Und nein, das wurde nicht von Stefanie erfunden sondern von mir, da dieses Cafe direkt um die Ecke bei uns steht :P


Alex verließ seine eigene Disco mit der Brünette und lief lachend durch die Straßen der Innenstadt. Kühle Luft umfing die Freunde und doch schien es Alex zu heiß zu sein. Mit breitem Grinsen öffnete er sich einige Knöpfe des Hemdes und im nächsten Moment schloss sich auch schon seine rechte Hand um die linke Hand der Schönheit. Er genoss ihre Nähe. Ihr Lächeln brachte ihn zum lachen und ihre Worte zum schweigen. Eine Person, vor der er kniend zu Boden fallen würde.

Lachend kamen sie an einem Cafe vorbei, dass noch immer um diese Uhrzeit auf hatte, da diesen Abend spanischer Abend war. Paella sowohl als auch Primer Plato's gab es en masse billiger als sonst.

"Wir sind da." meinte er charmant und führte die alkoholisierte Elena in das Cafe hinein.
"Hier..." er deutete auf einen freien Platz. Erneut schlug ihnen angenehme Wärme entgegen. Die eindeutig ziemlich kleine Tanzfläche war gefüllt mit mehreren Paaren, die Cha-Cha-Cha tanzten. Alex lächelte leicht und nahm neben der verwirrten Elena Platz. Die Holzbank mit Sitzkissen, auf der sie beide Platz gefunden hatten, war eng und doch recht angenehm für den Rücken. Alex legte einen Arm um Elenas Rücken und flüsterte ihr ins Ohr, während er mit einem Finger auf ein Regal hinter der gut sichtbaren Theke zeigte.

"Dort. Dort steht er." Alex hatte den Pokal hier her verfrachtet. Ein kleines spanisches Cafe inmitten eines nordamerikanischen Dörfchens. Doch warum?!
"Ich habe mir gedacht, dass dieser Ort diesen Pokal mehr verdient als mein Club es tut...außerdem...bin ich recht oft hier." meinte er ehrlich zu ihr und schwelgte in Erinnerungen. Er sprach es nicht weiter aus. Doch Alex genoss die Menschlichkeit, die diese Menschen dem Vampir schenkten. Hier war er einfach ein anderer Mensch. Fern von all dem Blutsaugen..

"Wenn du jedoch willst, werde ich ihn wieder im Club platzieren." Ein schnäuziger Spanier tauchte auf und lächelte die beiden Neuankömmlinge an.

"Was sie wollen besteehhleen?" fragte er höflich. "Die Dame entscheidet." meinte Alex und sah zu Elena hinüber.

Gerade war Elena noch in Partystimmung gewesen, da führte Alex sie auch schon aus dem Club. Die kühle Luft schien sie wieder auf andere Gedanken zu bringen und sie ein wenig nüchterner werden zu lassen. Ihr war nicht mehr ganz so schwindelig, doch dieses merkwürdig positive Gefühl, als sie Hand in Hand mit Alex durch die Straßen von Mystic Falls lief, war noch immer da. Alles war so menschlich. Als gäbe es nichts böses um sie herum. Kein Mord, keinen Ärger - nur Alex und Elena und über ihnen der funkelnde Sternenhimmel.

Wohin Alex sie brachte wusste sie nicht, doch sie ließ sich überraschen. Schließlich betraten sie ein Café. Elena selbst war noch nie hier gewesen. Sie hielt sich selten in anderen Bars oder Café´s als dem Mystic Grill auf. Dennoch mochte sie es schon jetzt. Ein schönes Lied erklang leise aus den Lautsprechern der Musikanlage des Cafés und bescherte Elena eine wahnsinnig wohltuende Wärme. Sie fühle sich in diesem Moment wundervoll.

Neben Alex nahm sie platz und abermals ließ sie es zu, dass er den Arm um sie legte. Überrascht musterte sie den Pokal und seine Worte waren ihr unbegreiflich. Die Stimmung schien sich von einem Moment zum anderen geändert zu haben und doch .. Elena gefiel es. Sie dachte trotz der Manipulation nicht ans feiern, ans tanzen - auch wenn sie das Cha Cha Cha auf der kleinen, sperlichen Tanzfläche reizte - oder an Alkohol. Für sie zählte nur dieser fantastische und irgendwie romantische Moment. Es war alles perfekt.

