Nathaniel stellte Elena eine Frage, die sie nur zögernd beantworten konnte. Es dauerte einige Sekunden und den Grund weshalb sie sich beinahe für das andere entschieden hatte, versuchte sie zu vergessen. Hätte sie wählen können, hätte sie sich für ein Leben als Mensch entschieden. Nur das war natürlich. Sie würde altern, sterben - wie ein Mensch fühlen und wie ein Mensch unter Krankheiten leiden. So war es. So war nun einmal das Leben.

"Ich wäre gerne wieder ein Mensch. Vielleicht würde ich anders darüber denken, hätte man mir die Wahl gelassen oder wäre ich älter und unsterblich verliebt - aber ich bin achtzehn .. ich habe Zeit mein Leben als Mensch zu leben und so wie man es vorhergesehen hatte, an Altersschwäche zu sterben. Ich vermisse es ein Mensch zu sein. Das normale Hunger - und Durstgefühl fehlt mir auch, aber ich würde mich sehr über eine Tasse Kaffee freuen."

Es würde sie nämlich von dem mittlerweile unerträglichen Blutdurst ablenken. Kurz lachte Elena noch über seinen Spruch, als Elena und Nathaniel sich schließlich wieder in der Realität befanden. Die Brünette nahm die Gerüche der Menschen und das schlagen ihres Herzens wahr. Dies brachte sie kurz dazu, das sich ihre Eckzähne entblößten und ihre Augen sich schwarz färbten. Nathaniel sah sie direkt an und das Schamgefühl und die Angst ihm könnte etwas passieren, brachte sie dazu ihr Gesicht in ihren Händen zu verstecken und tief Ein und Aus zu atmen. Hier war es schwerer sich zu kontrollieren als in der Realität. Hier schien die Sonne nur durch ein Fenster und der Duft von Zigaretten und verschiedenen Parfums umgab sie - anders als der Duft in der Fantasiewelt in der der Duft von Rosen überwiegend vorhanden gewesen war.

"Es tut mir leid."

Elena schämte sich, versteckte sich weiterhin und sah Nathaniel nicht an. Bestimmt bekam er bald ein anderes Bild von ihr. Tief im Inneren war sie ein Mensch und würde versuchen es trotz des Vampirismus zu bleiben, doch äußerlich war sie ein Vampir durch und durch und siegte das Raubtier, verletzte sie eventuell Menschen die sie mochte. Das konnte sie nicht zulassen.

"Ich wünschte du wärst mir begegnet als ich noch ein Mensch war und nicht untot."

Sie war nicht besser als manch anderer Vampir. Sie war ihnen ähnlich und das würde bestimmt auch Nathaniel irgendwann verschrecken.

Die schwarze Kapuze der Stoffjacke hang ihm tief im Gesicht. Eine angezündete Zigarette der Malboro Marke fand ihren Weg zu seinen leicht geöffneten markanten Lippen. Der größte Teil seines Gesichtes war nicht zu sehen. Dunkelheit umfing ihn. Er kauerte lässig in einer Ecke des Pubs und sah gespannt, jedoch mit leicht abgewandtem, Gesicht hinüber zum Thresen. Dort saß sie. Mit einem Fremden. Mit irgendeinem Kerl. Einem Hexer? Er schien ziemlich freundlich zu ihr zu sein. Die Brünette fühlte sich in der Gegenwart dieses Kerles wohl.

Alex nahm einen tiefen Zug seiner Zigarette. Der Tabak verbrannte und abgekühlte Brandreste fanden ihren langen Weg bis hinunter zum Boden, geziert von einem großen Bootpaar.

Er hätte sagen können was er wollte. Aber Alex war ein Taugenichts. Sein Weg, nachdem er sich von Klaus und gleich auch noch von dessen Schwester auf die Hörner hatte nehmen lassen, hatte ihn nach dem Gespräch mit Katerina direkt hier hingeführt. Sein blutverschmiertes Hemd hatte er mittlerweile loswerden können. Es lag in irgendeiner Mülltonne der Stadt. Daneben würde sicherlich noch die junge Frau liegen, von der er sich ernährt hatte. Bald würde sie aufwachen und sich an nichts mehr erinnern können...

