Schmunzelnd hörte er ihr zu. Ihm gefiel es, dass sie genau so wie er selbst direkt das sagte, was sie dachte. Das machte es um einiges einfacher. Zudem hasste er es, wenn Andere lange um den heißen Brei herum sprachen, dass verschwendete nur seine Zeit, von der er zwar genug hatte, aber trotzdem.

"Dann sind wir uns ja einig."

Da sah er jedoch, was sie tat, und lachte amüsiert auf. Ja, das war etwas merkwürdig. Wobei... es erinnerte ihn an die alten Zeiten.. Daran wollte er jetzt aber eher ungern zurück denken, nicht, wenn eine so hübsche Frau vor ihm stand. Auf ihre Worte hin schmunzelte er dann, überlegte kurz und nickte dann.

"Frieden."

Er selbst wäre er zwar so oder so geblieben, aber das war nun sowieso nicht mehr von großer Bedeutung. Als er dann ihre Worte vernahm lächelte er, schüttelte dann jedoch den Kopf. Warum, fragte er sich, dachte sie die ganze Zeit, er wolle abhauen? So schlimm war sie gar nicht. Ihm war sie sympatisch. Offen. Direkt. Heiß. Was will Mann mehr?

Jess dachte vermutlich das alle vor ihr davon rannten, weil sie sich selbst gelegentlich nicht ausstehen konnte :P Oder es lag einfach an der Erfahrung die sie bisher gemacht hatte. Welcher Mann bevorzugte schon nicht die liebe, brave und nette Frau, die alles tat was man ihr sagte? Früher war das so gewesen. Hatte Jessicas Mutter nicht getan, was ihr Vater von ihr verlangt hatte, hatte dieser sie geschlagen. Jessy jedoch würde das nie zulassen und ihr Vater hatte dafür seine Lektion erteilt bekommen. Wenn Jessy so skrupellos war und ihren eigenen Vater tötete, dann würde sie auch bei anderen Männern nicht zögern. Nathan jedoch war es wert, dass man ihn gut behandelte und das er Jessys Launen nicht ausgesetzt war. Eine Seltenheit. Er konnte sich eindeutig etwas darauf einbilden.

"Sehr gut. Da du gerade nichts besseres zu tun hast und scheinbar einer Herrausforderung nicht abgeneigt bist und da ich mich selbst nach Ablenkung und Spaß sehne, könnten wir den Nachmittag oder den Abend miteinander verbringen, wenn du Lust hast. Insofern du mir sagst, wonach dir der Sinn steht. Tanzen, Feiern, Party, Bloody Marys? Oder bist du eher der ruhigere Typ der .. Spaziergänge, Gespräche oder andere harmlose Dinge bevorzugt?"

Abwartend musterte sie ihren Gegenüber. Sie schätzte ihn eher als Typ ein der Spaß bevorzugte, ebenso wie die Brünette selbst. Ihr war es vollkommen egal wie sie den Abend verbringen würden, hauptsache sie war an diesem Abend ausnahmsweise nicht alleine. Und Nathan schien eine Person zu sein, mit der Mystic Falls gleich etwas interessanter wurde - was schon alleine seinem Charme und seinem wahnsinnig guten Aussehen zu verdanken war.

"Völlig egal für was du dich entscheidest, ich bin dabei .. ich bin eigentlich für jeden Spaß zu haben."

Wobei sie ausnahmsweise nicht zweideutig dachte, sondern nun wirklich auf Aktivitäten außerhalb des Schlafzimmers anspielte. Es gab schließlich noch andere, spannende Orte ...

