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Ihre Aussage ließ der gutaussehende Südländer einfach so stehen, er hatte keine Lust noch etwas daraufhin zu sagen. Ein wenig seufzend streckte er ihr die Hand kurz entgegen. "Freut mich und ich bin nicht aufbrausend, Amilia. Ich mag es einfach nicht, wenn man in mich reinrennt und dann mir auch noch die Schuld dafür gibt, okay?" Langsam ließ er ihre Hand wieder sinken und winkte flüchtig einem Arbeitskollegen, der mit dem Auto vorbeifuhr.
"Nun..wenn Du mich nun entschuldigst. Ich habe noch einen wichtigen Termin, halt die Augen einfach das nächste Mal besser offen,hm?", mit einem coolen Zwinkern in ihre Richtung blickte er erneut auf die Uhr, denn es wurde höchste Zeit nach Hause zu gehen. Der Tag war lang genug gewesen und diese Aktion hatte den Tag nicht verschönert. Aber wieder einmal hatte er einen weiteren Bewohner der Stadt kennen gelernt, soviele hatte sie schließlich nicht.


Nicole lauschte den Worten von Jack, während sie die Straßen entlang gingen. Immer wieder hielt sie Ausschau nach dem Club und sie war sich sicher das sie diesen schon bald erreichen würden. Was Jack ihr erzählte, würde sie für unmöglich, verrückt, unheimlich und unerklärlich halten - wäre sie nicht selbst ein übernatürliches Wesen das ziemlich verletzend sein konnte. Nicole biss sich auf die Unterlippe und verzog das Gesicht, als sie den Biss an seinem Hals sah. Ein Vampirbiss, eindeutig. Ob sie es ihm sagen sollte? Die Gefahr das er in einer Irrenanstalt landen würde, bestand nicht. Nicole würde ihm helfen. Sie könnte ihn beschützen. Der Biss eines Werwolfs tötete einen Vampir. Sie würden sich schon fernhalten.
"Das war ein Vampir und wie es klingt ein ziemlich unerfahrener aber dennoch bestimmender. Herr über sich selbst, aber auch irgendwie doch nicht. Vielleicht .. hat sie es nicht böse gemeint. Immerhin hat sie sich entschuldigt. Untypisch für einen Vampir"
Nicole räusperte sich, brachte Jack dazu stehen zu bleiben und hielt seine Schultern fest, ehe sie sich vor ihn stellte.
"Sie sind nicht verrückt. Es gibt ... Wesen in Mystic Falls die Sie verletzen können, aber es gibt auch welche die nett und hilfsbereit sind. Die Ihnen nichts antun wollen. Ihnen helfen wollen, verstehen Sie? Also Mystic Falls ist ... wenn Sie ein normales Leben wollen, dann verlassen Sie diesen Ort. Stellen Sie sich der Herrausforderung dann bleiben Sie hier. Ich werde Ihnen helfen. wenn Sie möchten."
So war Nicole. Immer darauf bedacht dass es anderen gut ging.


Als sie das Wort Vampir erwähnte, blieb Jack wie zu Eis erstarrt stehen. Seine Atmung wurde langsamer, aber sein Puls raste erneut.
"Vampire? Sie wollen mich hinters Licht führen, oder?", seine Gesicht wurde ernst, aber es war mit einer heiden Angst erfüllt.
VAMPIRE? Wie jetzt? Sowas gibt es nicht. Das sind nur Geschichten und Märchen, die einem früher als Kind erzählt wurden, damit man sich fürchten sollte. Das sind doch nur Hirngespinnste.... nichts weiter!
Jack fasste sich einmal durch sein Gesicht und schnauffte tief durch. Kleinperlige Schweißtropfen liefen an seiner Schläfe herunter. Jetzt verliere ich komplett den Verstand. Ich hätte doch im versoffenen Russland bleiben sollen... Da erging es mir noch am besten.
Jack glaubte ihr kein Wort. Er konnte es sich einfach nicht vorstellen - allerdings konnte er sich auch nicht diesen Vorfall erklären. Er lief die Straße ein wenig auf und ab und durchdachte alles ganz genau. Nebenbei schaute er sie leicht verstört an.
"Wesen, die mich verletzen könnten? Welche bitteschön?", fragte er geschockt und hielt sie kurz an ihrer Schulter fest.
Mit einem großen Maß an Ironie, grinste er frech und fragte sie leise:
"Und was sind Sie? Ein Schutzengel, der Menschen vom Bösen rettet? Oder eine Seelsorgerin, die verrückte Menschen betreut?", er wusste, was er da sagte war etwas unhöflich und fies, aber er konnte nicht anders. Sein Kopf war überfüllt mit Gedanken und konnte deswegen jetzt schlecht ruhig bleiben.