"Es ist deine Entscheidung wo der Pokal steht. Wichtig ist nur das er dir gefällt und das dir klar ist, was ich eigentlich damit sagen wollte."

War Elena gerade noch angetrunken gewesen, so war sie jetzt regelrecht nüchtern. Vermutlich weil sie von Alex so geplättet war. Sie hätte ihm dies alles nicht zugetraut. Unterbrochen wurden die Beiden von einem Spanier der Elena ein Grinsen entlockte. Durch seinen Akzent wurde die Stimmung noch etwas aufgelockert.

"Also Hunger .. habe ich keinen. Aber vielleicht einen Cappuccino"

Fragend blickte sie Alex an, ehe sie den Kopf auf seiner Schulter bettete. Sie genoss diesen Moment in vollen Zügen.

"Du bist also oft hier? So ein kleines, braves Café traut man dir gar nicht zu ... aber eine wundervolle Idee hier her zu kommen."

Der Vampir grinste breit. "Nun. Ich habe eben auch einige Affektionen, die nicht jeder kennt." Nein eigentlich niemand.
Der Kellner befragte sie nun was sie bestellen wollten und Alex ließ Elena entscheiden. "Für mich bitte einen Latte Macchiato." Dankend nickte er dem Spanier zu ehe er verschwunden war.

"Hier ist es eigentlich ruhiger. Normalerweise. Und ich bin auch nicht wirklich sooo oft hier. Ab und zu eben mal." er lächelte das Mädchen in seinem Arm charmant an. Diese Momente waren zum sterben schön...

Ein neues Lied wurde angespielt und Alex grinste breit voller Erstaunen. "Hep!" und schon war er aufgesprungen und bewegte sich zu der Musik. Spielerisch nahm er die Arme in die Höhe, ging leicht in die Bücke und drehte sich zu Elena. Grinsend tanzte er sie an. "Danza kuduro!!" alle paar Sekunden kam er einen Schritt näher und riss die kleine Brünette schließlich hoch und drückte sie bestimmerisch Richtung Tanzfläche. Nein der Abend war noch lange nicht zu Ende. Und den Tanz würde er sich sicherlich nicht nehmen lassen.

Nur weil sie die Stätte gewechselt hatten, hieß das noch lange nicht, dass Alex nicht voller Elan war und noch immer in Tanzstimmung war. Nachher musste er so oder so wieder zurück in den Club. Doch jetzt war immer noch Zeit.

Die Brünette schmunzelte bezüglich seines Spruches. Ja er schien wirklich einige verborgene Talente zu haben, die Elena bisher nicht hatte kennenlernen können. Bisher gefielen ihr alle - bis auf die Eigenschaft des Draufgängers, doch welcher Frau gefiel das schon? Elena sah darüber hinweg. Wenn Alex sein Leben so leben wollte, dann sollte er das. Sie hielt ihn nicht davon ab.

Lachend blickte sie zu dem Schönling. Als das neue Lied aus den Lautsprechern erklang, hielt es ihn nicht länger auf seinem Platz. Eine Weile tanzte er alleine während Elena die Show genoss - oh ja sie genoss sie wirklich, denn die Moves die Alex ihr zeigte, machten sie sichtlich verrückt. Er sah so unverschämt gut aus, was die Sache ihm nicht Nahe zu kommen, nur umso schwerer machte.

"Du kriegst wohl nie genug davon zu tanzen, was?"

Elena ließ sich von ihm auf die Beine ziehen und nun war auch in ihr die Partystimmung wieder wachgerüttelt worden. Elena stand direkt vor Alex und sah ihm in die Augen, ehe sie ihm zuzwinkerte. Während er sich mit kleinen Schritten zum Takt der Musik bewegte, strich sie mit ihren Fingerspitzen über seine Haut, an der Stelle an der er die Knöpfe geöffnet hatte, ehe sie nach seinen Händen tastete. Die eine Hand legte sie an ihre Hüfte, während sie ihn dazu brachte die andere Hand an ihre Wange zu legen. Mit geschlossenen Augen genoss sie das Gefühl der Wärme, beinahe Hitze, die von seiner Hand ausging, ehe sie einen Kuss in seine Handfläche hauchte. Mit einem Schmunzeln platzierte sie seine Hand an ihrem Rücken, auf der nackten Haut. Es fühlte sich wundervoll an.