Ihm selbst gefiel es, wenn Frauen nicht die ganze Zeit taten, was man ihnen sagte. Da waren andere Männer vielleicht anderer Meinung, aber für ihn wäre es auch langweilig. Bei manchen Sachen ließ er jedoch nicht mit sich spaßen, darauf bestand er, so war eben seine Art und da konnte niemand etwas sagen. Selbst Jessica nicht, die vielleicht ihren Vater einfach und ohne Skrupel töten konnte aber bei ihm war es etwas ganz Anderes, was daran lag, dass sie in einem Kampf wohl kaum eine Chance gegen ihn hätte. (:P)

"Die ersteren Sachen würde ich bevorzugen.", antwortete er ohne lange nachzudenken auf ihre Frage und klopfte sich mal den Dreck von seinem Hintern. ^.^

"Da ich erst seid kurzem hier bin würde ich mal sagen du entscheidest lieber.", erwiderte er dann auf ihre Worte und sie hatte Recht was die Aktivitäten außerhalb des Schlafzimmers anging, auch wenn er diese eigentlich bevorzugte, doch nun ja, daraus wurde bei ihr wohl erstmal nichts.

// Sorry für den kurzen Post. ^^

// Kein Ding :)

Jessica kam nicht umhin einen Blick nach unten auf seinen Hintern zu werfen, kaum das sie sich zum Gehen aufmachte und sie einen Blick auf diesen werfen konnte. Nett, dachte sie nur, ehe sie schmunzelte und Seite an Seite mit Nathan den Ausgang des Parkes ansteuerte. Sie wusste nicht recht wohin sie gehen sollten. In Alex' Club wollte sie nicht. Sie wollte ihn vorerst nicht sehen. Bestimmt hatte ihm Elena erzählt, das Jess, sie manipuliert hatte und so wie er sie kannte, wäre er wütend deswegen. Spaßbremse .. eindeutig. Wenn schon nichts in Mystic Falls geschah, wollte sich Jess wenigstens selbst ein wenig Spaß gönnen und einen kleinen Streich erlauben. Wohin könnten sie also gehen?

"Ich wäre für die Innenstadt. Dort gibt es einen tollen Club. Das 'Hell and Heaven' - wenn das nicht passend ist, weiß ich auch nicht. Hab gehört dort treiben sich einige Vampire rum, aber auch genügend Menschen die als potentielle Nahrungsquelle dienen. Sie werden scheinbar bereits am Eingang manipuliert und man darf von ihnen kosten, ohne Konzequenzen. Ich selbst war noch nie dort und die Neugierde kommt nun doch durch"

Jess war zwar momentan nicht durstig, doch das änderte sich meist spontan bei ihr, zumal sie gelegentlich - vor allem bei Wutausbrüchen - keine Kontrolle über ihre Handlungen und das Raubtier in sich, hatte.

"Na dann wollen wir Mal .."

Jess nahm sich die Freiheit heraus, sich bei Nathan einzuharken. Würde er es nicht wollen, konnte er etwas dagegen sagen.

Endlich neigte sich die Woche dem Ende zu und auch heute hatte der Italiener schon Feierabend. Eigentlich entschied er das immer selbst, doch hatte er auch genug Motivation und Disziplin, um nicht schon um 14 Uhr einfach nach Hause zu gehen.
Der Tag heute hatte ihn ziemlich gestresst, einige seiner Kunden hatten mal wieder Extrawünsche, die er trotzdem erledigte, denn er wollte natürlich, dass sie alle zufrieden waren. Die meisten seiner Kunden kamen nicht aus der Gegend. In Mystik Falls gab es wohl auch kaum viel zu managen. Jedenfalls sah Adriano das so.

Er wusste noch nicht ganz, was ihn hierher verschlagen hatte, doch mochte er die Umgebung. Das gleichmäßige Plätschern des Wasserfalls beruhigte ihn irgendwie ein wenig. Seine Nerven hatten sich wieder stabilisiert und entspannt schob er die Ärnel seines weißen Hemdes nach oben. Tief atmete er ein und aus, um die Frühlingsluft aufzunehmen.
Sein Handy, welches einen langen Riss hatte seit dieses ungeschickte Mädchen von gestern Abend in ihn hereingelaufen war, vibrierte in der Hosentasche und er beschloss es einfach mal zu ignorieren. "Ich bin nicht da..", murmelte er belustigt, als könne das der Anrufer nun hören. Ein paar Leute kamen ihm entgegen, entweder Frauen, die ihn mit Blicken nur so verschlangen oder ältere Oma's die mit ihren Hündchen durch den Park spazierten. Beides störte ihn nicht sonderlich, solange er nicht blöd von der Seite angequatscht wurde. Er genoss die Ruhe, die Natur und die Sonne.

