augen geschlossen und versuchte einfach mal dieses Parfüm nicht mehr zu riechen, was aber ganz und gar schief geht - denn der Geruch kam immer näher und auch hörte er langsam aber sicher diese Schritte von einer Person. Die Augen nun doch genöffnet, schaute er auch schon in ein Gesicht von einer Blonden Frau und eine Augenbraue zog sich leicht hoch - das sie auch ihn schon anspricht.

" Ist das normal in der Gegend, das man Fremde Leute einfach so anspricht ?! "

Fragte er sofort raus, ohne sie auch nur zu begrüßen - denn wenn das wirklich normal sein sollte, dann hatte er wohl leichte Beute einige abzuschleppen um das Blut von denen zu bekommen. Er ist zwar ein Ursprünglicher, doch ist er einer von Denen - die es versuchen zu vertuschen das irgendein Mensch gestorben ist oder von ihm gebissen wurde. Was wohl daran liegt, das er sonst nur immer alleine war und nie auffallen wollte - denn jemanden in Angst und Schrecken zu versetzen, das kann man auch mit anderen Methoden. Natürlich gehen wenn dann alle davon aus, das es ein Tier war - der diese Person dann getötet hat, doch hier in Mystic Falls ist das ja nun doch alles ein wenig anders - hier weiß man von Vampiren und wahrscheinlich auch Wölfen und Hybrids.

" Hast du dich verlaufen ?! Die Dunkelheit hat fast den Himmel eingenommen und du als Frau gehst hier alleine umher, keine Angst vor irgendwas ?! "

Der Unbekannte saß einfach nur da. Er regte sich kein bisschen... er sah irgendwie gechillt aus. Natürlich dachte sich Emily nichts bei ihn zu begrüßen. Als der Typ plötzlich seine Augen aufriss und sie im hönischen Ton fragte, ob das hier so normal ist, Fremde anzusprechen, baute sich in Emilys Körper ein Wut aus.

O.k.... ruhig bleiben Emily, der Typ ist nur etwas angepisst. Mehr nicht.

Sie atmete einmal tief durch und legte den Kopf schräg. Sie legte eine ernste Miene.

"Ähm... entschuldigung, dass ich nur HALLO sagen wollte! Das konnte ich ja nicht wissen, dass sie Scrooge sind."

Sie schüttelte empört den Kopf. Jetzt trifft sie mal einen in Mystic Falls und das erste, was sie bekommt ist ne Angaffe! Einfach unverschämt...
Sie hatte gerade wieder vor weiterzulaufen, doch da fragte der Unbekannte sie schon. Sie stand kurz still und drehte ihr Gesicht zu ihm.

"Mal auf die Uhr geschaut? Es ist kurz vor sechs! Ich hock da ganz bestimmt nicht in meiner Bude und vergammle. Ich bin sowieso mehr der Nachtmensch.... und Angst habe ich auch nicht!!"

Emily hatte nie vor etwas Angst... naja.. ausser vor Spinnen. Aber das musste ja keiner Wissen.
Emily fühlte sich wirklich beleidigt - der Tag war im Eimer!

Den Kopf legt er leicht zur Seite und eine ernste Miene ist noch immer in seinem gesicht zu erkennen, auch wenn er bemerkt - das sie am liebsten platzen würde, wegen seiner bösen Frage. Doch das machte ihm nicht wirklich viel aus, sie ist eben eine Blondine und die weiß eben nicht - wie man sich zu verhalten hat, wenn man einen strammen Mann vor sich hat :D

" Ob ich diese Entschuldigung annehme, das werde ich mir nochmal überlegen. Zudem hättest du diese wirklich netter formulieren können. Wie zum Beispiel - Es tut mir leid, werter Herr. Doch dachte ich, es sei mir gestattet Sie anzusprechen. - Aber das lernen wir dann nochmal nicht wahr meine Liebe ?! "

Er hatte wirklich seinen Spaß, was er aber erstmal von Außen nicht zeigt - denn sonst würde sie ja nicht so schnell an die Decke gehen, doch geht sie auch schon weiter - aber sie dreht sich um und ihre patzigen Worte passen ihm mal so gar nicht. Weswegen er nun auch erstmal wieder es ins lächerliche ziehen muss und sie damit vielleicht noch etwas weiter provoziert.