Dieses Mal war es Elena die sich an Alex' schmiegte und ihr Becken rieb sich an seinem. Sie waren sich so nahe das nichts weiteres zwischen sie gepasst hätte. Ein wahnsinnig heißer Tanz, und dennoch lösten sie sich immer wieder einmal voneinander, sobald das Lied stürmischer wurde und Alex sie dazu brachte, sich um die eigene Achse zu drehen.

"Wolltest du mir wirklich nur den Pokal zeigen? Oder ... war eher eine Art Entführung?"

Die Frage platzte nur so aus ihr heraus. Ob er mit der Brünetten allein sein wollte? Wieso sollte er das?

"Bereust du es nicht all die schönen Mädchen im Club zu verpassen?"

Es klang sarkastisch. Jedes Wort steckte voller Ironie und Eifersucht. Eifersucht darüber wie er diese Frauen ansah. Was er mit ihnen tat. Was er vermutlich für sie empfand - wobei sie jetzt speziell an Katherine dachte. Sie lächelte leicht. Elena wollte den Abend nicht ruinieren und hoffte deshalb, dass er es ihr nicht übel nahm.

"Nein. Ich bekomme nur nicht genug von dir, in Kombination mit einem Tanz." schmunzelnd hauchte er diese Worte gegen ihre Wange. Warum sollte er es ihr nicht mitteilen, dass er verrückt nach ihr war in dieser Hinsicht? Er konnte ihr nicht sagen, dass er sie liebte. Dafür war es zu früh und dafür war er eindeutig zu unreif.. Noch. Doch das konnte sich ändern.

Elena war kurzzeitig diejenige, die den Tanz dominierte und dem Schönling bewusst seine Hände an gewisse Körperstellen platzierte. Gierig starrte er zu ihr hinunter, als sie seine Hand auf ihre Wange legte und sie liebkoste / einen Kuss ansetzte ;D

Diese Hitze,... wenn Blicke ausziehen könnten, hätte Alex die kleine Brünette schon längst unter sich auf eine warme weiche Matratze gebettet und sie daran teil haben lassen, was er am besten konnte: Verführen. Lieben.
Doch die Welt war nun einmal schwieriger, als sich der Schönling das wünschte. Leider...

Seine Hände fuhren ihren Rücken hinunter und wieder hinauf. Heiße Liebkosungen seiner Fingerspitzen. Prickelnde Momente. Der Vampir wurde erneut von einer Welle bestehend aus Heißhunger und Lieblichkeit ergriffen. Er übernahm die Kontrolle über diesen zärtlichen und dennoch heißen Tanz. Rasch hatte er Elena durch den Saal geschleudert und sie mit festen Oberarmen gegen die Wand gedrückt. Er lächelte die Brünette sachte an, da sie erhitzt und von dem flachen Aufprall zu ihm hinauf sah. Vorsichtig fuhr sein rechter Arm an ihrer Seite hinunter bis er zum Saum ihres grünen Kleides kam. Spielerisch fuhren seine Fingerspitzen für wenige Augenblicke über die weiche zarte Haut, die direkt an das Kleid angrenzte.

Bevor die Brünette diese Momente wirklich genießen konnte, hatte er sie auch schon wieder weiter durch den Raum geschleudert und ihr Gesicht lag in seinen warmen Händen. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Lippen von einander und Alex grinste breit. "Für keine Frau der Welt hätte ich dieses Treffen hier mit dir verpasst."

Und das hätte er nicht. Alex nickte Elena ehrlich zu und seine Hände fanden erneut ihren Platz an ihrer Taille. Alex grinste breit.

Der Song *_* Ich muss es noch einmal sagen: LOVE IT!

Elena war sprachlos. Wohl das erste Mal an diesem Abend. Er bekam nicht genug von ihr, und sie eindeutig nicht von ihm und diesen wundervollen Tänzen. Wenn es darum ging, schienen die Beiden ein eingespieltes Team zu sein. Sie bewegten sich so exakt zur Musik und ließen ihre Hüften stets zum Takt der Musik kreisen. Der nächste Song der aus den Lautsprechern erklang, ließ Elena kurz verzweifeln. Noch so ein "heißer" Song und sie würde durchdrehen. Alex machte es ihr nicht gerade leicht und bei seinen Berührungen und Bewegungen konnte sie ihn unmöglich davon abhalten.