Lässig hatte er sich eine Sonnenbrille aufgesetzt, die ebenso perfekt zu ihm passte, wie sein ganzes Outfit.
Seufzend ließ er sich auf eine Parkbank fallen, die am Rande herumstand und für einen Moment schloss er die Augen einfach. Seine Ruhe wurde wieder mal durch das Klingeln seines Handy's gestört. "Che merda!", schimpfte der hitzköpfige Italiener schon los, als er feststellen musste, dass das gar nicht sein Handy war. "Oh..",murmelte er kleinlaut und schaute auf. Eine attraktive Frau kam in seine Richtung gejoggt, die ihr Klingeln gerade erst wahrgenommen hatte. Ihr Tempo verlangsamte sich, ehe sie ganz stehen blieb.

Aufmerksam musterte er die Frau und nach längerem Überlegen fiel ihm auf, dass er sie bereits getroffen hatte. Er wusste auch ihren Namen noch, jedoch nicht genau wo sie sich getroffen hatten. War sie eins seiner One Night Stands?

Ein wenig schief lächelnd stand er auf und ging auf die junge Frau zu. "Mariana?", fragte er schließlich und blickte ihr tief in die Augen.

Es fing schon langsam an zu dämmern und Mariana nahm sich vor, joggen zu gehen. Für ihren Job musste sie topfit sein und da gehörte 3x Joggen in der Woche dazu. Sie war aber nicht eins von diesen Models, die zu Mittag ein paar Salatblätter aßen. Sie aß relativ viel, aber da ihr Stoffwechsel immer angeregt ist. wird das Fett und die anderen Sachen sehr schnell verbrannt. Nichtsdestotrotz muss sie etwas für ihren Körper tun. Sie zog sich eine enge kurze Hose an, damit sie bequem joggen gehen konnte, dazu ein schwarzes enges Top. Sie mochte es ihren Körper zu zeigen und zu präsentieren.

Sie erreichte den Park, der nicht sehr überfüllt war. Hier und dort waren ein paar Jogger oder auch ein Paar, was spazierte. Sie fing erstmal langsam an, aber bevor sie starte, steckte sie sich ihre Kopfhörer ins Ohr und spielte Musik ab, die sie motivierte. Die Sonne strahlte auf ihre reine Haut und sie genoss das schöne Wetter. Die Halb- Brasilianerin lief durch einen kleinen Wald, bis sie wieder raus kam. Sie sah den Wasserfall neben ihr, doch hören konnte sie nichts, da ihre Musik sehr laut war.

Einige Meter war sie schon gelaufen, als sie ein vibrieren an ihrem Bein spürte. Ihr Handy schien zu klingen, nur hörte sie leider nichts. Sie verlangsamte ihr Tempo, denn sie war gerade richtig in Fahrt gekommen und war ziemlich schnell. Ihren Kopfhörer hatte sie schon raus gezogen und als sie ihr Handy holte, hörte das Klingeln schon auf. Sie war leider zu spät. Vielleicht war es jemand Wichtiges gewesen..ihr Manager, der für sie ein Job Angebot hatte. Sie wollte gerade auf die Rückwahltaste drücken, als sie hörte, wie jemand ihren Namen rief. Die Brünette schaute sich mit ihren blauen Augen irritiert um, bis sie dann einen Mann sah, der auf sie zukam. Seine Stimme kam ihr gleich bekannt vor und die grünen Augen erst! Als sie vor ihm stand, atmete sie noch ganz schwer. ''Adriano...was machst du denn hier? Lange ist es her!'', sagte Mariana. Sie hatte ihn in einem Club kennengelernt und beide hatten ihre Handynummern ausgetauscht. ''Ich hab nie einen Anruf von dir bekommen..'', sagte sie grinsend zu ihm.