" Kleines, hast du schon einmal über ein Aggressionsbewältigungskurs nachgedacht ?! Da würdest du, so denke ich, wie du dich hier gibst - sehr gut reinpassen. Vielleicht lernst du dort auch, dich netter Auszudrücken - denn deine Ausdrucksweise für eine Frau, ist wirklich nicht grad die Beste. Aber okay, vielleicht bist du auch einfach nur in einem Heim aufgewachsen oder auf der Straße, dann kann ich es natürlich verstehen - das du so eine Ausdrucksweise hast. "

Man merkt wahrscheinlich wirklich, das er sein Spaß dran hat - denn auch kurz, wirklich paar Sekunden huscht ein grinsen über seinen Lippen - was nun aber nicht direkt zu sehen ist. Kurz fährt er sich durch die Haare, dann steht er langsam auf und seine Größe kommt zum Vorschein - denn ein kleiner Mann ist er auch nicht, recht groß eigentlich, wie er findet. Zwei Schritte macht er auf sie zu, seine hand steckt er in die Hosentaschen und sein Blick liegt genau auf sie - er fixiert sie schon regelrecht.

Mit offenem Mund stand sie da. Was erlaubte sich der Typ eigentlich? Der tut ja so, als sei er Gott. Sie hätte nie gedacht, dass es so ungehobelte Leute in Mystic Falls gibt. Sie stemmte ihre Hände in ihre Taile.

"Wie bitte? Aus welchem Jahrhundert kommen Sie denn? Erstmal würde ich vorschlagen, Sie sie-zen mich, bevor ich Sie hier irgendwie zu einer Audienz bitten muss! Und lernen tun wir ganz bestimmt nicht!"

Sie kehrte ihm den Rücken zu und stampfte mit großen Schritten davon. Eigentlich wollte sie dem Typen gar nicht mehr Beachtung schenken, doch es ging einfach nicht. Er brachte sie völlig auf die Palme. Wie kann man eine Dame nur so behandeln? Entweder er ist enotional gestört oder hatte seit langen keinen ordentlichen Sex mehr...

"Der einzige, der so eine Thrapie machen sollte, sind Sie! Und im Heim oder ähnlichem bin ich nicht aufgewachsen! Ich bin halt tough und lasse mich nicht von solchen Schwanzlutschern wie Ihnen unterkriegen! Schönen Tag noch!"

Natürlich war der letzt Satz mit Ironie angereichert. Wenns nach ihr ginge, sollte er auf der Stelle tot umkippen, aber das würde sowieso nicht passieren. Sie wusste, dass er sich daran ergötzte sie so zu ärgern und zu provozieren. Sie wollte einfach weitergehen und ihn nicht beachten, doch dann stand er schon auf und stellte sich vor sie. Seine Größe war beeindrucken. Er wirkte wie so ein Knast- Häftling.... unheimlich.
Sie zog eine Augenbraue hoch und starrte ihm ebenfalls frech ins Gesicht.

"Soll ich jetzt Angst bekommen?", meinte sie spöttisch.

Wenn irgendwas passieren sollte, habe ich immernoch meinen Plan B... dachte sie sich und grinste innerlich.

" Meine Liebe, das hat nichts damit zu tun - aus welch einem Jahr ich komme, denn das sind einfach nur die Höflichkeitsformen die man kennen sollte. Vielleicht wäre das lernen für dich doch nochmal besser, denn scheinbar kennst du diese ja doch nicht. "

Kam es einfach aus ihm heraus und es machte ihn wirklich Spaß zu sehen, das er sie damit ärgern konnte - doch bei ihren weiteren Worten musste er einfach lachen, es ging einfach nicht anders - es kam aus ihm so raus.

" Schwanzlutschern ja ?! Woher willst du wissen, das ich sowas mache ?! Ich meine, wenn du sowas machst - okay, dann kannst du bei mir weiter machen - aber ich mache sowas mit Sicherheit nicht. Aber wie dem aus sei, have Fun noch in diesem so leisen und beschissenen Ort. "

Ein schütteln seines Kopfes ist zu sehen, denn er musste wirklich sagen - es war einfach zu köstlich, wie sie sich darüber aufregte. Aber bevor er noch ein Knie zwischen seinen Beinen hat - winkte er ein wenig ab und zwinkert ihr dann einfach nur zu.

" Ich denke, man wird sich noch sehen - dann schauen wir mal, ob du Angst bekommst oder nicht. Wahrscheinlich wird dem so sein - aber wir wollen ja nicht den Teufel an die Wand malen, huh ?! "

Er nahm sich dann einfach nun seinen Rucksack, blickte sie mit einem schmunzeln noch einmal an und verschwand dann auch schon - irgendwo hin, wo weiß er noch nicht - aber irgendwo anders. Eine Feindin hat er sich ja schon gemacht, das war schonmal wichtig - damit über ihn geredet wird :p

" Na dann tut es mir leid, werter Herr. Dann entspreche ich leider nicht ihren Vorstellungen. Ich bitte um Verzeihung."