Nicole hätte sich gleich denken können das Jack sie nicht für voll nahm oder sie zumindest für verrückt erklärte. Sie erzählte hier von Vampiren und anderen Wesen von denen Jack nicht einmal im Traum daran geglaubt hatte, dass sie existierten. Seufzend betrachtete die Blondine ihren gegenüber, ehe sie den Blick abwandte - stur auf den Boden unter sich gerichtet.
"Ich bin kein Schutzengel. Ich bin selbst eines von diesen Wesen, aber ich würde Ihnen nie etwas tun! Ich würde niemals jemanden verletzen oder dergleichen aber ich erwarte nicht, dass sie mir das glauben."
Nicky räusperte sich kurz wobei sie ihn ansah und ihr Shirt leicht anhob, um ihm eine Narbe an ihrem Rücken zu zeigen. Sie war von einem Kampf gewesen. Ein Vampirbiss der nie verheilt war.
"Ein Vampir hat mich gebissen, aber das kann mir nichts anhaben. Wenn ich ihn gebissen hätte, wäre er jetzt tot. Ein Werwolfbiss tötet einen Vampir und somit .. kann ich sie beschützen falls der Vampir wieder auftaucht, der Sie gebissen hat. Lassen Sie mich Ihnen helfen. Ich bin sozusagen doch ein Schutzengel. Ein Schutzengel der sich bei Vollmond verwandelt."
Und damit log Nicole keinesfalls.
"Haben Sie keine Angst. Bitte"
Ihre Augen begannen in einem bernsteinfarbenen Ton zu glühen während ihre Zähne spitz zu werden schienen. Sie zeigte ihm kurz was sie war, ehe sie jeden Moment damit rechnete, dass er einen Nervenzusammenbruch erleiden würde.
"Rennen Sie ruhig weg, aber merken Sie sich meinen Namen und suchen Sie mich, wenn sie Hilfe benötigten."


Skeptisch würdigte Jack ihre Blicke, Mimik und Gestik. Beim besten Willen konnte er ihr kein Wort glauben. Es war einfach unlogisch und unrealistisch.
Er kam sich wirklich vor wie ein Verrückter, der mit Beruhigungsmitteln zugedröhnt wurde, damit er nicht gleich in Panik ausbricht und zusammenbricht. Seine Knie wurden immer weicher... als wenn er frisch betrunken wär.
Sein Atem stockte immerzu und er wurde nervöser.
"O.k. ich glaube nicht, dass Sie mir etwas antun könnten... Also, nichts gegen Sie, aber sie sehen nicht gefährlich aus..."
Was fasselte er eigentlich da? Er nahm sich selbst schon nicht mehr wahr. Er hatte das Gefühl jeden Moment umzukippen. Er gab sich noch fünf Minuten. Als Nicky ihm dann ihre Narbe am Rücken zeigte, war alles aus...
"Das... das sieht ja ähnlich aus wie bei mir!", natürlich wollte er nicht einsehen, dass die Narbe, seiner Wunde, bis auf die Rötungen, exakt ähnelte. Er wandte kurz ein Blick von Nicole ab und streifte sich nervös durch die Haare. Er überlegte, allerdings kam er zu keinem Ergebnis. Er konnte es sich nicht erklären...
"Ein Vampir?? O.k.... ein Vampir..", er atmete tief ein und aus und wollte sich zusammenreißen. In Panik auszubrechen, wäre kein gute Zeitpunkt gewesen und erstrecht nicht vor einer Frau!!
"Wenn Sie ihn beißen?? Was soll denn das heißen? Sie können mich vor denen beschützen?"
Sein Kopf war überfüllt mit Gedanken. Er konnte nicht mehr klar denken. Er fasste sich an die Stirn und schlenderte langsam und mit leerem Blick zu einer kleinen Parkbank, wo er sich hinsaß. Er wollte von all dem am liebsten nichts mehr hören.
"Ich glaube, so doll habe ich mich schon lange nicht mehr gefürchtet. Da kommt es auf Sie auch nicht mehr an."
Als er dann sah, wie sich Nicole veränderte, nahm er alles ganz schnell zurück. Jetzt hatte er noch mehr Angst, wie davor schon. Er schaute sie mit großen Augen an und bekam kein Wort aus sich heraus.
Nuschelnd stotterte sich jack etwas zurecht:
"Ich werde versuchen NICHT wegzurennen. Ich brauche nur kurz Zeit um wieder klar denken zu können."
Er kreiste mit seinen Zeigefingern an den Schläfen und schüttelte verwirrt den Kopf.