Mit einem undefinierbaren Grinsen - bestehend zwischen frech und erregt - ließ sich Elena gegen die Wand drücken, nach dem Alex sie durch den Saal geschleudert hatte. Wieder schien er jeden Zentimeter ihres Körpers mit seinen Fingern zu berühren und ihre Körpertemperatur wechselte zwischen erhitzt zu eiskalt - was sie wohl der Gänsehaut zu verdanken hatte. Ihre Nackenhaare stellten sich auf als er mit ihr spielte, in dem er sie abermals berührte. Dieser Tanz war nicht nur heiß, er machte Elena Lust. Lust auf mehr! Lust darauf die Berühungen zu erwiedern.

Ihre Blicke trafen sich, als Alex die Hände an ihre Wangen legte und ihren Lippen nahe kam. Nur wenige Zentimeter trennten die Beiden von dem krönenden Abschluss des Abends - einem Kuss. Doch genau diese Angst - nämlich das ein Kuss alles zerstören würde, hielt sie davon ab die letzten Zentimeter zu überbrücken. Von ihr aus würde dieser Kuss nicht kommen. Sie konnte sich nicht schon wieder ein Gefühlschaos erlauben, obwohl sie dies gerade eigentlich tat. Mit jeder Minute die sie mit Alex verbrachte, wurde ihre Welt wieder ein Stück weit mehr durcheinander gebracht und ihre Gefühle auf eine harte Probe gestellt. Seine Worte, als sie ihm seine Liebe - wenn auch unter Manipulation - gestanden hatte, hatten sich in ihren Kopf gebrannt. Er wollte vermutlich nicht einmal eine Beziehung.

Die Brünette schüttelte den Kopf. Zeitverschwendung darüber nachzudenken. Zwischen Alex und Elena wäre wohl nie mehr als ein heißer, inniger Tanz und geflirte. Viel geflirte, das Elena sogleich weiterführte. Nun war es ihre Hand die an seinem Hintern ruhte. Sie vergrub diese in der hinteren Tasche seine Hose, während die andere zwei weitere Knöpfe seines Hemdes öffnete. Zärtlich liebkoste sie die Stelle an der seine muskulöse Brust hervor trat, ehe sie seufzte. Zu schade das man nicht mehr zu sehen bekam, doch die Beiden bekamen ohnehin schon zu viel Aufmerksamkeit.

"Ich glaube unser Café ist da ..."

Flüsterte Elena während ihre Augen auf ihn gerichtet und ihre Lippen nahe an Alex' klebten. Sie war verrückt nach ihm und wünschte sich, dieser Moment würde niemals enden.

Alex sah Elena lange an, ihre vollkommenen Züge...ihr wildes Gemüt. Ihre Stimme, wenn sie zu dem Vampir sprach. So gefühlsvoll, verständnisvoll. Liebevoll. Liebend. Liebe... Alex schluckte und packte Elena Hände. "Lass uns verschwinden." flüsterte er ihr gegen die Haare. Er wusste genau, dass sie ebenfalls kein Interesse mehr daran hatte hier etwas zu trinken geschweige denn länger zu sitzen. Sie hatten ja jetzt schon fast beide einen heißen Stripties auf der Tanzfläche vollzogen. Wie sollte das wohl weiterhin aussehen?Der Schönling griff in seine Handtasche und zerre 10 Euro heraus. Er warf sie auf den Tisch und sah dem Spanier noch einmal entschuldigend zu, ehe er mit Elena im Arm das Cafe rennend verließ. Die Bediensteten schrien den beiden viele Schimpfwörter auf Spanisch hinterher. Doch das war Alex egal. Lachend lief er hinaus.

Die Kälte umfing sie wieder und Alex wurde leicht schwindelig. Die heißen Berührungen mit Elena erloschen. Nur noch ihre Hand brachte den Vampir innerlich zum brennen, indem ihre Hände miteinander verschlossen waren. "Elena.." sie liefen beide durch die kalte Nacht. Der Mond schien und außer ihnen schienen nicht viele Menschen/Wesen den Weg hinaus in die Nacht gewagt zu haben.
Alex blieb stehen und drehte sich zu der angeheiterten Elena. Sie war klarer. Mittlerweile. Doch noch vor wenigen Minuten war auch sie gefangen gewesen. In diesem Tanz, den sie eindeutig gemeinsam genossen hatten.