Das Marianna sich ebenfalls an seinen Namen zu erinnern schien, brachte ihn zum Lächeln. Er hatte also wieder einmal einen guten Eindruck hinterlassen,perfekt. Seine Eltern hatten ihn wohlerzogen und doch hatte er eine Seite an sich, die man wohl als Macho bezeichnen könnte. Jedoch mischte sich diese mit der anderen. Er konnte andererseits auch ein wirklicher Gentleman sein. Manchmal kam es auf die Stimmung an, ein anderes Mal kam es auf die Frau und ihre Art an, er konnte sich sehr gut anpassen.

Angenehm überrascht, dass sie sich sogar daran erinnerte, woher sie sich kannten, denn er tat es ja leider nicht, zog er die Augenbrauen ein wenig schuldig zusammen. "Riiichtig, aus dem Club kennen wir uns. Danke, dass Du mir auf die Sprünge hilfst!",bemerkte er und fasste sich kurz an die Stirn. "Naja..es mag wie ne Ausrede klingen, aber ich hatte einen ziemlich heftigen Unfall und mein Handy war danach nicht mehr zu gebrauchen. Also war das auch schlecht sich zu melden, Bella."
Charmant lächelnd küsste er ihre Hand, als Zeichen der Entschuldigung. Ihr perfekt trainierter Körper war nicht zu verachten und ein wenig abcheckend ließ er seinen Blick darüber schweifen.

"Wir sollten mal zusammen joggen, mal sehen ob du mithalten kannst.", schlug der Italiener Augen zwinkernd vor und langsam setzte er seine Sonnenbrille ab, die er bis eben noch getragen hatte. Herausfordernd blickte er der Brünetten entgegen und ein Auge kniff er ein wenig geblendet zusammen. Die Sonne schien trotz der vorangeschrittenen Stunde noch und die Sonnenbrille schützte ihn im Augenblick nicht logischerweise.
"Aber mal eine andere Frage, was treibst Du in Mystik Falls? Diese Stadt bietet Dir keine großartigen Möglichkeiten, wenn man so gern feiert wie Du." - Jedenfalls ging er einfach mal davon aus, denn sie hatten sich schließlich in einem Club das erste Mal getroffen. Adriano brauchte das inzwischen nicht mehr so sehr, nur selten verschlug es ihn mal in eine Bar.

Sie rollte die Augen nach hinten und grinste, als er meinte, dass sie ihm auf die Sprünge geholfen hatte. Wahrscheinlich war sie nur irgendeine Nummer gewesen von Tausenden. Sie erinnerte sich an ihn, an den Abend, weil er es ihr angetan hat. Für ihn war sie wahrscheinlich nichts...Ein Macho eben.
''Ah ja, genau. Das Handy ist kaputt gegangen.'', sagte die Brünette ironisch und lachte dabei. Sie glaubte ihm kein Wort. Er musste sich einfach rausreden, damit die Beiden dort weitermachen konnten, wo sie stehen geblieben waren. Bei seinem Kuss steig ihr etwas Röte ins Gesicht. Sie schaute ihn verführerisch an, jedoch ungewollt. Diesen Blick setze sie immer auf und sie verdrehte schon manch einem Jungen den Kopf.

Als er sie dann herausforderte, verschwand ihr süßer Gesichtsausdruck. ''Ich gehe jede Woche joggen..bitte. Die Frage ist, ob du mit mir mithalten kannst.'', jetzt war es die Brünette, die ihm zu zwinkerte. Er sah unheimlich gut mit seiner Sonnenbrille aus. Mariana würde bald dahin schmelzen..vor seinen grünen Augen.
''Das Feiern ist nicht das Wichtigste. Ich lebe hier, weil ich es will..Für meinen Job als Model muss ich eh immer wo anders hin, also ist es egal, wo ich lebe.'', sagte sie. Die Betonung lag natürlich auf Model. ''Und du? Was hat dich hier hin getrieben? Hübsche Frauen gibt es ja hier nicht sehr viele..'', fragte Mariana ihn.