Es war ein warmer tag in Mystic Falls, jedoch war dieser nicht ganz trocken. Leichter Nieselregen tropfte vom Himmel auf ihn herrab und liesen die Straßen nass und rutschig werden. Doch er schlenderte mit guter Laune und einem breiten Lächeln welches er nicht versteckte durch die Innenstadt. Wieso sollte er auch keine gute Laune haben? Auch wenn es in dieser Stadt nicht viel zu bieten gab konnte er zu jeder zeit alles tun was ihm in den Sinn kam um dies schnellstmöglich zu ändern. er war nun schon eine ganze Weile hier und zumindest sein Bruder Klaus konnte sich in dieser Stadt prächtig amüsieren, wieso er also nicht? Er würde diese Stadt zu seinem Spielplatz machen und die Menschen wären seine Figuren. Er musste etwas großes fabrizieren, doch wusste zu diesem zitpunkt noch nicht was genau es seien sollte. Doch zusammen mit seinem Bruder oder vielleicht auch mit Alex könnte er fantastisches Vollbringen, was diese Stadt zu etwas völlig anderen machen würde. Einem Symbol der macht der Ursprünglichen. Langsam hörte es auf zu nieseln und erste Sonnenstrahlen liesen sich wieder durch die Wolkendecke blicken. Der erste Sonnenstrahl schien auf ein Schaufenster welches seine Aufmerksamkeit ergatterte. Es war ein Sportgeschäft und gezeigt wurde Baseballbekleidung, jedoch war das nicht der Grund seiner Interrese. Eher der Baseballschläger in der Hand der Schaufensterpuppe lies so einige Ideen in ihm hochkommen.


Pfeifend schlenderte sie durch die Gassen. Nichts an ihr wies darauf hin das sie gerade bei einem Mord zugesehen hatte, oder wegen Autodiebstahl festgenommen worden war.
Nichts bis auf die Tatsache das sie in weniger als einer Stunde als mutmaßliche Mörderin gesucht werden würde.
Das würde ein netter Prozess werden.
Doch all das interessierte Cassie gerade wenig. Sie war froh wieder raus zu sein und wollte sich erst einmal die Stadt ansehen. Dabei störte sie weder der leichte Nieselregen, noch die relativ wenigen Fußgänger.
Nun eher, die nicht vorhandenen Fußgänger. Wenig war da noch übertrieben. Die Straßen waren wie leergefegt, nichts war los. Eigentlich ein Grund für sie zu gähnen. Es war so gar nichts los hier. Aber was wollte sie auch erwarten? Das war eine Kleinstadt. Seit Jahrhunderten in ihrer alten Tradition gefangen und von den genauso alten Einwohnern bewohnt. Kurz, sie hielt ewigen Dornröschen Schlaf.
Es wurde Zeit das etwas passierte. Und wenn ihr Gefühl sie nicht trügte, würde das ganze hier sehr bald interessanter werden.
Vorsichtig sprang sie über eine große Pfütze und fand sich bald in einer weiteren Straße wieder. Sie sah genauso aus wie die andere, bis auf einen kleinen Unterschied. Da stand jemand, der erste Lebende hier! (^^)
Sie beschleunigte ihren Schritt und ging auf ihn zu. Hey was für ein Glück! Nicht nur das jemand hier ist, nein dieser Jemand sieht auch noch ganz annehmlich aus!
Beschwingt blieb sie in seiner Nähe stehen und musterte ihn. Sah er sich die Baseballschläger an? Sportlich also...
Schließlich gab sie ihren Beobachtungsposten auf und sprach ihn an.
"Interessieren sie sich für Baseball?"