"Elena..." Er strich der Brünette über die Haare, nahm ihr Kinn und zwang das kleine Mädchen zu ihm hinauf zu sehen. "Sag mir Elena... Wer bin ich...für dich?" fragend betrachtete er ihre Miene. Unschuldig starrte Elena zu ihm hinauf. Schmerz zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er wollte es von ihr wissen. Immer noch plagte ihn die Ungewissheit, wer er eigentlich war und wie er auf sie wirkte.

Normalerweise war Alex immer anders. Anderen Frauen gegenüber verhielt er sich anders als Elena... Elena war eine andere Liga. Sie war etwas für die Seele. Für den Geist. Für das endlose Leben. Würde er sich nicht sexuell zu ihr hingezogen fühlen, wäre das Leben für den Schönling einfach und regelbar: Die Frauen waren seine Betthässchen und er würde dabei Befriedigung finden. Genug. Den restlichen Teil, all die schönen Erinnerungen und Erlebnisse, würde er mit Elena - seiner besten Freundin - teilen. Doch die jüngste Doppelgängerin war nun einmal nicht nur seine beste Freundin. Sie war mehr aber auch weniger.

Man konnte vielleicht nicht einmal von einer Freundschaft zwischen den Beiden Wesen reden. Schließlich kannten sie sich dafür einfach zu wenig. Und vor allem war Alex dafür einfach zu speziell. Elena und Alex waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht und dennoch zogen sie sich an wie Pech und Schwefel.

Ohne den Anderen war das Leben einfach nicht mehr möglich, dessen war sich Alex bewusst. Und er war sich auch sicher, dass Elena genauso dachte. Immerzu plagten ihn die Gedanken an das schöne Mädchen, daran, was sie über ihn denken könnte. Was sie von ihm halten könnte.

Der Realität schutzlos ausgeliefert strich er ihr mit einer Hand über die Wange. "Sei ehrlich zu mir, Elena.." doch er wusste es schon in dem Moment in dem er es gesagt hatte: Elena ging immer ehrlich mit ihm um. Das lag in ihrer Natur. "Wer bin ich für dich? Nicht nur generell betrachtet...sondern..wer bin ich?"

Die Fragen schienen die Brünette zu verwirren. Der Vampir nahm die Brünette kurzerhand an de Oberschenkeln und zwang sie ihre Füße um seine Beine zu schlingen ehe er sie mit dem Rücken sanft an eine Straßenbeleuchtung drückte. Intensiv sah er zu ihr hinunter und strich ihr mit der warmen Hand einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Seine Stimme brach immer wieder und doch sprach er schnell und ernst.

"Kannst du mich jemals als jemand anderen sehen? Als jemanden, der aufrichtig liebt und sorgt? Als jemand, der an deiner Seite stehen wird, bis die Welt untergehen wird? Als jemanden...der Gefühle für dich hat?" Ihr Gesichtsausdruck triebt ihn dazu sofort weiterzusprechen. "Elena du weißt, dass ich Gefühle für dich habe. Das weißt du. Du wusstest es schon immer. Und doch, kann ich dir nicht das geben, was du von einer Person - die an deiner Seite ist - verlangst...noch nicht." betonte er.

"Ich....ich will es sein. Ich will diese Person sein...doch ich kann noch nicht." Er wusste nicht, ob das zarte Mädchen ihn verstand. Doch er hoffte es innig. "Egal was du jetzt sagen willst. Ich bin diese Person nicht. Noch nicht..."

Alles ging so wahnsinnig schnell. Gerade hatten Alex und Elena noch heiß und innig miteinander getanzt, ehe sie schon im nächsten Moment die Bar verließen. Alex wollte bereits das zweite Mal an diesem Abend verschwinden und so liefen sie lachend und erneut Hand in Hand durch die Straßen. Sanft flüsterte er ihren Namen und die Brünette ahnte was jetzt auf sie zukam. Alex' merkwürdiges Verhalten hatte einen Grund gehabt und diesen offenbarte er ihr nun.