Doch diese Gedanken waren es nicht, die dem Vampir durch den Kopf schwirrten. Nein. Er betrachtete einfach nur Elena, wie sie verzweifelt versuchte sich an die neue Umgebung mit einem neuen Leben anzupassen. Doch das schien ihr nicht wirklich zu gelingen. Ihr Gegenüber war keine große Hilfe. Und doch schien der Mann sie auf eine magische Art zu beruhigen...

Alex wandte sich ab und seufzte. Noch immer plagte ihn der Streit, den er mit Elena ausgefochten hatte. Beide wollten es nicht so. Obwohl. Elena hatte es gewollt. Sie wollte Abstand. Eine Tatsache, die dem Vampir kein Stück gefiel. Wieso wollte sie Abstand, wenn sie ihn doch ausgerechnet jetzt am meisten brauchte!?

Der Schönling wollte für seine kleine Freundin da sein. Er wollte mit ihr entspannt irgendwo sitzen. Ob es nun das Cafe Del Sol wie damals war. Ob es jetzt nun ein Heuhaufen war. Ob es ein Motelzimmer war. Ob es ihr Zimmer ihre Couch oder sonst noch was war. Alex wollte sie bei sich haben.

Er....vermisste...sie.

Doch in Zukunft würde er ihrem Wunsch nachkommen. Er würde sie nicht mehr ansprechen. Sie nicht mehr belästigen und sich sicherlich nicht mehr bei ihr melden. Doch das hieß noch lange nicht, dass er nicht ein Auge über sie haben würde. Ein Schatten. Ihr Schatten. Er wäre ihr Schatten. Er IST ihr Schatten. Nicht wirklich sichtbar und doch immer da. Ohne Gesicht.

Es war schon schwer genug für ihn, es akzeptieren zu müssen, dass sie ihn nicht bei sich haben wollte. Der Schönling brauchte ihre Freundschaft. Durch sie hatte er sich verändert. Durch sie wurde er besser. Sein Leben, lebenswerter. Doch jetzt? Jetzt verfiel er in seine alten - noch schrecklicheren - Muster zurück. Das war dem Mädchen vielleicht nicht bewusst. Doch Alex wusste es. Und es nagte an ihm. In dieser Hinsicht war er recht egoistisch. Wollte eine Frau ihn nicht, verletzte ihn das zutiefst. Schließlich kam das nicht oft vor. Bis jetzt hatten es schließlich nur Elena und Katerina geschafft, ihm sein Herz zu brechen. Zurück ließen sie ihn beide in einem Scherbenmeer.

Abrupt stand der Jäger auf, drückte seine Zigarette auf der Tischplatte aus und verließ mit großen Schritten unbemerkt das Pub.