Ihr skeptischer Unterton und ihr Blick sagte dem Italiener, dass sie ihm kein Wort glaubte. Seine Gesichtszüge verhärteten sich und abgenervt verdrehte er die Augen ebenfalls. "Das ihr Frauen auch gleich denkt, dass wir euch alle anlügen. Ich weiß ja nicht auf was für Arschlöcher du hereingefallen bist, aber was ich Dir sagte stimmt!", brachte er beinahe wütend heraus und zerrte sein Hemd heraus. Aprubt drehte er sich mit dem Rücken zu ihr und beugte sich ein wenig vor, sodass sie freien Blick auf seinen muskulösen Rücken hatten. Eine längliche Narbe zierte die Seite seines Rückens und als er sich umdrehte und mit dem Finger auf sein Auge deutete, war auch dort der Ansatz einer Narbe zu erkennen. Jedoch wirkte das bei ihm ziemlich heiß, was ihm durchaus auch Frauen schon gesagt hatten.

Doch die Narbe am Rücken störte ihn, es war ein Schönheitsfehler und passte in sein sonst so perfektes Erscheinungsbild einfach nicht rein. Zwar wirkte sie nicht direkt störend, aber doch sah er sie im Spiegel und das genügte.
Und das Mariana ihm nun auch nicht geglaubt hatte, verstärkte seine Wut über den Unfall wieder. Alle Erinnerungen spulten sich noch einmal vor seinem Auge ab. Sein Kiefer spannte sich ein wenig an, während er sein Hemd wieder in die Hose steckte. "Diese Narben habe ich nicht aus Spaß,okay?",fügte er ein wenig gereizt noch hinzu, ehe er wieder ein wenig herunterkommen konnte.

Das sie ein Model war verwunderte den Südländer überhaupt nicht. Die Figur und auch das hübsche Gesicht waren Beweis genug, da brauchte er keine Aufnahmen zu sehen. Obwohl ihn diese natürlich durchaus interessieren würden. Aber nun war er zu stur zu flirten. Natürlich war zu erwarten, dass sie ihm nicht glaubte, jedoch reizte ihn das Thema immer wieder auf's Neue. 5 Monate hatte er im Krankenhaus verbracht und auch als er draußen war, musste er noch weitere 2 Monate im Rollstuhl sitzen. Doch er würde sicher nicht davon anfangen nun.
"Model,hm? Ein Job mit Zukunft..sehr schön.", es klang mehr geschäftlich, als dass ihn der Hintergrund interessiert hätte, doch war das manchmal so seine Art. Grade wenn er eine Frau noch nicht kannte, ging er nicht gleich in die Offensive, sie sollte ja nicht glauben, dass er ihr sofort völlig verfallen war.

"Ich bin zufällig Manager..kümmer mich um alle möglichen Bereiche, betreue auch Models. Vielleicht sagt Dir der Name Eliana Bocelli etwas? Ist ein gut bezahltes Model in Italien." Schief lächelnd zupfte er noch ein letztes Mal an seinem Hemd herum, ehe er es zufrieden ließ. "Ich bin in Mystik Falls, weil ich ein wenig Ruhe vom Großstadtleben wollte."
"Und was das Joggen angeht, die Herausforderung nehme ich gerne an.", bemerkte er noch und eine Augenbraue hob sich an, als hätte er soeben einen Deal abgeschlossen. Was sie nicht wusste- er hatte vor drei Jahren mit dem Boxen angefangen und auch sonst war er sehr sportlich. Wenn er keine Kondition hatte, wer dann?