Die Brünette sah ihn an, antwortete jedoch nichts. Sie blickte ihm einfach nur in die Augen und lauschte seinen Worten. Die Frage die er ihr stellte, verwirrte sie. Wer er für sie war? Die Frage war - auch wenn ihr die Antwort auf der Zunge lag - schwer zu beantworten. Elena durchlebte selbst ein Chaos der Gefühle, wie sollte sie das dann beantworten?

"Wer du für mich bist? Du bist für mich .. ein draufgängerischer, frecher, charmanter .. Vampir."

Elena schmunzelte leicht und vermutlich glaubte er, dass diese Worte das Einzige waren, das sie an ihn richten würde, doch so war es nicht. Bevor sie jedoch antworten konnte, übernahm Alex das Wort. Er drückte sie gegen den Laternenmast und stellte sogleich die nächste Frage. Noch verwirrender konnte das Ganze nicht werden. Seine Worte brachte sie den Tränen nahe und ungewissheit machte sich breit. Was sollte sie ihm jetzt antworten?

"Alex ..."

Sanft strich Elena über seine Wange und durch sein kurzes Haar. Nach diesem Abend fiel ihr die Antwort noch schwerer als ohnehin schon.

"Ich denke du weißt selbst nicht wer du bist. Du bist ein Vampir, siehst dich vielleicht sogar als "Blutsauger" wie alle es nennen, doch so bist du nicht wirklich. Es ist .. eine Fassade. Du bist eben ein Genießer und lebst dein Leben, das kann dir keiner verübeln. Du sagst du hast Gefühle für mich, aber vielleicht sind sie nicht so stark wie du denkst. Vielleicht werden sie sogar durch Gefühle zu anderen überdeckt. Das Gefühl von anderen Frauen gebraucht zu werden."

Und diese Tatsache war es, die Elena so sehr von einem Happy End entfernte. Einer Hoffnung, Sie hatte sich damit abgefunden, eigentlich sofort nach dem die Brünette ihm seine Liebe gestanden hatte.

"Du bist dir unsicher. Du weißt nicht wirklich was du willst und ... ich weiß es auch nicht. Alles was ich verlangen würde, wäre Ehrlichkeit und Treue. Aber niemand zwingt dich dazu dein Leben anders zu leben. Irgendwann bist du vielleicht soweit und wünscht dir eine aufrichtige und ehrliche Beziehung - aber niemand weiß wie es dann aussieht. Ich meine .. ich werde älter, Alex. Ich bin ein Mensch und lebe nicht ewig. Und ich kann somit auch nicht ewig warten. Das meinte ich damit als ich sagte, dass ich nicht warten kann. Man kann mich auch nicht reservieren. Wenn ich mich verlieben sollte dann .."

Elena seufzte. Wieso musste man alles nur so unkompliziert machen? Wieso war dieses Leben nur so wahnsinnig unkompliziert?

"Für mich bist du eine wundervolle Person. Einfühlsam, verführerisch, sorgend, liebend, freundlich .. einzigartig. Eine Person die mich zum lachen bringt, die mich abschalten lässt - die es schafft alles um mich herum menschlich wirkten zu lassen, obwohl du selbst nicht menschlich bist. Das spielt alles keine Rolle. So wie du bist, bist du perfekt"

Elena schenkte Alex ein aufrichtiges Lächeln, während ihre Hand sanft seine Wange liebkoste. Die Sterne funkelten am späten Abendhimmel und eine leichte Brise brachte das Haar der Brünetten durcheinander. Trotz des Gespräches war der Abend dennoch gelungen. Sie würde ihn um nichts auf der Welt tauschen.

"Ich weiß momentan nicht was ich fühle, oder woran ich bei dir bin. Du bringst mich vollkommen durcheinander."

Die letzten Worte sagte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, während die durch ein Haar strich. Bei diesem Gespräch musste sie unweigerlich an all die Frauen denken die Alex bisher gehabt hatte. Bestimmt viele, noch dazu ihre Doppelgängerin. Diese Tatsache schmerzte noch mehr als alles andere. Das sie aussah wie Katherine - damit hatte sie sich noch längst nicht abgefunden.