Eine Wahl zu haben, das erkannten die meisten nicht, war das schönste Geschenk auf Erden. Man war nicht gezwungen in ein Leben hineinzupassen welches man offensichtlich nicht leben wollte. Es machte keinen Sinn die alternative Realität in der Elena und er sich befanden noch länger aufrecht zu erhalten. Der Hexer konnte so viele alternative Realitäten erschaffen wie es ihm beliebte doch der einen, wahrhaftigen war kaum zu entkommen. Tatsächlich mochte er die Alternativen nur aufgrund einer Eigenschaft die sie besaßen...sie ließen sich von ihm beeinflussen. Alles in ihnen. Von den Personen die darin auftauchten bis zu der Umgebung alles entstand, kam und ging nach seinem Willen. Die Angst etwas könnte außer Kontrolle geraten hegte der Hexer schon seit langem. Das Problem bestand in den klaren Auflagen die er als junger Mann erhalten hatte. Ein Vampir konnte sein Problem auslöschen wenn es ihm keine Ruhe lies, ein Mitglied des Zirkels aber musste auf das Töten verzichten um sich nicht auf eine Stufe mit jenen begeben zu müssen die es zu erlösen suchte. Doch was auch immer der Hexer tat das Unheil kehrte stets wieder, eine Erlösung war nie gleichbedeutend mit etwas endgültigem. Das Böse selbst lies sich nicht erlösen. An diesem Punkt würde er mit dem Grundsatz ein einziges Mal brechen müssen, zum Wohle aller. Doch der nie hatte er in Klaus das Urböse gesehen. Wie all die anderen fehlgeleiteten Geschöpfe wäre er nur ein kleiner Zwischenstopp zu seinem tatsächlichen Ziel. Klaus Verhaltensweisen ähnelten schon seit jahrhunderten eher einem verzweifelten Sucher nach Zusammenhalt und Loyalität. Aus Einsamkeit und Enttäuschung waren im Laufe der Zeit nicht wenige skrupellose „Geister“ entstanden. Der Hexer hegte keinen Zweifel daran das auch Klaus von seinem Unglück zu befreien war, auf einem schmerzlosen Wege. Niemand verwandelte sich ohne Grund in ein Monster. Als der Hexer Elena in die Augen sah, diesmal in der Realität, nahm er eine Veränderung war. Offensichtlich war die Frau nicht länger in der Lage ihren Vampirbedürfnissen stand zu halten. Für diesen Umstand musste sich die Brünette nicht schämen, es bestand kein Grund, schon viele gestandene Männer und Frauen hatten sich trotz ihren moralischen Werten die sie in ihren Leben als Menschen vertreten hatten letztendlich ihrem Durst hingegeben. Umsichtig entfernte der Hexer Elenas Hände von ihrem Gesicht und nahm sie in die seinen. „ Du magst dich in diesem Augenblick fühlen als wärst du nicht mehr Herr deiner selbst, als hättest du etwas abscheuliches an dir...doch Elena,“ er schenkte ihr ein freundliches Lächeln. „ Du bist immer noch die selbe. Das Vampirsein muss deinen Charakter nicht zwingend verändern ich glaube daran das du all die guten Werte und Eigenschaften die dir zweifellos als Mensch zueigen waren auch jetzt noch bestehen. Es liegt an dir auf welche Weise du dein unsterbliches Leben verbringen willst. Als jemand anderes, losgelöst von Allem was war oder als die Selbe die du warst. Dein Äußeres kann niemals so viel über dich aussagen wie es dein Herz tut. Deshalb schäme dich nicht für das was du nun einmal bist.... Ich bin froh dich erst jetzt getroffen zu haben, der Umstand das du dich für die natürlichen Verhaltensweisen eines Vampirs schämst, zeigt doch umso mehr wie viel in dir steckt Elena. Auch jetzt sorgst du dich um andere obgleich du nach ihrem Blut hungerst, ich kann es in deinen Augen sehn. Dein Wille ist bemerkenswert.“

Wie sehr sich Elena für das was gerade passierte, schämte sah man ihr nur allzu deutlich an. Sie vergrub das Gesicht in den Händen, wandte ihren Blick vollkommen ab und versuchte dem Hunger zu entkommen. Sie wollte niemanden - vor allem Nathaniel - nicht verletzen. Ein ihr bekannter Duft hing in der Luft und lenkte sie einen Moment ab. Ein Blick zu einem leeren Tisch auf dem ein Zigarettenstummel lag, weckte ihre Aufmerksamkeit. Sie hätte schwören können, dass Alex' Duft im Raum hing. Nathaniel war es jedoch, der Elena in die Realität zurückholte. Seine Worte waren es, die sie entspannen ließen. Das Schwarz aus ihren Augen wich, die Äderchen gingen zurück und die Eckzähne waren verschwunden. Dank Nathaniel war sie so gerührt, dass sie nun mehr Menschlichkeit zu besitzen schien, als vor dem Leben als Vampir. Niemals würde sie dem Raubtier die Oberhand lassen. Vielleicht könnte Nathaniel ihr dabei helfen sich zu kontrollieren. Mit Damon und seiner Hilfe, könnte sie es schaffen.

"Du scheinst immer die richtigen Worte zu finden. Egal in welcher Situation, du weißt genau was zu tun ist. Ich bin dir so dankbar."