Wie viele Knochen man mit diesem Ding wohl brechen könnte? Vermutlich jeden einzelnen den ein Körper besitzt. Auch wenn er dies wohl selber nur mit dem kleinen Finger veranstalten könntewar ein Baseballschläger der perfekte Weg sich die Hände nicht schmutzig zu machen mit z.B. dem Blut der Opfer und manche waren es nichteinmal Wert dass man einen Finger an sie legt. Kurz in Gedanken vertieft bemerkte er ersteinmal garnicht die Frau die sich ihm näherte. Erst als sie neben ihm stehen blieb und ihn anstarrte drehte er den Kopf zu ihr, jedoch ohne ein Wort zu sagen. Ihr schien die Nässe nix auszumachen, immerhin hatte sie nichteinmal einen Regenschirm bei sich und von der hässlichsten Sorte von Frauen schien sie auch nicht zu sein. Doch sie interesierte ihn nicht weshalb er den Blick auch gleich wieder von ihr abwande. Erst als sie anfing zu sprechen zeigte er ihr Aufmerksamkeit.
"Die Sportart alleine reizt mich nicht, jedoch haben die verwendeten Schläger bestimmt eine fantastische Schlagkraft"
Er grinzte sie an und legte den Kopf schief. Wieso hatte sie ihn überhaupt angesprochen? In den Augen unbekannter war er immerhin nur ein normaler, uninteresanter wenn auch gutaussehender Mann. Würde sie etwa zu jedem so einfach hingehen und ihn ansprechen? Also eins war sicher.... schüchtern war sie nicht. Aber ob ihr das weiterhelilft würde man noch sehen, denn wenn nicht wäre sie auch lange nichtmehr am Leben.


Er interessierte sich nicht für die Sportart? Nur für die Schläger? Warum hörte sich das nach einer Drohung an?
Plötzlich wirkte sein Lächeln bedrohlich. Vielleicht war er ein Schläger? Ebenfalls einer der auf der anderen Seite des Gesetzes stand? Sie musste ein Stöhnen unterdrücken. Traf sie denn heute nur auf solche Leute?
Egal sie musste etwas halbwegs gescheites antworten.
"Nun da bin ich mir sicher. Allerdings nur wenn man sie zu benutzen weiß..."
Cassie lenkte ihren Blick wieder von ihm ab und sah in das Schaufenster. Die Schaufensterpuppe lächelte dümmlich und sah ausgesprochen schlecht in dem Baseballoutfit aus. Ob das an echten Menschen auch so behindert aussah? Wahrscheinlich.
Ein weiterer guter Grund nicht Basenball zu spielen. Zuzüglich den vielen aufgeschrabbten Knien und schwitzigen Händen in übergroßen Handschuhen.
Sie war noch ein Fan dieser Sportart gewesen. Genauso wenig wie von Fußball. 22 Männer die hinter einem Ball herrennen. Sehr Produktiv.
Cassie wandte sich ihm wieder zu und musterte ihn diesmal genauer. Er war recht schlank aber dennoch muskulös.
Seine Haare waren kurz und von einem hellen Braun. Alles in allem viel zu hübsch für einen normalen High School besucher aus so einem kleinen Dorf. Aber vielleicht tat sie dem Städtchen auch Unrecht.
Ihre Großmutter hatte immer gesagt das man die Größten Schätze meist da fand wo die wenigsten Suchten.
Warum sollte man also keine hübschen Jungs in einer Kleinstadt finden.
Sie würde das demnächst ausführlich überprüfen.