Ironie war bei diesem Typen nur noch angebracht. NICHTS ANDERES!!
Kaum lachte er, musste sie auch mitlachen. Er lachte einfach zu schräg... wie ein Clown oder so.

"Ähm... ach egal...", sie schüttelte nur noch den Kopf. Auf Diskussionen hatte sie jetzt keine Lust mehr. Der Typ erinnerte sie ganz schön an ihren Ex- Freund. Er hatte sie auch nie ausreden lassen und immer fertig gemacht. Aber damit ist jetzt schluss! Sie will nicht immer diejenige sein, die von anderen schikaniert wird.
Sie ignorierte das Zwinkern und bewegte sich von ihm weg.

Als er nur meinte, dass sie sich nochmal wiedersehen könnten, lachte sie nur.

"Achja? Ich brauche keine Angst haben!! Mein Bodyguard heißt Klaus Mikaelson und der wird dir ganz schön Feuer unter den Hintern machen!!", brüllte sie ihm verzweifelt hinterher. Ihr Bodyguard??Naja... dieser Name würde sie mit Sicherheit schützen. So hieß es zumindest....

Nach einer unglaublich langen Nacht im Hell and Heaven, machte sich Jessica allmählich auf den Weg nachhause. Ian war in der Bar geblieben - vermutlich um sich irgendeine Frau aus Frust zu schnappen und sie mit nachhause zu nehmen. So war er nun einmal und sie könnten sich ähnlicher nicht sein. Mit einem breiten Grinsen, lediglich in BH und Rock und die Schuhe ausgezogen in der Hand haltend, spazierte Jess durch den Park. Durch die Drogen die Ian ihr in den Drink gemischt hatte, war sie noch immer ziemlich .. stoned, und die gute Laune schien nicht vergehen zu wollen.

"Baby ... my sweet Baby ..."

Summte sie ein Lied vor sich her, während sie die kühle Nachtluft genoss. Eigentlich glaubte sie, diese würde der Vampirin dabei helfen nüchterner zu werden da sie noch immer davon überzeugt war, das es am Alkohol und nur am Alkohol lag, doch sie hatte sich getäuscht. Die Geräusche um sie herum, das schnelle schlagen der Herzen der Jogger die an ihr vorbei rannten - das alles erweckte das Raubtier in der Brünetten und sie sehnte sich nach Blut.

"Wuuuuhu!"

Schrie sie laut als ein süßer Jogger an ihr vorbei lief und sie angrinste, was wohl an ihrem Outfit lag. Winkend blickte sie ihm hinter her, warf einen flüchtigen Blick auf sein Hinterteil und ließ sich nach kurzer Zeit auf eine der Parkbanken fallen. Eine kleine Pause war angesagt. Bis zu ihrem Haus war es noch ein ganzes Stück und die Frau schaffte es kaum, geradeaus zu gehen. So zugedröhnt hatte sie sich noch nie gefühlt.

Endlich ist er in Mystic Falls angekommen, es war eine lange Reise und er musste erst einmal ankommen. Zwar hat er noch nicht direkt eine Wohnung oder ein Hotel, doch hat er seine Sachen schon verstauen können und er wollte einfach nur bei diesem tollen Wetter raus an die frische Luft. Sich schnell umgezogen, seine Sportsachen an - geht er nun endlich wieder raus, wie kann man eine Stadt besser erkunden als mit joggen ?! Da er Sport so oder so schon liebt, kann er das eine mit dem anderen auch sofort verbinden - so findet er das jedenfalls.

Im Park nun angekommen, schaut er sich ein wenig um und legt den Kopf dabei ein wenig zur Seite - seine Musik im Ohr ist kaum zu überhören, doch nur mit Musik kann er am besten laufen und das ausdauernd. Doch noch ein wenig laufen, ist er schon ziemlich am schwitzen und er ist froh das er sich ein Handtuch mitgenommen hat und trinken - denn sonst würde er wohl eingehen ohne Ende. Bei einer Bank bleibt er stehen, direkt dort - wo auch das Mädchen sitzt, doch hört er sie ja nicht - zum Glück, denn dann würde er wohl lieber weiter gehen ^^

Sein Handtuch nimmt er und wischt sich erstmal durch das Gesicht und danach durch die Haare, dann sind die Arme dran und ein wenig ist er am seufzten. Das Trinken nimmt er nun, was die ganze Zeit in seiner Hand war und er trinkt daraus erst einmal ein paar Schlücke und dann schüttet er sich auch etwas über den Kopf - was wirklich gut ist, vielleicht auch nicht so gut. Denn durch das kalte Wasser - ist kurz sein Herz am rasen, denn es ist eben kalt und doch ist es angenehm für ihn. Alles erledigt, läuft er un erstmal ein Stück weiter, doch verliert er dann - sein MP3 Player, da er sich mit dem Kabel verheddert hat. Stehen bleiben tut er und kümmert sich erst einmal fein um das Kabel ^^