Seine Antwort überraschte die Brünette doch ein wenig. Sie hatte gedacht, dass er alles tun würde, damit sie ihn mochte. Doch irgendwie sah er sehr genervt aus und Mariana war verunsichert. Was sollte sie tun? Sollte sie etwas sagen? Nun kam die schüchterne Seite zum Vorschein. ''Tatsächlich. Nicht alle Männer mit denen ich in einer Beziehung war, waren ehrlich.'', gab die Brünette kleinlaut zu.

Als er sich bückte, dachte Mariana, dass er sich vor ihr ausziehen würde, aber das würde nicht zu der Situation passen. Doch plötzlich sah sie eine lange Narbe, die über seinen ganzen Rücken ging. Mariana schaute diese lange Name mit aufgerissenen Augen an. Was hatte das zu bedeuten? Er wirkte noch genervte, als zuvor. Mariana blickte nur auf den Boden, da sie peinlich berührt war. Da hatte sie wohl den wunden Punkt gefunden. Sie ließ aber das Thema bleiben und widmete sich dem anderen.

Sie schaute ihn mit einem Grinsen an. ''Eliana Bocelli? Na klar kenne ich sie!'', sagte sie voller Erstaunen. Sie träumte schon lange vom Model-Sein und natürlich hatte sie sich informiert. Da fiel der Name Eliana Bocelli mehrmals.
Zu seiner Herausforderung schaute sie ihn grinsend an. ''Ach, wieso verschwenden wir unsere Zeit mit Joggen, wenn wir sie anders verbringen könne?'', fragte sie Halb-Brasilianerin.

Arme verschränkend lehnte der Italiener sich gegen einen Baum, der sich direkt hinter ihm und nahe des Weges befand.
Wissend nickte er, als sie zugab, dass sie tatsächlich auf solche Männer gestoßen war. "Hm. Dachte ich es mir doch." Dabei beließ auch er es ebenfalls, denn dieses Thema ging ihn wirklich nichts an.

Abschätzend sah er zu der, wohl ein wenig schüchternen, Frau herüber. Grinsend legte er die Stirn in Falten, als sie schwärmend von Eliana redete. Es wäre auch verwunderlich gewesen, wenn der Name ihr als Model nicht geläufig wäre.
"Sie ist wirklich gut. Wer weiß..vielleicht bringst Du es auch soweit, wenn Du dich ein wenig anstrengst, Bella.."
Das sollte kein Angebot gewesen sein, jedoch hatte er durchaus ein paar wichtige Kontakte, die auch ihr wohl helfen könnten. Doch bei ihrem Aussehen und dem Hinweis, dass sie bereits in der Branche arbeitete, war zu erwarten, dass sie bereits jemanden hatte, der sich um sie kümmerte.

Als sie auf das Thema Joggen kam stieß er sich mit dem Fuß vom Baum ab, um wieder normal auf den Beinen zu stehen. Seine verschränkten Arme lösten sich und mit einem herausfordernden Lächeln ging er ein paar Schritte auf die Schönheit zu. "Ich stehe auf Sport, aber wenn Du da bessere Vorschläge hast..lass es mich wissen..", geheimnisvoll blitzten seine Augen und sein Kopf legte er ein wenig in Schräglage. Wow, versuchte sie gerade tatsächlich zu flirten? Die Mischung aus Schüchternheit und der selbstbewussten Frau, die zu flirten begann weckte ihn ihm schon das Interesse.

Die Brünette wollte etwas Selbstbewusstsein zeigen, also schob sie ihre Schüchternheit zur Seite und versuche ungehemmt zu sein. Mit langsam Schritten lief sie auf ihn zu. ''Ich brauch mich nicht mehr anzustrengen.'', sagte Mariana lächelnd. ''Ich bin schon ganz weit oben.'', in diesem Moment streifte sie mit ihren Lippen seine Ohren. Ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. Es kostete sie schon sehr viel Überwindung, aber sie dachte sich, dass sie diesen Mann nicht mehr wiedersehen würde, also könnte sie machen und tun, was sie wollte. Er kannte sie und ihr wahres Ich nicht..noch nicht.