Sie sah nicht gerade wie eine Frau aus die auf Sport stehen würde, auserdem hatte sie so eine Art an sich als ob sie alles gelassen nehmen würde. Ähnlich wie bei ihm jedoch gab es da einen erheblichen Unterschied zwischen den beiden und dieser lag darin was die beiden wohl schon alles gesehen hatten um diese Art auch wirklich stand zu halten.Ihn würde nix mehr auf der Welt erschüttern er hatte Werwölfe, verrückt gewordene Bruderhybriden mit Dolchen und hunderte sterbende Leute gesehen. Das einzige was sie wohl je wirklich schreckliches gesehen hat war wohl Twilight. Das erste Neue nachdem er aus dem Sarg war was er über Vampire hörte war doch ernsthaft, dass diese in der Sonne glitzerten. Wenn sein gegenüber mal etwas wahrhaft schlimmes sehen würde, würde sie diese Maske bestimmt sofort fallen lassen. Ihre nächste Aussage brachte ihn deshalb sofort auf eine Idee.
"Du hast Recht, deshalb werde ich mal schauen ob meine wenigkeit in der Lage ist dies zu tuhen"
Nachdem er ihr noch ein kurzes lächeln schenkte und ihr die Geste gab sich nicht vom Fleck zu bewegen öffnete er die Ladentür und betrat langsam den Laden. Die Klingel über der Tür fing an zu läuten als diese in Kontakt mit der Tür kam. Sofort kam der erfreute Ladenbesitzer aus dem Hinterzimmer, welcher wohl bei diesem Wetter keinen Kunden erwartet hätte. Ohne Begrüßung und mit ernster Miene marschierte er zu dem Ladenfenster und zwinkerte Cassie durch die Scheibe zu ehe er der Schaufensterfigur den Baseballschläger abnahm. Der Ladenbesitzer sagte nur im ernsten Ton "Sir, sie dürfen die Ausstellungsstücke nicht anfassen und schon garnicht in die Hand nehmen". Dies war ihm natürlich egal, weshalb er seine Worte einfach ignorierte und den Schläger von allen Seiten betrachtete. Leicht lies er den oberen Teil in seine Handfläche fallen. Der Besitzer wurde nun langsam ungeduldig und näherte sich ihm langsam von hinten. Kol drehte sich langsam um und schaute ihn mit einer bedrohlichen Miene an. Jetzt müsste er nurnoch testen wie er sich beim Schlagen anfühlen. Der Mann sah nun nichtmehr so bestimmend aus und man konnte Angst in seinen Augen erkennen, vielleicht wusste er was als nächstes kommen würde. 2 Mal lies er den Kopf des Baseballschlägers auf den Boden klopfen bevor er einmal ausholte und den Geschäftsführer damit direkt in die rechte Gesichtshälfte schlug. Man hörte laut den Wangenknochen knacken, doch dies war nicht das einzige was wegbrach, sondern auch der Schläger denn da er nur aus Holz war war er nicht sehr stabil. Mit gespielt traurigerm Gesicht schaute er auf den kaputten Schläger und lies ihn neben sich fallen. Sein Opfer krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden... ein Wunder, dass er sich überhaupt noch bewegen konnte. Blut trat auch aus seiner Platzwunde am Kopf die bei dem Schlag zugezogen wurde. Der ganze Boden unter seinem Kopf färbte sich langsam Rot, doch das genügte Kol noch nicht. Eine Waffe welche man nur einmal verwenden konnte war doch langweilig. Er betrachtete den Laden ein wenig und entdeckte hinter dem Tresen mit der Kasse nun etwas noch besseres.... einen Alubasebalschläger. Er hob ihn hoch und zeigte ihn zu dem am boden Liegenden. Dessen Gesicht war inzwischen völlig Blutgeträngt und immer wieder kamen leise Töne aus seinem Mund, welche als verzweifeltes "nein" wahrzunehmen waren. Dies lies ihn allerdings völlig kalt. Er ging wieder neben ihn und grinzte ihn nun von oben herrab an.
"Entspann dich, Darling. Dies ist doch nur ein Testlauf"
Mit diesen Wort holte er nocheinmal aus, indem er den Schläger über seine Schulter hielt und dann mit voller Kraft auf sein Gesicht schlug. Die leisen Geräusche seiner Stimme verstummten und man konnte ihn anhand seines Gesichtes nun nichtmehr indentifizieren können. Blutspritzer waren überall um ihn herrum verteilt und auch das Ende des Schlägers war vollkommen rot. So hatte er sich das vorgestellt. Als er den Laden verlies trat er nocheinmal ein Stück des vorigen Holzschlägers weg und legte den aus Aluminium auf seiner Schulter ab, wärend er mit einem zufriedenen grinzen wieder auf Cassie zuging.
"Also.... kann ich damit umgehen?" fragte er sie mit sarkastischem Tonfall.