Zufrieden und bester Laune, was für die Brünette eigentlich selten war, lehnte sie sich auf der Parkbank zurück und genoss den Wind der sie umgab. Immer wieder bescherte er ihr eine Gänsehaut was sie daran erinnerte, das sie noch etwas von ihrer Umgebung mitbekam, und nicht vollkommen abgedriftet war. Jessy schloss die Augen, summte weiter ihr Lied welches sich fest in den Kopf der Vampirin gebrannt hatte und genoss die Stille um sie herum, die durch einen weiteren Jogger unterbrochen wurde.

Auch wenn die Kopfhörer im Ohr befestigt waren, konnte die Brünette genau verstehen, welches Lied er sich gerade anhörte. Grinsend betrachtete sie das Schauspiel, welches sich ihr bot. Der Kerl sah nicht nur wahnsinnig gut aus, es glich beinahe einer Show die er vorführte. Er schwitzte, goss sich zur Abkühlung das kalte Wasser über den Kopf und veranlasste die Frau somit zu einem Knurren. Zum einen, weil ihr die Show gefiel und zum anderen, weil sie dieser Herzschlag dazu brachte, sich für einen kurzen Moment nur auf seinen Hals zu konzentrieren und sich vorzustellen, wie wohl sein Blut schmecken würde. Süß, köstlich .. vollkommen mit Adrenalin ausgestattet. Unbeschreiblich.

Zu ihrem Bedauern, rannte der Fremde geradewegs weiter, doch wie es das Schicksal so wollte, verlierte er seinen MP3 Player. Ob sie ihm helfen sollte? Noch bevor sie sich die Frage selbst beantwortete, stand sie auch schon direkt neben ihm und half ihm dabei, den Kabelsalat aufzusammeln. Mit einem Schmunzeln und keineswegs peinlich berührt weil sie halbnackt vor ihm stand und er sie sicher für eine Irre hielt, reichte sie ihm alles was noch auf dem Boden lag.

"Ich hoffe er ist nicht kaputt?!"

Fragte die Brünette geradezu. Sie war noch nie schüchtern gewesen, oder peinlich berührt, wie sie es so halbnackt vor ihm stehend eigentlich sein sollte. Sie stand zu dem was sie tat, oder nicht tat und war ehrlich und direkt. Wem es nicht gefiel, hatte pech gehabt.

Diese Show war nun sicher nicht für sie gedacht, wenn es einem so geht wie es ihm geht - dann würden das andere Typen genauso machen, außer sie haben voll die fette Plautze und sind überall total beharrt, das geht für ihn ja mal so gar nicht. Aber er muss sich das ja nicht anschauen, viel mehr die Frauen und von daher ist er ganz froh das er so einen heißen Körper hat und nicht wie die anderen :D

Das ihn irgendjemand beobachtet, das bemerkt er nicht wirklich - denn er ist ja kein Vampir und davon hat er auch so gar keine Ahnung, daher versucht er weiter sein Kabelsalat in den Griff zu bekommen und da kommt auch schon eine Hand, die ihm helfen will. Sein Kopf hebt er direkt nach oben und er schaut in einem Gesicht - von einer brünette und er okay, er muss sagen - sie schaut wirklich schon gut aus, aber als er sie besser anschaut runzelt er etwas die Stirn. Sie war wirklich halbnackt und leicht schüttelt er deswegen den Kopf.

" Danke fürs helfen und ich hoffe, er ist nicht kaputt. "

Leicht verwirrt, durch ihr Outfit kamen diese Worte über seinen Lippen und stellt sich wieder grade hin - noch einmal muss er sie betrachten und eine Augenbraue hebt er leicht hoch. Doch wird er nichts sagen, denn als sie gesprochen hat - kam ihm schon etwas die Alkoholfahne entgegen und er seufzt ganz leise. Denn scheinbar waren hier Leute unterwegs, die es wohl hier nicht ohne Alkohol aushalten - was ihn wirklich zum nachdenken bringt ob er hier bleiben sollte. Nun testet er aber erstmal seinen MP3 und mit einem erleichterten seufzten bemerkt er das dieser Gott sei dank noch geht.

" Er geht noch. "

Meinte er nur kurz und knapp, packte diesen dann in die Hosentasche und schaute sich kurz noch einmal im Park um, doch sein Blick ging wieder zu ihr und er hebt wieder eine Augenbraue, leicht fragend zu ihr hin.

" Du solltest dir etwas mehr anziehen, nicht das jemand auf die Idee kommt - dir irgendwas anzutun. "