Fragend blickte sie in Alex' Gesicht. Er sah verwirrt aus. Irgendwie vollkommen geplättet von ihren Worten, wobei Elena nicht wusste ob negativ oder positiv. Kurzerhand löste sie sich aus seiner Umarmung, hauchte einen Kuss auf seine Wange und tastete nach seiner Hand.

"Du kannst mir im Gehen erzählen, was du davon hältst. Nun bin ich mit der Überraschung dran."

Ohne Wiederrede zerrte sie Alex förmlich in Richtung Park.

Als ich ins Cafe del sol kam,saß Mina nachdenklich in einer ecke.
"Hey,lang nicht mehr gesehn..dass das in so einer kleinen Stadt überhaupt möglich ist hätte ich auch nicht gedacht" ich lachte und umarmte sie kräftig.
ich erzählte ihr von der nacht mit John,und fragte sie über ihr Liebesleben aus.
"Und...hat schon einer angebissen?" ich wackelte mit den Augenbrauen.

Als Amilia sie begrüßte saß Mina Gedankenversunken in der Ecke und dachte an Logan.... sie umarmte Amilia und erzählte ihr mit einem schmunzeln im Gesicht von ihrem Tag....
Mina musste grinsen als Amilia sie über ihr liebesleben ausfragte....
" naja habe heute jemanden kennengelernt mal sehen was draus wird..."

In dem Moment kam Matt rein!

Mina sprang auf und lief zu Matt.... sie umarmte ihn super Happy und lud ihn zu Amilia und sich ein... dann erzählte sie Amilia die ganze geschichte von Logan....

Ganz in Gedanken versunken lief Matt Richtung Grill, da er Arbeiten gehen musste. Plötzlich entdeckte er Mina auf der anderen Straßenseite im Café sitzen. Kurzzeitig hoffte Matt, dass Mina ihn nicht gesehen hatte, doch sie starrte genau in seine Richtung. Na klasse, dachte er. Doch es half nichts er würde irgendwann mit ihr Reden müssen. Also lenkte er seine Schritte ins Café. Langsam ging er Matt hinein und setzte sich zu Mina und einem Mädchen, dass er nicht kannte. "Hey..." sagte er unsicher.

"Hallo..."sagte ich zu dem Blonden Jungen der offensichtlich Matt zu sein schien,woher ich das wusste?! keine ahnung er sah einfach nach einem Matt aus.
Ich sah zu Mina,diese war vollkommen gefasst,dank meiner Manipulation.Sie sprang sogar auf und umarmte ihn,ich musste lachen.
"Du bist sicher Matt,ich bin Amilia..eine gute Freundin von Mina" sagte ich und gab ihm die Hand.
Das würde sicher noch lustig werden. ein Matt mit schuldgefühlen gegebüber Mina,und diese Wiederum hatte ganz und gar vergessen das sie je Streit hatten geschweigedenn sie Gefühle für ihn hatte. ich seufzte und lehnte mich zurück.

Mina sprang förmlich auf und hing plötzlich an Matt.... sie umarmte ihn super Happy und fragte ihn wie es ihm ginge. .. dann setzte sie sich wieder und erzählte sie Amilia die ganze geschichte von Logan....

" Ich habe ihn heute morgen in der Uni kennen gelernt er ist dort Dozent und lud mich heute mittag zum essen ein.... er ist... ein Wolf...! Ich bin mal gespannt er hat mir seinen Nummer gegeben mal sehen wann ich ihn anrufe und ihn wieder treffe!"

Mina drehte sich zu Matt und fragte ihn wie es ihm geht....!

Matt stand einfach nur da und starrte verwirrt in die Gegend. "Ich ähm also mir ja ganz gut danke" Er rang nach Worten soeben hatte Mina ihn umarmt. Eine Sekunde hatte er befürchtet sie würde ihn angreifen. Matt war auf alles gefasst gewesen, er hatte sich eine komplette Rede zurechtgelegt und nun umarmte sie ihn einfach. "Ehrlich gesagt ich dacht du hattest vor mir mindestens den Kopf abzureißen"

Ich musste mich zurück halten um nicht laut los zu lachen.
Ich schweige einfach mal dazu,das ist das beste dachte ich mir.
"Also,dieser Logan...ist er Heiß?" fragte ich Mina,obwohl es Matt sicherlich nur noch mehr verwundern würde.
Ich sah sie an und lachte.