Schon bei seinem Nächsten Satz ahnte sie schlimmes. Aber sie hoffte immer noch darauf das er einfach einen Schläger kaufen würde und sich ein großes Stück Wiese suchen würde auf dem er ihn ausprobieren würde...
Gehorsam wartete sie während er das Geschäft betrat. Als er ihr zuzwinkerte, lächelte sie freundlich zurück und vergas ihre böse Vorahnung fast.
Es sah einfach unheimlich süß aus wenn er das tat. Dann griff er nach dem Baseballschläger in der Hand der hässlichen Puppe. Die sah allerdings ohne Schläger immer noch lächerlich aus.
Gespannt beobachte sie wie er den Schläger tanzen ließ. Er sah gar nicht wie ein Anfänger auf diesem Gebiet aus.
Ihre Befürchtung bezüglich ihm als Schläger kam wieder hoch.
Schließlich lenkte Cassie ihren Blick auf den Verkäufer. Er schien irgendwas zu dem jungen Mann zu sagen.
Wahrscheinlich verbat er ihm die Ausstellungstücke anzufassen. Die Blondine verdrehte die Augen.
Diese pflichtschuldigen Verkäufer waren doch nicht zum aushalten!
Cassie konnte sich sein Grinsen fast vorstellen, als ihre neue Bekanntschaft sich zu dem Verkäufer drehte.
Plötzlich hatte sie ein schwammiges Gefühl im Bauch. Der Schläger traf zweimal auf den Boden und es sah aus als ob er gleich aushohlen wollte. Sie kniff fest die Augen zusammen als der Schläger auf das Gesicht der Verkäufers traf.
Den Schrei hörte sie trotz der Geschlossenen Ladentür. Instinktiv sah sie sich um. Niemand ist in der Nähe, gut. Gut? Hatte sie das gerade wirklich gedacht? Sie war hier alleine mit einem eindeutig sadistischen Vertreter ihrer Gattung. Das war alles aber nicht Gut!
Cassie öffnete langsam ihre Augen wieder, nur um zu sehen wie er nach einem anderen Baseballschläger griff und ihn zweifellos auf den am Bodenliegenden schlug.
Sie ignorierte den Schrei des Sterbenden, denn nach solchen Schlägen war man definitiv nicht mehr weit vom Tod entfernt, und drehte sich mit dem Rücken zu dem Geschäft.
Na Großartig! Sie war erst einen Tag hier und hatte schon zwei Mörder kennengelernt. Eine bemerkenswerte Statistik für so eine Kleinstadt. Und für die Diebin.
Sie hörte seine Schritte auf sich zukommen und drehte sich ihm zu. Als sie den blutroten Baseballschläger erblickte, musste sie den Drang unterdrücken zu würgen.
Das Hysterische Lachen das in ihr hochstieg als er sie tatsächlich fragte ob er damit umgehen konnte, ließ sich allerdings nicht zurückhalten.
"Oja, du würdest jedem professionellen Spieler konkurrenz machen! Ich fasse es nicht! Kaum bin ich einen Tag hier und die Bevölkerung ist direkt um zwei Menschen dezimiert! Ich habe wirklich Pech!"
Entkräftet ließ sie sich an der Hauswand heruntergleiten. Der Regen tröpelte vor ihr auf den Bürgersteig, doch ihr Platz blieb trocken. Der Rest des Daches hielt den Bürgersteig dort trocken.
Den Blick fest auf den Boden gerichtet, konnte sie sehen wie das Blut das von dem Baseballschläger gewaschen wurde und in den Pfützen auf der Straße landete.


Er hätte schreie erwartet, eine versuchte Ohrfeige, einen krampfhaft verspannten Körper oder zumindest eine Ausrede wieso sie jetzt gehen sollte, doch all das kam nicht. Nur ein Kompliment für seine auserordentlich gute Führung des Baseballschlägers. es gab keinen zweifel daran, dass sie schoneinmal eine leiche gesehen hatte doch ein Vampir schien sie nicht zu sein. Bei einem solchen hätte die Reaktion anders ausgesehen.
"Ich würde ihnen nicht nur Konkurenz machen. Sie würden sich bei mir echt den kopf zerbrechen.... zur Not übernehme ich das auch."
Er folgte ihr mit den Augen als sie zu Boden sank. Sie hatte heute also schon 2 Morde erlebt? bedeutete das sie hat schon Bekanntschaft mit einem Vampir gemacht, denn er hatte von noch keinem Todesfall hier gehört bei dem kein Vampir beteiligt war. Doch das war nicht sein problem, er hatte seinen Baseballschläger und hat seine skrupellosigkeit mal wieder unter Beweis gestellt. Alles andere war nebensächlich. Er lies den Schlägerkopf vor die Füße von Cassie fallen,wärend er jedoch den griff noch fest in den Häänden hielt.
"Mein Name ist Kol Mikaelson. Sie können ruhig weitererzählen was für ein Mordskerl ich bin.Vielleicht bekomme ich dann ja Rabatte in anderen Geschäften"
Er grinzte zu ihr hinunter und fragte sich was wohl gerade in ihrem Kop vorgehen würde. Ihre Miene sagte doch wohl etwas anderes als ihr Inneres.