Wieder war sie gerührt. In Nathaniel hatte die Brünette nach kurzer Zeit einen Freund gefunden. Einen Freund den sie nicht mit ihrem Charakter veränderte und zu etwas machte, dass er vielleicht gar nicht sein wollte. Nathaniels Ziel war es nicht, so viele Frauen wie möglich in Mystic Falls ins Bett zu bekommen, ihm ging es viel mehr um Freundschaften und das Gute. So war auch Elena und wem dies nicht zusagte und wenn man deshalb keine Beziehung mit ihr wollte - weil sie sich nicht mit Drogen zuballerte - dann war es eben so. Irgendwann würde die Brünette den Richtigen finden. Jemand der ihren Charakter schätzte und nicht ihr Aussehen, so wie Alex es vielleicht tat. Vielleicht sah er doch Katerina in Elena. Dieses Doppelgängerleben schien ihr mehr zuzusätzen, als zu Anfang gedacht.

"Möchtest du noch einen Kaffee trinken? Ich denke ich kann mich noch beherrschen."

Elena schmunzelte verlegen und strich sich das Haar zurück, ehe sie an ihrem Kaffee nippte, der kurz darauf gebracht wurde. Allmählich sehnte sie sich doch nach etwas Ruhe - und nach Blut welches sie mit Sicherheit irgendwo finden würde. In einem Krankenhaus? Nein. Sie konnte diese Konserven nicht stehlen. Sie musste es wohl irgendwie anders schaffen.

"Du weißt nicht zufällig wie ich an Blut heran komme?"

Leicht lachend schüttelte sie den Kopf. Dämliche Frage. Doch etwas ganz anderes erweckte ihre Aufmerksamkeit.

"Entschuldige mich bitte für einen Moment."

Mit diesen Worten erhob sie sich um in die Sitzecke zu gehen.

Wieder bei Nathaniel angekommen, setzte sich sich mit einem Lächeln auf den Hocker zurück, ehe sie an ihrem Cafe nippte. Ihr ging es nach dem Gespräch mit Alex deutlich besser und sie hoffte wirklich er würde ihr das Alles verzeihen, sodass sie Freunde bleiben konnten. Jetzt jedoch galt es, sich einem anderen neu gewonnen Freund zu widmen und nach reiflicher Überlegung - oder wohl eher Überwindung, wagte sie die Frage.

"Heute Abend ist eine Party. Eine zwanziger Jahre Party. Ich würde mich wahnsinnig freuen wenn du mitkommst. Hättest .. hättest du Lust mich zu begleiten?"

Ein Funkeln erschien in ihren Augen, ehe sie Nathaniel einen weiteren Zettel in die Hand drückte, auf der Carolines Adresse stand.

"Die Adresse einer guten Freundin. Du kannst mich dort gegen 20 Uhr abholen, wenn du möchtest. Zieh dir was schickes an."

Zwinkernd umarmte sie ihren neuen Freund und machte sich zuerst auf den Weg nachhause, und dann zu Caroline.

Der Junge Hexer kam völlig Hungrig in den Grill, es hieß er sein der Kleinstadt Treff, dieses Kaff schien nicht wirklich einen besonderen Eindruck zu machen, aber er ist ja hier um dieser Sache auf die Spur zu gehen. Seine Sachen hatte Lion bereits in die Kleine Pension gebracht die nicht weit von hier war.

Langsam lies sie der junge Bursche an der Bat nieder wobei er der Kellnerin eine bezirrzendes Lächeln schenkt "Machst du mir einen Vodka-Tonic?" bestellte er freundlich und schenkte ihr einige weitere bezaubernde Blicke.

Nachdem er schließlich seinen Vodka entgegen nahm, drehte er sich leicht zur Seite so das er den kompletten Grill im Auge hatte. Nichts besonders schien hier los zu sein, Gut es war noch nicht all zu spät aber dennoch ist das hier ziemlich Mau für den angeblich best besuchten Pub in der Stadt.