''Ja, Sport ist gut, aber da gibt es viel spannendere Dinge zu tun, oder?'', fragte sie ihn scheinheilig. Sie stemmte eine Hand in ihre Hüfte und schaute den jungen Mann an. Ihre Unsicherheit war ihr gar nicht anzumerken. Sie hoffte einfach nur, dass der Mann sie nicht vor den Kopf werfen würde. Das würde ihrem Selbstbewusstsein gar nicht gut tun...Aber er zeigte Interesse. ''Es wird schon dunkel. Lass uns von hier weg gehen, es sei denn..'', sie führte den Satz nicht weiter fort. Er konnte denken, was er wollte..

Glaubwürdig war sie bei ihrer Sache, denn er kaufte ihr ab, dass sie schon erfolgreich genug war. Aber konnte man das je sein? Es ging im Grunde immer noch ein Stück weiter bergauf, wenn man das wollte. Wenn es um die Geschäfte ging, kannte er auch keine Freunde. Wenn er sich Feinde machte, dann war das eben so. Trotzdem hatte er einen sehr guten Ruf.

Auf den Sport ging Adriano gar nicht mehr ein. Die Kleine wollte ihn ganz offensichtlich. Er war auch nur ein Mann und so langsam schalteten einige Sicherungen im Kopf auf etwas anderes um als Gespräch. Flirtend verzog er seinen Mund zu einem Lächeln, als ihre Lippen so nahe an seinem Ohr sprachen. Ein angenehemer Schauer jagte dem heißblütigen Italiener über den Rücken und es kostete ihn Überwindung sie nicht gleich hinter die nächste Ecke zu ziehen. Sie wollte ihn, sie wollte ihn..viel mehr konnte er in diesem Augenblick nicht mehr denken. Als sie auch noch bemerkte, dass es dunkel wurde warf er einen geheimnisvollen Blick zu Boden. Ein paar Schritte entfernte sich Mariana, ehe er sie ruckartig am Arm zurückzog und ihre Gesichter sich gefährlich nahe waren.

Ohne ein Wort lehnte er sie gegen den Baum und stützte seine Hände links und rechts von ihrem Kopf daran ab. "Die Dunkelheit willst du wohl nutzen,hm?",hauchte er ihr zu und mit einem flammenden Blick näherte er sich ihrem Hals. Seine Mund berührte sanft ihre Haut, während sein Atem sie ebenfalls berührte. Langsam arbeiteten sich seine Lippen zu ihren hoch. Leidenschaftlich führte er dort fort, was er am Hals sanft begonnen hatte. Seine Hände ließ er abgestützt,sodass nur sein Mund die Arbeit hatte. Automatisch beschleunigte sich sein Atem und schließlich nahm er doch eine Hand dazu, um sie an ihr Gesicht zu legen und den Kuss intensiver werden zu lassen.

Ihr Zeichen war wohl angekommen und das freute sie auch sehr. Er flirtete mir seinen Blicken und Mariana wurde ganz warm, im ganzen Körper, obwohl die Sonne schon bald nicht mehr am Himmel stand und keine Wärme mehr sendete. Ihr wurde auch gar nicht kalt, was fragwürdig war, denn sie trug nur eine kurze Hose und ein enganliegendes Top.