Oja sie glaubte ihm das. Er würde ihnen die Köpfe brechen... und wahrscheinlich noch viel mehr.
Langsam sah sie auf und erwiderte seinen Blick. Seltsam, obwohl er gerade einen Menschen zu Tode geprügelt hatte, fühlte sie sich immer noch von ihm angezogen. Sie war wirklich verrückt. Verrückt und abnormal.
Das Klonk als der Baseballschläger auf den Boden traf, erschreckte sie leicht.
Er hier also Kol, das war nun wirklich kein sehr neumodischer Name. Über seine Aussage musste sie schmunzeln.
Sie würde ganz sicher nicht von ihm erzählen.
"Cassie, Cassie Stone. Und ich denke wir lassen das siezen, schließlich habe ich gerade zugesehen wie du jemanden ermordet hast."
Schließlich atmete die Blondine tief ein und stand dann auf. Sie widerstand dem Drang sich nach dem Geschäft umzusehen. "Nur zu deiner Information, du kannst das alleine aufräumen."
Es war vielleicht nicht klug ihn so bestimmend anzusprechen, doch sie wollte um keinen Preis diesen Laden betreten. Es war etwas anderes Jemanden Blutleer umkippen oder in Todeskrämpfen am Boden winselnd zu sehen. Und sie war sich totsicher das sie sich übergeben müsste wenn sie das entstellte Gesicht des Verkäufers erblicken müsste.
Cassie hoffte wirklich das er sie nicht zwingen würde. Denn immer mehr beschlich sie das ungute Gefühl das er kein Mensch war.
Er schien wirklich mit dem Gedanken zu spielen. Sie konnte sich nicht entscheiden ob sie ihn jetzt böse oder lieber bittend ansehen sollte. Schließlich entschied sie sich dafür ihn gar nicht anzusehen.
Was war eigentlich noch einmal ihr Ziel für diese Stadt gewesen? Abwechslung? Nun die hatte sie.
Zwei Morde an einem Tag. Wenn das so weiter ging wäre die Stadt bald Einwohnerlos. Und ehrlich gesagt hatte sie schon genug Morde in ihrem Leben gehabt.
Genug außergewöhnliches, übernatürliches. Was sie wieder an ihre Zeit mit Alex erinnerte...
Sie hatte den Vampir hinter einer Bar kennengelernt wo er eine Frau ausgesaugt hatte. Und irgendwie hatten sie sich arrangiert. Er war ihr genau so ein netter Zeitvertreib geworden wie die anderen Kerl damals. Mit dem Unterschied das er ein Vampir war. Sie wusste nicht mehr alles aus ihrer "Beziehung" und sie bezweifelte das es am Alkohol lag. Aber was sie wusste war das er ein guter Kerl gewesen war.
Vielleicht tödlich, vielleicht nicht immer nett. Aber es gab niemandem mit dem man mehr Spaß haben konnte.
Kol erinnerte sie an ihn. Er schien ebenso lebenslustig zu sein und auf jeden Fall ebenso tödlich.
Hatte jetzt keine Besondere Lust mich rauszuplayen xD Aber das kannst du ja gerne übernehmen wenn du willst. Wenn nicht poste ich eben die nächsten Tage mit den Handy ^^ Das ist es mir wert.