Er dreht sich also wieder zur Kellnerin wobei er eine kleine Schale ergreift die mit Nüssen gefüllt, auf der Theke stand. "Sucht ihr eventuell noch eine Aushilfe?" fragte Er sie mit fragender Mine, doch scheinbar konnte sie ihm keine Auskunft geben da der Chef momentan nicht hier war. Kurz nickte er und drehte sich wieder Richtung inneres des Grills und spielt etwas mit seinem Drink.

Cyrill Stone betrat das kleine Pub. Das kleine Städtchen sagte ihm nicht unbedingt zu. Zu wenig heiße Damen. Zu wenig Aufregung. Doch mit seinem Ankommen, würde sich das so oder so ändern. Mit einem charmantem Lächeln lief der alte Vampir Richtung Bar, an der er sich auch sogleich neben einem jungen Burschen niederließ. "Einen Absinth." brummte er dem Mädchen entgegen, die hinter der Theke stand und den Neuankömmling leicht geschockt betrachtete. Fragend zog er die Stirn in Falten und legte den Kopf leicht schräg. "Ist was?" der sarkastische Unterton seiner Wörter war nicht zu überhören.

Doch wie sollte das Mädchen auch nicht so ein Gesicht ziehen, wenn man einmal Cyrill gesehen hatte? Sein schwarzer drei Tage Bart verdeckte die vielen Schrammen und Narben, die sich auf den Wangen des Mannes eingebrannt hatten. Keine Frage: Hierbei handelte es sich um einen Kämpfer aus früheren Zeiten. Der Spartaner lehnte sich mit den muskelbepackten Armen auf die Theke und begutachtete mürrisch das Treiben der Bardame. Während er das tat, bemerkte er natürlich den Mann neben sich und sah ihm schließlich in die Augen. Sofort erkannte er, dass sein Gegenüber noch nicht viel durchgemacht haben musste. Seine Augen waren zu unschuldig. Zu freundlich.

"Na Jüngling? Auf was trinken wir beide heute Abend?" ein leichtes Grinsen bildete sich auf den Lippen des Kriegers und er schnäuzte einmal die Nase, ehe er sich zurücklehnte und seinen Kurzen direkt vor die Nase gestellt bekam.

Die forschenden Augen des Alten besahen sich noch einmal des jungen Mannes, ehe er sich zu dem Mädchen umdrehte und leicht grinste. "Danke meine Liebe. Wenn ich noch etwas haben möchte, melde ich mich bei dir." gespielt freundlich machte er ihr schöne Augen, ehe sie verwirrt von dannen zog, um andere Gäste zu bedienen.

Der Schönling spielte etwas mit der Flamme die Die Kerze die vor ihm stand von sich gab, er lies sie auf leuchten und erlosch Sie. Er beendet seine Spielereien promt als ein etwas zwielichtiger Typ sich neben ihm nieder lies. Er hört wie Dieser Kerl die Barkeeperin anpöppelte. Lion schüttelte den Kopf "Ich glaube nicht das der angemessene Ton ist..." meinte er leise und würdigte ihm kein Blick.

Erst als der Kerl meinte auf was die beiden heute trinken würdigt Lion ihm ein Blick "Wie wärs mit besserem Benehmen" gab der Hexer grinsend von sich doch so Gut mütig wie er ist lenkt er etwas ein. "Nein. Wie wärs aufs Ankommen in diesem beschissenem kleinen Kaff hier."

Lächelnd dreht er sich nach vorne und setzt sich aufrecht hin. "Mit wem habe ich eigentlich das Vergnügen ?" fragte er den unheimlichen Knaben der neben ihm saß. Lion nahm einen weiteren Schluck von seinem Drink. Der Kellnerin die dich an ihm vorbei streifte um einen der Tisch zu bedienen warf er ein verführerischen Blick zu.

Jeremy kam im Grill an und setzte sich sofort an die Bar, wo er sich eine Cola bestellte.
Er sah sich im Grill um als würde er jemanden suchen, was er aber nicht tat, er wollte nur wissen wer alles da war.

Jeremy wollte aber auch nicht unbedingt jemandem begegnen, da sein Tag schon anstrengend genug war, er wollte einfach nur entspannen.