Ehe sich die Brünette versah, packte der fast fremde Mann sie. Ihre Gesichter waren sich nun unheimlich nah und sie spürte seinen frischen Atem auf ihrer weichen Haut. Er wollte es..genauso wie sie, oder? Zweifel beschlichen sie, doch ihr Verlangen nach dem heißen Mann stieg. Sie war normalerweise nicht der Typ, der es in jeder Ecke trieb, aber dieser Mann war gefährlich heiß gewesen und hatte eine starke Anziehungskraft.
Schon einige Sekunden später spürte sie den harten Baum hinter ihrem Rücken. Sie schaute ihm ins Gesicht, ihr Atem war beschleunigt und das nicht vom Rennen. ''Natürlich will ich das.'', hauchte sie ihm grinsend zu. Als er ihren Hals berührte, fing sie an schwer zuatmen. Ihre Brust hob sich sehr stark und sank genauso schnell. Dieser Mann löste das Feuer in ihr aus. Die zuvor kleine Flamme war nun ein großes Feuer, was in ihrem Körper wütete. Bald berührten sich auch schon ihre Lippen und zusammen fingen sie ein heißes Zungenspiel an. Sie presste ihren Körper gegen seinen. Anfang wusste sie gar nicht, wo sie ihre Hände hintun soll, so wild ging es bei ihnen zu. Schließlich legte sie ihre Hände um seinen Hals, damit sie seinen Kopf noch mehr zu ihrem drückte. Eine Hand wanderte dann noch oben, zu seinem Haar, und fühlte seine weichen Haare zwischen ihren Fingern. Sie löste sich ganz kurz von den Küssen. ''Im Wald? Wirklich?'', murmelte sie grinsend unter den Küssen.

Die Flamme der Leidenschaft war in Adriano entfacht. Der Südländer kam in Momenten wie diesen am Stärksten durch, doch Mariana schien genau das zu reizen. Viele Frauen standen auf das Temperament der Italiener, Spanier, Portugiesen..
Sie erwiderte seine heißen Küsse ebenso wanderten ihre Hände überall hin. Auch er wusste nicht so recht, wo er seine platzieren sollte, sodass er sich schließlich erst nach ihr für ihre Hüften entschied.

Doch lange verweilten diese nicht dort, ungehemmt wanderten sie höher und fühlten unter ihr enganliegendes Top. Darunter zeichnete sich ihre perfekt geformte Figur ab, was den Italiener noch rasender machte. Er wollte sie noch näher an sich spüren, ihre Wärme schlug ihm entgegen. Auch sein Atem, wie sein Herzschlag war beschleunigt.
Sie fragte jetzt noch, ob er es auch wirklich wollte? Im Wald, auf der Bank, im Wasser..ihm wäre alles egal gewesen nun. Hauptsache irgendwo. Wobei das mit dem Wasser gar keine schlechte Idee zu sein schien.
Für einen kurzen Moment ließ er von ihr ab. Schwer atmend blickte er zu dem dunkelen Gewässer herüber.

"Was hälst Du von..", doch statt weiterzusprechen biss er sich nur auf die Unterlippe und zog die Brünette hinter sich her.
Ohne weiteres hatte er sich sein Hemd ausgezogen und beiseite gelegt. Auch seine Hose verlor er schnell, sodass er nur noch in seiner Boxershorts dastand. Sein trainierter Körper wirkte durch das Licht des Mondes noch perfekter und ein aufforderndes Grinsen verriert ihr, dass er das selbe von ihr nun erwartete.
"Komm schon, ich habe den Anfang gemacht.." Mit dem Fuß fühlte er wie kalt das Wasser war und zu seinem Glück war es auszuhalten. Im Wasser hatte er es noch nie getan, doch schon immer wollte er es umsetzen. Wenn nicht jetzt die perfekte Gelegenheit dazu war..


Für einen kurzen Moment tauchte er unter und der Wasserfall plätscherte gefährlich nahe an ihm herunter, doch machte es die Sache nur noch spannender. "Mariana, ich warte..", hauchte er und lehnte sich abwartend gegen einen Felsen, der aus dem Wasser herausragte. Etwas wildes lag in seinem Blick, die Lust war ihm anzusehen..nichts würde ihn jetzt noch bremsen können. Nur zu gerne sah er dem Model zu, wie es sich gekonnt ihrer Kleidung entledigte. Ungeduldig ließ er seine Hände über die Wasseroberfläche gleiten. Umso mehr stieg die Freude, als sie es endlich ins Wasser schaffte.