Als sie ihm auch ihren Namen verriet seufzte er einmal, denn um ehrlich zu sein wollte er diesen garnicht wissen. Er hatte schon viele Leute getroffen und bei denjenigen die nicht hervorstachen hatte er sich auch nie die Namen gemerkt. Sie war auf keinen Fall eine der Personen dessen Namen man sich für die Zukunft bereitstellen sollte, also wieso dann merken? Sie kam nun nochmal auf den laden zu sprechen und dass er das Chaos da drinnen selber beseitigen sollte aber das würde ihm nie in den Sinn kommen. Wenn er das tuhen würde könnte keiner seine Arbeit bewundern und da diesen nutzlosen Ladenbesitzer höchstens seine Familie vermissen würde, hätte fast niemand hiervon erfahren. Es war doch vielspektakulärer ihn einfach so liegen zu lassen und der erste Kunde welcher in den Laden kommen würde könnte eine Riesen Überraschung erleben. Vielleicht würde er noch andere Leute hinzuziehen und ein großer Aufruhr würde entstehen.Das ist der Gedanke der ihm dabei in den Sinn kam. Also wieso aufräumen?
"Die Aufräumarbeiten wird schon die Polizei erledigen. Wieso sollte ich dieses Kunstwerk also anderen vorenthalten?"
Mit einem breiten grinzen hob er den Baseballschläger wieder vom Boden ab. Er hatte jemanden getötet,doch würde eine tote Person wirklich reichen? Vor ihm stand doch schon das nächste potentielle Opfer und wenn in den nächsten paar Sekunden nix passieren würde was seine langeweile stillen würde, wäre sie nun auch dem Tode geweiht.
"Weist du was? Ich habe es mir anders überlegt.... ich werde dich doch töten"
Er kniff seine Augen zusammen und grinzte sie auf eine fiese Art an. Er klopfte mit dem Baseballschläger wie schon zuvor im Laden 2 mal auf den Boden, doch bevor er ausholen konnte erklang plötzlich eine Melodie was ihn dazu brachte zurück zu halten. Es war das kleine Gerät welches Klaus ihm gegeben hatte. Heutzutage nannte man es Handy und es ermöglichte einen mit einem bekannten über weite Entfernung zu kommunizieren. Wie es ihm gezeigt wurde drückte er auf den grünen Hörer auf einer Taste und hielt es sich an ein Ohr.
"Ich bin gerade beschäftigt, also sollte das jetzt besser schnell gehen"
"Brother, triff mich so schnell du kannst in Vegas. Wir haben einiges zu erledigen." klang es aus dem anderen Ende des Hörers und er erkannte sofort, dass es Alex stimme war die er da hörte. Sein fieses grinzen verwandelte sich prompt in ein zufriedenes. Aber was wollte er denn bitteschön in Las Vegas? Schon früher war diese Stadt für ihr Glücksspiel bekannt und bis Heute müsste sich in deiser Branche viel getahen haben. Es wäre auf jeden Fall eine willkommen Abwechslung.
"Ich bin auf dem Weg. Lass uns Vegas unsicher machen"
Und schon hatte er auch schon wieder aufgelegt. Nunja nun hatte er keine langeweile mehr also könnte er Cassie auch laufen lassen. Sie könnte der Welt wirklich noch vor ihn warnen. Er mochte es wenn man Angst vor ihm hatte. Er ging ein paar kleine Schritte auf sie zu und schaute ihr eindringlich in die Augen, jedoch ohne sie zu manipulieren.
"Hat mich gefreut Cassie und an deiner Stelle würde ich jetzt auch von hier verschwinden, bevor noch jemand kommt und falsche Schlussfolgerungen schließt"
Er hob kurz beide Augenbrauen und lief dann knapp an ihr vorbei, wobei er sie auch nochmal am Arm streifte. Jetzt würde es erst richtig interesant werden zusammen mit Alex in Vegas. Würfel würden wohl nicht das einzige sein was dort Rollen könnte.


ab 0:35
Mit erhobenem Köpfchen, stolzierte das kleine Kätzchen den Weg hinunter. Das strubbelige Haar wurde vom Winde aufgewühlte. Stippelnd und mit stolz erhobenem Schwänzchen, lief Kathy die Straße entlang. "Mauz..." Schnurrend näherte sie sich einer Dame, die am Straßenrand stand und nervös auf ihre Uhr sah. Der Bus hatte heute Verspätung.
Die krall ich mir. Mauzend gesellte sich das Kätzchen zu der Frau und schnurrend umgarnte sie die Füße der Fremden. Unweigerlich beugte sich die Frau hinunter und streichelte dem jungen Kitten über das weiche Fell. "Oooohhh bist duuuu eine Süße." wühlend griff die Frau in ihre Tasche und suchte nach etwas, dass sie ihr geben konnte. Triumphierend mauzte Kathy weiter. Na klappt doch! Wenn es so immer laufen würde, wäre ich echt die Queen of the Street.. Nach einer gefühlten Ewigkeit zog die Frau endlich eine Dose aus ihrer Tasche. Darin befand sich ein Salamibrot. Liebevoll zerrte sie die Scheibe Salami heraus und reichte sie Kathy. "Da hast du was, meine Kleine."
Gierig warf sich Kathy auf das gefundene Fressen und schlang die Scheibe in einem Bissen runter. Danach bedankte sie sich noch einmal mit einem zärtlichem Miau bei der Fremden und verschwand auch schon wieder in den Büschen direkt neben der Bushaltestelle.

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