Die Kellnerin gab ihm seine Cole, „Danke“, sagte Jeremy und er Trank von seiner Cola.

Nachdem Der Prolet neben ihm nicht antwortet zuckte Lion mit den Schultern und sah zu dem Burschen der eben in der Grill kam. Dieser setzte sich ein Stück weg und bestellte sich eine Cola... das wiederum bracht Lion doch etwas zum schmunzeln.

Der Schönling packte sein Vodka und stand vom Hocker. Mit ein Paar Schritten ging er zu dem Jungen Kerl "2 Bier bitte" bestellte er bei der Süßen Kellnerin und zwinkert dieser zu.

"Komm stell die Cola weg..." meinte Lion zu dem Jungen burschen der etwas mürrisch schaute. Die Kellnerin brachte promt die 2 Bier und stellte sie ab . Lion schob eins der Beiden zu dem Unbekannten "Kann ich?" Lion blickte ihn fragend an und lies sich neben dem jungen Kerl nieder.

Das Mädchen hatte viel zu schnell den Tod gefunden, doch ausnahmsweise hatte Jessy heute keine Lust daran gefunden, sie zu quälen um ihr Top zu bekommen. Noch immer war sie ziemlich bekifft von den Drogen die ihr Bruder in ihren Drink gemischt hatte. Sie fühlte sich wahnsinnig gut und auch wahnsinnig ... stoned.

"Gin. Am besten ne ganze Flasche."

Jess rückte sich das bauch- und rückenfreie Top zurecht, ehe sie sich auf einem der Hocker an der Bar niederließ und ihren Blick stur auf die Flasche vor sich gerichtet hatte. Erst jetzt wurde ihr bewusst das Ian eine Party veranstalten würde. Eine Party bei ihr zuhause und wer würde auftauchen? Niemand, denn Ian kannte hier niemanden. Seufzend nahm sie einen großen Schluck ihres Gins. Es blieb wieder einmal alles an ihr hängen und würde niemand azftauchen, wusste sie wie beliebt sie eigentlich war. Sehr? Gar nicht?

Gott, was denkst du darüber nach? Scheiß drauf

Ihr gedankenverlorener Blick wandelte sich in einen zufriedenen um. Sie würde nun den Abend genießen und ein paar Leute werben, ehe sie ihren Rausch ausschlief.

Nachdem der Kleine ihm auch nicht antworte und wie Blöd in der Gegend herum sah wand Lion sich wieder von ihm und setz sich wieder ein Stück weg.

Nun stand er mit einem Vodka Tonic, 2 Bieren und einem Schälchen Nüssen da. Schon komisch das ihn alle Ignorieren, Hatte er Scheiße im Gesicht oder was?

Egal wie auch immer, er mampfte einige der Nüsschen in der Schale, bis diese Leer war. Der Hexer bemerkte eine ziemlich leicht bekleidete Brünette in die Bar Spazieren, Sie stand nicht weit von ihm, sie machte einen leicht betrunkenen Eindruck.

Er schmunzelte ganz leicht als diese sich eine Flasche Gin bestellt. Lion hin gegen juckte das nicht wirklich er spielte wieder mit der Kerze vor ihm, lies sie auf leuchten und erlöschte sie wieder.

Jessy genoss ihren Gin, ehe ihre Blicke durch die Bar wanderten. Wie sehr sie diese Langeweile doch verabscheute. Sie wollte Spaß! Action! Tod, Folter .. All das war es, was sie sich ersehnte und was Mystic Falls - so abwegig es auch klang, nicht bieten konnte. Hier gab es bis auf wenige Ausnahmen nicht einmal Männer, die diesen Spaß und Reiz mit ihr teilten.

Seufzend stahl sich die Frau ein paar Nüsse aus der Schale eines Mannes, neben den sie sich gesetzt hatte. Vielleicht würde dieser zur Unterhaltung dienen, wenn sie nur auf sich aufmerksam machte.

"Finden sie nicht auch das Mystic Falls wahnsinnig langweilig ist? Viel zu wenig Partys."

Grinsend steckte sich die Vampirin ein paar der gestohlenen Nüsse in den Mund (ja es klingt versaut), während sie dem Fremden dabei zusah wie er die Kerze an und wieder ausgehen ließ. Ein Hexer also? Ein Hexer der nicht verbarg was er war. Das zeugte von Mut oder Dummheit, doch es gefiel Jessy.

Zwar sehen sie eher aus als würden sie Party und Spaß verabscheuen, aber .. Sie könnten mich auf der Party meines Bruders vom Gegenteil überzeugen."

Schmunzelnd griff die Frau nach einem Zettel und einem Stift, welchen sie einer Kellnerin stahl, um ihm die Adresse aufzuschreiben und sie ihn zu reichen.

"Ist leicht zu finden. Wenn sie auf dem Besen fliegen, sehen sie es schon von oben."

Noch immer im Bann der Kerze merkt er wie die Lady zu ihm rüber greift, Sie schnappt sich ein paar der Nüsschen die neben ihm standen. Sie schien Taff zu sein, aber das wunderte ihn nur wenig nachdem sie gleich eine Flasche Gin wollte .
Sie war Hübsch, sehr sogar jedoch hatte er schon besseres gesehen und sie entsprach nicht wirklich seinem Typ.

"Ach ich genieße das. Da wo ich her komm hatte ich genug um die Ohren deswegen ist mir das eigentlich egal." meinte er etwas unschlüssig und zuckte mit den Schultern. Er hörte auf mit der Kerze zu spielen und drehte sich leicht zu ihr.

Ein weiteres Schmunzeln legte sich auf Lions Lippen, als Sie ganz dreist den Stift und den Zettel von der verschreckten Kellnerin klaut. "Tut mir Leid ich bin nicht der Typ für Partys, wie ihnen ja scheinbar auch aufgefallen ist. Aber ich werde sehen was sich machen lässt" versucht der Hexer die Brünette abzuwimmeln.

Doch mit einem Schlag wurde die Kleine wieder Interessant, Lion nahm ein Schluck des Biers und blickte nun etwas ernster - aber dennoch mit einem Lächeln im Gesicht- zu ihr.

"Ach weißt du ich bevorzuge es zu Fuß zugehen" Sie scheint also darauf aufmerksam geworden zu sein.... "Mein Name ist Lion, und mit wem habe ich das vergnügen?" fragte er Sie und reichte ihr die Hand. Das natürlich nicht ohne Grund.

Es schien als hätte der Hexer angebissen. War er zuerst noch desinteressiert, wurde er im nächsten Moment aufmerksam. Vermutlich lag es daran, dass sie sein Geheimnis bemerkt hatte. Ob er sie nun gutaussehend fand oder nicht, interessierte sie wenig, denn auch er war nicht unbedingt ihr Beuteschema und viel zu nett. Wenn er wüsste wie die Brünette drauf wäre, würde er wimmernd in einer Ecke sitzen. Zumindest schätzte sie ihn so ein.

Bei diesem Gespräch ging es lediglich darum, Leute zu werben, damit möglichst viele, Neue Gesichter auf der Party erschienen. Grinsend nahm sie ihm den Zettel wieder aus der Hand und zerknüllte ihn, ehe er hinter dem Tresen landete.

"Niemand zwingt sie zu kommen und ich werde auch nicht betteln. Und wenn sie meinen Namen und mein kleines Geheimnis erfahren wollen, sollten sie auftauchen. Es lohnt sich. Und wenn sie mich nicht heiß finden, gibt es sicher ein braves, liebes, süßes Mädchen für Sie auf der Party. Ich werde jetzt gleich in der Bücherei vorbei schauen, und welche einladen."

Grinsend unterließ sie es nach seiner Hand zu tasten. Er würde spüren was sie war, und der Reiz ginge verloren. Mit diesen Worten wandte sie den Blick ab und nippte an ihrem Gin. Würde der Kerl auf ihr Spielchen eingehen, hätte sie sich in ihm getäuscht. Dann wäre Mystic Falls Mal ein wenig aufregender